[Bayern] Streik im Nahverkehr 2014
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Du hast Dir aber schon die Mühe gemacht, einen Blick auf den Zeitstempel des von Dir verlinkten Artikels zu werfen ? Der ist nämlich vom 23.6., sprich von gestern. Die Streikankündigung erfolgte laut Posting auf der MVG-Facebook-Seite erst heute am frühen Morgen, aber exakt fristgerecht ...
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Also momentan gibt es noch keine Anzeichen dafür dass man nicht 24h vorher bescheid gegeben hätte?Jean @ 24 Jun 2014, 11:15 hat geschrieben: Außerdem hatte ja Verdi versprochen 24 Stunden vorher bescheid zu sagen falls der Fahrbetrieb bestreikt wird.
Die halten sich wohl nicht an ihre Versprechen... :ph34r:
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Quellei NahVGIm Nahverkehr in München kommt es am 25. Juni 2014 in der Zeit von 04:00 Uhr bis 10:00 Uhr zu einem Warnstreik. Dazu hat die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) im dbb ihre Mitglieder aufgerufen.
Auf das schlimmste und dann überraschen lassen?Somit weiß ich eigentlich gar nicht auf was ich mich morgen einstellen muss!
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Das heißt, man soll sich darauf einstellen, dass gar keine MVG-Verkehrsmittel fahren?Auer Trambahner @ 24 Jun 2014, 13:37 hat geschrieben: Auf das schlimmste und dann überraschen lassen?
Zumindest wäre es interessant, vorher herauszufinden, welche Verkehrsmittel wie stark bestreikt werden (eher Bus? Oder U-Bahn? Oder Tram?), um eine entsprechende Fahrtroute auszuwählen. Dazu müsste ich aber eben vorher wissen, was fährt bzw. nicht fährt, um nicht auf halber Strecke hängenzubleiben.
S-Bahnen alleine helfen mir nicht allzu viel, da ich von jeder S-Bahn-Station mindestens 4 km Fußweg hätte.
Wo ist das Problem?
Du weißt aber schon, dass du Fahrgäste hast, die ganz gerne mal wüssten, woran sie sind?Auer Trambahner @ 24 Jun 2014, 13:37 hat geschrieben: Auf das schlimmste und dann überraschen lassen?
Und ... was ist eigentlich davon zu halten, wenn hier anscheinend zwei verschiedene Gewerkschaften ihre Süppchen kochen? Wir Fahrgäste werden dann schon irgendwie überrascht sein. Macht ja nix.
Will sich da wirklich jemand über reisserische Artikel wundern?
Gruß, Thomas
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Nö weiß er net. Sobald es um Lohnverhandlungen/Gewerkschaftsaktionen geht, ist für Auer alles legitim.Thomas089 @ 24 Jun 2014, 13:53 hat geschrieben:Du weißt aber schon, dass du Fahrgäste hast, die ganz gerne mal wüssten, woran sie sind?Auer Trambahner @ 24 Jun 2014, 13:37 hat geschrieben: Auf das schlimmste und dann überraschen lassen?
Generell wäre ich dafür, in Branchen von denen ein Großteil des öffentlichen Lebens abhängt bzw. ein Streik überproportional viele Menschen betrifft, das Streikrecht einzuschränken.
Kann nicht sein, dass das ganze immer auf Kosten Unbeteiligter ausgetragen wird.
Gestreikt werden kann gerne in anderen Bereichen, wie es jetzt zum Teil auch angedacht ist, wie zum Beispiel: Servicepersonal, "Fahrkartenauffüllern", Verwaltung etc.
Aber nicht im Fahrdienst.
(Mal schauen wann der erste mit "Stammtischparolen" daher kommt.)
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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Was ich grade lustig finde:
Man tut also nur was für "seine" treuen Beitragszahler, und nicht für die, die noch viel weniger verdienen?-mvg.de/streik\ @ 24. Juni 2014, 14:30 hat geschrieben:Ein Teil der Fahrerinnen und Fahrer von U-Bahn, Bus und Tram ist im Tarifvertrag MVG direkt bei der MVG beschäftigt. Dieser Tarifvertrag ist ungekündigt und nicht vom Streik betroffen.
Aber so ein Streik würde vermutlich nicht weniger Wirkung zeigen, wenn man die Fahrgäste nicht ganz im Unklaren lassen würde, oder doch? Muss so ein Streik unbedingt auch "gegen" die Fahrgäste gehen, und könnte man sich nicht diese nicht auch als Verbündete gewinnen, indem man versucht, die Wirkung überwiegend auf die Verkehrsbetriebe zu lenken und die Fahrgäste gleichzeitig zu unterstützen, mit den Störungen klarzukommen?spock5407 @ 24 Jun 2014, 14:29 hat geschrieben: Also ich bin Fahrgast, nicht Personal. Aber trotzdem möchte ich dass die Fahrpersonale ordentlich bezahlt werden und auch ihre Arbeitszeiten ordentlich als Arbeitszeit gewertet werden und ordentliche Schichtmodelle da sind.
Wo ist das Problem?
Unter dem Motto "Es muss sich was tun"? Sowohl für Fahrgäste als auch für Mitarbeiter?
Ist wohl zu weit gedacht. :ph34r:
Dass die Fahrer mehr Geld verdienen wollen verstehe ich ja, aber auf dieser Art?
Ist wohl zu weit gedacht. :ph34r:
Dass die Fahrer mehr Geld verdienen wollen verstehe ich ja, aber auf dieser Art?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Falls sonst noch jemand Bedarf an Unterhaltung morgen früh beim Warten an der Haltestelle hat:

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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Aber das ganze ist doch nicht die Entscheidung eines einzelnen und du wärest morgen ohnehin nicht sein Fahrgast gewordenThomas089 @ 24 Jun 2014, 13:53 hat geschrieben:Du weißt aber schon, dass du Fahrgäste hast, die ganz gerne mal wüssten, woran sie sind?Auer Trambahner @ 24 Jun 2014, 13:37 hat geschrieben: Auf das schlimmste und dann überraschen lassen?

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Tja, so is das halt. Nennt sich Übertreibung, und ist die Reaktion auf das ewige "die Drecksäue haben nicht zu Streiken"mäßige geblök.eightyeight @ 24 Jun 2014, 14:17 hat geschrieben: Nö weiß er net. Sobald es um Lohnverhandlungen/Gewerkschaftsaktionen geht, ist für Auer alles legitim.
Die 24 Stunden Vorankündigung sollen verhindern, das ersatzmaßnahmen ergriffen werden können. Ob das sinnvoll ist lasse ich mal dahingestellt.wenn man die Fahrgäste nicht ganz im Unklaren lassen würde, oder doch?
Der TV MVG wurde bereits nachverhandelt und kann während der Laufzeit doch auch nicht einfach gekündigt werden?Man tut also nur was für "seine" treuen Beitragszahler, und nicht für die, die noch viel weniger verdienen?
Weiß ich. Ich würde mal annehmen, das man versucht mit TV-MVG und Komba Mitgliedern einen Notbetrieb aufzieht.Du weißt aber schon, dass du Fahrgäste hast, die ganz gerne mal wüssten, woran sie sind?
Darüber mußt dich bei den Gewerkschaften beschweren.Zumindest wäre es interessant, vorher herauszufinden, welche Verkehrsmittel wie stark bestreikt werden
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@eightyeight (muss man sich wegen dem Nick "88" Gedanken machen?)eightyeight @ 24 Jun 2014, 14:17 hat geschrieben: Nö weiß er net. Sobald es um Lohnverhandlungen/Gewerkschaftsaktionen geht, ist für Auer alles legitim.
Generell wäre ich dafür, in Branchen von denen ein Großteil des öffentlichen Lebens abhängt bzw. ein Streik überproportional viele Menschen betrifft, das Streikrecht einzuschränken.
Kann nicht sein, dass das ganze immer auf Kosten Unbeteiligter ausgetragen wird.
Gestreikt werden kann gerne in anderen Bereichen, wie es jetzt zum Teil auch angedacht ist, wie zum Beispiel: Servicepersonal, "Fahrkartenauffüllern", Verwaltung etc.
Aber nicht im Fahrdienst.
(Mal schauen wann der erste mit "Stammtischparolen" daher kommt.)
Du willst hier gegen das Grundgesetz verstoßen? Und ja, das sind Stammtischparolen.
Nochmal zum Mitschreiben für dich: In keinem Land in Europa wird so wenig gestreikt wie in Deutschland und nirgendwo sonst regt man sich aber so auf. Typisch deutsch, der eine gönnt dem anderen nichts, wenn er selbst nicht betroffen ist und evtl. beeinträchtigt wird.
Genau darum lacht man sich oben schief und krumm, weil man schön die Leute gegeneinander ausspielen kann und viele merken es nicht mal.
Streik ist ein demokratisches Grundrecht, basta. Es gibt eh wenige Streiks und die würde es nicht geben wenn die Arbeitgeber hier vernünftige Angebote machen würden.
Meine Solidarität haben die Beschäftigten der MVG.
Abgesehen davon wird es ja wohl einen Notbetrieb geben und von daher ist es durchaus zumutbar ein paar Minuten länger auf seine Verbindung zu warten.
Wo ist und war denn die Presse (bzw. der Aufschrei der Bevölkerung) bei den vielen politischen Versorgungsposten bei den Stadtwerken, bei der vielen Spezlwirtschaft und Murksereien, z. B. eben auch die Münchner Krankenhäuser. Da wird Geld verbraten und alles unter den Tisch gekehrt.
Dagegen wurde im Stadtverkehr das Personal ausgelagert und wird immer weiter gedrückt. So springt man also mit Leuten um die täglich an 365 Tagen rund um die Uhr dafür sorgen dass die Münchner mobil sind.
Man kann sozial und christlich im Namen haben, alles pure Heuchelei...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Unbestritten, aber genauso ist es mein gutes Recht, mich darüber aufzuregen.DSG Speisewagen @ 24 Jun 2014, 15:05 hat geschrieben: Streik ist ein demokratisches Grundrecht, basta.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Selbstverständlich. Nur sollte man dabei auch etwas auf sachlichkeit achten.Wildwechsel @ 24 Jun 2014, 15:23 hat geschrieben: Unbestritten, aber genauso ist es mein gutes Recht, mich darüber aufzuregen.
Zu einem Konflikt gehören immer mindestens zwei, nur auf einen einzudreschen ist der verkehrte Weg und provoziert halt gewisse Reaktionen.
Das wir von den vielen in den letzten Jahren geschluckten Kröten einen dicken Hals haben wundert hoffentlich keinen?
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Wie gesagt: irgendwie die Fahrgäste mit ins Boot nehmen...
Denn für den derzeitigen Umstand könnt ihr ja nichts. Das ist oben verschuldet. Euch Fahrer und wir Fahrgäste leiden darunter!
Das würde zu Verständnis führen!
Denn für den derzeitigen Umstand könnt ihr ja nichts. Das ist oben verschuldet. Euch Fahrer und wir Fahrgäste leiden darunter!
Das würde zu Verständnis führen!
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Ja genau. Die Fahrgäste nicht als Gegner, sondern als Verbündete betrachten - und auch so behandeln. Das würde die allgemeine Akzeptanz der Streiks (inklusive der Forderungen) bestimmt erhöhen.Jean @ 24 Jun 2014, 15:43 hat geschrieben: Wie gesagt: irgendwie die Fahrgäste mit ins Boot nehmen...
Wo ist das Problem?
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Via Funk hieß es eben, das bei der U-Bahn weitestgehend Vollbetrieb herrscht, beim Bus weiß man es noch nicht so genau (da schwankt die Zahl zwischen rein-Privat bis fast Vollbetrieb), die "gelackmeierten" (O-Ton) sind die Fahrgäste der Trambahn, diese soll hauptsächlich bestreikt werden. Kam vor 10 Minuten im Wagen an
Snobs sind schlechte Kopien eines missverstandenen Originals...
Loriot
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@DSG Speisewagen:
Wieso solltest du dir über mein Geburtsjahr Gedanken machen müssen? Verbindet deine blühende Fantasie meinen Nick mit rechtem Gedankengut? (Auch das ist typisch deutsch ...)
Ja, Streiken ist ein Grundrecht. Die Versammlungsfreiheit ist auch ein Grundrecht und wird unter gewissen Voraussetzungen eingeschränkt. Wieso sollte das nicht auch beim Streikrecht der Fall sein? Feuerwehr, Rettung etc. dürfen doch auch nur eingeschränkt streiken, wenn ich mich nicht irre.
Während deine blühende Fantasie versucht hat etwas in meinen Nick hinein zu interpretieren, ist dir sicherlich entgangen, dass ich nicht von einem Streikverbot gesprochen habe, sondern lediglich die Verhältnismäßigkeit zu wahren.
Wieso sollten ein paar tausend Fahrgäste dafür büßen, dass eine "Hand voll" Angestellte mehr Lohn wollen? (Erhöhe die Mengenangaben im Verhältnis, wenn wir von ganz Bayern anstatt von München reden.)
Dem Arbeitgeber kann man auch an anderer Stelle Schaden zufügen.
Stammtischaussagen a la "basta" sind genauso undifferenziert, wie Streiks grundsätzlich zu verbieten. (Zur Wiederholung für dich: davon sprach ich nicht.)
Zum Thema Notbetrieb: Das ist meiner Meinung nach auch die Pflicht der MVG. Unverschämt finde ich es, wenn die Streikenden auf den Notbetrieb mit der Intention hinweisen, dass der Streik doch gar nicht so schlimm wäre, so lang ein Notbetrieb existiert.
Der hilft nur recht wenig, wenn es trotzdem so gut wie unmöglich ist pünktlich an sein Ziel zu kommen.
Edit 1 zum Thema "nichts gönnen":
Ich gönne Ihnen auf jeden Fall eine Lohnerhöhung, damit den gestiegenen Lebenshaltungskosten Rechnung getragen wird. Es ist aber auch nicht so, dass nichts angeboten wurde, was bereits andernorts akzeptiert wurde, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Im Grunde allerdings ist es mir egal wie viel sie verdienen. Es wird einen MVG Angestellten nämlich auch nicht interessieren was ich verdiene.
Edit 2:
Auch die MVG Webseite spricht davon, dass nur ein Teil der Tramfahrer streiken wird.
Wieso solltest du dir über mein Geburtsjahr Gedanken machen müssen? Verbindet deine blühende Fantasie meinen Nick mit rechtem Gedankengut? (Auch das ist typisch deutsch ...)
Ja, Streiken ist ein Grundrecht. Die Versammlungsfreiheit ist auch ein Grundrecht und wird unter gewissen Voraussetzungen eingeschränkt. Wieso sollte das nicht auch beim Streikrecht der Fall sein? Feuerwehr, Rettung etc. dürfen doch auch nur eingeschränkt streiken, wenn ich mich nicht irre.
Während deine blühende Fantasie versucht hat etwas in meinen Nick hinein zu interpretieren, ist dir sicherlich entgangen, dass ich nicht von einem Streikverbot gesprochen habe, sondern lediglich die Verhältnismäßigkeit zu wahren.
Wieso sollten ein paar tausend Fahrgäste dafür büßen, dass eine "Hand voll" Angestellte mehr Lohn wollen? (Erhöhe die Mengenangaben im Verhältnis, wenn wir von ganz Bayern anstatt von München reden.)
Dem Arbeitgeber kann man auch an anderer Stelle Schaden zufügen.
Stammtischaussagen a la "basta" sind genauso undifferenziert, wie Streiks grundsätzlich zu verbieten. (Zur Wiederholung für dich: davon sprach ich nicht.)
Zum Thema Notbetrieb: Das ist meiner Meinung nach auch die Pflicht der MVG. Unverschämt finde ich es, wenn die Streikenden auf den Notbetrieb mit der Intention hinweisen, dass der Streik doch gar nicht so schlimm wäre, so lang ein Notbetrieb existiert.
Der hilft nur recht wenig, wenn es trotzdem so gut wie unmöglich ist pünktlich an sein Ziel zu kommen.
Edit 1 zum Thema "nichts gönnen":
Ich gönne Ihnen auf jeden Fall eine Lohnerhöhung, damit den gestiegenen Lebenshaltungskosten Rechnung getragen wird. Es ist aber auch nicht so, dass nichts angeboten wurde, was bereits andernorts akzeptiert wurde, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Im Grunde allerdings ist es mir egal wie viel sie verdienen. Es wird einen MVG Angestellten nämlich auch nicht interessieren was ich verdiene.
Edit 2:
Auch die MVG Webseite spricht davon, dass nur ein Teil der Tramfahrer streiken wird.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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Da ich die "Schuldfrage" in meinen Beiträge bewusst offen gelassen habe, fühle ich mich jetzt einfach mal nicht angesprochen.Auer Trambahner @ 24 Jun 2014, 15:29 hat geschrieben: Nur sollte man dabei auch etwas auf sachlichkeit achten.
Zu einem Konflikt gehören immer mindestens zwei, nur auf einen einzudreschen ist der verkehrte Weg und provoziert halt gewisse Reaktionen.

Beste Grüße usw....
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