[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Isarfix
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Beitrag von Isarfix »

Auf die Anfrage hat man angeblich sinngemäss geantwortet "Könnt ihr haben, wenn Ihr uns neue 430er als Ersatz finanziert". Warum man darauf nicht wirklich eingegangen ist?
Genau das meinte ich. Also waren die ungleichen Kosten der Grund für das Scheitern (wie im Beitrag zuvor geschildert) der Grund.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Isarfix @ 3 Jan 2015, 21:43 hat geschrieben: Vielleicht täusche ich mich, aber waren nicht mal ET423 aus Köln (?) für den Einsatz in München fest vorgesehen?
4 Stück aus [acronym title="BCS: Cottbus <Bf>"]BCS[/acronym], ursprünglich mal für Frankfurt vorgesehen. In München abgelehnt mit der Begründung, das löst keine Probleme - von Stuttgart für dringend nötige Verstärkungen gekauft.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 3 Jan 2015, 21:22 hat geschrieben: Und die 430er kann ja die DB, sollte sie tatsächlich die Ausschreibung verlieren, woran doch sowieso keiner ernsthaft glaubt, ja danach auch noch in Rhein/Ruhr/Sieg, Stuttgart oder Frankfurt einsetzen.
Und man hätte Fahrzeuge, die man überall hinfahren kann und man frei einsetzen
Nur dass bei verlorener Ausschreibung kein bedarf für 430er bestehen würde - die anderen Betriebe haben bereits 423er und 430, und ggf. noch vorhandener Bedarf an S-Bahn-Zügen in den drei Betrieben könnte aus den 238 Münchner 423ern, die dann frei würden, mehr als gedeckt werden. OK, die alten 423ern wären dann wohl nicht mehr so interessant, aber die neueren sollten erstmal ausreichen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ropix
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 3 Jan 2015, 23:04 hat geschrieben: den 238 Münchner 423ern
237, oder?
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Guido
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Beitrag von Guido »

ropix @ 3 Jan 2015, 23:13 hat geschrieben: 237, oder?
238, nach wie vor.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

wegen einer technischen Störung an einem Signal ist der S-Bahnverkehr auf der Stammstrecke zwischen München-Isartor und München Ostbahnhof unterbrochen. Die S-Bahnen verkehren wie folgt:

Die Linie S 1 in bzw. aus Richtung Freising/Flughafen beginnt bzw. endet in Moosach. Fahrgäste der Linie S 1 können alternativ die U-Bahnlinien U2 Feldmoching oder U3 Moosach nutzen.

Die Linien S 2 Petershausen – Erding wird zwischen Obermenzing und München Ostbahnhof umgeleitet und die Stammstrecke nicht angefahren. Die Halte zwischen München Ostbahnhof und München-Riem entfallen.

Die Linie S 3 in bzw. aus Richtung Mammendorf beginnt bzw. endet an München-Donnersbergerbrücke.
Die Linie S 3 in bzw. aus Richtung Holzkirchen beginnt bzw. endet am Münchner Ostbahnhof. Alternativ können Sie auf die U-Bahnlinie U5 Neuperlach Süd ausweichen.

Die Linie S 4 in bzw. aus Richtung Geltendorf beginnt bzw. endet an München-Isartor.
Die Linie S 4 in bzw. aus Richtung Ebersberg beginnt bzw. endet am Münchner Ostbahnhof.

Die Linie S 6 in bzw. aus Richtung Tutzing beginnt bzw. endet am Münchner Hbf Gleis 27-36. Der Halt München-Hackerbrücke entfällt.

Die Linie S 7 in bzw. aus Richtung Wolfratshausen beginnt bzw. endet am Münchner Hbf Gleis 27-36. Der Halt München-Hackerbrücke entfällt.
Die Linie S 7 in bzw. aus Richtung Kreuzstraße beginnt bzw. endet in Giesing. Hier können Sie auf die U-Bahnlinien U2 bis Giesing, U5 bis Neuperlach Süd oder ab München Ostbahnhof auf die S-Bahnlinie S 3 ausweichen.

Die Linie S 8 Herrsching – Flughafen wird zwischen München-Pasing und München-Ostbahnhof umgeleitet und die Stammstrecke nicht angefahren. Die Halte zwischen München Ostbahnhof und Daglfing entfallen. Zusätzlicher Umstieg in München-Pasing.

Die Linie S 20 München-Pasing – Höllriegelskreuth entfällt.
Größere Signalstörung am Rosenheimer Platz.... Störfall -> Chaos!
mfg Daniel
ropix
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Beitrag von ropix »

Uah - eine Linie bis Isartor. Das ist wohl SPASS[TM]

Wie viel Minuten ist denn zwischen 3 und 4, aber egal, der hintere Zug könnt im Zweifel ja auch am Marienplatz warten - das müsste sich doch ausgehen da beide am Isartor umzudrehen?
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Walk
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Beitrag von Walk »

uferlos @ 12 Jan 2015, 14:23 hat geschrieben:
Größere Signalstörung am Rosenheimer Platz.... Störfall -> Chaos!
Und was für eins... :blink:
Christoph
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Beitrag von Christoph »

... und es zog sich bis in den Abend hinein, u.a. auch wegen der Streckensperrung in Haar plus technische Zugstörung auf der Stammstrecke.

... und heute früh ging es fast nahtlos weiter mit einer Fahrgastversorgung auf der Stammstrecke
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Christoph @ 13 Jan 2015, 09:38 hat geschrieben: ... und es zog sich bis in den Abend hinein, u.a. auch wegen der Streckensperrung in Haar plus technische Zugstörung auf der Stammstrecke.

... und heute früh ging es fast nahtlos weiter mit einer Fahrgastversorgung auf der Stammstrecke
den PU in Moosach gestern Abend nicht vergessen :(
mfg Daniel
Dark Angel
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Beitrag von Dark Angel »

und täglich grüßt der Streckenagent: vorangegangene Stellwerksstörung am Ostbahnhof. S1 vom Starnberger Flügel ohne Halt nach Moosach.
Elch
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Beitrag von Elch »

Wie auch schon heute Morgen... Die Begeisterung der Beförderungsfälle mit Ziel Laim und Pasing war überwältigend...
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Aktuell "Aus den Schienen gesprungene Rangierfahrt", S-Bahnverkehr unterbrochen zwischen Riem und Markt Markt Schwaben. Die Südostbauernbahn bedient die S-Bahnhalte zwischen Riem und Markt Schwaben aber mit.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Es war die Übergabe 56350 bei Heimstetten.
Außerdem sind sieben Busse im Einsatz.
ropix
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Beitrag von ropix »

Isse wenigstens vor lauter Freude aus den Schienen gesprungen, oder gabs einen Preussen zum erjagen?

Also Übermut tut ja meistens selten gut.

(Oder warens doch die klassischen Dinge wie Weichenlage unter Zug variiert, Gelbe Hindernisse im Gleisbereich, Großdemonstration der Pilzkulturen oder einfach Pech)

Aber zum Thema katastrophale Nachrichtenlage:
Sehr geehrter Herr Bahnnutzer

Wegen einer technischen Störung an der Strecke zwischen Markt Schwaben und München Hbf ist die Strecke gesperrt. Ersatz Bus.  Züge verkehren ab Markt Schwaben in beiden Richtungen.
Ja Strecke gesperrt oder Züge verkehren in beiden Richtungen liebe Sob? HÄÄÄÄ?

Und man hätte beim SBM-Ticker dazuschreiben können dass die angebotene Eisenbahn nicht ab Hauptbahnhof fährt, aber das ist eigentlich nicht ganz so schlimm.
-
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Sei doch lieber froh, dass sie nicht mehr behaupten:
Folgende Züge der SOB halten zwischen Markt Schwaben und Riem zusätzlich in Polling, Grub, Heimstetten, Feldkirchen und Riem
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

:lol: :lol: :lol:

Derzeit ist auch Neufahrn (bei Freising) - Freising dicht wegen Oberleitungsstörung, die S1 fährt komplett zum Flughafen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Passt das eigentlich auch hier rein?

Ja also eigentlich schon - die S-bahn stört. Und sollte... - ach, lest erstmal selbst

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/buerge...chlaf-1.2314665

Jaja, war ja überhaupt nie abzusehen dass da mal Züge stehen. Standen ja nur schon immer welche da. Keinerlei Worte für die Bahn - noch nicht mal, dass in der diejährigen Verlängerungsausschreibung oder was auch immer keine Neufahrzeuge gefordert werden können. (Wer soll die bis in 2 Jahren denn auch noch kracharm bauem können?)
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elchris
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Beitrag von elchris »

Ich lese mal Korrektur/gebe Infos:
Trafo-Gebläse laufen, Druckluftsysteme lassen Dampf ab.
Bei modernen Fahrzeugen eig. nurnoch Ölpumpen und Lüftungen der Klimaanlage und der von ihr gekühlten Anlagen. Die Druckluftsysteme arbeiten mit Druckluft, nicht mit Dampf, mit Dampf arbeitende Fahrzeuge gab es bei den u.g. Orten bevor die Leute ihr Haus gebaut haben.
Im Großraum München nutzt allein die S-Bahn etwa ein Dutzend solcher Abstellanlagen - unter anderem in Deisenhofen, Aying, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Weßling, Gilching und Wolfratshausen.
Kein Zug über Nacht abgestellt in: Aying, Weßling. In Gilching und Wolfratshausen stehen die Züge direkt am Bahnhof, d.h. dort, wo die Anwohner eh immer mit lauten Geräuschen rechnen müssen. In Höhenkirchen ist das Abstellgleis älter als die direkt ans Gleis gebaute Neubausiedlung. In Deisenhofen weckt mich auch eher der gegen halb 4 durchrauschende Güterzug statt mein leise vor sich hin säuselnder Zug, mit dem ich in der Früh dann die Nachtschicht beende.
So hat die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr die Strecke von Dachau nach Altomünster elektrifiziert; nun werden unter anderem aufgemöbelte S-Bahnen vom alten Typ "ET 420" in Altomünster über Nacht abgestellt, um am nächsten Morgen die Pendler wieder nach München zu bringen. Seither aber gibt es Beschwerden über lärmende Züge.
Daher werden nun die Lüfter der Fahrmotoren sowie der Ölkühlerlüfter bei Abstellung abgeschaltet.

Ansonsten ist die Forderung nach leise abstellbaren Zügen eine schöne - die entsprechend ausgeschalteten Bauteile müssen morgens nämlich wieder anspringen...
Domo
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Beitrag von Domo »

Die Streckensperrung wurde vor ca. 30 min aufgehoben...

Grüsse aus Heimstetten
mapic
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Beitrag von mapic »

Ich frage mich ganz allgemein, warum man ETs überhaupt über Nacht oder zum Teil ja sogar über ein ganzes Wochenende aufgerüstet oder zumindest nicht vollständig abgerüstet stehen lassen muss. Sämtliche mir bekannten Diesel-Triebwagen, die ja grundsätzlich im Betrieb eigentlich deutlich mehr Lärm machen als die ETs, werden über Nacht komplett tot gemacht und geben nicht den leisesten Mucks von sich. Irgendwann gehen dann mal die Heizgeräte an und säuseln etwas vor sich hin, bevor dann irgedwann der Tf kommt und die Kiste wieder aufweckt. Warum ist das denn bei den ETs nicht möglich? Die müsste man doch auch so konstruieren können, dass man einfach sämtliche Systeme ausschaltet, wenn man sie nicht braucht. Und dass der Zug morgens zur Vorbereitung oder tagsüber im Betrieb Geräusche von sich gibt, dagegen haben die meisten Leute ja gar nichts. Aber dass ein Abgestellter Triebwagen z.B. über ein gesamtes Wochenende ständig irgendwie zischen und Brummen muss, dafür hätte ich selbst als Eisenbahner kein Verständnis.

Diese Frage bzw. schon fast Vorwurf richtet sich jetzt ausdrücklich nicht an die EVUs, sondern eher in Richtung der Fahrzeughersteller. Nicht dass mich da gleich wieder jemand falsch versteht. Dass es mit den heutigen Fahrzeugen so gemacht werden muss, ist mir schon klar.
ropix
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Beitrag von ropix »

Vermutlich vor allen Dingen weil Vebasto geräuschärmere Geräte baut. Man blicke kurz nach draußen - zig Millionen Dieselfahrzeuge, aber kein einziges Elektroauto könnten schonmal einen Ansatz liefern.

Ansonsten - Heizung macht beim Dieselfahrzeug über diese Vorheizung kein Problem (außer der Sprit ist alle oder es zieht jemand den Stecker aus der Steckdose), beim E-Fahrzeug brauch ich halt Strom aus der Oberleitung... - für den schlimmstenfalls, was zwar eigentlich nicht sein sollte, schonmal der Kompressor anspringt (grad beim 420er) - den zugehörigen Trafo sollte man auch immer schön betutteln.

Das größte Problem scheint aber tatsächlich darin zu liegen dass Elektroniker meinen man müsse unbedingt hören wohin der Strom läuft und das dann auch alles brav mit Lüfter vollpflastern. Überhaupt sind Lüfter die Allzweckwaffe gegen Designfehler. Und natürlich muss man dann auch vom Lüfter hören dass er tolle Arbeit macht.
-
elchris
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Beitrag von elchris »

mapic:

Wenn ich mich recht entsinne waren die schnellen Vorbereitungsdienste bei der Beschaffung ein Hauptkriterium. Daher sind sowohl die Schichten (Zeit für Vorbereitungsdienste) als auch die verbaute Technik am Fahrzeug (in den betriebsfähigen Temperaturen gehalten) darauf ausgelegt, dass das Fahrzeug vor sich hindöst. Einen komplett kalten 423 (mit allen Vorschriften beachtet) zum Fahren zu bringen dauert gern mal 45 Minuten, ohne Garantie, dass man so fahren kann (unterkühltes Terminal verhindert volle Bremsprobe, bremst dich auf HG 80 usw.). Die Regelzeit für einen Vorbereitungsdienst an einem schlafenden 423 Kurzzug sind dagegen 21Minuten...

Mich wundert, dass die Leute sich über Lüfter aufregen, die Sandprüfung aber hinnehmen...
andreas
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Beitrag von andreas »

Du meinst, als Laie hört man das?

Aber was mich viel mehr interessieren würde, wäre das Problem mit lokbespannten Zügen auch so vorhanden?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

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chris232
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Beitrag von chris232 »

Und wenn man den Ölkühlerlüfter händisch einschalten würde?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Ich habe mal in Straubing eine 212 mit Silberlingen in der Wochenendabstellung gesehen. Mit laufendem Motor. (im Winter bei Minusgraden).

Luchs.
ropix
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Beitrag von ropix »

http://www.tz.de/muenchen/region/bahnhof-e...tz-4670437.html

Spekulatius: naja, überhöhte Geschwindigkeit sei mal dahingestellt. Wohl eher der typische 423er-"ich, bremsen, jetzt? - ach leck mich doch!"-Effekt. Dummerweise stand halt der Pröllbock im Weg.
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Rev
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Beitrag von Rev »

3,5 k klingt jetzt auch nicht nach nem Aufprall mit hoher Geschwindigkeit eher nach ein bischen Blechschaden. Interessant das trotzdem ne Scheibe aufgegeben hat.
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