Wie bei der ABS48 hier erwähnt, stellt der Bund 2015 alles auf den Prüdstand, was bis dahin nocht nicht vertraglich unterschrieben worden ist. Anders als dort, kann man bei der Südbahn das aber vorher noch unter Dach und Fach bringen:
SüdkurierIm Verlauf der Jahre stiegen die errechneten Kosten für die Elektrifizierung der Südbahn von zunächst 140 auf jetzt 226 Millionen Euro. Umso wichtiger ist es, dass die Planfeststellung für alle fünf Abschnitte möglichst bis Ende dieses Jahres abgeschlossen ist. Damit erlangt das Projekt Baurecht, (...) Aus heutiger Sicht sei die Erteilung dieses Baurechts Ende des Jahres, spätestens Anfang 2015 realistisch. „Wir streben mit aller Macht an, diese Termine einzuhalten“, bekräftigt Franke, der auch Geschäftsführer des Interessenverbands Südbahn ist. Die Eile hat ihrem Grund. Immer noch steht eine verbindliche Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg und dem Bund aus. Der Bund wiederum will erst dann einen entsprechenden Vertrag unterschreiben, wenn das Baurecht gesichert ist. Da aber 2015 die Fortschreibung des Verkehrswegeplans ansteht, in der die Dringlichkeit von Projekten im Straßen- und Schienensektor festgelegt wird, ist Eile geboten. Denn alle bis dahin nicht formal begonnenen Bauvorhaben werden neu bewertet. „Deshalb ist es unser oberstes Ziel, bis Ende des Jahres das Baurecht zu haben“, (...).
Die beschriebene Fahrzeit ...
... ist dann aber doch etwas übertieben. Der schnellste Zug heuer ist IC 1218, der [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym] - [acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym] ohne Halt fährt (bzw. fuhr, aktuall Saisonpause) und diesen Abschnitt verspätungsbedingt mal in 53 Minuten geschafft hat. Wie das eine E-Lok mit 9-10 Halten, Fahrtrichtungswechsel und 25 km Mehr bis/ab Lindau in 60 Minuten schaffen soll wissen nur die Schreiberlinge.Nach der Elektrifizierung der Südbahn wird die Fahrzeit zwischen Ulm und Lindau rund 60 Minuten betragen. Damit sollen alle Anschlüsse in Friedrichshafen und Ulm sicher erreicht werden, ist die Zielvorstellung. Damit werden die Verbindungen vom See nach Stuttgart deutlich attraktiver.