[M] Politik, Wirtschaft und Vermischtes
Gerade durch die tiefe Lage würde es sich doch anbieten. Würde die trennende Wirkung vermindern und der 18er drauf würde wirklich eine ordentliche Erschließung bieten. Nicht nur die Blumenau, sondern auch das Gebiet zwischen A96 und der Haderunstr. Da wäre zusammen schon einiges an Potential ohne viel Streckenlänge am 18er zuzulegen.
Und durch die Anlage durchgehend auf eigenem Gleiskörper wäre der auch recht schnell an der Westendstr.
Und durch die Anlage durchgehend auf eigenem Gleiskörper wäre der auch recht schnell an der Westendstr.
Die Einhausung der A96 ist völliger Blödsinn, und das sage ich obwohl ich in der Nähe der A96 wohne. Es kommt mehr Lärm vom mittleren Ring. Die A96 ist schon größtenteils in einem offenen Trog!
Für die Verlängerung der 18 bietet sich sicher andere Lösungen an.
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Oh mein Gott, wie tragisch!Lazarus @ 23 May 2014, 21:13 hat geschrieben:Die Auswüchse dieser Sparwut habe ich heute hautnah miterleben dürfen. Da war heute ein Fahrer unterwegs, der anscheinend in Pasing zum allerersten Mal gefahren ist. Erstmal hat er kommend von der Amalienburgstrasse die Leute in der Wende aussteigen lassen, was schon absolut unüblich ist. Weiter ist er dann statt nach links nach rechts abgebogen, was zur Folge hatte, das erstmal über die Gleichmann- und Bäckerstrasse wenden musste, was auch mal eben gut 3-4 Minuten gedauert hat. Anschliessend wäre er fast an den Haltestellen vorbei gerauscht. Hat ständig abgebremst und wieder Gas gegeben.
Meinen allergrößten Respekt, dass du dieses Schicksal so tapfer überstanden hast!
Möchte ich mal bezweifeln.Lazarus @ 23 May 2014, 21:43 hat geschrieben:Naja, aber die Entscheidung, keine zweite Tramlinie durch die Maximillianstrasse zu führen, kann ich durchaus nachvollziehen. Denn das würde vermutlich auch zu Lasten der Fahrgastzahlen der U4/5 gehen. Das man diese lieber in der U-Bahn hat, als den Verkehr wieder an die Oberfläche zu holen, ist mehr als sinnvoll.
Die Alternative zur 19 ist zur Zeit halt zu Fuß gehen.
Das stammt nicht von mir, das wurde auch mehrfach von der MVG schon als Begründung genannt, weshalb man keine zweite Linie dort einrichten will.TramBahnFreak @ 25 May 2014, 17:52 hat geschrieben: Möchte ich mal bezweifeln.
Die Alternative zur 19 ist zur Zeit halt zu Fuß gehen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Was es meiner Meinung nach nicht richtiger macht.Lazarus @ 25 May 2014, 18:02 hat geschrieben:Das stammt nicht von mir, das wurde auch mehrfach von der MVG schon als Begründung genannt, weshalb man keine zweite Linie dort einrichten will.TramBahnFreak @ 25 May 2014, 17:52 hat geschrieben: Möchte ich mal bezweifeln.
Die Alternative zur 19 ist zur Zeit halt zu Fuß gehen.
Die Süddeutsche beschäftigt sich mit den anstehenden Großprojekten, deren Finanzierung und den Stadtfinanzen.
Was mir persönlich sauer aufstößt, dass man die U5 bei politischen Wilkken schon in den 90er mit größtenteils Bundeszuschüsse hätte bauen können, statt sie Anfang der 20er Jahre aus Eigenmitteln zu bauen. Auch bei den Kliniken hätte man durch rechtzeitiges Gegensteuern (z.B. durch eine Posten Entbindung Monatzeders) wohl einiges Geld sparen können, wenn man die Kliniken nicht hätten vollkommen verrotten lassen.
Was mir persönlich sauer aufstößt, dass man die U5 bei politischen Wilkken schon in den 90er mit größtenteils Bundeszuschüsse hätte bauen können, statt sie Anfang der 20er Jahre aus Eigenmitteln zu bauen. Auch bei den Kliniken hätte man durch rechtzeitiges Gegensteuern (z.B. durch eine Posten Entbindung Monatzeders) wohl einiges Geld sparen können, wenn man die Kliniken nicht hätten vollkommen verrotten lassen.
Das Auslaufen der Bundesmittel ist ja seit Jahren bekannt aber wie auch hier im Forum hat sich wohl auch in der städtischen Verwaltung eine trügerische Hoffnung breit gemacht es bliebe alles beim alten.Die umstrittene U 5 nach Pasing, die U 4 nach Englschalking, die Innenstadt-Linie U 9 - mindestens 700 Millionen Euro könnte das laut SPD kosten. Wobei bei der U-Bahn normalerweise der Bund den Großteil der Kosten trägt. Das entsprechende Programm läuft jedoch 2019 aus, und in Berlin gibt es bislang kein Nachfolgekonzept.
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Hier muss doch endlich mal eine Nachfolgelösung gefunden werden, man kann doch so etwas nicht einfach ersatzlos streichen. Ich verstehe nicht wieso die Städte und Länder hier keinen Aufstand machen gegen den Bund, der sich wieder mal aus der Verantwortung stehlen will.Iarn @ 9 Jul 2014, 19:48 hat geschrieben: Das Auslaufen der Bundesmittel ist ja seit Jahren bekannt aber wie auch hier im Forum hat sich wohl auch in der städtischen Verwaltung eine trügerische Hoffnung breit gemacht es bliebe alles beim alten.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Hallo?DSG Speisewagen @ 9 Jul 2014, 19:59 hat geschrieben: Hier muss doch endlich mal eine Nachfolgelösung gefunden werden, man kann doch so etwas nicht einfach ersatzlos streichen. Ich verstehe nicht wieso die Städte und Länder hier keinen Aufstand machen gegen den Bund, der sich wieder mal aus der Verantwortung stehlen will.
Die Länder wollten doch diese Änderung, da sie lieber mehr Mittel zur freien Verfügung wollten.
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Süddeutsche mit einem lebenswerten Artikel zur Fehleranalyse der SPD nach den Verlusten bei der Stadtratswahl.
Es hat lange dauert aber man hat wohl eingesehen, dass "Damit München München bleibt" nicht die ultimative Innovation darstelltDie Partei habe im Wahlkampf "blass, wenig frisch, konservativ und wenig zukunftsorientiert" gewirkt.
Richtig erkanntBei den Münchnern habe sich inzwischen der Eindruck festgesetzt, dass beim wichtigen Thema Wohnungsbau "20 Jahre nichts passiert sei"
Schön, es wird dochWeitere politische Fehler seien die mangelnde Unterstützung für den Trambahn-Ausbau, das Verschlafen der Leerstände im städtischen Wohnungsbestand, der Grundstücksverkauf der Stadtwerke in der Feilitzschstraße sowie eine planlose Nachverdichtung ohne Bürgerbeteiligung gewesen.
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Süddeutsche Pfaffmann wirft hin
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Sehr schöner Kommentar in der Süddeutschen dazu
Viel zu lange schon schmoren die Genossen am liebsten im eigenen Saft und beschäftigen sich mit Themen, die außerhalb ihrer Hinterzimmer niemanden interessieren. Hauptsache, der theoretische Überbau stimmt und gendermäßig ist alles korrekt. Der absurde Vorstoß, Spielplätze für Mädchen zu schaffen, ist ein Beispiel dafür, wie sich eine Partei von der Lebenswirklichkeit ihrer Wähler entfernen kann.
Das habe ich in der Vergangenheit auch immer wieder kritisiert. Sich nur mit Sozialexperimenten an Randthemen auszutoben reicht nicht in einer Großstadt mit einer Menge großen und kleiner Probleme, die alle Menschen betreffen wie den Nahverkehr. Ich hoffe, die Roten kapieren jetzt auch endlich, dass die drängensten Probleme Wohnen und Verkehr sind und alles andere nice-to-have Themen sind.Die Partei muss von ihrem hohen Ross steigen und sich wieder mit den alltäglichen Sorgen der Menschen beschäftigen. Das kann die stinkende Schultoilette ebenso sein wie der ausgedünnte Takt der Buslinie.
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Es wäre ja nicht weiter schlimm, wenn das so nur auf die Münchner SPD zutreffen würde. Aber dieses Grundproblem, dass sich die Politik nur noch mit allem möglichen Quatsch weit weg von der Bevölkerung beschäftigt, ist in diesem Land bei allen Parteien von CSU bis Linke überall bis hinauf auf Bundesebene so...Iarn @ 23 Jul 2014, 11:23 hat geschrieben: Sehr schöner Kommentar in der Süddeutschen dazu
Das habe ich in der Vergangenheit auch immer wieder kritisiert. Sich nur mit Sozialexperimenten an Randthemen auszutoben reicht nicht in einer Großstadt mit einer Menge großen und kleiner Probleme, die alle Menschen betreffen wie den Nahverkehr. Ich hoffe, die Roten kapieren jetzt auch endlich, dass die drängensten Probleme Wohnen und Verkehr sind und alles andere nice-to-have Themen sind.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
Ich musste gerade mit Bestürzung in der heutigen SZ lesen, dass die Stadt München aus Linux wieder aussteigen will, da sind sich erster und zweiter Bürgermeister wohl einig.
Am Ende des Artikels kommt ein vager Hinweis auf den vermutlich wahren Grund. Microsoft verlagert seine Europa zentrale nach München. Ich vermute mal der Umstieg auf Microsoft war da wohl eine geheime Nebenbedingung.
Am Ende des Artikels kommt ein vager Hinweis auf den vermutlich wahren Grund. Microsoft verlagert seine Europa zentrale nach München. Ich vermute mal der Umstieg auf Microsoft war da wohl eine geheime Nebenbedingung.
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Sowas liegt nahe, ja.
Aber die Frage ist auch, ob alle Tools reibungslos funktioniert haben; ob es wirklich alles als Open source gibt was die Verwaltung braucht. Die dürften spezialisiertere Anwendungen brauchen als ein Libreoffice und nen Webbrowser.
Nur das man Lizenzkosten für Desktop und Server-OS spart, heisst das noch lange nicht, dass am Ende die Gesamtlösung billiger ist. Wenn man Heerscharen an Programmieren und Supportleute braucht.
Aber die Frage ist auch, ob alle Tools reibungslos funktioniert haben; ob es wirklich alles als Open source gibt was die Verwaltung braucht. Die dürften spezialisiertere Anwendungen brauchen als ein Libreoffice und nen Webbrowser.
Nur das man Lizenzkosten für Desktop und Server-OS spart, heisst das noch lange nicht, dass am Ende die Gesamtlösung billiger ist. Wenn man Heerscharen an Programmieren und Supportleute braucht.
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Man kann auch unter Linux proprietäre Bezahlsoftware laufen lassen. Wenn es keine spezielle Linux-Version gibt, dann z.B. in wine.spock5407 @ 16 Aug 2014, 16:09 hat geschrieben: Aber die Frage ist auch, ob alle Tools reibungslos funktioniert haben; ob es wirklich alles als Open source gibt was die Verwaltung braucht. Die dürften spezialisiertere Anwendungen brauchen als ein Libreoffice und nen Webbrowser.
Natürlich gibt es immer Software, wo das nicht geht, da braucht man dann halt Sonderlösungen.
Unter einem sinnvoll eingerichteten Linux-System braucht man nicht mehr Supportleute als unter einem sinnvoll eingerichteten Windows-System. Tendentiell würde ich sagen, dass sich Linux auch besser für zentrale Rechneradministration eignet was Windows - und zumindest die zentral administrierten Windows-Systeme die ich kenne sind in der Regel ein rechter Krampf.Nur das man Lizenzkosten für Desktop und Server-OS spart, heisst das noch lange nicht, dass am Ende die Gesamtlösung billiger ist. Wenn man Heerscharen an Programmieren und Supportleute braucht.
Das ganze steht und fällt natürlich mit dem Können der Leute die das ganze administrieren, und wahrscheinlich ist es auch mit Windows kein Problem, das ganze sinnvoll zentral zu administrieren - einzig, bei keinem Windows-Netzwerk, mit dem ich bisher arbeiten musste, war das der Fall.
Linux ist einfacher zu bedienen als sein Ruf - meine Mutter z.B., die absolut null Ahnung von PCs hat, kam mit dem Linux das ich ihr vor nem halben Jahr verpasst habe auf Anhieb zurecht, und macht dort Sachen, die sie mit Windows nicht geschafft hat. Natürlich gibt es Totschlagargumente gegen Linux, z.B. im Bereich der Computerspiele. Für den Ottonormalanwender ist ein Linux heutzutage aber definitiv nicht schwerer zu bedienen als ein Windows. Und die Umstellung von Windows XP auf Linux dürfte wesentlich einfacher sein als von Windows XP auf Windows 8.
Das Hauptproblem an Linux ist in meinen Augen sein Ruf, ach so kompliziert zu sein. Da, wo Linux kompliziert ist, ist aber auch Windows nicht einfach. Genau diese Schwierigkeiten sind aber in Bereichen, auf die bei einem zentral administrierten System der einzelne Nutzer ohnehin keinen Zugriff hat.
Was das für Limux bedeutet, weiß ich aber natürlich nicht, speziell was die Kompatibilität der Software etc. sowie die Qualität des Systems betrifft.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich kenn natürlich den speziellen Fall auch nicht, aber das OS als Unterbau dürfte vielen Usern relativ egal sein, solange sie was Buntes zum klicken haben.
Und was nutzt es, wenn z.B. die Binary eine Anwendung zwar unter Wine läuft, aber Treiber, APIs whatever wieder zur Kommunikation mit Datenbankservern, anderen Tools etc. nicht fluppen.
Mit Supportleuten zielte ich auch mehr in Richtung Applikationen und weniger Wartung der Betriebssysteme auf Clients und Servern. Sprich im kommunalen Verwaltungsbereich denke ich mal, wird es sicher auch Standardsoftware geben die halt bestimmte Anforderungen stellen. Ob es dem gegenüber dann besser ist, selbst zusammengestrickte Lösungen einzusetzen, naja, sowas muss man sich in Businesscases ansehen.
Auf der anderen Seite kanns natürlich sein, dass man beim Customizing und ggf. Schaffen von Workarounds einer Standardsoftware mehr Aufwand einheimst, als wenn man selbst programmiert.
Ich kanns, obwohl Design/Entwicklen/Programmieren und SQL zu meinem Tagesgeschäft gehören, nicht einschätzen; da kenn ich einfach die Anforderungen des Areal "Verwaltung" nich (ich bin eher im Bereich Kalkulation, Controlling und DWH zuhause).
Und was nutzt es, wenn z.B. die Binary eine Anwendung zwar unter Wine läuft, aber Treiber, APIs whatever wieder zur Kommunikation mit Datenbankservern, anderen Tools etc. nicht fluppen.
Mit Supportleuten zielte ich auch mehr in Richtung Applikationen und weniger Wartung der Betriebssysteme auf Clients und Servern. Sprich im kommunalen Verwaltungsbereich denke ich mal, wird es sicher auch Standardsoftware geben die halt bestimmte Anforderungen stellen. Ob es dem gegenüber dann besser ist, selbst zusammengestrickte Lösungen einzusetzen, naja, sowas muss man sich in Businesscases ansehen.
Auf der anderen Seite kanns natürlich sein, dass man beim Customizing und ggf. Schaffen von Workarounds einer Standardsoftware mehr Aufwand einheimst, als wenn man selbst programmiert.
Ich kanns, obwohl Design/Entwicklen/Programmieren und SQL zu meinem Tagesgeschäft gehören, nicht einschätzen; da kenn ich einfach die Anforderungen des Areal "Verwaltung" nich (ich bin eher im Bereich Kalkulation, Controlling und DWH zuhause).
Es ist echt Wahnsinn, wie schnell zwei CSU-Bürgermeister die Lebensqualität für Leute die Diversität* als Lebensmotto pflegen komplett zerstören können. :ph34r:Iarn @ 16 Aug 2014, 16:52 hat geschrieben: Der Artikel ist mittlerweile online
Zum Thema:
Das Hauptproblem ist hier wie so oft in Deutschland die fehlende Politik: Treiber schreiben, Anpassung von den Arbeitsabläufen oder auch Konvertierung-Tools zu schreiben um mit „den Anderen“ zu kommunizieren ist alles Machbar, nur muss es gewollt werden. Die Kosten für solche Software sind i.d.R. nicht mal so teuer wenn man nicht wie die Münchner-Stadtverwaltung (inkl. SWM/MVG) funktioniert und die Möglichkeit mit dem geringsten Nutzen und höchsten Aufwand wählt (Beispiel: Wir legen GTFS-Daten nicht offen, weil mal alle Anbieter bis auf Google als unprofesionell abgestempelt werden…)
Aktuelle Entwicklungen im ›Linux-Metaspace‹ (systemd, sandboxing wie OS X, als auch im Kernel: kdbus) sorgen demnächst nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für standardisierte, moderne Schnittstellen und Techniken - was für Behörden sicherlich auch nicht uninteressant ist.
DAS Problem in München ist einfach, das eine komplett nutzlose Politik auf verschiedensten Ebenen gefahren wird, sei es halt hier das Verständnis für LiMux oder Offenheit von GTFS als auch generelle Investitionspolitik im ÖPNV.
Technische Gründe sprechen für Linux und gegen Windows (oder auch OS X). Usability als auch politische Gründe sogar auch, GNOME 3 als Beispiel ist IMHO heute schon besser benutzbar als Windows.
*: Aus Sicht eines üblichen CSU-Wählers, sprich Autofahren, (anscheinend) Windows benutzen und [Heterosexuelle-]Familie sind unantastbare Grundvariablen…
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Für die Kommunikation mit Datenbankservern ist das Betriebssystem schlicht egal. Treiber sind nur dann relevant, wenn spezielle Hardware verwendet wird - wo in der Verwaltung ist das der Fall?spock5407 @ 16 Aug 2014, 17:09 hat geschrieben: Und was nutzt es, wenn z.B. die Binary eine Anwendung zwar unter Wine läuft, aber Treiber, APIs whatever wieder zur Kommunikation mit Datenbankservern, anderen Tools etc. nicht fluppen.
So viel selbstzusammengestricktes hat Limux soweit ich weiß nicht. Und die Arbeitsplätze, die spezielle Software einsetzen, haben ja Windows behalten - so kommt ja die Zahl 80% hat Limux zustande.Mit Supportleuten zielte ich auch mehr in Richtung Applikationen und weniger Wartung der Betriebssysteme auf Clients und Servern. Sprich im kommunalen Verwaltungsbereich denke ich mal, wird es sicher auch Standardsoftware geben die halt bestimmte Anforderungen stellen. Ob es dem gegenüber dann besser ist, selbst zusammengestrickte Lösungen einzusetzen, naja, sowas muss man sich in Businesscases ansehen.
Aus dem SZ-Artikel:
Also wenn das Einrichten eines Mailaccounts mehrere Wochen dauert, dann liegt das ganz sicher nicht an Limux, sondern entweder daran, dass Reiter irgendeinen ganz exotischen Sonderwunsch hatte, oder daran, dass die IT-Abteilung überfordert war. Der Mailserver funktioniert ja nicht auf einmal völlig anders, nur weil auf dem PC vom Herrn Reiter (der bei der Mailkommunikation Server <-> Smartphone ja nicht beteiligt ist) Windows läuft.Damit stößt Schmid in dasselbe Horn wie Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Der hatte kürzlich dem Behördenmagazin Stadtbild gesagt, dass freie Software für Linux "gelegentlich den Microsoft-Anwendungen hinterherhinke", wovon er "selbst ein Lied singen" könne. Reiter musste nach seinem Amtsantritt wochenlang auf sein Dienst-Handy warten. Die Verwaltung musste erst einen externen Mailserver einrichten, damit der E-Mail-Verkehr auf seinem Smartphone überhaupt funktioniert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Also solange Google Zigtausend Linux Server betreibt, kann man jetzt wirklich nicht davon ausgehen, dass Linux jetzt keine Standardlösung für solch exotische Dinge wie ein Mailserver ist. Ich pflichte Boris bei, entweder Reiter wollte etwas sehr spezielles oder die IT Abteilung ist nicht in der Lage ihren Job zu tun.Boris Merath @ 16 Aug 2014, 18:20 hat geschrieben: Also wenn das Einrichten eines Mailaccounts mehrere Wochen dauert, dann liegt das ganz sicher nicht an Limux, sondern entweder daran, dass Reiter irgendeinen ganz exotischen Sonderwunsch hatte, oder daran, dass die IT-Abteilung überfordert war. Der Mailserver funktioniert ja nicht auf einmal völlig anders, nur weil auf dem PC vom Herrn Reiter (der bei der Mailkommunikation Server <-> Smartphone ja nicht beteiligt ist) Windows läuft.
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Oder Hardwarerequests müssen durch x Abteilungen: beantragen, Budget prüfen, approved werden, Sicherheit sicherstellen, etc.
Verwaltung von Telekommunikation/Hardware und deren Prozesse können komplizierte Wege nehmen.
Ich kann in einem Großunternehmen z.B. auch nicht einfach zum Schwanthaler oder Telekomshop rein, mir Hardware kaufen und meinen Admins bzw. deren Gehilfen sagen: "da. installiert mal. muss in 1/2 Tag laufen".
Da hat die Unternehmenssicherheit, die IT, das Controlling, Einkauf und die Buchhaltung so _einiges_ dagegen.
Ein Notebook- oder Telefonupgrade oder Neubeschaffung inkl. Accounts für neue Mitarbeiter kann schon mal Wochen dauern. Ist für mich erstmal nix ungewöhnliches. Kann durchaus vorkommen.
Verwaltung von Telekommunikation/Hardware und deren Prozesse können komplizierte Wege nehmen.
Ich kann in einem Großunternehmen z.B. auch nicht einfach zum Schwanthaler oder Telekomshop rein, mir Hardware kaufen und meinen Admins bzw. deren Gehilfen sagen: "da. installiert mal. muss in 1/2 Tag laufen".
Da hat die Unternehmenssicherheit, die IT, das Controlling, Einkauf und die Buchhaltung so _einiges_ dagegen.
Ein Notebook- oder Telefonupgrade oder Neubeschaffung inkl. Accounts für neue Mitarbeiter kann schon mal Wochen dauern. Ist für mich erstmal nix ungewöhnliches. Kann durchaus vorkommen.
Dann sollte das Unternehmen aber seine Prozesse ändern.spock5407 @ 16 Aug 2014, 19:20 hat geschrieben: Ich kann in einem Großunternehmen z.B. auch nicht einfach zum Schwanthaler oder Telekomshop rein, mir Hardware kaufen und meinen Admins bzw. deren Gehilfen sagen: "da. installiert mal. muss in 1/2 Tag laufen".
Da hat die Unternehmenssicherheit, die IT, das Controlling, Einkauf und die Buchhaltung so _einiges_ dagegen.
Ein Notebook- oder Telefonupgrade oder Neubeschaffung inkl. Accounts für neue Mitarbeiter kann schon mal Wochen dauern. Ist für mich erstmal nix ungewöhnliches. Kann durchaus vorkommen.
Mit halbwegs vernünftigen Rahmenbedingungen sowie vernünftigen Prozessen ist es durchaus möglich mit technischen Hilfsmitteln ein neu erworbenes System in 2-3h Stunden betriebsbereit einem Mitarbeiter zu übergeben.
Zu solchen Hilfsmitteln gehören neben standardisierten Installations-Images (die alles notwendige für die Mitarbeiter enthalten etc.) auch Dinge wie MDMs (vorallem für Smartphones interessant [siehe Herr Reiter]) wo man alle notwendigen Konfigurationen innerhalb von 5 Minuten aufspielen kann.
Technische Gründe (dazu zählt jetzt Unternehmenssicherheit) gibt es nicht. Die ganzen Probleme bzgl. Buchhaltung/Einkauf/Controlling lassen sich auch relativ einfach mit einer kleinen Hardware-Reserve (die jedes Unternehmen haben sollte, vorallem bei kritischer Infrastruktur) auch lösen.
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Natürlich gibt es Reserven/Pools, aber nicht immer is alles vorrätig.
Aber ganz so einfach ist es bei einem Unternehmen mit zigtausend, weltweiten Usern nicht ganz.
Aber wurscht, zurück zu München. Die berechtigte Frage ist da natürlich in der Tat, ob/inwieweit man da mit MS geredet hat....
Vor allem aber ist es keine 4 Wochen her, wo der Stadtrat klar pro Linux votiert hat.
Ist so eine (Zurück)Migration abstimmungspflichtig oder können das die Bürgermeister einfach durchdrücken?
Aber ganz so einfach ist es bei einem Unternehmen mit zigtausend, weltweiten Usern nicht ganz.
Aber wurscht, zurück zu München. Die berechtigte Frage ist da natürlich in der Tat, ob/inwieweit man da mit MS geredet hat....
Vor allem aber ist es keine 4 Wochen her, wo der Stadtrat klar pro Linux votiert hat.
Ist so eine (Zurück)Migration abstimmungspflichtig oder können das die Bürgermeister einfach durchdrücken?
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http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...7baaeae86e4339b
Die Beiträge zur SZ- Kommentarfunktion und dem Kommentieren im Allgemeinen sind umgezogen. Müssten ja eigentlich schon wieder einsortiert werden beim verschwundenen Flugzeug und dem Ukrainekonflikt. <_<
Die Beiträge zur SZ- Kommentarfunktion und dem Kommentieren im Allgemeinen sind umgezogen. Müssten ja eigentlich schon wieder einsortiert werden beim verschwundenen Flugzeug und dem Ukrainekonflikt. <_<
Süddeutsche Beschluss des Aufsichtsrats Flughafen München darf nicht expandieren
Bayern statt Belo Horizonte: Die Vorstände des Münchner Flughafens wollten weltweit expandieren - doch der Aufsichtsrat hat die Pläne gestoppt. Dabei verdienen andere Unternehmen von Stadt und Freistaat viel Geld im Ausland.
Irgendwie empfinde ich es als scheinheilig, dass den Stadtwerken München fast jedes zweite Windrat in der irischen See gehört, dem Flughafen aber verboten wird, sich mit einem Prozent in Brasilien an einem anderen Flugahfen zu beteiligen. Also wenn dann den Stadtwerken auch die selben Zügel anlegen. Die Daseinvorsorge der Münchner Bürger würde davon mehr profitieren.Die Landeshauptstadt hat sich ebenfalls gegen die Pläne des Vorstands gestellt. Allein schon aus Sicht des Kommunalrechts sei es "grundsätzlich problematisch, sich außerhalb Münchens an Projekten zu beteiligen, die nicht der Daseinsvorsorge der Münchner Bevölkerung dienen", sagt ein Sprecher des Referats für Arbeit und Wirtschaft.
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Süddeutsche AfD-Stadträte im Abseits
Sicherlich kann man das nicht auf die gesamte Bundespartei übertragen aber die Münchner AfD irrlichtert meines Erachtens schon verdammt viel in dem Bereich rum, der bisher von "Der Freiheit" besetzt war.Islamgegner wollen mit einem Bürgerbegehren die geplante Moschee an der Dachauer Straße verhindern. Die beiden Stadträte der AfD haben das nun begrüßt. Einer von ihnen ist bereits in der Vergangenheit als islamfeindlich aufgefallen.
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