China plant Hg-Zug nach Moskau

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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Russland und China planen einen Schnellzug zwischen Moskau und Peking

HGV Moskau - Peking

Den Sinn dieses Projekts verstehe ich nicht so ganz, denn 2 Tage Reisezeit sind ganz klar keine HGV-Distanz, das ist eine klassische Flugstrecke.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
andreas
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Beitrag von andreas »

ja, aber du hast ja die Unterwegshalte und für die kann es sich rentieren.
Und wenn man mal in Russland ist mit so einer Strecke, dann hat man da mehr als ein ganzes Bein in der Tür und Russland hat ja einiges an Potential für HGV....

Ich würde ja auch eine TR (oder ICE) Strecke Berlin - Prag - Wien bauen, weil da überläßt man den Verkehr ohne Not dem Auto und den Flieger....
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

andreas @ 17 Oct 2014, 15:05 hat geschrieben: Ich würde ja auch eine TR (oder ICE) Strecke Berlin - Prag - Wien bauen, weil da überläßt man den Verkehr ohne Not dem Auto und den Flieger....
Den inkompatiblen TR braucht kein Mensch und diese Verbindung kannst du relativ leicht aufwerten.
Berlin - Dresden (wie auch mal geplant) mit 200-250, geht in ca. 1 Stunde, dann die NBS Dresden - CZ (keine Ahnung bis wohin) und weiter. Da würde eine attraktive Reisezeit Berlin - Prag - Wien/Budapest herauskommen.
Aber das ist OT...
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andreas
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Beitrag von andreas »

DSG Speisewagen @ 17 Oct 2014, 15:28 hat geschrieben: Den inkompatiblen TR braucht kein Mensch und diese Verbindung kannst du relativ leicht aufwerten.
Berlin - Dresden (wie auch mal geplant) mit 200-250, geht in ca. 1 Stunde, dann die NBS Dresden - CZ (keine Ahnung bis wohin) und weiter. Da würde eine attraktive Reisezeit Berlin - Prag - Wien/Budapest herauskommen.
Aber das ist OT...
Ist ja auch egal, ob man einen TR oder einen normalen HGV Zug nimmt. Das Potential wäre da und man überläßt es dem Flieger.
Wir haben vereintes Europa, nur beim Schienenverkehr doch bitte dann nicht.....

Wenn die Chinesen mal in Moskau sind, dann sind sie auch bald in Berlin.....
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Beitrag von 146225 »

andreas @ 17 Oct 2014, 16:50 hat geschrieben: Wenn die Chinesen mal in Moskau sind, dann sind sie auch bald in Berlin.....
Da sagst Du was - und gerade die chronisch paranoiden Russen sollen bei einer solchen, - womöglich mit Berlin auch noch zweiseitigen! - Invasionsroute mitmachen? Naja, der Himmel ist hoch...
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 17 Oct 2014, 20:46 hat geschrieben: Da sagst Du was - und gerade die chronisch paranoiden Russen sollen bei einer solchen, - womöglich mit Berlin auch noch zweiseitigen! - Invasionsroute mitmachen? Naja, der Himmel ist hoch...
Na nach der aktuellen politschen Lage nicht so unwahrscheinlich...

Aber bei dem Thema fällt mir die Spurweite ein ... ob China Moskau eventuell die Normalspur aufs Auge drücken kann? ;-)

Stromsystem ist auch ne Frage, für HGV sollten es ja schon 25kV sein (oder halt 15, aber das wird kaum zur Debatte stehen).

Bisher scheint Moskau aber an ihren 3kV= festhalten zu wollen.

Ach und fährt China nicht mit ETCS? Das würde dann eventuell auch über die Hintertür Einzug in Russland halten *lach*

Zusammengenommen nicht gerade triviale Fragen, die es zu lösen gibt.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Stromsystem: fährt Russland nicht zum Teil auch 25kV 50Hz?
China fährt sicher nicht ETCS sondern CTCS oder so - da waren doch ein paar Lässligkeiten beim Nachbau, der einen Zug von einer Brücke hüpfen lies. Oder so. Und den Eisenbahnminister seinen Job kostete. Oder so.

Ach ja, die wichtigste Frage hast Du vergessen, die Finanzierung. Obwohl, da sind die Chinesen recht spendabel.
Militärisch sehe ich da keine Bedenken - die Bahn als wichtiges Invasionsinstument dürfte wohl ausgedient haben.

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Beitrag von 146225 »

Luchs @ 17 Oct 2014, 21:22 hat geschrieben: Militärisch sehe ich da keine Bedenken - die Bahn als wichtiges Invasionsinstument dürfte wohl ausgedient haben.
Naja, zum Panzer und Artillerie über weite Strecken transportieren sollen Güterzüge recht praktisch sein, habe ich mal so gehört. Und nochmal, wir reden von den Russen, denen liegt heute noch im Magen, das Dschingis Khan mal die Ostsee besuchen wollte...
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Luchs @ 17 Oct 2014, 21:22 hat geschrieben:Militärisch sehe ich da keine Bedenken - die Bahn als wichtiges Invasionsinstument dürfte wohl ausgedient haben.
~50% des Nachschubs für die Streitkräfte in Afghanistan, und 85% des Treibstoffs werden via Russland per Eisenbahn verschickt. Daran haben die jüngsten Spannung auch wenig geändert. Länder wie Deutschland packen direkt auf die Eisenbahn, USA schifft ihr Zeugs nach Riga. Die Kosten sind erheblich höher als der LKW via Pakistan, aber das ganze Zeugs kommt wenigstens an.

Die Zeiten wo ein gewisser Walt Disney persönlich Logos für militärische Eisenbahneinheiten gezeichnet hat sind aber vorbei.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Das mag sein, hilft aber bei einer direkten Invasion wenig (und um die ging es ja im OP). Desweiteren haben Hochgeschwindigkeitsstreckenselten typischwerweise nicht die notwendige Achslast und desöfteren mal für schwere Transporte ungeeignete Steigungen ...

Luchs.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Viel wichtiger wäre es doch Güterverkehrsachsen auszubauen.

Heute wird groß gefeiert wenn ein Zug mal von Duisburg nach China fährt. Da ist so viel Potential drin, da könnte man dem Schiffsverkehr eine Menge Verkehre abjagen.
Da sind Transportmengen drin die den Ost-West-Verkehr der US-Eisenbahn übertreffen können, es muss nur schneller gehen. Wenn man das ohne große Zwischenaufenthalte schaffen könnte, wäre man in wenigen Tagen durch und das wäre konkurrenzlos (vom Flugzeug reden wir nicht, weil der Transport zu teuer ist).
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Beitrag von 146225 »

DSG Speisewagen @ 17 Oct 2014, 22:43 hat geschrieben: Viel wichtiger wäre es doch Güterverkehrsachsen auszubauen.

Heute wird groß gefeiert wenn ein Zug mal von Duisburg nach China fährt. Da ist so viel Potential drin, da könnte man dem Schiffsverkehr eine Menge Verkehre abjagen.
Da sind Transportmengen drin die den Ost-West-Verkehr der US-Eisenbahn übertreffen können, es muss nur schneller gehen. Wenn man das ohne große Zwischenaufenthalte schaffen könnte, wäre man in wenigen Tagen durch und das wäre konkurrenzlos (vom Flugzeug reden wir nicht, weil der Transport zu teuer ist).
Das dürfte aber nicht nur allein an der Eisenbahn liegen - selbst wenn Du eine durchgehende Gütertrasse in 1435 mm baust und damit schon mal das Thema 2x Umspuren bzw. Umladen wegfällt, dann hast Du immer noch die diversen Grenzen mit nicht-nur-5-Minuten-Zollaufenthalten.
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Bisher scheint Moskau aber an ihren 3kV= festhalten zu wollen.
Hab hier schon mehrere Fotoberichte zum Thema Systemtrennstationen in Russland gemacht B-) .

Und auch zum Thema "Zweisystemloks" auch...
-
andreas
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Beitrag von andreas »

146225 @ 17 Oct 2014, 23:20 hat geschrieben:
DSG Speisewagen @ 17 Oct 2014, 22:43 hat geschrieben: Viel wichtiger wäre es doch Güterverkehrsachsen auszubauen.

Heute wird groß gefeiert wenn ein Zug mal von Duisburg nach China fährt. Da ist so viel Potential drin, da könnte man dem Schiffsverkehr eine Menge Verkehre abjagen.
Da sind Transportmengen drin die den Ost-West-Verkehr der US-Eisenbahn übertreffen können, es muss nur schneller gehen. Wenn man das ohne große Zwischenaufenthalte schaffen könnte, wäre man in wenigen Tagen durch und das wäre konkurrenzlos (vom Flugzeug reden wir nicht, weil der Transport zu teuer ist).
Das dürfte aber nicht nur allein an der Eisenbahn liegen - selbst wenn Du eine durchgehende Gütertrasse in 1435 mm baust und damit schon mal das Thema 2x Umspuren bzw. Umladen wegfällt, dann hast Du immer noch die diversen Grenzen mit nicht-nur-5-Minuten-Zollaufenthalten.
auch das sollte sich lösen lassen, entweder mit verplompungen oder irgendwelchen anderen Vereinbarungen....

Und wenn man das ein wenig geschickt baut, dann hat man nur drei Grenzen : EU - Russland, Russland - Kasachstan und Kasachstan - China.

Und wenn man dann mit so einem Güterzug 80 km/h im Schnitt schaffen würde, würde der 1800 km am Tag schaffen.
Das hätte schon Potential
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Beitrag von JeDi »

andreas @ 18 Oct 2014, 12:38 hat geschrieben: Und wenn man das ein wenig geschickt baut, dann hat man nur drei Grenzen : EU - Russland
Per Schwarzmeerfähre oder gleich über Harparanda?
andreas
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Beitrag von andreas »

JeDi @ 18 Oct 2014, 12:42 hat geschrieben: Per Schwarzmeerfähre oder gleich über Harparanda?
Über Litauen und Lettland halt. Damit man sich Weißrussland spart.
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Beitrag von JeDi »

andreas @ 18 Oct 2014, 13:03 hat geschrieben: Über Litauen und Lettland halt. Damit man sich Weißrussland spart.
Scheitert halt nur an nicht vorhandenen Gleisen zwischen Sestokai und Kaunas?
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Beitrag von DSG Speisewagen »

146225 @ 17 Oct 2014, 23:20 hat geschrieben: Das dürfte aber nicht nur allein an der Eisenbahn liegen - selbst wenn Du eine durchgehende Gütertrasse in 1435 mm baust und damit schon mal das Thema 2x Umspuren bzw. Umladen wegfällt, dann hast Du immer noch die diversen Grenzen mit nicht-nur-5-Minuten-Zollaufenthalten.
Ich bin mir nicht sicher, aber innerhalb Europas hatte man das doch früher schon mal geregelt, beschleunigter Grenzaufenthalt. Verplompt, so dass die Wagen erst wieder im Zielland geöffnet wurden und da kann es den Durchfahrländern doch egal sein.
Das kann man sicher alles lösen. Außerdem sollte man darauf dringen dass die Gz alle die 100 km/h erreichen und nicht nur 80 km/h.
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Beitrag von Russischer Spion »

Kasachstan braucht man nicht. Die heutigen Schnellzüge fahren direkt B-) . Die No. 20 "Wostok" zum Beispiel...
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Russischer Spion @ 18 Oct 2014, 18:27 hat geschrieben: Kasachstan braucht man nicht. Die heutigen Schnellzüge fahren direkt B-) . Die No. 20 "Wostok" zum Beispiel...
Das sind was, 2.000km Umweg?
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Beitrag von andreas »

JeDi @ 18 Oct 2014, 13:11 hat geschrieben: Scheitert halt nur an nicht vorhandenen Gleisen zwischen Sestokai und Kaunas?
was nicht da ist kann man bauen oder? Man muß halt abwägen, was besser ist, ein paar km Gleise bauen oder durch ein Land wie Weißrussland fahren....
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Beitrag von Russischer Spion »

Das sind was, 2.000km Umweg?
Wieso "Umweg"? Der Zug fährt auf russischem Territorium.
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Beitrag von Russischer Spion »

Man muß halt abwägen, was besser ist, ein paar km Gleise bauen oder durch ein Land wie Weißrussland fahren....
Und was stimmt nicht mit dem Land "wie Weissrussland"? Wird man dort gefressen?
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Beitrag von andreas »

es ging ja darum, daß hier die vielen Grenzübertritte China - EU angesprochen wurden und mit dem Weg über Litauen/Lettland kann man halt schon mal zwei sparen
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Beitrag von Russischer Spion »

Belorus grenzt an EU (Polen).
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Beitrag von Galaxy »

Russischer Spion @ 18 Oct 2014, 18:50 hat geschrieben: Wieso "Umweg"? Der Zug fährt auf russischem Territorium.
Genau, und es wäre kürzer durch Kasachstan, und die Mongolei zu fahren.
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Beitrag von JeDi »

andreas @ 18 Oct 2014, 18:47 hat geschrieben: was nicht da ist kann man bauen oder? Man muß halt abwägen, was besser ist, ein paar km Gleise bauen oder durch ein Land wie Weißrussland fahren....
Nachdem Weißrussland eine Zollunion mit Russland hat, sehe ich keinen Vorteil...
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Beitrag von Metropolenbahner »

Russischer Spion @ 18 Oct 2014, 12:25 hat geschrieben: Hab hier schon mehrere Fotoberichte zum Thema Systemtrennstationen in Russland gemacht B-) .

Und auch zum Thema "Zweisystemloks" auch...
Oh sorry, dass es in Russland auch 25kV gibt, war mir bisher unbekannt.

Kenn nur die Strecke nach St-Petersburg und dachte, dass - wenn eine Schnellfahrstrecke unter 3kV betrieben wird - auch der Rest 3kV sein wird.

Die Zweisystemfahrzeuge ordnete ich dem Grenzverkehr nach Weissrussland zu ;-)

Gibt es irgendwo eine Streckennetzübersicht, was in Russland mit 3kV und was mit 25kV betrieben wird?

Spasibo

MB
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Beitrag von Russischer Spion »

Metropolenbahner @ 18 Oct 2014, 19:48 hat geschrieben:Die Zweisystemfahrzeuge ordnete ich dem Grenzverkehr nach Weissrussland zu ;-)
Mittlerweile fahren auch Zweisystemlok EP20 mit den Zügen nach Minsk und Brest ohne Lokwechsel in Station Wjasma. Zum Beispiel mit dem Schnellzug "Belarus":

http://www.youtube.com/watch?v=ErWdtUGRl0c

Und Richtung Süden fahren EP20 die schon länger :

http://www.youtube.com/watch?v=J0s4e950jT8
http://www.youtube.com/watch?v=_o88EvzYq6I
http://www.youtube.com/watch?v=c9FGCiI4-oI
http://www.youtube.com/watch?v=_nR_v9kehUQ
http://www.youtube.com/watch?v=nHvg1wvpNDM :)
Gibt es irgendwo eine Streckennetzübersicht, was in Russland mit 3kV und was mit 25kV betrieben wird?
Ja. Muss ich noch finden.
-
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Beitrag von Metropolenbahner »

Russischer Spion @ 19 Oct 2014, 19:07 hat geschrieben: Ja. Muss ich noch finden.
Ok, schon mal Danke im voraus.

Nebenbei hab ich die offizielle Pressemeldung gefunden, das liest sich schon detaillierter:
A Memorandum on Cooperation on high-speed rail has been signed between the Ministry of Transport of the Russian Federation, the Open Joint Stock Company Russian Railways, China's State Committee for Development and Reform and the corporation Chinese Railways.

The document was signed on 13 October 2014 at the Government House of the Russian Federation in the presence of Russian Prime Minister Dmitry Medvedev by Russian Transport Minister Maxim Sokolov, the President of Russian Railways Vladimir Yakunin, the CEO of Chinese Railways Sheng Guangzu and the Chairman of China's Committee for Development and Reform Xu Shaoshi.

The purpose of the document is to develop a Eurasian Moscow - Beijing high-speed transport corridor, including a priority project for a high-speed railway line between Moscow - Kazan.

In the framework of the memorandum, the parties plan to interact within their competence to implement unified planning and coordination, while the companies will work together and develop a strategic partnership and cooperation in the field of high-speed rail, including cooperation on design, construction work, maintenance, equipment supplies, investment and project financing.

The document states that the Chinese side is willing to consider participating in the project under a public-private partnership, participate in the project's equity financing, both by investing in the equity and the debt financing. On implementing the project, the Chinese side may also offer to supply the appropriate technologies and localisation of the rolling stock and components on the territory of the Russian Federation.

Russia is ready to consider the use of Chinese technology in the field of high-speed rail, construction and manufacturing equipment.
http://eng.rzd.ru/newse/public/en?STRUCTUR...=3920&id=106477

Kurz: China bezahlt nen Teil, im Gegenzug ist Russland dann bereit sich den Einsatz chinesische Technik zu überlegen.

P.S:Müsste der Beitrag nicht ins "Bahn International"-Forum?
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