[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Muc_train
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Beitrag von Muc_train »

Cloakmaster @ 27 Aug 2014, 05:02 hat geschrieben: Wie wärs mit einem Pendel Ostbf-Ismaning-Flughafen, gefahren im 20er Takt mit 420ern? (Könnte nur kompliziert werden mit der Wende am Ostbf, zumindest wenn man in MOPS halten will.
würde das nicht am Ostbahnhof mehr Probleme bringen wie wenn man Verstärker S8 die eh schon durch die Stammstrecke fahren nicht am Ostbahnhof enden zu lassen sondern bis Unterföhring/Ismaning weiterzuführen?

Anfürsich scheiterts im Moment doch nur an der Zweigleisigen Strecke zwischen Daglfing und der Ausfädelung nach Johanneskirchen. Vom Platz her dürfte es kein Problem sein das Viergleisig auszubauen, es sind ja sogar einige Flächen mit brachliegenden Gleisen vorhanden. Das kann doch eigentlich nicht so das Problem sein eine 2-3 km lange Strecke auszubauen wenn man den großen Nutzen dafür entgegen hält. Den Güterzügen käme es ja auch zu Gute wenn die sich nicht die Strecke mit der S-Bahn teilen müssten.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ich hab mal hier geantwortet. ;)
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Maikäfer
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Beitrag von Maikäfer »

chris232 @ 27 Aug 2014, 21:13 hat geschrieben: Das hätte den charmanten Nebeneffekt, dass die Mühldorfer Züge auch den Südring und die teilweise eingleisigen Nadelöhre von Laim nach Nord nicht mehr belasten würden. Gibts dazu eigentlich schon irgendwo eine Untersuchung? Also die Kurve von Riem auf die Rosenheimer Strecke ist ja nichts neues (und selbst die wird ja in dem Jahrhundert nix mehr...) - aber zu dieser Verlängerung schon was schriftliches?
Nachteil wäre übrigens, dass du in Feldkirchen/Riem auch mehr bauen musst, weil wenn dieser "verlängerte Nordring" die Strecke nach Markt Schwaben kreuzen soll, hast ja nix gewonnen. Also Überführung, im Optimalfall samt kreuzungsfreier Ausfädelung...
Also das mit der Nordring-Verlängerung hab ich nirgends gelesen. Wie geschrieben - Hirngespinst meinerseits. Hätte ich vielleicht deutlicher als solches formulieren sollen. Wobei ich mir vorstellen kann, dass das auch in anderen, "kompetenteren" Hirnen schon gesponnen wurde.
Die Überführung über die Markt-Schwabener Strecke wäre dann zwar sicher notwendig, aber es gibt ja auch immer wieder die Forderung, die Strecke zwischen Daglfing und Johanneskirchen in einen Tunnel zu legen. Im Vergleich dazu wäre ein kreuzungsfreier Ausbau da draußen und dafür reiner S-Bahn-Betrieb in Daglfing etc. sicher vergleichsweise günstig.
Und die Südring-Entlastung kommt als Nebeneffekt tatsächlich noch dazu, nicht nur Richtung Mühldorf. Da könnte dann vieles über den Nordring laufen, was jetzt über Laim-Ostbhf. läuft.
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Beitrag von Cloakmaster »

Muc_train @ 27 Aug 2014, 22:56 hat geschrieben: würde das nicht am Ostbahnhof mehr Probleme bringen wie wenn man Verstärker S8 die eh schon durch die Stammstrecke fahren nicht am Ostbahnhof enden zu lassen sondern bis Unterföhring/Ismaning weiterzuführen?

Anfürsich scheiterts im Moment doch nur an der Zweigleisigen Strecke zwischen Daglfing und der Ausfädelung nach Johanneskirchen. Vom Platz her dürfte es kein Problem sein das Viergleisig auszubauen, es sind ja sogar einige Flächen mit brachliegenden Gleisen vorhanden. Das kann doch eigentlich nicht so das Problem sein eine 2-3 km lange Strecke auszubauen wenn man den großen Nutzen dafür entgegen hält. Den Güterzügen käme es ja auch zu Gute wenn die sich nicht die Strecke mit der S-Bahn teilen müssten.
Es scheitert auch am nicht verfügbaren Wagenmaterial. Mehr 423 gibts es nicht, womit nicht genügend Fahrzeuge vorhanden sind, einen am Ostbf endenden Verstärkrer zu verlängern. 420er lassen sich evtl noch ein paar auftreiben. Nur dürfen die eben nicht mehr in den Tunnel. Darum eben Endpunkt Ostbf, oder Südring-Hbf. Natürlich hätte zB Deisenhofen-Ostbf-Ismaning-Flughfafen auch seinen Charme.
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Beitrag von elchris »

Cloakmaster @ 28 Aug 2014, 04:26 hat geschrieben: Es scheitert auch am nicht verfügbaren Wagenmaterial. Mehr 423 gibts es nicht, womit nicht genügend Fahrzeuge vorhanden sind, einen am Ostbf endenden Verstärkrer zu verlängern. 420er lassen sich evtl noch ein paar auftreiben. Nur dürfen die eben nicht mehr in den Tunnel. Darum eben Endpunkt Ostbf, oder Südring-Hbf. Natürlich hätte zB Deisenhofen-Ostbf-Ismaning-Flughfafen auch seinen Charme.
420 auf der S8 oder im Stamm? Sie dürfen, man versucht nur so lang wie möglich dieses Dogma der Premiumlinie aufrecht zu erhalten, obwohl sich gerade die S8 (vmax 120) für 420 anbietet. An einer Angebotsverbesserung/Änderung auf der Strecke zum Flughafen (10-Min Takt bis Ismaning) können wir frühestens denken, wenn die Strecke vom Nordring entkoppelt ist. Dann erwarte ich entweder die Weiterführung der S8v oder sogar der S1 bis Ismaning. Die Kapazität wird bis Unterföhring benötigt, das ist neben Puchheim die am stärksten belastete Aussenstation ohne 10-Min Takt.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

elchris @ 28 Aug 2014, 11:43 hat geschrieben: Sie dürfen, man versucht nur so lang wie möglich dieses Dogma der Premiumlinie aufrecht zu erhalten, obwohl sich gerade die S8 (vmax 120) für 420 anbietet.
Oder du nimmst die S7 und kannst auf der Flughafenlinie die neueren Fahrzeuge behalten. Obwohl die 420-Türen da vielleicht gar nicht so verkehrt wären...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von ropix »

elchris @ 28 Aug 2014, 11:43 hat geschrieben: obwohl sich gerade die S8 (vmax 120) für 420 anbietet.
Da wird die VMax doch seit Beginn der Transrapidplanung auf 140 erhöht. Mal weniger, mal noch weniger konkret zwar, aber immerhin...
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Beitrag von Meikl »

120 oder 140 ist für die S-Bahn sowieso irrelevant. Bringt maximal 1 Minute pro Außenast...
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Beitrag von ropix »

Meikl @ 29 Aug 2014, 07:46 hat geschrieben: 120 oder 140 ist für die S-Bahn sowieso irrelevant. Bringt maximal 1 Minute pro Außenast...
Das dürfte für alles außer Ismaning - München Flughafen ja durchaus auch zutreffen?
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krakos
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Beitrag von krakos »

JeDi @ 26 Aug 2014, 18:53 hat geschrieben: Wenn die Damen und Herren Fluggäste denn mal die vorhandenen Gepäckablagemöglichkeiten benutzen würden...
Wäre aber auch sinnvoll, wieder durchgehend die Gepäckablagemöglichkeiten einzubauen und nicht, wie bisher, nur alle zwei Abschnitte.
Sitzt man Falsch, hat man über sich eben keine Ablage.
Zumal diese durch die Rundung nur teilweise wirklich nutzbar sind.
Wobei ich letztens erschreckend feststellen musste, dass die Regio noch schmalere Gepäckablagen hat :o
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

krakos @ 3 Sep 2014, 10:52 hat geschrieben: Wäre aber auch sinnvoll, wieder durchgehend die Gepäckablagemöglichkeiten einzubauen und nicht, wie bisher, nur alle zwei Abschnitte.
Ich persönlich fände es auch hilfreich, einige Gepäckablagemöglichkeiten auf niedriger Ebene zu installieren. Die über den Sitzen befindlichen Gepäckablagen sind zum einen für größere Gepäckstücke zu schmal, und zum anderen ist es vielen Menschen gar nicht so ohne weiteres möglich, schwere Koffer da hochzuwuchten.

Sogar mir ist es bei Fernreisen mit großem Gepäck schon so ergangen, dass ich die Teile nicht ohne Hilfe dort oben hin befördern hätte können. Und in solchen Fällen stapelt man das Zeug eben neben sich auf oder am Sitz.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 3 Sep 2014, 10:58 hat geschrieben: Ich persönlich fände es auch hilfreich, einige Gepäckablagemöglichkeiten auf niedriger Ebene zu installieren.
Da nimmt's aber genau so den Platz weg, wie wenn das Gepäck gleich aufm Boden steht.
Mit dem Unterschied, dass eine niedrige Gepäckablage auch dann noch im Weg rum steht, wenn überhaupt kein Gepäck drauf liegt...
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Beitrag von JeDi »

krakos @ 3 Sep 2014, 10:52 hat geschrieben: Wäre aber auch sinnvoll, wieder durchgehend die Gepäckablagemöglichkeiten einzubauen und nicht, wie bisher, nur alle zwei Abschnitte.
Sitzt man Falsch, hat man über sich eben keine Ablage.
Zumal diese durch die Rundung nur teilweise wirklich nutzbar sind.
Der 430 hat ja wieder überall gleich breite Gepäckablagen - überall. Die werden aber - zumindest in Stuttgart - genau so wenig genutzt. Ansonsten kann man Koffer auch wunderbar unterm Sitz und zwischen 2 Sitzrückenlehnen unterbringen.
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 3 Sep 2014, 10:58 hat geschrieben: Sogar mir ist es bei Fernreisen mit großem Gepäck schon so ergangen, dass ich die Teile nicht ohne Hilfe dort oben hin befördern hätte können. Und in solchen Fällen stapelt man das Zeug eben neben sich auf oder am Sitz.
Dann hättest du das Gepäck nicht mitnehmen dürfen.
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 3 Sep 2014, 17:06 hat geschrieben: Dann hättest du das Gepäck nicht mitnehmen dürfen.
Sinnvolle Antwort :D
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 3 Sep 2014, 20:00 hat geschrieben: Sinnvolle Antwort :D
Den Hinweis auf Ablagemöglichkeiten unter und zwischen den Sitzen hast du aber schon gelesen?
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Beitrag von Bayernlover »

Und wenn die belegt sind? Rautatie wirkt jetzt nicht wie jemand, der selten Bahn fährt und deshalb keine Kenntnis von den Ablagen hat.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 3 Sep 2014, 20:40 hat geschrieben: Und wenn die belegt sind?
Hast du das in irgendeiner Flughafen-S-Bahn schonmal gesehen???
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Beitrag von Bayernlover »

Also unterm Sitz ja. Und der ganze Gang voll...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche beklagt fehlenden Fortschritt beim S-Bahn Ausbau in München. Insbesondere beim sogenannten "Sofort" Programm kann man ja meiner Meinung nach schon von Farce sprechen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Vorschlag der CSU und SPD zur Personalpolitik in der U-Bahn Planung

Stellen von ausscheidenden Personen sollen vorübergehend doppelt besetzt werden. Die jetzige Praxis ist: einer scheidet aus und die Stelle wird wenn überhaupt erst Jahre später nachbesetzt.

Für mich eine längst überfällige Maßnahme. Vielleicht schafft es dir Politik doch noch den bleiernen Schleier des Stillstandes der Udejahre zu überwinden.
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Beitrag von Hot Doc »

Für mich klingt das eher so, als wolle man für seine zumindest teilweise etwas idologischen U-Bahnvorhaben möglichst schnelle eine erhöhung der Planungskapazität erreichen. Auch um dann, wenn man es nicht braucht, sozusagen natürlich, wieder Stellen abzubauen.

(Trotzdem ist die bisherige Vorgehensweise mit jahrelangem Freilassen von Stellen auch nicht das Wahre!)
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Ich finde den Antrag sehr positiv. Zeigt m.E., dass man tatsächlich etwas tun will. Denn ausreichend Personal in den entsprechenden Abteilung ist wirklich die Voraussetzung, wenn irgendwas voran gehen soll.

Leider fehlt in dem Antrag die gleiche Festschreibung für die Tram-Planung, denn auch da wird man in den nächsten Jahren einiges bauen müssen. Sogar deutlich mehr km als U-Bahn, schon aus Kostengründen.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 6 Dec 2014, 13:15 hat geschrieben:Für mich klingt das eher so, als wolle man für seine zumindest teilweise etwas idologischen U-Bahnvorhaben möglichst schnelle eine erhöhung der Planungskapazität erreichen. Auch um dann, wenn man es nicht braucht, sozusagen natürlich, wieder Stellen abzubauen.

(Trotzdem ist die bisherige Vorgehensweise mit jahrelangem Freilassen von Stellen auch nicht das Wahre!)
Irgendwie klingt das bei Dir negativ.
Man hat jetzt durch die Nichtstuerei der letzter Jahre (wann wurde die Verlängerung nach Moosach geplant, vor 10 -15 Jahren?) einen großen Planungsstau, den muss man wegbekommen. Und selbst wenn die Aktivität nun ideologisch begründet ist, mir ist ideologisch begründete Aktivität tausendmal lieber als unbegründete Nichtaktivität. Für die Verkehrspolitik der letzten Legislaturperiode gibt es von mir gerade noch so einen Fünfer.

Und danach kann man ja wieder zu einer geringeren Sollstärke zurückkehren.
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Beitrag von Hot Doc »

Für mich gibts 2 U-Bahn-Projekte, für die es sich lohnt in die Planung zu gehen. Die U9 und die U4 bis Englschalking.
Wobei zweitere stark vor der dort geplanten Bebauung und die wiederum von einer eventuellen Tieferlegung der Bahngleise abhängt und insofern noch ne Menge Zeit hat.

Bleibt die U9, die auch nicht ganz optimal ist mit der noch stärkeren Belasung des HBF, aber wohl wirklich notwendig. (Mir wäre immer noch ein viel dichteres Tramnetz in und ums Zentrum lieber.)

Wenns für die Planung dieser einen Strecke mehr Leute braucht, dann her damit, aber schnell. Sonst...s.o.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Hot Doc @ 7 Dec 2014, 18:31 hat geschrieben:Für mich gibts 2 U-Bahn-Projekte, für die es sich lohnt in die Planung zu gehen. Die U9 und die U4 bis Englschalking.
Wobei zweitere stark vor der dort geplanten Bebauung und die wiederum von einer eventuellen Tieferlegung der Bahngleise abhängt und insofern noch ne Menge Zeit hat.
Und die U4 dann – wiederum abhängig von der weiteren Bebauung – weiter Richtung Messe.
Bleibt die U9, die auch nicht ganz optimal ist mit der noch stärkeren Belasung des HBF, aber wohl wirklich notwendig. (Mir wäre immer noch ein viel dichteres Tramnetz in und ums Zentrum lieber.)
Das eine darf das andere nicht ausschließen. :)
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Beitrag von Sendlinger »

Antrag der Grünen in der heutigen Rathaus-Umschau (Seiten 17 und 18).
Im Zuge der Maßnahmen für den Luftreinhalteplan München wird hier u.a. der generelle 5-Minuten-Takt bei der U-Bahn Montag mit Samstag tagsüber gefordert, ebenso wie Taktverdichtungen bei Tram und Bus, u.a. auch SVZ-Betrieb der 28 und Verlängerung der 25 zum Effnerplatz und Taktverdichtungen z.B. auf dem 17er, in der Fraunhofer- und Maximilianstraße, etc. Natürlich nicht mit dem heutigen Fahrzeugbestand, sondern mit weiteren Neubeschaffungen. Aber lest einfach selbst ...
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Beitrag von Entenfang »

Sendlinger @ 12 Feb 2015, 13:05 hat geschrieben: Antrag der Grünen in der heutigen Rathaus-Umschau (Seiten 17 und 18).
Zustimmung zu allem. Bitte ab morgen so machen.

Weiß jemand, was mit Tram 12 ins Zentrum führen gemeint sein könnte? Die ist doch auf die 16 durchgebunden? :huh:
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von NJ Transit »

Entenfang @ 12 Feb 2015, 13:48 hat geschrieben: Weiß jemand, was mit Tram 12 ins Zentrum führen gemeint sein könnte? Die ist doch auf die 16 durchgebunden? :huh:
Klingt irgendwie nach Führung durch die Barer Straße? :huh:
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Sendlinger »

Entenfang @ 12 Feb 2015, 13:48 hat geschrieben:Zustimmung zu allem. Bitte ab morgen so machen.

Weiß jemand, was mit Tram 12 ins Zentrum führen gemeint sein könnte? Die ist doch auf die 16 durchgebunden?  :huh:
Daran hat man vermutlich nicht gedacht. Ansonsten könnte sowas gemeint sein, wie es während der Sperrung Scheidplatz-Kurfürstenplatz unlängst umgesetzt wurde, ein Linienwechsler 12<->28 am Kurfürstenplatz. Was aber der 28er-Verlängerung nach Schwabing Nord widerspricht. Und als dritte Linien in der Barerstraße erscheint mir der 12er auch nicht die Paradelösung zu sein, eher verdichtet man m.E. 27/28 zu einem 3-Minuten-Takt.

Ansonsten inhaltlich nicht wirklich was dran auszusetzen - man muss lediglich Fahrzeuge bestellen, um das umzusetzen.
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