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mrj
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Beitrag von mrj »

Ich denke, alles, was mit "soll" betitelt ist, wird auch nicht kommen - selbst die Tram nach Steinhausen wird wohl nicht realisiert werden, obwohl dort die planung am weitesten fortgeschritten ist. Bei der Westtangente geht es eher darum, einen guten ausstieg zu finden, so dass die SPD hier kein Gesicht verliert. Man darf auch nicht vergessen, dass die SPD hier nur der Juniorpartner ist, auch wenn sie den OB stellt. Faktisch dürfte aber die CSU mit dem zweiten Bürgermeister weit mehr bestimmen als die Partei des Oberbürgermeisters oder er selbst.

Vielleicht führt das alles auch zu deutlicher Senkung der Attraktivität der Stadt und dann sind weitere Infrastrukturprojekte auch gar nicht mehr so dringend, wenn das Wachstum nicht mehr anhält.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

mrj @ 16 May 2014, 20:04 hat geschrieben: Ich denke, alles, was mit "soll" betitelt ist, wird auch nicht kommen - selbst die Tram nach Steinhausen wird wohl nicht realisiert werden, obwohl dort die planung am weitesten fortgeschritten ist. Bei der Westtangente geht es eher darum, einen guten ausstieg zu finden, so dass die SPD hier kein Gesicht verliert. Man darf auch nicht vergessen, dass die SPD hier nur der Juniorpartner ist, auch wenn sie den OB stellt. Faktisch dürfte aber die CSU mit dem zweiten Bürgermeister weit mehr bestimmen als die Partei des Oberbürgermeisters oder er selbst.
Genau das glaube ich wieder nicht, denn die CSU will ja auch was von der SPD haben, nämlich die Zustimmung für ihre geplanten U-Bahn-Projekte. Daher denke ich eher, das man, wenn die kommt, der SPD auch in Sachen Tram Steinhausen und Tram-Westtangente entgegen kommen wird. Speziell bei der Tram-Westtangente ist man ja auch garnicht prinzipiell dagegen, sondern man wünscht lediglich, das man die Kreuzungen zwischen Laim Bf und Aindorfer Strasse noch einmal überprüft. Das halte ich für durchaus legitim, zumal es von einigen Anwohner durchaus auch Kritik gab, das man nicht mehr links abbiegen kann
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also nachdem in Steinhausen alle Parteien im Stadtrat dafür gestimmt haben, die DB schon in Vorleistung gegangen ist und die Böschung versetzt hat, kann ich nicht mehr so wirklich an einen Abbruch des Neubauprojekts Steinhausen glauben.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 17 May 2014, 09:20 hat geschrieben: Also nachdem in Steinhausen alle Parteien im Stadtrat dafür gestimmt haben, die DB schon in Vorleistung gegangen ist und die Böschung versetzt hat, kann ich nicht mehr so wirklich an einen Abbruch des Neubauprojekts Steinhausen glauben.
Du hast vergessen: wir sind hier im EF, wo grundsätzlich mal für und gegen alles und jeden geunkt wird. Wer braucht da schon Fakten?
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

mrj @ 16 May 2014, 20:04 hat geschrieben: Man darf auch nicht vergessen, dass die SPD hier nur der Juniorpartner ist, auch wenn sie den OB stellt. Faktisch dürfte aber die CSU mit dem zweiten Bürgermeister weit mehr bestimmen als die Partei des Oberbürgermeisters oder er selbst.
Nur bringt das der CSU nicht viel... wenn es Spitz auf Knopf zugeht, dann wird die CSU nach normalem Ermessen in dem doch klar liberal geprägten Parlament nicht viel holen können. Piraten, Linke, ÖDP, Grüne/Rosa Liste und selbst die FDP, wenn es um gesellschaftliche Fragen geht, sind politisch deutlich näher an der SPD angesiedelt als an der CSU und selbst wenn sich das rechtsliberale Piraten/HUT/FDP komplett enthält, langts immer noch nicht. Unterstützung kann man sich allenfalls von der BP, den Nazis und der AfD erhoffen und gerade bei den letzten beiden wird man da nicht unbedingt stolz drauf sein.

Das weiß die CSU auch... der SPD wird es im Zweifelsfall viel leichter fallen Mehrheiten zu bekommen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

So lange es vom jahrelangen "Ich blockiere deine Tram weil du meine U-Bahn blockierst" nun zu einem "wir haben nichts gegen die U-Bahn so lange du dich nicht gegen die Tram sperrst" wird ist doch allen geholfen?
So bekommen wir Gleise unter und über der Erde. Nötig sind jedenfalls alle geplanten Projekte... Und auch eine Tram durch den Englischen Garten halte ich mit dieser Konstellation wieder für möglich, vielleicht sogar mit Draht.

Bin ich denn der einzige der die Neubeschaffungspläne der MVG in Sachen Tram etstaunlich und den zeitlichen Zusammenhang zu diesem Koalitionspapier interessant findet?
Ich glaube, so sehr man bei der CSU die Autofahrerfraktion liebt, man ist sich bewusst dass eine autogerechte Stadt einfach nicht menschenfreundlich ist und bei dem nicht enden wollenden Wachstum dieser Stadt auch gar nicht handlebar. Außerdem wird man auch die Umfragen mitbekommen haben nachdem nicht nur wir hier die Tram lieben sondern die große Mehrheit der Münchner...
St. Emmeram topt ja auch mit seinen Fahrgastzahlen die kühnsten Erwartungen, das wird in Steinhausen und bei der Westtangente nicht anders sein... :)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

EasyDor @ 17 May 2014, 14:00 hat geschrieben: Bin ich denn der einzige der die Neubeschaffungspläne der MVG in Sachen Tram etstaunlich und den zeitlichen Zusammenhang zu diesem Koalitionspapier interessant findet?
Ich finds nicht erstaunlich, weil ich keinen Zusammenhang sehe. Zum einen macht man so eine Planung nicht an einem Tag, daher müssen die Neubeschaffungsplanungen schon seit einiger Zeit laufen. Zum anderen, wenn ein Zusammenhang bestehen würde, hätte man wohl gewartet bis die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen sind.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

EasyDor @ 17 May 2014, 14:00 hat geschrieben: Und auch eine Tram durch den Englischen Garten halte ich mit dieser Konstellation wieder für möglich, vielleicht sogar mit Draht.
Wobei aber durchaus die Frage erlaubt ist, ob man dauerhaft auf Draht setzen muss. Weil soweit ich das irgendwo gelesen habe, gibt es z.b. in Frankreich mittlerweile durchaus Tramsysteme, die gänzlich ohne Oberleitung auskommen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 17 May 2014, 14:46 hat geschrieben: Wobei aber durchaus die Frage erlaubt ist, ob man dauerhaft auf Draht setzen muss. Weil soweit ich das irgendwo gelesen habe, gibt es z.b. in Frankreich mittlerweile durchaus Tramsysteme, die gänzlich ohne Oberleitung auskommen.
Die wesentlich teurer und störanfälliger sind.

An besonders sensiblen Orten kann man ja darüber diskutieren - aber im Englischen Garten auf der Bustrasse??? Das ist einfach nur Schwachsinn. Es gibt genau eine Lücke im Wald mit einer Breite von ein paar Metern, wo man überhaupt eine Chance hat die Oberleitung von außerhalb der Bustrasse zu sehen - das lässt sich aber mit dem Pflanzen eines einzigen Baumes verhindern.

Was an der Bustrasse so wahnsinnig schön und schützenswert ist, dass dort keine Oberleitung aufgehängt werden kann, konnte mir bisher noch niemand erklären.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 17 May 2014, 15:08 hat geschrieben:
Was an der Bustrasse so wahnsinnig schön und schützenswert ist, dass dort keine Oberleitung aufgehängt werden kann, konnte mir bisher noch niemand erklären.
Die Baumkronen, welche man für eine Oberleitung doch erheblich zurückstutzen müsste. An der Strasse selbst ist nichts schützenswert, da geb ich dir recht.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 17 May 2014, 15:12 hat geschrieben: Die Baumkronen, welche man für eine Oberleitung doch erheblich zurückstutzen müsste. An der Strasse selbst ist nichts schützenswert, da geb ich dir recht.
Selbst wenn man einen Baum ein bisschen anschneiden muss - wo ist das Problem? Ob der Baum auf Seite der Bustrasse ein paar Äste weniger hat interessiert doch keinen.
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 17 May 2014, 15:12 hat geschrieben: Die Baumkronen, welche man für eine Oberleitung doch erheblich zurückstutzen müsste. An der Strasse selbst ist nichts schützenswert, da geb ich dir recht.
Warst du überhaupt mal da? Vielleicht müßte man für den Bau ein paar Äste zuruckschneiden. In kürzester Zeit wäre das wieder nachgewachsen. Platz für die Oberleitung ist ausreichend da.
Übriges hängt an der Seite der Straße bereits heute ein Leitung (Telefon?). Soviel zur "Verschandelung".
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja sei es drum. Man hat ja auch ohne die Gartentram noch jede Menge Nahverkehrsprojekte in der Stadt, die man umsetzen kann. Bei Tram und U-Bahn. Das muss man sich jetzt in der Koaltion nicht auf dieses eine Thema konzentrieren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 17 May 2014, 16:55 hat geschrieben: Naja sei es drum. Man hat ja auch ohne die Gartentram noch jede Menge Nahverkehrsprojekte in der Stadt, die man umsetzen kann. Bei Tram und U-Bahn. Das muss man sich jetzt in der Koaltion nicht auf dieses eine Thema konzentrieren.
Ist ja nur eine der wichtigsten Tangentialverbindungen in München.
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Beitrag von Autoverbot »

Da jetzt der Ude weg ist, sollte man sich der Tram-Prio1 zuwenden, nämlich Münchner Freiheit - Kurfürstenplatz! Den 23er-Stummel endlich mal zum Romanplatz oder zum Sendlinger Tor führen! Wichtiger als die Steinhausen-Tram oder Freiham :)
Jedoch hat man mit der Tram-Wende an der Freiheit schon vollendete Tatsachen geschaffen, sprich, eine Verlängerung hat man mit dieser Konstruktion wohl unmöglich gemacht :(
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 17 May 2014, 17:01 hat geschrieben: Ist ja nur eine der wichtigsten Tangentialverbindungen in München.
Mag vielleicht ja sein. Aber was hilft es, wenn der Freistaat in Form der Landes-CSU weiterhin seine Zustimmung verweigert? Ich hab ja nicht gesagt, das man das Projekt völlig aufgeben soll. Nur sollte man halt auch nicht übersehen, das es noch eine Reihe Projekte gibt, die es umzusetzen gilt.
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Beitrag von Autoverbot »

Lazarus @ 17 May 2014, 16:55 hat geschrieben: Naja sei es drum. Man hat ja auch ohne die Gartentram noch jede Menge Nahverkehrsprojekte in der Stadt, die man umsetzen kann. Bei Tram und U-Bahn. Das muss man sich jetzt in der Koaltion nicht auf dieses eine Thema konzentrieren.
Gibt es schon irgendwelche offizielle Linienverläufe, falls die Gartentram kommt? St. Emmeram zum Romanplatz oder Tivoli zum Scheidplatz? Oder soll der Herkomerplatz umgebaut werden, damit man vom Max-Weber-Platz zum Garten kommt? Was wird dann mit dem 54er zwischen Freiheit und Bogenhausen? Verkehrt dann nur verkürzt nur bis Tucherpark?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 17 May 2014, 17:09 hat geschrieben: Gibt es schon irgendwelche offizielle Linienverläufe, falls die Gartentram kommt? St. Emmeram zum Romanplatz oder Tivoli zum Scheidplatz? Oder soll der Herkomerplatz umgebaut werden, damit man vom Max-Weber-Platz zum Garten kommt?
Soweit ich weiss, wurden da mehrere Linienvarianten im Laufe der Jahre diskutiert. Aber das gehört eigentlich jetzt nicht in dieses Thema.
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Beitrag von Autoverbot »

Lazarus @ 17 May 2014, 17:12 hat geschrieben: Soweit ich weiss, wurden da mehrere Linienvarianten im Laufe der Jahre diskutiert.
Ich meine offizielle, keine Forumsträumereien :)
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Die zuletzt bevorzugte Linienvariante, die Rechengrundlage war, ist m.W. die folgende gewesen:
- "22" Neuhausen - Effnerplatz - (Cosimapark [nach Fertigstellung]) als ganzttägige "Hauptlinie"; das wurde getrent von der Westtangente betrachtet, es sollte dorthin verlängert werden, sobald diese fertig wäre.
- "17" vom Isartor/Maxmonument (und natürlich letztlich von ihrer anderen Endstation kommende) Linie ab Tivolistraße rüber zum Elisabethplatz und weiter zum Scheidplatz; als HVZ-Verstärker, ansonsten vom Isartor her Wendung über eine im Zuge des Projekts mit gebaute Blockschleife um die Tennisplatze.

Als glatten Beleg für die genannte 22 kann man die jahrelang in den P-Zügen spazieren gefahrenen seitlichen Linienwegbänder heran ziehen. Dort stand "Neuhausen - Effnerplatz" und zurück, und es war das gemeint.

Wie man sieht, solbst mit einer solch "konservativen" Linienführung, die sicher noch sehr viel Verbesserungspotential birgt, wurde ein sehr guter KNF erreicht. Der m.E. in erster Linie darauf zurück zu führen war, dass eben auf dem Gesamtabschnitt Rotkreuzplatz bis Herkomerplatz die heutigen Buslinien M53 und M54 raus geflogen wären.

Soviel als kleiner historischer Abriß zur Information.


Sollte man diese spezielle Thematik aber nicht besser im vorhandenen Spezialthema zum Englischen Garten weiter verfolgen - außerdem wurden dort sicher die allermeisten Argumente bereits dutzende Male hin und her gewälzt ... ;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Für diesen 22er "Neuhausen-Effnerplatz" gabs auch gedruckte Prospekte. So ähnlich aufgemacht wie es sie auch vielfach zu den beschleunigten und wieder inbetrieb genommenen Strecken gab.
Leider ist mein Exemplar beim letzten Umzug verschwunden. :(
ropix
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Beitrag von ropix »

Es geht bei der Trambahn nur um den Abschnitt zwischen Englischer Garten und der Bestandstrasse vom 28er. Aber der lässt sich im Gegensatz zur Tram durch den E-Garten nicht verhindern, zumindest nicht mit rechtlichen Mitteln. Also wurden Gründe an den Haaren herbeigezogen um die Nordtrasse dann eben dort zu verhindern wo sie niemanden stört...
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Hot Doc @ 17 May 2014, 16:27 hat geschrieben: Übriges hängt an der Seite der Straße bereits heute ein Leitung (Telefon?). Soviel zur "Verschandelung".
Straßenbeleuchtung.

Gruß Michi
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Es soll noch mal schwarz rot grüne Gespräche geben.
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 18 May 2014, 22:39 hat geschrieben: Süddeutsche Es soll noch mal schwarz rot grüne Gespräche geben.
Toll dass Sabine Nallinger die Gespräche nochmals angestoßen hat!
Wahrscheinlich war Reiter auch vom Entsetzen bei den Mitgliedern und vielen in der Stadt in Bezug auf Schwarz-Grün überrascht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die Grünen haben doch nur Schiss, das sie für lange Zeit auf der Oppositionsbank landen. Würde ihnen vielleicht mal ganz gut tun.
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Beitrag von TravellerMunich »

Lazarus @ 18 May 2014, 23:46 hat geschrieben: Die Grünen haben doch nur Schiss, das sie für lange Zeit auf der Oppositionsbank landen. Würde ihnen vielleicht mal ganz gut tun.
Opposition ist Scheiße! :P
(das hat aber mal Müntefering, ein SPDler gesagt)
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Beitrag von 146225 »

TravellerMunich @ 18 May 2014, 23:53 hat geschrieben: Opposition ist Scheiße! :P
(das hat aber mal Müntefering, ein SPDler gesagt)
Der exakte Wortlaut war übrigens "Opposition ist Mist."

Und ich "freue" mich jetzt schon darauf, wie einige Forumsmitglieder hier nach Ablauf der Wahlperiode jubeln, weil auch nicht mehr passiert ist als zuvor und Pasing immer noch keine U-Bahn hat.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TravellerMunich @ 18 May 2014, 23:42 hat geschrieben: Toll dass Sabine Nallinger die Gespräche nochmals angestoßen hat!
Wahrscheinlich war Reiter auch vom Entsetzen bei den Mitgliedern und vielen in der Stadt in Bezug auf Schwarz-Grün überrascht.
Das mit schwarz-grün musst du noch mal näher erläutern bitte.
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Beitrag von Sendlinger »

Ich würde vermuten, dass es sich auf die verschiedentlich aufgetretenen schwarz-grünen "Zusammenarbeiten" in den Bezirksausschüssen handeln soll. War in Bogenhausen z.B. schon in den letzten sechs Jahren so, jetzt wieder, und mittlerweile auch in anderen BAs.
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