Die Zahl der Umsatzeinbuße wird durch die Fernbusse wird schon seit über einem Monat kolportiert, s. etwa der "Kölner Stadt-Anzeiger" vom 9. Mai: Fernbusse machen Bahn zu schaffenJean @ 15 Jun 2014, 08:47 hat geschrieben:Die Zahlen kann ich mir nicht so recht vorstellen...zumindest nicht bei dem Fernverkehr... :ph34r:
Insoweit bezieht sich das Exklusiv der WiWo lediglich auf den Buchungsrun wegen der Unwetterschäden. Suuuper Erkenntnis, Jungs. Wenn bei einem seltenen Ereignis keine Bahn fahren kann, weil Bäume auf den Gleisen liegen und die Oberleitung beschädigt ist, ist das nicht verwunderlich. Da hilft auch der beste Ehrgeiz nicht :rolleyes:KStA @ 9 Mai 2014 hat geschrieben:Die Konkurrenz der Fernbusse macht der Deutschen Bahn im Fernverkehr schwer zu schaffen. Bahn-Vorstand Ulrich Homburg rechnet für das Jahr 2014 mit Verlusten in einer Größenordnung von 40 bis 50 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte das Minus rund 20 Millionen Euro betragen.
Wobei 20 bzw. für 2014 40 Millionen EUR zwar viel Geld sind, im Vergleich zum Umsatz allein von DB Fernverkehr eher marginal. Um die Relationen zu verdeutlichen, im 1. Halbjahr 2013 erlöste alle in DB Fernverkehr etwas über 2 Milliarden EUR (Quelle). Allein davon 20 Millionen weniger entsprächen ein Prozent Einbuße. Wenn man dann aber noch bedenkt, dass - wie vor einiger Zeit in der "Zeit" stand - dass etwa ein Drittel der Fernbuskunden von der Bahn kommen und dass DB Regio hier außen vor gelassen wurde, liest sich diese *hüstel* semi-exklusive WiWo-Zahl weniger spektakulär.
Problematischer ist eher die veränderte Wahrnehmung der Bahn, die im Vergleich zu den Fernbussen aufkommt. Die aufgestiegenen Testballons der letzten Monate kommen nicht von ungefähr.