JeDi @ 18 Dec 2014, 17:54 hat geschrieben: Es ging ja darum, einen Kurswagen als Weihnachtstram herzunehmen. Fand ich letztes Jahr in Augsburg sehr nett gemacht.
Damit generiert man dann ja gar keine zusätzlichen Einnahmen, sondern nur Ausgaben! Schämst du dich eigentlich gar nicht?!
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen. Otto von Bismarck
chris232 @ 18 Dec 2014, 19:51 hat geschrieben: Damit generiert man dann ja gar keine zusätzlichen Einnahmen, sondern nur Ausgaben! Schämst du dich eigentlich gar nicht?!
Ob man mit 2 Euro pro Runde nennenswert Geld verdient?
Falls es die Firma Stadler schafft, bis zum nächsten Dezember die Rumpelkraxen zu reparieren und falls der Heilige Sankt Bürokratios bis dahnin genehmigt, dass die Avenios im ganzen Netz fahren dürfen, könnte man ja vielleicht einen R2 für die Christkindltram erübrigen.
Aber dann fahre ich sicher nicht mehr mit. Das monotone "Krießmäß, Krießmäß"-Gedudel aus den Lautsprechern ertrage doch nur deshalb, weil ich M-Wagen-fahren geil finde.
Aber die Zeiten ändern sich ja ständig, denn der gemeine Trambahnfreak findet je alles geil, was nicht mehr im täglichen Einsatz steht. Wenn nun die liebe MVG einen nicht modernisierten R2 als historischen Wagen betriebsfähig aufhebt, kann man diesen dann auch als super nostalgische Museumstram vermarkten, sobald diese Baureihe nicht mehr im täglichen Einsatz steht. Und das wird vielleicht gar nicht mehr so lange dauern...
TramBahnFreak @ 18 Dec 2014, 17:25 hat geschrieben:Es wird immer so sein, dass manch einer in Gewissen Dingen Nachteile erleidet – das ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass jeder Mensch individuell ist, und alles, was für die Benutzung durch mehrere Individuen geschaffen wurde, unmöglich auf jeden und jede speziell zugeschnitten sein kann. Sicherlich muss es das gesellschaftliche Ziel sein, diese Nachteile so weit wie möglich zu reduzieren und jedem und jeder eine "normale" (wobei man hier auch erst wieder definieren müsste: "Was ist eigentlich normal?" Und "Was, wenn das 'Unnormale' normaler ist als das 'Normale'?" – Achtung, jetzt wird's philosophisch! )
Das fängt ja schon an mit Rechtshänder - Linkshänder; konsequenterweise müsste man alle Gebrauchsgegenstände auch für Linkshänder herstellen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
JeDi @ 18 Dec 2014, 19:55 hat geschrieben: Ob man mit 2 Euro pro Runde nennenswert Geld verdient?
Nein, aber ich behaupte mal, dass ein Oldtimer mit festem Fahrplan eine größere Attraktion darstellt, als irgendein Zug zu irgendeiner Zeit auf irgendeiner Linie? Für letzteres wird wohl außer paar Freaks keiner das Haus verlassen. Und dann musst bei der Christkindltram die Anfahrt auch noch mit einrechnen, weil da vermutlich mehr Gelegenheitsfahrer ohne Zeitkarten hinkommen?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen. Otto von Bismarck