Alex101 @ 16 Dec 2014, 15:22 hat geschrieben:Der heutige Verkauf durch Fdl in Schwindegg (soweit ich weiß), Töging, Laufen und Siegsdorf wird offenbar nicht mehr garantiert.
Schwindegg, Töging und Laufen - die haben jemals Fahrkarten verkauft? Also soweit - oder sagen wir mindestens in den letzten 5 Jahren nicht mehr. Siegsdorf ist doch sowieso ein Privatunternehmen wo alle Fahrkartenverkäufer zufälligerweise auch noch DB-Fahrdienstleiter im Nebenjob sind?
Auch Marktl ist nicht erwähnt, den Verkäufer dort sollte es noch geben.
mtg @ 16 Dec 2014, 16:31 hat geschrieben:Oder man wollte nicht jeden Spezialfall in der PM ausbreiten.
Schwindegg und Laufen werden wohl über kurz oder lang (oder eher lang oder kurz) ausbaubedingt wegfallen.
Siegsdorf kann ich nicht beurteilen.
Der Fahrdienstleiter in Töging wird wohl auch erstmal bleiben. Von einer Fernbedienung Richtung Simbach hab ich zumindest noch nie was gehört. Das ist vermutlich die billigste Strecke mit den zwei Fahrdienstleitern.
Das hat mit Fahrdienstleitern aber wenig zu tun. Es gibt viele Fahrdienstleiterbahnhöfe, nur sehr wenig davon verkaufen Fahrkarten. Im Falle Pockings oder Simbachs hat man zusätzlich - zeitweise - Fahrkartenverkäufer.
außerdem werden Schwindegg und Laufen wohl eher sehr sehr lang denn mittelfristig wegen des Ausbaus leben. Irgend ein Kraussches Kurbelwerk muss die 200 noch vollbekommen. Und beide haben da durchaus realistische Chancen.
Bahnhofsvorstand @ 16 Dec 2014, 18:08 hat geschrieben:Siegsdorf wird wohl auch besetzt bleiben, da durch den dortigen Fdl zwei beschrankte Bahnübergänge zu bedienen sind sowie bei 2 Zugpaaren Zugkreuzungen durchzuführen sind.
So lange wie man halt den TUZ auf der Strecke nicht baut. Das kann aber sehr sehr schnell gehen. (Zumindest wenn jemand auf die Idee kommt dass in Ruhpolding ohnehin TUZ gebaut werden muss)
Billigste Strecke wird wohl Waging und auch Aschau sein, da diese - außer den Einfahrsignalen auf die Hauptbahn - überhaupt nicht signalisiert sind.
Auch hier gilt - sofern jemand auf die Idee kommt dass in Aschau und Waging keine PZB vorhanden ist kann das auf TUZ hinauslaufen. ZLB ohne Sicherung mit Personenzügen ist halt momentan so ein gewisses Angstwort...
ABER: Nachdem die FDL die für diese Strecken zuständig sind beim befeindeten Konkurrenten Fahrdienstleitertechnisch angesiedelt sind darf man wohl sowohl für Waging als auch für Aschau davon ausgehen dass es mit die teuersten im Konzern sind. Die Unsummen die Netz FuB dafür verlangt dass der Betriebszentralen-Fahrdienstleiter München-Salzburg (pardon Rosenheim) auch noch ein ZLB-Hefterl auf der Computerbank liegen hat, die gehen unter keine Kuhhaut mehr. Die Strecke nach Waging ist immerhin eine nach 408 betriebene...
Billigste Strecke in diesem Punkte dürfte durchaus Mühldorf-Rosenheim/Ebersberg sein. Keinerlei Personal. Auch keines das irgendwo in einem anderen Unternehmen solche Unkosten verursacht dass man davon - ach egal.
Bahnhofsvorstand @ 17 Dec 2014, 10:30 hat geschrieben:rautatie @ 17 Dec 2014, 10:21 hat geschrieben: Bahnhofsvorstand @ 17 Dec 2014, 10:20 hat geschrieben: ich weiß aber auch nicht, ob das Geld, das von der BEG kommt, ausreichend ist, um den Betrieb auf Traunstein-Waging oder Traunreut zu gewährleisten.
Dass in den Zügen nach Waging nicht viel los ist kann ich mir vorstellen, aber ich hatte gedacht, dass der Traunreut-Verkehr halbwegs gut ausgelastet sei. Immerhin hat man doch extra dieses kurze Anschlussstück nach Traunreut gebaut - ich hatte angenommen, wegen der hohen Nachfrage.
Das Problem mit Traunreut ist doch, dass hier Bus-Parallelverkehr durch die RVO im 30-Minuten-Takt angeboten wird. Außerdem ist der Schülerverkehr zwischen Traunreut und Traunstein auch nicht so überragend, da es ja in Traunreut auch ein Gymnasium und eine Realschule gibt und daher nicht nach Traunstein gefahren werden muss.
Außerdem, die Strecke nach Traunreut wurde nicht neu gebaut (lediglich ein neuer Hp) angelegt. Die Strecke besteht seit Anfang der vierziger Jahre wegen der damaligen Muna (Munitionsanstalt im 2. Weltkrieg). Anschließend auch als Industriegleis zur Fa. Siemens genutzt und auch Personenverkehr bis in die 60iger Jahre.
Das Problem ist eigentlich dass ohne Sinn und Verstand und wenn dann mit dem Hintergrund gehandelt wurde zu zeigen dass man sowas in Bayern nie wieder machen muss. Man hat es grundlegend versäumt vorher Busfahrpläne abzustimmen. Die Traun-Alz-Bahn sollte im Mittelteil halt stillgelegt werden, die SOBB pochte auf zu erbringende Zugleistungen - und weil es dann vom Fahrplan eh gereicht hat bis nach Traunreut zu fahren hat man das halt gemacht. Saniert musste die Strecke ja ohnehin werden.