S-Bahn Abfertigung
Bei der U-Bahn in München wird von Hause aus zentral abgefertigt. Die 420er fertigten ebenfalls zentral ab, Langzüge waren zusätzlich mit Abfertigern besetzt. Ich habe mich bei Anlieferung der 423er schon gewundert, dass jetzt bei der S-Bahn dezentral abgefertigt wird. Aber man kann ja die Abfertiger in den Zügen einsparen.
Bei solchen Menschenmassen, die hier befördert werden, ist es ein Wunder, dass der S-Bahnverkehr überhaupt noch läuft. Ich selbst fuhr 32 Jahre eine U-Bahn und weiß aus nächster Nähe, was hier abgeht. Nun ist also die DB aufgewacht und hat auch schon gemerkt, dass die Züge nur mit immer größerer Verspätung von den Bahnhöfen wegkommen. Das war schon lange voraus zu sehen.
Bei solchen Menschenmassen, die hier befördert werden, ist es ein Wunder, dass der S-Bahnverkehr überhaupt noch läuft. Ich selbst fuhr 32 Jahre eine U-Bahn und weiß aus nächster Nähe, was hier abgeht. Nun ist also die DB aufgewacht und hat auch schon gemerkt, dass die Züge nur mit immer größerer Verspätung von den Bahnhöfen wegkommen. Das war schon lange voraus zu sehen.
Wenn die S-Bahn dasselbe System hätte, wie die U-bahn, könnte man sich mit dem Zentralen Schließen anfreunden. Aber die Außenlautsprecher und die Türen sind einfach nur Mist! Egal, wie man letztendlich schließt, pünktlicher werden wir mit solchen Systemen keinesfalls! Da fragt man sich echt, wie die U-bahn das hinbekommt, und wir nicht...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Achja, Zp T: Dass die Lautsprecher zu leise und zu schlecht sind hatte ich übrigens damals auch mal angemerkt. Kam auch nix dabei raus.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Es schließen auch heute schon viele Lokführer zentral, spätestens dann, wenn Leute wieder ewig in der Lichtschranke stehen. Einige davon nutzen da auch nicht die Außenlautsprecher für.
Ich habe aber den rein gefühlten Eindruck, dass die Außenlautsprecher in letzter Zeit häufiger laut und deutlich die Ansagen von sich geben, als das noch vor ein paar Monaten der Fall war.
Ich habe aber den rein gefühlten Eindruck, dass die Außenlautsprecher in letzter Zeit häufiger laut und deutlich die Ansagen von sich geben, als das noch vor ein paar Monaten der Fall war.
Also in Pasing hab ich das öfter beobachtet, das überhaupt keine Durchsagen der meisten Tf erfolgen. Da werden jetzt meist Türen zwangsgeschlosen, egal ob der Fahrgastwechsel beendet ist.Flo_K @ 20 May 2014, 11:55 hat geschrieben: Ich habe aber den rein gefühlten Eindruck, dass die Außenlautsprecher in letzter Zeit häufiger laut und deutlich die Ansagen von sich geben, als das noch vor ein paar Monaten der Fall war.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
In einem Artikel des Münchner Merkur heißt es, dass "bald" auch zentral geöffnet werden soll.
Das was getan werden muss, und das unbedingt, hören wir seit Jahrzehnten.Flo_K @ 20 May 2014, 17:12 hat geschrieben: In einem Artikel des Münchner Merkur heißt es, dass "bald" auch zentral geöffnet werden soll.
Reden kostet halt nix, handeln schon. Drum reden alle lieber...
Nicht nur in Pasing, jetzt quasi überall auf der Stammstrecke, wenn nicht mit ABs abgefertigt wird! Grund wurde oben schon genannt...Lazarus @ 20 May 2014, 16:35 hat geschrieben: Also in Pasing hab ich das öfter beobachtet, das überhaupt keine Durchsagen der meisten Tf erfolgen. Da werden jetzt meist Türen zwangsgeschlosen, egal ob der Fahrgastwechsel beendet ist.
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Der ist aktiv.Lazarus @ 20 May 2014, 21:06 hat geschrieben: Wie ist das eigentlich, ist der Einklemmschutz noch aktiv oder hat man den auch lahmgelegt?
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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So ist es auch, bei immer mehr 423ern ist endlich eine ordentliche Kommunikation Tf -> Fahrgast möglich.Flo_K @ 20 May 2014, 11:55 hat geschrieben: Ich habe aber den rein gefühlten Eindruck, dass die Außenlautsprecher in letzter Zeit häufiger laut und deutlich die Ansagen von sich geben, als das noch vor ein paar Monaten der Fall war.
Hierzu sollen lediglich die vorhandenen Lautsprecher neu eingestellt werden, man kommt also ganz ohne neue Bauteile aus.
S27 nach Deisenhofen
Also sinds tatsächlich etwas mehr als drei Jahre, bis man meine Idee dann wirklich umsetzt, die damals keinen interessiert hat. Top-Arbeitgeber und so...
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Was, die Lautsprecher und Mikrofone verbessern? Feucht rauswischen is ja auch nicht an der Zulassung gescheitert...
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Heute Abend, gegen 17:00 Uhr, S-Bahn zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof, 3 ältere, nein sehr alte, Leute sitzen zusammen in einer Sitzgruppe und unterhalten sich. Die S-Bahn hält am Marienplatz an. Der alte Herr steht auf (er braucht dafür 3 Versuche, war halt nicht mehr so gut zu Fuß) und "kämpft" sich mit seinem Gehstock gegen den Strom der zusteigenden Leute in Richtung Ausgangstür, bleibt nochmal kurz stehen (wohl um zu überlegen, wie er den Spalt zum Bahnsteig überwinden kann), und steigt dann aus. Die beiden ebenso alten Damen hinter ihm: eine schafft´s gerade noch, sich aus der sich schließenden Tür nach außen zu befreien, die dritte aus der Gruppe versucht, die Tür mit den Händen offenzuhalten, was jedoch gründlich misslingt - sie hat alle Finger einer Hand außen, der Rest der Person ist innen, die Tür ist zu, die S-Bahn fährt ab!! Die ältere Dame ist eingeklemmt bis zum Stachus.
Soviel zu den Tatsachen, jetzt die Kommentare anderer Fahrgäste in der S-Bahn: "komisch, normalerweise geht die Tür wieder auf, wenn man in die Lichtschranke kommt", "Unverschämtheit, einfach abzufahren, wenn noch jemand aussteigen will" ...
Egal, wie die S-Bahn abgefertigt wird: das hätte irgendjemand sehen und die Türen nochmal freigeben müssen! Was wäre gewesen, wenn die Dame nicht nur die Finger, sondern den ganzen Arm in der Tür gehabt hätte? Evtl. auch mit Verletzungen.
Ich habe das Ganze aus nächster Nähe beobachtet, was jedoch lange der Meinung, die stellen sich jetzt auf, um dann am Stachus auszusteigen - als ich erkannt habe, dass die wirklich noch am Marienplatz raus wollen, war's zu spät zum Eingreifen oder helfen.
Jetzt könnte man sagen: Selber schuld, die müssen halt früher zum Ausgang gehen - aber kann man das von alten, gebrechlichen Leuten fordern?
Meine Meinung: Solche Fahrgäste sollten sich - ähnlich wie z.B. Rollstuhlfahrer - schon beim Einsteigen beim Tf melden, und um Hilfe beim Aussteigen bitten.
Mich würden andere Meinungen dazu interessieren (von beiden Seiten, also Tf und Fahrgästen).
Soviel zu den Tatsachen, jetzt die Kommentare anderer Fahrgäste in der S-Bahn: "komisch, normalerweise geht die Tür wieder auf, wenn man in die Lichtschranke kommt", "Unverschämtheit, einfach abzufahren, wenn noch jemand aussteigen will" ...
Egal, wie die S-Bahn abgefertigt wird: das hätte irgendjemand sehen und die Türen nochmal freigeben müssen! Was wäre gewesen, wenn die Dame nicht nur die Finger, sondern den ganzen Arm in der Tür gehabt hätte? Evtl. auch mit Verletzungen.
Ich habe das Ganze aus nächster Nähe beobachtet, was jedoch lange der Meinung, die stellen sich jetzt auf, um dann am Stachus auszusteigen - als ich erkannt habe, dass die wirklich noch am Marienplatz raus wollen, war's zu spät zum Eingreifen oder helfen.
Jetzt könnte man sagen: Selber schuld, die müssen halt früher zum Ausgang gehen - aber kann man das von alten, gebrechlichen Leuten fordern?
Meine Meinung: Solche Fahrgäste sollten sich - ähnlich wie z.B. Rollstuhlfahrer - schon beim Einsteigen beim Tf melden, und um Hilfe beim Aussteigen bitten.
Mich würden andere Meinungen dazu interessieren (von beiden Seiten, also Tf und Fahrgästen).
Der Motor der Tür vom 423 ist entscheidend, wenn die Tür fast ganz zu ist (Fingerbreite), wird das nicht mehr erkannt.Fahrgast @ 21 May 2014, 22:18 hat geschrieben: Ich habe das Ganze aus nächster Nähe beobachtet, was jedoch lange der Meinung, die stellen sich jetzt auf, um dann am Stachus auszusteigen - als ich erkannt habe, dass die wirklich noch am Marienplatz raus wollen, war's zu spät zum Eingreifen oder helfen.
Mich würden andere Meinungen dazu interessieren (von beiden Seiten, also Tf und Fahrgästen).
Warum hast du nicht die Notbremse gezogen, die Person wird doch wohl mindestens mal lauter Unmut kund getan haben? Finger in der Tür erkennt niemand optisch, nur wer direkt davor steht...
Meine Meinung als Fahrgast:Fahrgast @ 21 May 2014, 22:18 hat geschrieben: Jetzt könnte man sagen: Selber schuld, die müssen halt früher zum Ausgang gehen - aber kann man das von alten, gebrechlichen Leuten fordern?
Gerade diese Gruppe muss rechtzeitig dran denken, zum Ausstieg zu kommen. Eben weil es länger dauert da die Leut sich hart tun mit Aufstehen und an Stationen wie dem Marienplatz der Andrang und damit Gegendrang einfach massiv ist.
So hart es klingt, aber bei der Zugfolge hier kann man nicht an jeder Station 2 Minuten rumstehen, bis jemand einfällt "hoppla, ich muss ja raus. Wenn man weiß, dass es länger zur Tür dauert, dann muss man das selbst einkalkulieren.
Härter als bei der S-Bahn ist das in Tram und Bus für diese Leute, da die Beschleunigung und Verzögerung im Straßenraum unberechenbarer ist (z.B. plötzliches Bremsen) und z.B. viel stärkere Kräfte in den Kurven wirken können.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Ich finde, ja: das kann man grundsätzlich. Also man kann es natürlich nicht fordern, aber ich fände es legitim, wenn man davon ausgeht. Leuten mit vielen Koffern geht es da nicht anders. Wenn man weiß, dass man länger braucht, um aufzustehen, dann kann man auch gerade im Stamm mit den kurzen Haltestellenabständen früher aufstehen, viel mehr als eine Minute macht das nicht aus und im Gegensatz zu Bus und Tram fährt die S-Bahn auch deutlich ruhiger und man wird nicht gleich umgeworfen. Im Fernverkehr beobachte ich das auch oft genug. Bisheriger Rekord: Altes Ehepaar steht in Grafing auf und wartet bis Ostbahnhof an der Ausstiegstüre, stehend.Fahrgast @ 21 May 2014, 22:18 hat geschrieben: ...müssen halt früher zum Ausgang gehen - aber kann man das von alten, gebrechlichen Leuten fordern?
Ansonsten will ich das Geschehnis natürlich nicht schön reden. Allerdings gehe ich davon aus, dass ein Arm dicker ist als Finger und hoffe mal, dass die Türe dann reagiert hätte. Zu "jemand hätte es bemerken müssen": ein paar Fingerspitzen zu erkennen würde je nach Tür wohl weder Aufsicht noch Tf gelingen. Sowas erkennt man in keinem Monitor.
Ich sehe hier aber ein wichtiges Thema abgesprochen, auf das der gesamte ÖPNV noch Antworten finden muss, nämlich, wie man auf die Alterung der Gesellschaft reagiert. Zur Zeit ist ja eigentlich kein Verkehrsmittel wirklich Altengerecht. Busse und Trambahnen beschleunigen und bremsen abrupt, S- und U-Bahn haben teils zu kurze Haltezeiten, Türen in Bussen und Bahnen schließen sjch zu schnell wieder automatisch, Toiletten an Bahnhöfen sind Mangelware.
Das frühere Aufstehen sehe ich durchaus problematisch. Klar, die Seiten- und Bremsbeschleunigung ist in der Regel kein Problem, wenn man trittsicher ist. (Wobei auch ich schon das eine oder andere Mal aus dem Gleichgewicht gekommen bin) Wenn man eben nicht mehr so gut zu Fuß ist (wie die Leute in diesem Beispiel), kann die Seiten- oder Bremsbeschleunigung durchaus sehr gefährlich sein.
In dieser Situation hätte ich die ziemlich sicher nicht gezogen. Da bestand höchstwahrscheinlich keine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben, und am Ende habe ich den Salat, wenn das dann als Missbrauch gewertet wird.Warum hast du nicht die Notbremse gezogen
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Dann steht man am Stachus oder am Isartor auf. Zumindest Im Stamm mit den kurzen Abständen geht das schon. Meine Erfahrung aus der Altenpflege hat mir auch gezeigt, dass vielen älteren Menschen das Stehen deutlich weniger schwer fällt als Aufstehen/Hinsetzen oder gehen. Am Stachus aufstehen und dann eine Minute stehend an der Tür warten, sollte eigentlich schon möglich sein. Die Frage ist so oder so: was wäre die Alternative?Entenfang @ 21 May 2014, 23:13 hat geschrieben: Das frühere Aufstehen sehe ich durchaus problematisch. Klar, die Seiten- und Bremsbeschleunigung ist in der Regel kein Problem, wenn man trittsicher ist. (Wobei auch ich schon das eine oder andere Mal aus dem Gleichgewicht gekommen bin) Wenn man eben nicht mehr so gut zu Fuß ist (wie die Leute in diesem Beispiel), kann die Seiten- oder Bremsbeschleunigung durchaus sehr gefährlich sein.
Das setzt allerdings Ortskenntnis voraus, die kann man nicht immer als gegeben annehmen. Das wäre auch meiner Meinung nach die sinnvollste Variante, abgesehen von wirklich arg gebrechlichen Menschen. Die sollten dann am besten in kleineren Fahrzeugen (Tram, Bus) an der ersten Türe aussteigen, damit sie im Blickfeld des Fahrers sind (hat die MVG sogar mal empfohlen), in größeren Fahrzeugen würde ich andere Fahrgäste bitten, die Tür aufzuhalten. Ich beobachte allerdings sehr oft, das ältere Menschen erst aufstehen, wenn das Fahrzeug an "ihrer" Haltestelle hält.Flo_K @ 21 May 2014, 23:18 hat geschrieben: Dann steht man am Stachus oder am Isartor auf. Zumindest Im Stamm mit den kurzen Abständen geht das schon. Meine Erfahrung aus der Altenpflege hat mir auch gezeigt, dass vielen älteren Menschen das Stehen deutlich weniger schwer fällt als Aufstehen/Hinsetzen oder gehen. Am Stachus aufstehen und dann eine Minute stehend an der Tür warten, sollte eigentlich schon möglich sein. Die Frage ist so oder so: was wäre die Alternative?
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Die Einklemmerkennung der U-Bahn soll ja angeblich noch kleinere "Objekte" erkennen (am Tag der offenen Tür in der technischen Basis vor ein paar Jahren war von ein einem < 5mm dicken Schraubenschlüssel die Rede...), also man könnte wohl schon, wenn man wollte... <_<Flo_K @ 21 May 2014, 22:50 hat geschrieben:Ansonsten will ich das Geschehnis natürlich nicht schön reden. Allerdings gehe ich davon aus, dass ein Arm dicker ist als Finger und hoffe mal, dass die Türe dann reagiert hätte. Zu "jemand hätte es bemerken müssen": ein paar Fingerspitzen zu erkennen würde je nach Tür wohl weder Aufsicht noch Tf gelingen. Sowas erkennt man in keinem Monitor.
Ich hät's wahrscheinlich gemacht... und jetzt nachdem elchris auch Fahrgast noch hinterfragt hat, erst recht... Schließlich kann man ja nie wissen, was mit den eingeklemmten Personen passiert.Entenfang @ 21 May 2014, 23:13 hat geschrieben:In dieser Situation hätte ich die ziemlich sicher nicht gezogen. Da bestand höchstwahrscheinlich keine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben, und am Ende habe ich den Salat, wenn das dann als Missbrauch gewertet wird.
Gruß,
Sven
Also ich hab bei der U-Bahn auch schon Dinge in den Türen gesehen, und der Zug fuhr. Wie das technisch ist, weiß ich nicht, aber wenn bei der S-Bahn der Einklemmschutz über den Türantrieb gesteuert wird, wie hier behauptet wurde, dann funktioniert dee ja anders als bei der MVG, wo das direkt über die Türkanten läuft? Wer kennt sich hier besser aus und kann mir recht geben oder widersprechen?PascalDragon @ 22 May 2014, 07:40 hat geschrieben: Die Einklemmerkennung der U-Bahn soll ja angeblich noch kleinere "Objekte" erkennen (am Tag der offenen Tür in der technischen Basis vor ein paar Jahren war von ein einem < 5mm dicken Schraubenschlüssel die Rede...), also man könnte wohl schon, wenn man wollte... <_<
Ich hät's wahrscheinlich gemacht... und jetzt nachdem elchris auch Fahrgast noch hinterfragt hat, erst recht... Schließlich kann man ja nie wissen, was mit den eingeklemmten Personen passiert.
Gruß,
Sven
Dass man bei der S-Bahn jetzt nicht auch das noch sensibler macht, kann ich irgendwo schon verstehen, sonst wird das mit der Abfertigung irgendwann komplett unmöglich. Bei der MVG ist es ja wirklich nur ein Einklemmschutz, bei der S-Bahn sind die sensiblen Türen ja mittlerweile für viele ein Feature, das ihnen hilft trotz zentralem Schließen noch die Türe wieder zu öffnen. Bei der U-Bahn trauen sich die Leute das derzeit noch nicht in dem Maße.
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Es wird vermutlich niemals passieren dass jemand die Notbremse ziehen kann weil wirklich unmittelbar Gefahr für Leib und Leben besteht und man das auch einschätzen kann.Entenfang @ 21 May 2014, 23:13 hat geschrieben: In dieser Situation hätte ich die ziemlich sicher nicht gezogen. Da bestand höchstwahrscheinlich keine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben, und am Ende habe ich den Salat, wenn das dann als Missbrauch gewertet wird.
Aber wenn nicht alles drin ist ist irgendwas draußen und wer weiß was da noch dranhängt. Zum Beispiel eine Hundeleine, ein kleines Kind und selbst wenns nur eine Tasche ist - sicher ist sicher. Gut, ich war nicht dabei, aber der Schilderung nach hätte man da durchaus die Bremse Rot verwenden können.
(Dazu der Kommentar der Dampfbahn Furka Bergstrecke - und wenn es eine Stunde länger dauert. Scheiß egal in Anbetracht dessen dass alleine die Unfalluntersuchungsbehörde mehrere Tage Zeit in Anspruch nimmt)
Türen: Die MVG hat eine sensible Türleiste die letztlich auch Taschentücher erkennen kann. Man hat es aber ein bisserl grober eingestellt, der Papier-reinhalten Trick funktioniert nicht mehr. Bei der S-Bahn ist tatsächlich allein der Motor für die Erkennung verantwortlich, dazu gesellt sich eben das Lichtgitter beim dezentralen schließen. Wird zentral geschlossen ist das Lichtgitter deaktiviert und die Veranwortung liegt beim Tf.
Zum Thema sensibler bei der S. Dürfte in meinen Augen nicht gehen. Da gehts auf den Motorstrom und der Motor sollte die Tür auch im Winter zubekommen. Sensible Kanten wie bei der U hat man ja in zwei(?) Zügen getestet - und nicht weiter verfolgt. (Vermutlich auch in Anbetracht dessen dass es bei 210 Meter doch irgendwann nicht mehr lustig ist das Papiertaschentuch zu finden )
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