Wenn sich jemand im Bewerbungsgespräch gut verkauft, meint er tauglich zu scheinen, ist es dann aber doch nicht. Zum Beispiel, weil er jeden Frühdienst verschläft.
Er muss dann aber auch den Bahnarzt und die Eignungstests bestanden haben und wenn jemand ständig verschläft gehört er entlassen und das sag ich als arbeitnehmerfreundlicher Mensch.
Das müssen die Kollegen ausbaden, wo eh schon Mangel herrscht und dann ist diese Person nicht geeignet für die Tätigkeit.
Interessant ist ja dass von denen die alle Prozeduren durchstehen auch immer noch eine nicht kleine Anzahl abspringt.
ist? Zum Beispiel, dass ich das so nie gesagt habe, sondern - sogar im Gegenteil - dass Lokführer jeder lernen kann, unabhängig von der Vorausbildung? Das mag zu Dampflok- oder Altelokzeiten, wo man im Zweifel dreimal gegen die richtige Stelle hauen musste, anders gewesen sein (da war eine Schlosser-, respektive Elektrikerausbildung durchaus angebracht), in heutigen Zeiten, wo man eh nur relativ wenig selber richten kann aber eher nicht. Sicher sollte man einigermaßen was auf dem Kasten haben, nachdem grade die immer kürzer gewordene Umschulung sehr anspruchsvoll ist.
Das stimmt aber eben nicht. Es kann nicht jeder lernen, es gibt genug die eben beweisen dass sie es nicht können. Wieso werden denn so viele vorher aussortiert bei Bewerbungen oder danach beim Bahnarzt oder eben vor allem bei den Einstellungstests? Die Personaler jammern ja deswegen rum, die sind eh oft viel kulanter als ich das machen würde.
Die Ausbildung der Bewerber ist sicher nicht mehr in dem Maße relevant, entscheidend ist dass der Bewerber auch die Voraussetzungen mitbringt und die kann auch ein Metzger haben, andererseits kann es einen Elektriker geben der diese nicht mitbringt.
Techniker werden aber trotzdem zuerst genommen, wenn die ausgeschöpft sind, was ja schnell geschieht, kommen andere, aber wichtig ist hier eben die Eignung und nicht der Vorberuf.
Du kannst zwar sagen rein theoretisch kann man mit jeder Ausbildung Tf oder Fahrdienstleiter per "Funktionsausbildung" werden, aber praktisch nur die geeigneten und wer mitbekommt wie viele aussortiert werden weiß auch dass bei weitem nicht jeder genommen wird (außer man zählt jetzt die scharzen Schafe von Umschulfabriken wie eine in Sachsen-Anhalt auf).
Die Frechheit, um deine Frage zu beantworten, ist es nicht der Hinweis auf den Ausbildungsberuf, denn den gibt es als EiB T/L und für Fdl als EiB F, das andere ist eine auf eine Ausbildung aufbauende Umschulung.
Was aber eine Frechheit ist das mit irgendwelchen dummen Hilfsarbeitern gleichzusetzen die irgendwelche Plastikteile aus der Maschine nehmen. Genau das meinte ich mit der Abwertung, nach dem Motto: Ist ja kinderleicht, kann ja jeder.
Da ich dir eine gewisse Ahnung von der Eisenbahn unterstelle denke ich dass du das evtl. anders gemeint hast, aber die Formulierung wie man sie versteht ist fatal.