DB stellt Autozüge bis 2017 ein

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Nach über einstimmen den Medienberichten stellt die Bahn innerhalb der nächsten Jahre die Produkt sparte AutoZug komplett ein. Gründe sind mangelnde Verfügbarkeit von Neuwagen und mangelnde Nachfrage.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich würde es auch eher so sehen: Gründe sind mangelhaftes Angebot, was mangelhafte Nachfrage generiert - und damit auch Herstellern keine Potentiale liefert, neues Wagenmaterial zu entwickeln.

Früher bin ich echt gern Autozug gefahren - auf meiner Hausstrecke München-Bremen. Als Bremen eingestellt wurde, auch noch ab und zu München-Hamburg, mit anschliessendem Selber Fahren nach Bremen. Aber es wurde immer unattraktiver, und trotz steigender Benzinpreise relativ gesehen immer teurer, so daß es sich nicht mehr rechnete, und ich Stück um Stück zum Selber fahren, bzw, Auto gar nicht mit nehmen gedrängt wurde.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Es ist ein Wunder dass der Autozug überhaupt so lange durchgehalten hat, ist er doch auch ein klassisches Opfer der Bahnreform.
Von so einem Konzept sind keine große Gewinne zu erwarten und selbst mit Neuwagen wäre der Autozug nie aus der Verlustzone herausgerutscht. Dafür ist es zu sehr ein Nischenkonzept für nur wenige Auto- und Motorradfahrer.

Ich würde mir im Gegenzug aber ein sowieso umweltfreundlicheres Komplettpaket wünschen:
Die Leute reisen mit dem Regelzug an ihr Ziel, das Gepäck wird zu speziellen Konditionen versendet (wenn man so viel Gepäck hat) und am Ziel gibt es einen günstigen Mietwagen, der günstiger als klassische Mietwagen ist. Hier könnte man ein feines Paket schnüren das dem Autozug überlegen ist.
Wieso braucht man im Urlaub seinen eigenen Wagen? Ein Mietwagen ist doch die Alternative.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Da spricht der Pauschaltourist. Schon mal ein Ferienhaus in Skandinavien mitten im Nirgendwo gemietet? Da gibts kaum andere Möglichkeiten fürs Gepäck als eigenes Auto. Und selbst für entlegenere Ziele in MeckPomm wird ein anderweitiger Gepäcktransport (und auch der Einkauf vor Ort wenn der nächste Laden 10 km einfach entfernt und eine Busverbindung nicht existent ist) logistisch abenteuerlich.
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Beitrag von Auer Trambahner »

*Hüstel* Wir Pauschaltouris haben das auch grad. Nächster Minimarkt ca. 5 Autominuten entfernt.
Mitm Linienbus könnt man zwar hinfahren, müßte aber dort übernachten, weil die Rückfahrt erst nächsten Vormitag ist. In der anderen Richtung käme man wenigstens am Selben Tag zurück.
Und bei der hiesigen Art der Fahrplandarstellung ists selbst mit GogelMaps ein Ratespiel.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Wildwechsel @ 7 Jul 2014, 06:47 hat geschrieben:Da spricht der Pauschaltourist. Schon mal ein Ferienhaus in Skandinavien mitten im Nirgendwo gemietet? Da gibts kaum andere Möglichkeiten fürs Gepäck als eigenes Auto.
Diese Ferienhäuser gibt es in Finnland auch (Mökki). Das es diesen Service nur noch in den USA gibt, wie die Süddeutsche schreibt, ist nicht richtig, die VR hat auch Autozüge: VR Car train
Im Bahnhof Pasila in Helsinki wurde 2012 erst ein neuer Verladebahnhof für diese Züge gebaut, ich denke in Finnland wird dieser Service erhalten werden auch wenn es nicht wirtschaftlich ist. Die VR wird als Staatsbahn ohne direkte Konkurrenz betrieben, da spielt es eher kaum eine Rolle ob damit ein Gewinn erwirtschaftet wird. Ich vermute der finnische Staat subventioniert die Autozüge zum großen Teil. Der Grund dürfte auch sein das in Finnland die Strassen deutlich schlechter ausgebaut sind als in Mitteleuropa. Ein kleines Autobahnnetz gibt es nur im Süden.

Pläne der DB die Autos mit dem LKW zu transportieren find ich komplett falsch, warum kann man die Autos dann nicht mit einem seperaten Güterzug transportieren, hier schaut man mal wieder nur aufs Geld, Umweltfreundlichkeit spielt mal wieder keine Rolle.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

karhu @ 7 Jul 2014, 14:37 hat geschrieben: warum kann man die Autos dann nicht mit einem seperaten Güterzug transportieren, hier schaut man mal wieder nur aufs Geld, Umweltfreundlichkeit spielt mal wieder keine Rolle.
Was wäre da der Vorteil gegenüber Transport im Autozug?

Ich sehe hier nur die Kombination von Nachteilen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cloakmaster »

DSG Speisewagen @ 7 Jul 2014, 05:29 hat geschrieben: Ich würde mir im Gegenzug aber ein sowieso umweltfreundlicheres Komplettpaket wünschen:
Die Leute reisen mit dem Regelzug an ihr Ziel, das Gepäck wird zu speziellen Konditionen versendet (wenn man so viel Gepäck hat) und am Ziel gibt es einen günstigen Mietwagen, der günstiger als klassische Mietwagen ist. Hier könnte man ein feines Paket schnüren das dem Autozug überlegen ist.
Wieso braucht man im Urlaub seinen eigenen Wagen? Ein Mietwagen ist doch die Alternative.
Warum genau ist ein Mietwagen nun umweltfreundlicher, als das eigene Auito? Oder meinst du wegen des eingesparten transportweges? Wer sich schon mal mit einer Leihfirma um einen winzigen Kratzer und eine Forderung über 2000.-€ gestritten hat, lernt den Wert des eigenen Autos zu schätzen. Spritverbrauch kann so oder so liegen, je mach dem was für ein Auto das eigene ist, und was für eines man mietet.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Mal laut gedacht: Man könnte die Autos einem ohnehin fahrenden Güterzug mitgeben und man könnte die Autos in Güter- statt in Personenwaggons befördern. Letzteres dürfte die teure Neubeschaffung einer Splittergattung, was ja als Grund für die Einstellung des Angebots jetzt ausschlaggebend zu sein scheint, unnötig machen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Was ist denn an den autoreisezügen eigentlich so anders als an den Auto-verladezügen? Ich denke nicht, daß sich die Bahn aus jeglichem Kfz-transport auf der Schiene zurück ziehen will - und was ist eigentlich mit dem Westerland-shuttle?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wildwechsel @ 7 Jul 2014, 15:54 hat geschrieben: Man könnte die Autos einem ohnehin fahrenden Güterzug mitgeben und man könnte die Autos in Güter- statt in Personenwaggons befördern. Letzteres dürfte die teure Neubeschaffung einer Splittergattung, was ja als Grund für die Einstellung des Angebots jetzt ausschlaggebend zu sein scheint, unnötig machen.
Was hindert einen eigentlich daran, die Autos in Güterwagen zu verladen, die an dem Personenzug hängen?

An einen ohnehin fahrenden Güterzug hängen - wie kommen die Autos zu dem Güterzug? Sollen die Fahrgäste ihr Auto künftig im Rangierbahnhof München Nord abgeben, und dann mit dem Taxi zum Hbf fahren?

Der Autotransport bringt doch nur etwas, wenn man nach dem Aussteigen sein Auto direkt in Empfang nehmen kann, und nicht noch zwei Tage warten und das Ding wo ganz anders abholen muss.
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 7 Jul 2014, 16:10 hat geschrieben: Was hindert einen eigentlich daran, die Autos in Güterwagen zu verladen, die an dem Personenzug hängen?
Solche schönen Dinge wie die Wagen-VMax, kein UIC-Kabel, und so weiter.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Cloakmaster @ 7 Jul 2014, 15:58 hat geschrieben: und was ist eigentlich mit dem Westerland-shuttle?
Da fahren afaik wieder andere Baureihen rum, die u.a. höher sind als herkömmliche Wägen (und damit wohl teilweise aus dem üblichen Lichtraumprofil hinaus ragen, was beim Sylt-Shuttle relativ wurscht ist...).
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 7 Jul 2014, 05:29 hat geschrieben: Es ist ein Wunder dass der Autozug überhaupt so lange durchgehalten hat, ist er doch auch ein klassisches Opfer der Bahnreform.
Ach Quatsch, das Konzept Autozug hat sich - außer für Spezialfälle - längst überlebt. Die Verfügbarkeit von Mietwagen ist so gut wie nie zuvor, wir haben ein dichtes Autobahnnetz und teure Spezialwagen (die sich von normalen Autogüterwägen massiv unterscheiden). Auch die ÖBB und andere revidieren ja ihre alten Wagen unter massivem Kostenaufwand weiter - eben um sich die Neuentwicklung zu sparen. Zudem ist der Autozug von einigen Partnerbahnen erst recht nicht gewünscht, sodass es dann so attraktive Ziele wie Innsbruck statt Bozen gibt (nur echt mit Ausstieg irgendwann gegen 6).

Den Schwarzen Peter bei der bösen DB zu sehen, greift da doch deutlich zu kurz.
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 7 Jul 2014, 16:28 hat geschrieben: Da fahren afaik wieder andere Baureihen rum, die u.a. höher sind als herkömmliche Wägen (und damit wohl teilweise aus dem üblichen Lichtraumprofil hinaus ragen, was beim Sylt-Shuttle relativ wurscht ist...).
Jawohl! Außerdem braucht man dafür weder Vmax 160, noch irgendwelche Steuerleitungen. Die Kommunikation zwischen Zugbegleiter und Lokführer läuft via Funk.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Die Sylt-Shuttle-Wagen haben doch (weil man da ja im Auto sitzen bleibt) eine elektrisch angesteuerte Notbremse, wenn ich das richtig in Erinnerung habe - zumindest diese Leitung bräuchte man also.
Beste Grüße usw....
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Didy
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Beitrag von Didy »

Auer Trambahner @ 7 Jul 2014, 08:07 hat geschrieben: GogelMaps ein Ratespiel.
Wo bist du denn?
Rev
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Beitrag von Rev »

Gut die Sylt Shutel sind nochmal ne extra Sache ..

Aber wo jetzt zwischen den beiden groß der unterschied liegt bis auf ein paar Kleinigkeiten würde mich schon interessieren. Das Argument das neue Wagen zu teuer sind dürfte denke ich vorgeschoben sein.

http://karow900.startbilder.de/1024/typisc...agen-131121.jpg
http://www.bahnbilder.de/1024/ein-autotran...hrte-483136.jpg
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Guck dir mal die Drehgestelle an.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Der im ersten Bild ist übrigens einer für Autozüge, der zweite ein normaler Güterwagen für Autos.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich she da immer noch keinen gravierenden Unterschied. Warum sollte zweiterer für den Transport von ersterem ungeeignet sein?
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Beitrag von 146225 »

Cloakmaster @ 7 Jul 2014, 20:46 hat geschrieben: Ich she da immer noch keinen gravierenden Unterschied. Warum sollte zweiterer für den Transport von ersterem ungeeignet sein?
V/max 100 km/h (Laes) kommen bei schnellfahrenden Reisezügen nicht so gut...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Cloakmaster »

146225 @ 7 Jul 2014, 20:50 hat geschrieben: V/max 100 km/h (Laes) kommen bei schnellfahrenden Reisezügen nicht so gut...
Dann fahren sie eben weniger schnell. Wenn es dafür freie Fahrtrassen gibt, weniger Las etc muss die Resiezeit deswegen nicht länger werden. Rund 11 Stunden Fahrzeit von Hamburg nach München ist nun nicht wirklich so furchtbar schnell. zudem war ist und bleibt "schnell" noch nie ein Argument für den Autozug.
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Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 7 Jul 2014, 21:03 hat geschrieben: Dann fahren sie eben weniger schnell. Wenn es dafür freie Fahrtrassen gibt, weniger Las etc muss die Resiezeit deswegen nicht länger werden. Rund 11 Stunden Fahrzeit von Hamburg nach München ist nun nicht wirklich so furchtbar schnell. zudem war ist und bleibt "schnell" noch nie ein Argument für den Autozug.
Die anderen Punkte hast du schon vergessen oder ignoriert? Nur nochmal die Stichworte: Steuerleitung, ZS.
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Beitrag von Cloakmaster »

JeDi @ 7 Jul 2014, 22:05 hat geschrieben: Die anderen Punkte hast du schon vergessen oder ignoriert? Nur nochmal die Stichworte: Steuerleitung, ZS.
Und das ist alles so GRAVIEREND unmöglich, abzustellen? passen Steuerleitungen nur an für den Gütertransport gebaute Waggons (bzw- umgekehrt) , wogegen sie von anderen Waggons abfallen würden?

Am fehlenden Wagenmaterial würde der Autozug als allerletztes scheitern. , bzw ist nicht daran gescheitert. Und sicher auch nicht an der fehlenden vmax. DA gibt es ganz andere GRünde, die weit stärker den Ausschlag geben. Stichwort: Falsches/fehlendes Angebot -> wegfallende Nachfrage -> noch weniger Angebot -> noch weniger Nachfrage.
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Beitrag von JeDi »

Was willst du mir jetzt eigentlich sagen? Ich komm nicht so ganz mit.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Na was soll da vorgeschoben sein? Wenn ein Produkt ohnehin ein Zuschussgeschäft ist, dann sind neue Wagen natürlich ein Preisproblem...

Aber JeDi hat schon Recht: das Produkt entspricht nicht mehr dem Reiseverhalten: weshalb sollte ich eine ordentliche Menge Geld bezahlen um mein Auto auf dem Zug mitzunehmen, wenn ich viel schneller und wohl auch nicht teurer ans Ziel fliegen oder mit einem flotteren Zug ans Ziel komme und mir dort einen Mietwagen besorge?

Ich seh grad die Preise... 2 Erwachsene und zwei Kinder mit einem handelsüblichen Mittelklassewagen zahlen beim Normalpreis von München - Hamburg - München mal entspannte 1100€. Selbst wenn ich das mit einem hypothetischen ICE Normalpreis ohne jeglichen Rabatt vergleiche, dann ist das ziemlich genau das Doppelte...

Für die restlichen gut 500€ kann ich mir mehr als nur einen Golf oder so mieten...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Rev
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Beitrag von Rev »

Was hast das eigentlich Früher gekostet? Ich kann mir nicht vorstellen das das damals zu den Preise funktioniert hat.
fettesaacka
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Beitrag von fettesaacka »

CityNightLine nach Kopenhagen wird es ab Fahrplanwechsel in diesem Jahr nicht mehr geben, wegen Bauarbeiten in Dänemark, anscheinend. Nur ab und nach BERLIN bleiben diese Nachtzüge erhalten.
also: 150*8 wird meines Wissens nach nicht über 1500...
JeDi
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Beitrag von JeDi »

fettesaacka @ 8 Jul 2014, 00:02 hat geschrieben: CityNightLine nach Kopenhagen wird es ab Fahrplanwechsel in diesem Jahr nicht mehr geben, wegen Bauarbeiten in Dänemark, anscheinend. Nur ab und nach BERLIN bleiben diese Nachtzüge erhalten.
Welcher Nachtzug fährt denn ab Fahrplanwechsel Berlin <-> Basel SBB (und der Sirius fährt ab/bis Zürich Hauptbahnhof oder Chur!)
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