Die Magnetbahn-Technik bekommt offenbar doch noch ihre erste Fernstrecke:
Japan baut erste Magnetschwebebahn-Verbindung
Wenn ich den Wikipedia-Eintrag so lese, scheint man dabei einiges richtig zu machen, was man in Deutschland beim Transrapid falschgemacht hat. Bleibt die Frage nach dem enormen Kupferverbrauch durch den Langstator-Motor in der Strecke. Aber das scheint auch in Japan ein gut gehütetes Geheimnis zu sein, habe nichts darüber gefunden.
[JP] Japan baut Magnetbahn-Strecke
Wobei Japan anscheinend die non plus ultra Version baut.218 466-1 @ 18 Oct 2014, 19:37 hat geschrieben:Tja Deutschland, das wäre ihr Preis gewesen. Gruß vom Transrapid.
Wow. Das kostet sicherlich ein paar 10 Milliarden mehr.Stadtgebiete sollen bis auf eine Tiefe von mehr als 40 Metern untertunnelt werden.
- Boris Merath
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Unwahrscheinlich, warum sollten die Japaner sich den deutschen Transrapid kaufen, wenn sie einen eigenen haben?218 466-1 @ 18 Oct 2014, 19:37 hat geschrieben: Tja Deutschland, das wäre ihr Preis gewesen. Gruß vom Transrapid.![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Das hat man sogar gemacht. Und zwar 1971Boris Merath @ 18 Oct 2014, 19:48 hat geschrieben:Unwahrscheinlich, warum sollten die Japaner sich den deutschen Transrapid kaufen, wenn sie einen eigenen haben?

Das entsprechende Projekt wurde dann eingestellt, die Technik war zu schlecht, die japanische Konkurrenz-Entwicklung deutlich besser. Hier nachzulesen.
Da kann man noch viel lernen, echt.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Welche meinst Du?JeDi @ 18 Oct 2014, 20:02 hat geschrieben: Wobei der Maglev mit seinen Supraleitern auch durchaus Nachteile gegenüber dem Trara hat.
Ich sehe zwei:
- man braucht Räder für Geschwindigkeiten < 150km/h
- man hat im Fahrzeug einen hohen Stromverbrauch, und der Strom muss ja irgendwie zugeführt werden
Beides scheint man aber alltagstauglich in den Griff bekommen zu haben.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.