Doch, da hat er schon recht. Das gibts wirklich sehr häufig.TramBahnFreak @ 8 Jul 2014, 14:39 hat geschrieben: Nachdem ich das so noch nie beobachten konnte, scheinst du eine recht interessante Definition von "oft" anzuwenden...
(Sinnvolle) Anzeige von Zugzielen/-läufen
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Neulich bin ich in einem Zug gesessen, der über Augsburg, Bamberg, Jena etc. nach Berlin und dann weiter nach Hamburg gefahren ist.JeDi @ 4 Jul 2014, 22:54 hat geschrieben: Wieso regst du dich dann nicht über Züge auf, die in München als "Frankfurt" angeschrieben werden, obwohl sie nach Berlin fahren?
Auf dem Zugzielanzeiger stand bereits in München "Hamburg Altona", und so wurde der Zug auch immer angekündigt. Ich denke, das kann für Gelegenheits-Fahrgäste verwirrend sein, denn Berlin tauchte in der Liste der angezeigten Zwischenhalte erstmal gar nicht auf, obwohl es sich sicherlich um einen wichtigen Zielbahnhof des Zuges gehandelt hat.
Als Kompromissvorschlag könnte man doch sowas wie "Hamburg via Berlin" anzeigen?
Wo ist das Problem?
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Eine falsche Information auf die Anzeiger zu schreiben ist eine ganz eine tolle Idee, ja.ropix @ 8 Jul 2014, 14:11 hat geschrieben: Mit Regensburg scheint es aber nicht sinnvoller zu werden. Also nimmt die Bahn offensichtlich das kleinere Übel.
Ich gebe von Nürnberg nach Regensburg ohne ICE in die Fahrplanauskunft ein, und bekomme diesen Zug. Ohne Vorgabe einer Via-Station. Ganz von alleine. Die wenigsten Fahrgäste dürften wissen, dass das eine Umwegroute ist, deutlich mehr dürften wissen, dass Schwandorf vor Regensburg kommt.Und es gibt genau so viele Fahrgäste mit dem umgekehrten Problem, das ist dir auch bewusst. Wer eine Umwegroute wählt sollte eigentlich wissen über welchen Umweg diese Route geht.
Achso, die Billigfahrkartenleute sind Fahrgäste dritter Klasse, die nicht sinnvoll informiert werden müssen? Ja dann...Es steht aber nirgendwo geschrieben dass die Bahn Leute mit teuren Fahrkarten vor die Auswahl stellen muss nur um die paar Billigkartenleute davon zu entlasten einen kurzen Blick auf den Aushangfahrplan zu werfen?
Und wie schon mal gesagt: Der Aushangfahrplan hilft einem nicht weiter, weil man als Fahrgast keine Ahnung hat, ob jetzt der Aushangfahrplan recht hat oder die Anzeige. Man hat zwei widersprüchliche Aussagen, welcher soll man trauen? Die meisten dürften dem Anzeiger trauen, weil dieser im Gegensatz zum Aushangfahrplan über (vermeintliche oder tatsächliche) aktuellere Informationen verfügt.
Natürlich ist er nutzbar, wenn man im Automaten "von Nürnberg nach Regensburg nur Nahverkehr" eingibt, und dann diesen Zug auswählt. Die Mehrheit der Fahrgäste (Pendler mit Monatskarten ausgenommen) dürfte auf der Relation aber ohnehin das Bayernticket nutzen.Außerdem gilt das schlicht falsch ja sowieso nur für Netzkarten. Selbst mit Normalpreiskarten Produktkategorie C ist dieser Zug nach Regensburg nicht nutzbar.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Hier geht es oft um umlaufbedingte Durchläufe die kein Mensch ernsthaft nutzen wird. Wer fährt von München über Berlin nach Hamburg? Evtl. geht das nach der NBS ohne große Fahrzeitverluste, jetzt ist es deutlich länger.
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Bei München über Berlin nach Hamburg stimme ich zu, da ist das Ziel "Berlin" auch sinnvoll. Bei Nürnberg - Regensburg über Schwandorf sieht das ganze aber ganz anders aus. Mit der Verbindung ist man immerhin 40 Minuten früher am Ziel als mit dem nächsten Regionalzug, der "Regensburg" auch auf dem Anzeiger stehen hat.DSG Speisewagen @ 8 Jul 2014, 16:07 hat geschrieben: Hier geht es oft um umlaufbedingte Durchläufe die kein Mensch ernsthaft nutzen wird. Wer fährt von München über Berlin nach Hamburg? Evtl. geht das nach der NBS ohne große Fahrzeitverluste, jetzt ist es deutlich länger.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ja wenn sie denn falsch wäre. Ist sie aber nichtBoris Merath @ 8 Jul 2014, 16:06 hat geschrieben:Eine falsche Information auf die Anzeiger zu schreiben ist eine ganz eine tolle Idee, ja.ropix @ 8 Jul 2014, 14:11 hat geschrieben: Mit Regensburg scheint es aber nicht sinnvoller zu werden. Also nimmt die Bahn offensichtlich das kleinere Übel.
Ja, so schauts aus. Wobei nein. Es ging darum dass Leute mit teurer Fahrkarte besser informiert werden als die mit der billigeren, da nur die billigere Karte zur Nutzung berechtigt - je teurer die Karte, desto noch teurer wird's?Ich gebe von Nürnberg nach Regensburg ohne ICE in die Fahrplanauskunft ein, und bekomme diesen Zug. Ohne Vorgabe einer Via-Station. Ganz von alleine. Die wenigsten Fahrgäste dürften wissen, dass das eine Umwegroute ist, deutlich mehr dürften wissen, dass Schwandorf vor Regensburg kommt.
Achso, die Billigfahrkartenleute sind Fahrgäste dritter Klasse, die nicht sinnvoll informiert werden müssen? Ja dann...
Und was machst du wenn der Zug wirklich nur bis Schwandorf fährt, dort ein Ersatzzug gestellt wird? Oder noch besser kein Ersatzzug sondern auf den Hofer verwiesen wird?Und wie schon mal gesagt: Der Aushangfahrplan hilft einem nicht weiter, weil man als Fahrgast keine Ahnung hat, ob jetzt der Aushangfahrplan recht hat oder die Anzeige. Man hat zwei widersprüchliche Aussagen, welcher soll man trauen? Die meisten dürften dem Anzeiger trauen, weil dieser im Gegensatz zum Aushangfahrplan über (vermeintliche oder tatsächliche) aktuellere Informationen verfügt.
also früher hat man grundsätzlich das letzte Ziel geschrieben. Mittlerweile geht die DB immer mehr dazu über ein Zwischenziel anzugeben. Das wird eine Ursache haben und sicher nicht von einem einzigen zum Ärgern aller anderer verbockt worden sein.Natürlich ist er nutzbar, wenn man im Automaten "von Nürnberg nach Regensburg nur Nahverkehr" eingibt, und dann diesen Zug auswählt. Die Mehrheit der Fahrgäste (Pendler mit Monatskarten ausgenommen) dürfte auf der Relation aber ohnehin das Bayernticket nutzen.
/Edit: aber die Ursprungsfrage war warum Schwandorf draufsteht und nicht Regensburg. Die Antwort ist weil man sich zumindest bei der DB, vermutlich auch mit der BEG drauf geeinigt hat die Anzeigen so zu gestalten dass Fahrgäste nicht verwirrt werden. Damit ist das Thema eigentlich erledigt. Dass es hier zwei Gruppen gibt die eine entgegengesetzte Behandlung benötigen ist klar und nicht lösbar. Alle 10 Jahre mal so und dann wieder anders wird aktuell gemacht. Und die jeweils andere Gruppe darf die 10 Jahre halt laut jammern.
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Und was machste, wenn in der gewünschten Zeitlage eben kein anderer Zug die Strecke fährt?DSG Speisewagen @ 8 Jul 2014, 16:07 hat geschrieben: Hier geht es oft um umlaufbedingte Durchläufe die kein Mensch ernsthaft nutzen wird. Wer fährt von München über Berlin nach Hamburg? Evtl. geht das nach der NBS ohne große Fahrzeitverluste, jetzt ist es deutlich länger.
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Von München nach Hamburg? Selbst wenn du 1 Stunde warten müsstest, wirst du immer noch schneller auf direktem Weg sein als über Berlin.TramBahnFreak @ 8 Jul 2014, 16:25 hat geschrieben: Und was machste, wenn in der gewünschten Zeitlage eben kein anderer Zug die Strecke fährt?
Ich weiß natürlich auch dass wir heute lange von der alten Bundesbahnbedienqualität im Fernverkehr entfernt sind (Jede Stunde - Jede Richtung)...
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Der Zug fährt nach Regensburg. Warum sollte es nicht sinnvoll sein das nicht hinzuschreiben. Selbst für den Fall, dass es zeitgleich (oder wenig später) eine zweite Verbindung geben sollte, mit der man früher in Regensburg ist (was hier nicht der Fall war), dann gibt´s halt zwei Züge mit Ziel Regensburg, die aber anhand der Bahnsteignummern auseinander zu halten sind.ropix @ 8 Jul 2014, 14:11 hat geschrieben: Mit Regensburg scheint es aber nicht sinnvoller zu werden.
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In München stehen 'n Haufen Züge nach Nürnberg. Mal über Ingolstadt - Treuchtlingen, mal über Ingolstadt - Kinding, mal über Regensburg, (selten) mal über Augsburg - Treuchtlingen. Als Zugziel wird dennoch immer Nürnberg angegeben. Zugegeben, es sieht komisch aus, wenn man in Petershausen in einen Zug nach München einsteigt, auf dem "München via Ingolstadt" steht, der dann aber dennoch die direkte Fahrtroute ohne Umweg über Ingolstadt nimmt.ropix @ 8 Jul 2014, 16:14 hat geschrieben:/Edit: aber die Ursprungsfrage war warum Schwandorf draufsteht und nicht Regensburg. Die Antwort ist weil man sich zumindest bei der DB, vermutlich auch mit der BEG drauf geeinigt hat die Anzeigen so zu gestalten dass Fahrgäste nicht verwirrt werden. Damit ist das Thema eigentlich erledigt.


Ist es vielleicht möglich, dass ein Zugteil nur bis Schwandorf fährt oder die Zugnummer unterwegs wechselt? Mir ist aufgefallen, dass bei Durchläufern, die mehrfach die Zugnummer wechseln, am Startbahnhof nicht automatisch das letzte Ziel angegeben wird, z.B. stand in Friedrichshafen Stadt auch schon "RB Lindau Hbf" im Anzeiger, obwohl der Zug bis Kißlegg weiterfährt und das am Zug auch so drin steht. Auch ein tolles Beispiel ist der Zug, der als RB 22823 um 6:46 Uhr in Sigmaringen nach Ulm losfährt. Der fährt nämlich via Aulendorf, Kißlegg, Memmingen (Wechsel auf RB 57764) nach Ulm an 10:02 Uhr, quasi fast den maximal unmöglichsten Weg. Da täte ich in den Sigmaringer Abfahrtsplan auch eher Memmingen als Ziel reinschreiben mit dem Zusatz "fährt weiter nach Ulm". Keine Ahnung übrigens was da wirklich steht. Kommt immer drauf an.

Und machmal passiert auch einfach nur ein Fehler.
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steht doch weiter oben. Weil es eben auch Leute gibt die sich darüber beschweren dass sie mit ebenjenen Zielangaben überfordert sindvuxi @ 8 Jul 2014, 16:49 hat geschrieben: Der Zug fährt nach Regensburg. Warum sollte es nicht sinnvoll sein das nicht hinzuschreiben. Selbst für den Fall, dass es zeitgleich (oder wenig später) eine zweite Verbindung geben sollte, mit der man früher in Regensburg ist (was hier nicht der Fall war), dann gibt´s halt zwei Züge mit Ziel Regensburg, die aber anhand der Bahnsteignummern auseinander zu halten sind.

Am sinnvollsten wäre es durchaus die Endziele anzugeben und wie bei den Fallblattanzeigern noch möglich halt die zwei Via-Stationen anzuzeigen was nahezu jeder lesen konnte. Offensichtlich scheint das mit den modernen Anzeigen nicht mehr zu funktionieren. Also kann man beide Gruppen nicht mehr unter einen Hut bringen und demnach wird die eine immer schimpfen.
Ich mein, ich schimpf über den digitalen Krempl ja schon seit seiner Einführung weil man nahezu alle Möglichkeiten die man hätte ungenutzt lässt oder es sehr kundenunfreundlich darstellt.
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Aber wohl nicht so dass es jeder versteht. Zumindest bei den Anzeigern am Bahnsteig. Ich mein, es kommt ja nicht von ungefähr dass für immer weniger Züge ihr eigentliches Ziel angegeben wird - jetzt mal abgesehen von solchen Zügen die sowieso quer durch die Republik fahren und das auf maximal möglichem Umweg...vuxi @ 8 Jul 2014, 17:47 hat geschrieben: Hä? Man kann (und tut es auch) doch bei den Digitalanzeigen am Bahnsteig mehr als genug Zwischenziele angeben.
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Wenn ein Zugzielanzeiger im Feld für das Zugziel nicht das Zugziel anzeigt, sondern irgendeinen Zwischenbahnhof ist das eine falsche Information. Am besten stehen noch im Fahrplan, auf dem Anzeiger am Bahnsteig und auf dem Anzeiger am Zug gleich drei verschiedene Endbahnhöfe, damit hat man dann maximale Fahrgastverwirrung erreicht (auch schon gesehen).ropix @ 8 Jul 2014, 16:14 hat geschrieben: Ja wenn sie denn falsch wäre. Ist sie aber nicht
Nein, damit ist das Thema nicht erledigt. Wir sind hier in einem Diskussionsforum, und da kann nach "ist so" durchaus die Frage nach "warum ist das so" und "ist das überhaupt sinnvoll so" gestellt werden. Dass sich die DB nicht dafür interessieren wird ist klar, deswegen kann man dennoch darüber debattieren./Edit: aber die Ursprungsfrage war warum Schwandorf draufsteht und nicht Regensburg. Die Antwort ist weil man sich zumindest bei der DB, vermutlich auch mit der BEG drauf geeinigt hat die Anzeigen so zu gestalten dass Fahrgäste nicht verwirrt werden. Damit ist das Thema eigentlich erledigt.
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Und was gäbe es noch zu sagen?Boris Merath @ 8 Jul 2014, 19:08 hat geschrieben: Nein, damit ist das Thema nicht erledigt. Wir sind hier in einem Diskussionsforum, und da kann nach "ist so" durchaus die Frage nach "warum ist das so" und "ist das überhaupt sinnvoll so" gestellt werden. Dass sich die DB nicht dafür interessieren wird ist klar, deswegen kann man dennoch darüber debattieren.
Die beiden Argumente sind ausgetauscht.
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In der vergangenen Fahrplanperiode gab es sogar zwei ICEs, die beide zur gleichen Minute 9:19 Uhr in München abfuhren, der eine direkt nach Nürnberg (und natürlich noch weiter), der andere mit dem Umweg über Augsburg. Haben sicher viele nur flüchtig nach der ihnen bekannten Abfahrtszeit sich orientiert und sind versehentlich in den langsameren ICE eingestiegen.Rohrbacher @ 8 Jul 2014, 16:53 hat geschrieben: In München stehen 'n Haufen Züge nach Nürnberg. Mal über Ingolstadt - Treuchtlingen, mal über Ingolstadt - Kinding, mal über Regensburg, (selten) mal über Augsburg - Treuchtlingen. Als Zugziel wird dennoch immer Nürnberg angegeben. ...
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Das liegt aber auch an der heutigen Vollkaskomentalität, es geht viel Eigenverantwortung verloren.ropix @ 8 Jul 2014, 20:22 hat geschrieben: Aber eben genau das scheint daran zu liegen dass in dieser Modernen Welt die Zwischenstationen nicht mehr so wahrgenommen werden wie sie eigentlich sollten?
Heute erwarten die Leute dass man ihnen alles vorkaut und es wird gemacht. Die Selbstständigkeit geht immer mehr verloren.
Man braucht ja nur mal die Bahnfahrgäste vor 25 Jahren mit denen von heute vergleichen.
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Wenn ich das vergleiche fällt aber vor allem eines auf - früher gab es den Mitarbeiter vor Ort der kurz und knapp Sachlageninfo betrieb (die S2 steht derzeit in Esterhofen und wird hier in Allach und Obermenzing wohl 30 Minuten später fahren) oder einfach ansprechbar war. Da gab es Fahrkarten bei jedem Straßen und Busfahrer der auch gleich [meist] passende Fahrkarte verkaufte wenn man mit dem Tarifsystem nicht zurechtkam.DSG Speisewagen @ 8 Jul 2014, 20:26 hat geschrieben: Man braucht ja nur mal die Bahnfahrgäste vor 25 Jahren mit denen von heute vergleichen.
Nein, grad bei der Bahn hinkt der Vergleich schon.
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Mei, und wenn man System Hamburg (IC nach Köln +++weiter nach Stuttgart+++) anwenden würde, wäre wieder nicht genug Zeit, das Laufband zu lesen gewesen. Weil das ja zu langsam läuft. Oder es läuft so schnell, dass man nichts erkennt.ropix @ 8 Jul 2014, 17:54 hat geschrieben: Aber wohl nicht so dass es jeder versteht. Zumindest bei den Anzeigern am Bahnsteig. Ich mein, es kommt ja nicht von ungefähr dass für immer weniger Züge ihr eigentliches Ziel angegeben wird - jetzt mal abgesehen von solchen Zügen die sowieso quer durch die Republik fahren und das auf maximal möglichem Umweg...
Hm, meiner Erinnerung nach ist den Fahrgästen früher viel mehr "vorgekaut" worden als heute. Denn damals gab es an jedem Bahnhof Personal, das man fragen konnte.DSG Speisewagen @ 8 Jul 2014, 20:26 hat geschrieben: Heute erwarten die Leute dass man ihnen alles vorkaut und es wird gemacht. Die Selbstständigkeit geht immer mehr verloren.
Heute findet sich an vielen Bahnhöfen überhaupt niemand, der sich für die Beantwortung von Fragen zuständig fühlen würde. Insofern finde ich, dass die Fahrgäste heute wesentlich selbständiger sein müssen als früher.
Wo ist das Problem?
Das ist noch immer so ähnlich: soweit ich weiß unterscheiden sich die Abfahrtszeiten jetzt um drei oder vier Minuten. Ich bin erst neulich absichtlich in den Augsburger Zug eingestiegen, weil der schnelle Zug über Ingolstadt völlig überfüllt war (kein Wunder, bestand er doch nur aus einem Zugteil). Der langsamere Augsburger Zug war hingegen ziemlich entspannt, nicht zuletzt auch, weil er aus zwei Zugteilen bestand.P-fan @ 8 Jul 2014, 19:58 hat geschrieben: In der vergangenen Fahrplanperiode gab es sogar zwei ICEs, die beide zur gleichen Minute 9:19 Uhr in München abfuhren, der eine direkt nach Nürnberg (und natürlich noch weiter), der andere mit dem Umweg über Augsburg.
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In Rostock würden diese Züge wahrscheinlich auch um Viertel 12 gehen.TramBahnFreak @ 9 Jul 2014, 16:10 hat geschrieben: Immer wieder schön auch um Viertel nach 11, wo innerhalb von 4 Minuten ein Zug nach Stralsund und einer nach Warnemünde fährt. Und nein, wir befinden uns nicht in Rostock, sondern am Münchner Hauptbahnhof.![]()

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Vor anderthalben Jahr (Das war exakt am Tag des Fahrplanwechsels im Dezember 2012) war eine Dame aufgrund der Beispielsweise "Aus Weil der Stadt"-Anzeige (Betonung: "AUS" - Die "Nicht einsteigen"-Anzeige (Ob das mittlerweile wieder angezeigt wird?) war sinvoller, als "Aus <Herkunft>") in Schwabstraße endende S-Bahn eingestiegen. Mein Eingreifen war nötig, um zu verhindern, daß sie versehentlich mit der S-Bahn in die Wendeschleife fuhr. Es hätte sein können, daß die S-Bahn nicht mehr zurückgefahren, sondern nach Plochingen gefahren wäre (In Schwabstraße hätte vermutlich ein Zugtausch stattgefunden). Dabei wollte sie ihrer eigenen Angaben nach zum Hauptbahnhof fahren, das hätte sie, da sie meiner Erinnerung nach ein Gepäck dabei hatte, besser nicht in den endenen Zug sondern in den Zug, die entweder in Schwabstraße begann, oder aus Richtung Vaihingen kommend einsteigen sollen, was sie ersteres dank meines Eingreifens nicht tat. Ich verstehe das nicht, wieso sie auf die "Aus <Herkunft>"-Anzeige verwiesen hatte, obwohl das nicht schwer zu interpretieren war, daß die S-Bahn endete.
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Das mit den endenden Zügen ist eh so eine Sache. In München Hbf wird z.B. bei jedem dort endenden Zug immer "aus" angezeigt und gleichzeitig "nicht einsteigen". Und das auch, wenn der Zug direkt 10 Minuten später wieder (mit neuer Zugnummer) raus fährt. Woher der kommt interessiert da 99% der Anwesenden auf dem Bahnsteig nicht, und führt nur zu Verwirrung und "nicht einsteigen" ist ganz einfach nur falsch und führt zu noch mehr Verwirrung, zumindest bei denen, die die Situation nicht kennen.
Erst wenn der Zug dann wirklich angekommen ist, wechselt die Anzeige dann auf das neue Ziel.
Und bei den Zügen, die abgestellt werden, wo man dann tatsächlich nicht einsteigen sollte, beachtet das dann niemand, weils ja sowieso immer da steht.
Erst wenn der Zug dann wirklich angekommen ist, wechselt die Anzeige dann auf das neue Ziel.
Und bei den Zügen, die abgestellt werden, wo man dann tatsächlich nicht einsteigen sollte, beachtet das dann niemand, weils ja sowieso immer da steht.
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Drum hingen hier früher jeweils zwei Zugzielanzeiger nebeneinander, ein normal großer für die Abfahrt und bei endenden Zügen die Ankunft, und daneben ein kleinerer für die Ankunft bei Zügen, die kurz darauf wieder weiter fahren.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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