S-Bahn Nürnberg
wenn ich auf den Link klicke, kommt ein Artikel über einen Fernbusunfall146225 @ 8 Sep 2014, 19:22 hat geschrieben: Am kommenden Freitag (12.09.2014) geht auf der Nürnberger S4 die Verkehrsstation Petersaurach Nord in Betrieb.
mfg Daniel
http://www.nahverkehr-franken.de/sbahn/pre...hn_nuenberg.pdf
Pressemitteilung
02. Februar 2015
National Express Rail soll Zuschlag für S-Bahn-Verkehre in Nürnberg erhalten
S-Bahn-Netz wächst um 48 Kilometer auf 272 Kilometer Streckenlänge / Angebotsverbesserungen nach Infrastrukturausbau / Ersatz alter lokbespannter S-Bahn-Züge / Vertragslaufzeit von 2018 bis 2030
MÜNCHEN. Die S-Bahn-Verkehre in Nürnberg sollen ab Dezember 2018 von der National Express Rail GmbH betrieben werden. Neben den heutigen S-Bahn-Strecken von Nürnberg nach Bamberg, Hartmannshof, Altdorf, Neumarkt, Roth und Ansbach gehören dazu auch die geplante S-Bahn-Verlängerung über Ansbach hinaus nach Dombühl und der heutige Allersberg-Express (zukünftige S5). „Damit wächst das Nürnberger S-Bahn-Netz um weitere 48 Kilometer auf 272 Kilometer Streckenlänge. Das Fahrplanangebot können wir insbesondere dann verbessern, wenn die Deutsche Bahn die Infrastruktur fertig ausgebaut hat“, erläuterte Johann Niggl, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG). Zudem werden die älteren lokbespannten Wagenzüge sowie die bisherigen elektrischen Triebzüge des Typs Talent 2 durch neue Fahrzeuge ersetzt. Der Vertrag läuft bis Dezember 2030. Die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat die Verkehre im Rahmen eines europaweiten wettbewerblichen Verfahrens vergeben. Wegen des großen Umfangs wurden die Verkehrsleistungen in zwei Lose aufgeteilt. Der Zugschlag für beide Lose soll an die in Köln ansässige deutsche Tochter der National Express Group gehen. Die Unternehmensgruppe hat weltweit ca. 40.000 Mitarbeiter und betreibt das englandweit pünktlichste Bahnnetz. In Nordrhein-Westfalen wird National Express Rail ab Dezember 2015 den Betrieb in zwei Regionalverkehrsnetzen übernehmen.
Bessere Taktung und Erweiterung des 20-Minuten-Takts
Das zukünftige Angebot der Nürnberger S-Bahn basiert wie bisher auf einem 20/40-Minuten-Takt. Nach Fertigstellung der erforderlichen Infrastrukturausbauten wird die BEG das Angebot deutlich erweitern. „Nach Erlangen wird es einen durchgehenden 20-Minuten-Takt geben, der im Berufsverkehr bis Forchheim verlängert wird“, so Niggl. Die S4 Nürnberg – Ansbach wird zweistündlich bis nach Dombühl verkehren. Zusammen mit dem Regionalexpress Nürnberg – Stuttgart haben die Fahrgäste in Dombühl und am neuen Bahnhof Leutershausen-Wiedersbach dann eine stündliche Anbindung an Nürnberg. Sollte der Infrastrukturausbau nach Dombühl vor Ende 2018 fertiggestellt sein, bestellt die BEG die Angebotsverbesserungen früher. Der heutige Allersberg-Express fährt als künftige Linie S5 zwischen Nürnberg und Allersberg. Die S-Bahn nach Neumarkt soll exakter vertaktet werden.
Infrastrukturelle Voraussetzungen
Da eine komplette Inbetriebnahme der Infrastruktur zum Betriebsstart nicht garantiert werden kann, hat die BEG mehrere Betriebsstufen vorgesehen. Der durchgehende 20-Minuten-Takt nach Erlangen sowie der 20-Minuten-Takt nach Forchheim in der Hauptverkehrszeit sollen umgesetzt werden, sobald die Infrastrukturbetreiber DB Netze die hierfür notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Mehr Qualität
Für beide Lose machte die BEG detaillierte Qualitätsvorgaben, die von allen Bietern zu erfüllen waren. Dazu gehört auch die Vorgabe von Mindestsitzplatzkapazitäten mit dem Ziel, die Kapazitäten mindestens auf dem heutigen Stand zu halten und auf einigen Strecken auszuweiten. „Die Fahrzeuge müssen an S-Bahn-Stationen mit einer Bahnsteighöhe von 76 cm über einen barrierefreien Einstieg verfügen. Außerdem haben wir in jedem Fahrzeug eine barrierefreie Toilette gefordert“, so Johann Niggl, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft. Darüber hinaus seien Mehrzweckbereiche zum Beispiel für Kinderwagen und Fahrräder vorgesehen. Auch hat die BEG den künftigen Betreiber dazu verpflichtet, Sicherheitspersonal einzusetzen. „Das Sicherheitspersonal wird spätestens ab 21 Uhr bis zum Betriebsschluss sowie an den Wochenenden am frühen Morgen in den S-Bahn-Zügen Streife laufen“, erläutert Niggl.
Der neue Betreiber muss zudem am Qualitätsmesssystem der BEG teilnehmen. Damit prüft die Bayerische Eisenbahngesellschaft die Sauberkeit, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Fahrgastinformation im Zug, die Servicequalität des Sicherheitspersonals und die Kundenorientierung bei Beschwerden. Auch gelten hohe Anforderungen hinsichtlich Pünktlichkeit und Anschlusssicherung, Störfallmanagement und Echtzeit-Fahrgastinformation.
Vorgaben zu Tarif und Vertrieb
Die BEG erwartet die Anerkennung und Anwendung des Gemeinschaftstarifs im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Für den Ticketverkauf im Regionalverkehr über das Verbundgebiet hinaus muss National Express die Preise und Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG anwenden. Anerkannt werden müssen neben den Nahverkehrsfahrkarten aller Eisenbahnverkehrsunternehmen unter anderem auch die BahnCard sowie Sonderangebote wie z. B. das Bayern-Ticket. Der Verkauf von Fahrscheinen für Züge des Fernverkehrs ist wünschenswert. Zudem verlangt die BEG einen personenbedienten Verkauf mit Mindestöffnungszeiten in Nürnberg Hbf, Fürth Hbf, Bamberg, Schwabach, Erlangen, Neumarkt, Roth, Ansbach, Hersbruck links d. Pegnitz, Lauf links d. Pegnitz, Forchheim und Altdorf. Damit ist sichergestellt, dass Kunden auch weiterhin einen Ansprechpartner für Beratung und Kauf von Fahrscheinen haben werden.
Die Unternehmensgruppe National Express
Die National Express Rail GmbH wurde 2012 als Tochter der an der Londoner Börse notierten National Express Group plc. gegründet. Der Sitz der National Express Rail GmbH befindet sich in Köln. Der Konzern hat weltweit ca. 40.000 Mitarbeiter und bietet im Vereinigten Königreich sowie auf drei weiteren Kontinenten Leistungen im Schienenpersonennahverkehr und im Busverkehr an. Aktuell betreibt National Express unter der Marke „c2c“ das englandweit pünktlichste Bahnnetz. Auch in Nordrhein-Westfalen konnte die National Express Rail GmbH bereits Ausschreibungen gewinnen, wo sie zusammen mit der IntEgro Verkehr GmbH ab Dezember 2015 für zunächst 15 Jahre die Strecken Bonn-Köln-Wuppertal (RB48) sowie Rheine-Köln-Krefeld (RE7) betreiben wird.
Verfahrensart der europaweiten freihändigen Vergabe
Bei dem Verfahren handelt es sich um ein europaweites freihändiges Wettbewerbsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Wie bei der öffentlichen Ausschreibung konnten sich europaweit alle interessierten Eisenbahnverkehrsunternehmen um die zu vergebende Verkehrsleistung bewerben. Der endgültige Zuschlag kann wegen der Einspruchsmöglichkeiten der unterlegenen Bieter frühestens am 13.02.2015 erfolgen.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr plant, kontrolliert und finanziert die BEG den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern. Zu den wesentlichen Aufgaben der BEG gehören dabei die Konzeption und Verbesserung von Fahrplänen sowie die Qualitätssicherung. Die Aufträge für Verkehrsleistungen werden in Wettbewerbsverfahren vergeben. Den Zuschlag erhält jeweils das Verkehrsunternehmen, welches das insgesamt wirtschaftlichste, also das qualitativ und preislich beste Angebot abgibt. Als Folge des Wettbewerbs zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen konnte die BEG in den letzten Jahren nicht nur das Fahrplanangebot, sondern auch Qualitätsmerkmale wie Pünktlichkeit, Komfort und Fahrgastinformation ständig verbessern. Große Erfolge waren unter anderem die Einführung des Bayern-Takts – ein Stundentakt für fast ganz Bayern – sowie des Bayern-Tickets.
Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG):
Wolfgang Oeser
Leiter Qualitätsmanagement, Marketing, Presse
Tel.: +49 (89) 748825 - 17
E-Mail: wolfgang.oeser@bahnland-bayern.de
Pressemitteilung
02. Februar 2015
National Express Rail soll Zuschlag für S-Bahn-Verkehre in Nürnberg erhalten
S-Bahn-Netz wächst um 48 Kilometer auf 272 Kilometer Streckenlänge / Angebotsverbesserungen nach Infrastrukturausbau / Ersatz alter lokbespannter S-Bahn-Züge / Vertragslaufzeit von 2018 bis 2030
MÜNCHEN. Die S-Bahn-Verkehre in Nürnberg sollen ab Dezember 2018 von der National Express Rail GmbH betrieben werden. Neben den heutigen S-Bahn-Strecken von Nürnberg nach Bamberg, Hartmannshof, Altdorf, Neumarkt, Roth und Ansbach gehören dazu auch die geplante S-Bahn-Verlängerung über Ansbach hinaus nach Dombühl und der heutige Allersberg-Express (zukünftige S5). „Damit wächst das Nürnberger S-Bahn-Netz um weitere 48 Kilometer auf 272 Kilometer Streckenlänge. Das Fahrplanangebot können wir insbesondere dann verbessern, wenn die Deutsche Bahn die Infrastruktur fertig ausgebaut hat“, erläuterte Johann Niggl, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG). Zudem werden die älteren lokbespannten Wagenzüge sowie die bisherigen elektrischen Triebzüge des Typs Talent 2 durch neue Fahrzeuge ersetzt. Der Vertrag läuft bis Dezember 2030. Die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat die Verkehre im Rahmen eines europaweiten wettbewerblichen Verfahrens vergeben. Wegen des großen Umfangs wurden die Verkehrsleistungen in zwei Lose aufgeteilt. Der Zugschlag für beide Lose soll an die in Köln ansässige deutsche Tochter der National Express Group gehen. Die Unternehmensgruppe hat weltweit ca. 40.000 Mitarbeiter und betreibt das englandweit pünktlichste Bahnnetz. In Nordrhein-Westfalen wird National Express Rail ab Dezember 2015 den Betrieb in zwei Regionalverkehrsnetzen übernehmen.
Bessere Taktung und Erweiterung des 20-Minuten-Takts
Das zukünftige Angebot der Nürnberger S-Bahn basiert wie bisher auf einem 20/40-Minuten-Takt. Nach Fertigstellung der erforderlichen Infrastrukturausbauten wird die BEG das Angebot deutlich erweitern. „Nach Erlangen wird es einen durchgehenden 20-Minuten-Takt geben, der im Berufsverkehr bis Forchheim verlängert wird“, so Niggl. Die S4 Nürnberg – Ansbach wird zweistündlich bis nach Dombühl verkehren. Zusammen mit dem Regionalexpress Nürnberg – Stuttgart haben die Fahrgäste in Dombühl und am neuen Bahnhof Leutershausen-Wiedersbach dann eine stündliche Anbindung an Nürnberg. Sollte der Infrastrukturausbau nach Dombühl vor Ende 2018 fertiggestellt sein, bestellt die BEG die Angebotsverbesserungen früher. Der heutige Allersberg-Express fährt als künftige Linie S5 zwischen Nürnberg und Allersberg. Die S-Bahn nach Neumarkt soll exakter vertaktet werden.
Infrastrukturelle Voraussetzungen
Da eine komplette Inbetriebnahme der Infrastruktur zum Betriebsstart nicht garantiert werden kann, hat die BEG mehrere Betriebsstufen vorgesehen. Der durchgehende 20-Minuten-Takt nach Erlangen sowie der 20-Minuten-Takt nach Forchheim in der Hauptverkehrszeit sollen umgesetzt werden, sobald die Infrastrukturbetreiber DB Netze die hierfür notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Mehr Qualität
Für beide Lose machte die BEG detaillierte Qualitätsvorgaben, die von allen Bietern zu erfüllen waren. Dazu gehört auch die Vorgabe von Mindestsitzplatzkapazitäten mit dem Ziel, die Kapazitäten mindestens auf dem heutigen Stand zu halten und auf einigen Strecken auszuweiten. „Die Fahrzeuge müssen an S-Bahn-Stationen mit einer Bahnsteighöhe von 76 cm über einen barrierefreien Einstieg verfügen. Außerdem haben wir in jedem Fahrzeug eine barrierefreie Toilette gefordert“, so Johann Niggl, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft. Darüber hinaus seien Mehrzweckbereiche zum Beispiel für Kinderwagen und Fahrräder vorgesehen. Auch hat die BEG den künftigen Betreiber dazu verpflichtet, Sicherheitspersonal einzusetzen. „Das Sicherheitspersonal wird spätestens ab 21 Uhr bis zum Betriebsschluss sowie an den Wochenenden am frühen Morgen in den S-Bahn-Zügen Streife laufen“, erläutert Niggl.
Der neue Betreiber muss zudem am Qualitätsmesssystem der BEG teilnehmen. Damit prüft die Bayerische Eisenbahngesellschaft die Sauberkeit, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Fahrgastinformation im Zug, die Servicequalität des Sicherheitspersonals und die Kundenorientierung bei Beschwerden. Auch gelten hohe Anforderungen hinsichtlich Pünktlichkeit und Anschlusssicherung, Störfallmanagement und Echtzeit-Fahrgastinformation.
Vorgaben zu Tarif und Vertrieb
Die BEG erwartet die Anerkennung und Anwendung des Gemeinschaftstarifs im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Für den Ticketverkauf im Regionalverkehr über das Verbundgebiet hinaus muss National Express die Preise und Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG anwenden. Anerkannt werden müssen neben den Nahverkehrsfahrkarten aller Eisenbahnverkehrsunternehmen unter anderem auch die BahnCard sowie Sonderangebote wie z. B. das Bayern-Ticket. Der Verkauf von Fahrscheinen für Züge des Fernverkehrs ist wünschenswert. Zudem verlangt die BEG einen personenbedienten Verkauf mit Mindestöffnungszeiten in Nürnberg Hbf, Fürth Hbf, Bamberg, Schwabach, Erlangen, Neumarkt, Roth, Ansbach, Hersbruck links d. Pegnitz, Lauf links d. Pegnitz, Forchheim und Altdorf. Damit ist sichergestellt, dass Kunden auch weiterhin einen Ansprechpartner für Beratung und Kauf von Fahrscheinen haben werden.
Die Unternehmensgruppe National Express
Die National Express Rail GmbH wurde 2012 als Tochter der an der Londoner Börse notierten National Express Group plc. gegründet. Der Sitz der National Express Rail GmbH befindet sich in Köln. Der Konzern hat weltweit ca. 40.000 Mitarbeiter und bietet im Vereinigten Königreich sowie auf drei weiteren Kontinenten Leistungen im Schienenpersonennahverkehr und im Busverkehr an. Aktuell betreibt National Express unter der Marke „c2c“ das englandweit pünktlichste Bahnnetz. Auch in Nordrhein-Westfalen konnte die National Express Rail GmbH bereits Ausschreibungen gewinnen, wo sie zusammen mit der IntEgro Verkehr GmbH ab Dezember 2015 für zunächst 15 Jahre die Strecken Bonn-Köln-Wuppertal (RB48) sowie Rheine-Köln-Krefeld (RE7) betreiben wird.
Verfahrensart der europaweiten freihändigen Vergabe
Bei dem Verfahren handelt es sich um ein europaweites freihändiges Wettbewerbsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Wie bei der öffentlichen Ausschreibung konnten sich europaweit alle interessierten Eisenbahnverkehrsunternehmen um die zu vergebende Verkehrsleistung bewerben. Der endgültige Zuschlag kann wegen der Einspruchsmöglichkeiten der unterlegenen Bieter frühestens am 13.02.2015 erfolgen.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr plant, kontrolliert und finanziert die BEG den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern. Zu den wesentlichen Aufgaben der BEG gehören dabei die Konzeption und Verbesserung von Fahrplänen sowie die Qualitätssicherung. Die Aufträge für Verkehrsleistungen werden in Wettbewerbsverfahren vergeben. Den Zuschlag erhält jeweils das Verkehrsunternehmen, welches das insgesamt wirtschaftlichste, also das qualitativ und preislich beste Angebot abgibt. Als Folge des Wettbewerbs zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen konnte die BEG in den letzten Jahren nicht nur das Fahrplanangebot, sondern auch Qualitätsmerkmale wie Pünktlichkeit, Komfort und Fahrgastinformation ständig verbessern. Große Erfolge waren unter anderem die Einführung des Bayern-Takts – ein Stundentakt für fast ganz Bayern – sowie des Bayern-Tickets.
Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG):
Wolfgang Oeser
Leiter Qualitätsmanagement, Marketing, Presse
Tel.: +49 (89) 748825 - 17
E-Mail: wolfgang.oeser@bahnland-bayern.de
Ist doch nicht schlimm. Da hat die DB jetzt ein paar Gebrauchtfahrzeuge dann ab Fahrplanwechsel 2018.Rev @ 2 Feb 2015, 18:59 hat geschrieben:Is ja gut das man extra neue Züge für das Netz bestellt hat vor ein paar Jahren ....
Entweder man gewinnt dann damit eine Ausschreibung wenn auch Gebrauchtfahrzeuge gefordert sind oder man verstärkt die Talent 2 auf den Strecken wo es jetzt schon zu Kapazitätsengpässen bei den dort bereits vorhandenen Einsatz von Talent 2 kommt.
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12621
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16213
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Wobei es die Talente ja in x verschiedenen Varianten gibt - ob man das also so einfach machen kann?MAM @ 2 Feb 2015, 19:20 hat geschrieben: oder man verstärkt die Talent 2 auf den Strecken wo es jetzt schon zu Kapazitätsengpässen bei den dort bereits vorhandenen Einsatz von Talent 2 kommt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14706
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Es kann nur ein Symbolbild sein, aber dem Bild auf nationalexpress.de nach zu urteilen, könnte mit Zügen vom Typ Škoda 7Ev gefahren werden. Mal schauen, ob die bis 2018 eine D-Zulassung haben und in der geforderten Anzahl zur Verfügung stehen, was ich jetzt schonmal vorsorglich anzweifle. Warum sollte ausgerechnet eine vergleichsweise große Betriebsaufnahme klappen? Ich denke, DB Regio wird auch in Nürnberg noch eine ganze Weile weiterfahren dürfen. 
Das Design ist - typisch für National Express - übrigens mal wieder grauslig. Da arbeiten sie hoffentlich nochmal dran.
Die 442 wird DB Regio schon los. Möglicherweise kann man die Züge auch nachträglich im Baukastenprinzip noch an andere vorhandene 442 anpassen und ggf. ausgeweitete Verkehre damit fahren. Oder man gewinnt eine Ausschreibung. Oder man ersetzt Altfahrzeuge damit, n-Wagen, Alt-Dostos, 111, 143, vor allem in BaWü dürften nach 2018 noch viele Strecken unausgeschrieben sein. Wenn die Südbahn oder die Donau-Iller-um-Ulm-herum-S-Bahn einen Fahrdraht bekäme, hätte man schon Züge um die 628 und 650 zu ersetzen. Oder man benötigt im Rahmen von Stuttgart21 irgendwo noch ein paar ET. Oder man verkauft sie an National-Express, sollten die Züge mit Zulassung benötigen. In NRW wollen die ja auch mit von der DB gewarteten Talent2 fahren. *spekuläster*

Das Design ist - typisch für National Express - übrigens mal wieder grauslig. Da arbeiten sie hoffentlich nochmal dran.
Die 442 wird DB Regio schon los. Möglicherweise kann man die Züge auch nachträglich im Baukastenprinzip noch an andere vorhandene 442 anpassen und ggf. ausgeweitete Verkehre damit fahren. Oder man gewinnt eine Ausschreibung. Oder man ersetzt Altfahrzeuge damit, n-Wagen, Alt-Dostos, 111, 143, vor allem in BaWü dürften nach 2018 noch viele Strecken unausgeschrieben sein. Wenn die Südbahn oder die Donau-Iller-um-Ulm-herum-S-Bahn einen Fahrdraht bekäme, hätte man schon Züge um die 628 und 650 zu ersetzen. Oder man benötigt im Rahmen von Stuttgart21 irgendwo noch ein paar ET. Oder man verkauft sie an National-Express, sollten die Züge mit Zulassung benötigen. In NRW wollen die ja auch mit von der DB gewarteten Talent2 fahren. *spekuläster*
- Naseweis
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2908
- Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
- Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß
Um mal mitzureden: Also ich finde, dass der altertümliche Takt-20 in die Abstellung gehört! 
Ausnahme: S2 Roth-Nürnberg-Altdorf. Hier spricht die teils eingleisige, separate S-Bahn-Strecke für den Takt-20.
Aber gerade für die beiden neuen Strecken, S3 Neumarkt und S4 Ansbach, bisher RB, ist er ungeeignet. Hier wird die meiste Zeit in einem 38-22-Humpeltakt o.ä. (wegen den RE/IC) herumgefahren. Der Takt-20 wird nur zur HVZ angeboten, und wird mit Sicherheit auch nur dann gerechtfertigt sein. Hier wäre der Takt-30 der geeignetere Grundtakt. Zur HVZ könnte 30 min versetzt zu dem RE/IC-Grundtakt ein mittelschneller Verstärker hinzukommen (anstatt der Verstärker zum Takt-20 heute), sodass alle 30 min ein schneller(er) und ein langsamer Zug verkehrt.
Bei der S1 wäre es ein Takt-30 langsam bis Forchheim und ein Takt-30 schnell bis Bamberg (bzw. weiter, also RE/RB), zur HVZ ein zusätzlicher Verstärker-Takt-30.
Edit: Und auf der rechten Pegnitzstrecke oder etwa nach Cadolzburg könnte man den Diesel-RBs, wenn im Takt-30, auch ein (S) genehmigen.

Ausnahme: S2 Roth-Nürnberg-Altdorf. Hier spricht die teils eingleisige, separate S-Bahn-Strecke für den Takt-20.
Aber gerade für die beiden neuen Strecken, S3 Neumarkt und S4 Ansbach, bisher RB, ist er ungeeignet. Hier wird die meiste Zeit in einem 38-22-Humpeltakt o.ä. (wegen den RE/IC) herumgefahren. Der Takt-20 wird nur zur HVZ angeboten, und wird mit Sicherheit auch nur dann gerechtfertigt sein. Hier wäre der Takt-30 der geeignetere Grundtakt. Zur HVZ könnte 30 min versetzt zu dem RE/IC-Grundtakt ein mittelschneller Verstärker hinzukommen (anstatt der Verstärker zum Takt-20 heute), sodass alle 30 min ein schneller(er) und ein langsamer Zug verkehrt.
Bei der S1 wäre es ein Takt-30 langsam bis Forchheim und ein Takt-30 schnell bis Bamberg (bzw. weiter, also RE/RB), zur HVZ ein zusätzlicher Verstärker-Takt-30.
Edit: Und auf der rechten Pegnitzstrecke oder etwa nach Cadolzburg könnte man den Diesel-RBs, wenn im Takt-30, auch ein (S) genehmigen.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Sehe ich auch so.Rohrbacher @ 2 Feb 2015, 20:16 hat geschrieben:
Das Design ist - typisch für National Express - übrigens mal wieder grauslig. Da arbeiten sie hoffentlich nochmal dran.
Also was sich heutzutage alles "S-Bahn" schimpft, ist doch ein Witz!n Auch wenn ich lese, dass für die S-Bahn Nürnberg Zug-Toiletten gefordert werden...Donau-Iller-um-Ulm-herum-S-Bahn einen Fahrdraht bekäme
Letzten Endes wollen die ganzen Provinz-Bewohner ihre Bummelbahn durch eine sog. S-Bahn ersetzen, um sich metropolitan zu fühlen.
Es ist doch egal, ob das Ding RB oder S-Bahn heißt - wenn der letztere Begriff im Verdichtungsraum mehr Fahrgäste bringt, dann ist der Zweck erfüllt.gmg @ 2 Feb 2015, 22:53 hat geschrieben: Also was sich heutzutage alles "S-Bahn" schimpft, ist doch ein Witz! Auch wenn ich lese, dass für die S-Bahn Nürnberg Zug-Toiletten gefordert werden...
S-Bahn-Züge mit Toilette gibt es nun schon > 45 Jahren in Deutschland. Und jetzt?Auch wenn ich lese, dass für die S-Bahn Nürnberg Zug-Toiletten gefordert werden...
Die erbärmliche Arroganz dieses Statements wollen andere kommentieren. Ich verweise allerdings nochmal darauf, dass wir hierzuforum auch schon Berliner Extremisten hatten, die der Meinung waren, außer bei Ihnen dürfe in der übrigen Provinz gar nix S-Bahn heißen, auch nicht in bayrischen Millionendörfern.Letzten Endes wollen die ganzen Provinz-Bewohner ihre Bummelbahn durch eine sog. S-Bahn ersetzen, um sich metropolitan zu fühlen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7992
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
Die NVBW nimmt alles. Ich hatte ja schon vor langer Zeit angekündigt, dass die Südbahn sehr warscheinlich mit gebrauchten 442 fahren wird. Ob ex-Werdenfels oder ex-(S) Nürnberg ist auch egal.Rohrbacher @ 2 Feb 2015, 20:16 hat geschrieben:Die 442 wird DB Regio schon los. Möglicherweise kann man die Züge auch nachträglich im Baukastenprinzip noch an andere vorhandene 442 anpassen und ggf. ausgeweitete Verkehre damit fahren. Oder man gewinnt eine Ausschreibung. Oder man ersetzt Altfahrzeuge damit, n-Wagen, Alt-Dostos, 111, 143, vor allem in BaWü dürften nach 2018 noch viele Strecken unausgeschrieben sein. Wenn die Südbahn oder die Donau-Iller-um-Ulm-herum-S-Bahn einen Fahrdraht bekäme, hätte man schon Züge um die 628 und 650 zu ersetzen. (...)
Oder diese 442 machen eben das, was sie am besten konnten - auf den Abstellgreisen in der Papa stehen. Diesmal dann eben in Hamm.

Mir stellt sich die Frage, warum man für die kurze Zeit (2012-2018) überhaupt die 442 angeschafft hat? Die Umstellung auf Neufahrzeuge war Bestandteil des Vertrags von 2007, aber bei ohnehin schon unter 10 Jahren Einsatzzeit und dann noch die Zulassungsverzögerungen, suche ich vergeblich nach Sinnhaftigkeit. Bis 2018 hätte man komplett die 143/x-Wagen beibehalten können. Das hätte der BEG Geld - und den Fahrgästen Nerven gespart. :rolleyes:
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Aber so auf 2020/21/22 zulaufend dürften eigentlich alle Strecken ausgeschrieben worden und auf den neuen Vertrag umgestellt sein. Stellt sich die Frage, ob die Bahn für ein paar Jahre (drei bis fünf) Ressourcen in Ba-Wü aufbaut, wenn sie keine Gewissheit hat, sie später weiter nutzen zu können. Bis auf die beiden SWEG-Enten ist Ba-Wü ja noch unbefleckt, was diese BR angeht.Rohrbacher @ 2 Feb 2015, 20:16 hat geschrieben:Oder man ersetzt Altfahrzeuge damit, n-Wagen, Alt-Dostos, 111, 143, vor allem in BaWü dürften nach 2018 noch viele Strecken unausgeschrieben sein. Wenn die Südbahn oder die Donau-Iller-um-Ulm-herum-S-Bahn einen Fahrdraht bekäme, hätte man schon Züge um die 628 und 650 zu ersetzen. Oder man benötigt im Rahmen von Stuttgart21 irgendwo noch ein paar ET.
---
Die Linie aber isoliert im 20er-Takt fahren zu lassen erschwert doch die Umsteigebeziehungen zwischen den Linien unnötig: Mal sind es fünf, mal 15 Minuten, mal sogar 25, weil man im "falschen" 20er-Takt sitzt. Wenn schon 30er-Takt, dann durchgehend auf allen Linien.Naseweis @ 2 Feb 2015, 20:30 hat geschrieben:Ausnahme: S2 Roth-Nürnberg-Altdorf. Hier spricht die teils eingleisige, separate S-Bahn-Strecke für den Takt-20.
Wobei ich die S4-Verteilung ganz knuffig finde: Der eine Grundtakt ist perfekt auf den Richtungsknoten Crailsheim/Würzburg--Nürnberg/Treuchtlingen abgestimmt, der um die Minute .10 stattfindet, der 20 Minuten davor liegende Grundtakt bindet den entgegengesetzt liegenden Richtungsknoten nach Nürnberg an. Mit einem glatten Halbstundentakt hätte man hier also eine starke Verschlechterung für eine Richtung.Naseweis @ 2 Feb 2015, 20:30 hat geschrieben:Aber gerade für die beiden neuen Strecken, S3 Neumarkt und S4 Ansbach, bisher RB, ist er ungeeignet. Hier wird die meiste Zeit in einem 38-22-Humpeltakt o.ä. (wegen den RE/IC) herumgefahren. Der Takt-20 wird nur zur HVZ angeboten, und wird mit Sicherheit auch nur dann gerechtfertigt sein. Hier wäre der Takt-30 der geeignetere Grundtakt.
Für die S3 und S4 mag es zutreffen, dass ein Halbstundentakt ausreicht, für die S1 zwischen Nürnberg, Fürth und Erlangen aber nicht. Das herrscht zu Vorlesungszeiten den ganzen Tag über Hochbetrieb, da braucht's mindestens eine erweiterte HVZ.Naseweis @ 2 Feb 2015, 20:30 hat geschrieben:Bei der S1 wäre es ein Takt-30 langsam bis Forchheim und ein Takt-30 schnell bis Bamberg (bzw. weiter, also RE/RB), zur HVZ ein zusätzlicher Verstärker-Takt-30.
---
Eigentlich von 2010 bis 2018. Die Option, die Enten weiter einzusetzen nach Vertragsende, war ja vorgesehen (s.u.).218 466-1 @ 3 Feb 2015, 07:16 hat geschrieben:Mir stellt sich die Frage, warum man für die kurze Zeit (2012-2018) überhaupt die 442 angeschafft hat?
Ansonsten: Wenn man schon die Stationen neu baut, dann will man auch gleich niveaugleichen Einstieg anbieten.
Für Los 1 waren auch Gebrauchtfahrzeuge zugelassen, die nur einem Refit unterzogen hätten werden müsssen. Insoweit (und auch bei der XXL-Diskussion auf DsO hat sich das rauskristallisiert) und mit der Prämisse, dass NX nicht unanständig fehlkalkuliert hat, dürfte dieses Los mehr oder weniger auf die DB zugeschnitten gewesen sein. Dass die Bahn es nicht gewonnen hat, sondern ein Mitbewerber mit Neufahrzeugen spricht IMO eher dafür, dass die DB ihre Preise falsch kalkuliert hat. Um nicht zu sagen, sie hat ihre Gebrauchten zu teuer angeboten hat.218 466-1 @ 3 Feb 2015, 07:16 hat geschrieben:Die Umstellung auf Neufahrzeuge war Bestandteil des Vertrags von 2007, aber bei ohnehin schon unter 10 Jahren Einsatzzeit und dann noch die Zulassungsverzögerungen, suche ich vergeblich nach Sinnhaftigkeit.
Mit Los 2 (S3, S4, S5) sollten natürlich die x-Wagen gänzlich verabschiedet werden, außerdem wird der Allersberg-Express auch darin integriert. Dafür braucht's natürlich Neufahrzeuge.
Die BEG hat Gebrauchtfahrzeuge mit einem viele Millionen schweren Wertungsnachteil versehen. Insofern war auch das Los 1 nicht auf den Altbetreiber zugeschnitten.Jogi @ 3 Feb 2015, 13:24 hat geschrieben:
Für Los 1 waren auch Gebrauchtfahrzeuge zugelassen, die nur einem Refit unterzogen hätten werden müsssen. Insoweit (und auch bei der XXL-Diskussion auf DsO hat sich das rauskristallisiert) und mit der Prämisse, dass NX nicht unanständig fehlkalkuliert hat, dürfte dieses Los mehr oder weniger auf die DB zugeschnitten gewesen sein. Dass die Bahn es nicht gewonnen hat, sondern ein Mitbewerber mit Neufahrzeugen spricht IMO eher dafür, dass die DB ihre Preise falsch kalkuliert hat. Um nicht zu sagen, sie hat ihre Gebrauchten zu teuer angeboten hat.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Wegen der Normen (z.B. TSI LOK/PAS), dürfte das abgebildete Fahrzeug kaum das sein, welches 2018 in Nürnberg auf die Schienen kommen soll.Rohrbacher @ 2 Feb 2015, 20:16 hat geschrieben: Es kann nur ein Symbolbild sein, aber dem Bild auf nationalexpress.de nach zu urteilen, könnte mit Zügen vom Typ Škoda 7Ev gefahren werden. Mal schauen, ob die bis 2018 eine D-Zulassung haben und in der geforderten Anzahl zur Verfügung stehen, was ich jetzt schonmal vorsorglich anzweifle. Warum sollte ausgerechnet eine vergleichsweise große Betriebsaufnahme klappen? Ich denke, DB Regio wird auch in Nürnberg noch eine ganze Weile weiterfahren dürfen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
In Anbetracht dessen dass die Talente noch keine 5 Jahre auf dem Buckel haben ist das eine mehr als zweifelhafte Milchmädchenrechnung. Denn das jetzt die Neubeschaffung inkl. Wartungsaufbau womöglich einer neuen Baureihe unterm Strich billiger kommt wage ich zu bezweifeln. Für mich scheint dass in erster Linie eine politische Entscheidung zu sein, die BEG wollte wohl nachweisen dass sie auch woanders als bei der DB bestellen kann. Oder irgendwelche CSU-Spezl haben ein Teil des Kuchens für ihre Taschen geordert :ph34r:autolos @ 3 Feb 2015, 13:30 hat geschrieben:Die BEG hat Gebrauchtfahrzeuge mit einem viele Millionen schweren Wertungsnachteil versehen. Insofern war auch das Los 1 nicht auf den Altbetreiber zugeschnitten.Jogi @ 3 Feb 2015, 13:24 hat geschrieben:
Für Los 1 waren auch Gebrauchtfahrzeuge zugelassen, die nur einem Refit unterzogen hätten werden müsssen. Insoweit (und auch bei der XXL-Diskussion auf DsO hat sich das rauskristallisiert) und mit der Prämisse, dass NX nicht unanständig fehlkalkuliert hat, dürfte dieses Los mehr oder weniger auf die DB zugeschnitten gewesen sein. Dass die Bahn es nicht gewonnen hat, sondern ein Mitbewerber mit Neufahrzeugen spricht IMO eher dafür, dass die DB ihre Preise falsch kalkuliert hat. Um nicht zu sagen, sie hat ihre Gebrauchten zu teuer angeboten hat.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
Ah, OK - dann formuliere ich es etwas neutraler: Die DB hätte auch mit ihren Enten das Los 1 gewinnen können, aber nicht "einfach so".autolos @ 3 Feb 2015, 13:30 hat geschrieben:Die BEG hat Gebrauchtfahrzeuge mit einem viele Millionen schweren Wertungsnachteil versehen. Insofern war auch das Los 1 nicht auf den Altbetreiber zugeschnitten.
Auf der anderen Seite kosten aber auch 38 neue Fahrzeuge "viele Millionen", so dass sich das in der gesamtbewertung durchaus relativieren dürfte. NX muss sich ja dafür etwa Wartungsstandorte aufbauen, die die DB auch mit staatlicher Unterstützung bekommen hat.
Die SZ hat übrigens einen Artikel zur Ausschreibung rausgebracht (Verkehr in Nürnberg - Britische Firma übernimmt S-Bahn). Neben dem bekannten PM-Gelaber widmet man sich auch der "Kritik aus der Politik". So kommt u.a. der Nürnberger OB Maly zu Wort ("Wir sind immer davon ausgegangen, dass wir mit der DB einen bewährten Partner haben").
SZ @ 3 Feb 2015, 13:31 hat geschrieben:Der Nürnberger Bundestagsabgeordnete Martin Burkert befürchtet, dass der Wettbewerb "auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen" wird - bei Löhnen und Sozialleistungen. Bei dem neuen Betreiberunternehmen bestehe derzeit kein Tarifvertrag. In Nürnberg betroffen seien nach ersten Erkenntnissen 500 bis 700 Beschäftigte. "Für die Betroffenen geht es jetzt auch um Existenzfragen." Für die Deutsche Bahn sei es ein "schwarzer Tag" gewesen, sagte Burkert.
Hinsichtlich der Wartungsstandorte fällt mir gerade im Hinblick auf National Express der Widerspruch leicht. Auch in NRW hatte das Unternehmen keinen Wartungsstandort geplant und kalkuliert. Schließlich sind durch das Regulierungsrecht alle Werkstattbetreiber verpflichtet, ihre Leistungen auch Dritten anzubieten. In NRW war die Folge, dass die DB für 15 Jahre die Instandhaltung für NE übernimmt. Das kann in Nürnberg auch noch passieren und dann profitiert auch NE von der Förderung.Jogi @ 3 Feb 2015, 13:51 hat geschrieben:Ah, OK - dann formuliere ich es etwas neutraler: Die DB hätte auch mit ihren Enten das Los 1 gewinnen können, aber nicht "einfach so".
Auf der anderen Seite kosten aber auch 38 neue Fahrzeuge "viele Millionen", so dass sich das in der gesamtbewertung durchaus relativieren dürfte. NX muss sich ja dafür etwa Wartungsstandorte aufbauen, die die DB auch mit staatlicher Unterstützung bekommen hat.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Wobei ein derartiger Einkauf von Wartungsleistungen vermutlich eine Win-Win-Situation ist - schließlich wartet Regio aktuell seine 425 ja auch (und wartet aktuell in Nürnberg seine Talenten). Wenn hier freie Kapazitäten vorhanden sind, und Regio die zu einem fairen Preis anbietet - warum nicht? HKX lässt seine Wagen ja auch in ALA warten...autolos @ 3 Feb 2015, 14:12 hat geschrieben: Auch in NRW hatte das Unternehmen keinen Wartungsstandort geplant und kalkuliert. Schließlich sind durch das Regulierungsrecht alle Werkstattbetreiber verpflichtet, ihre Leistungen auch Dritten anzubieten. In NRW war die Folge, dass die DB für 15 Jahre die Instandhaltung für NE übernimmt. Das kann in Nürnberg auch noch passieren und dann profitiert auch NE von der Förderung.
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Wahrscheinlich war das wieder eine der berühmten "Fuß in die Tür"-Ausschreibungen wie bei Agilis in Regensburg, wo man ja auch munkelt dass die damit keine schwarzen Zahlen schreiben.
NX will ja groß expandieren, da braucht man Netze.
Aus der Süddeutschen:
Bei dem neuen Betreiberunternehmen bestehe derzeit kein Tarifvertrag.
Ich hoffe hier wird auf marktüblichem Niveau nachgebessert. Bis Dezember (NRW) muss da ein Vertrag stehen!
Auch hier hatte ja die Firma mit dem Vogel damals zu Gehältern kalkuliert die jenseits von gut und böse waren, weil man gerechnet hat, es gibt genug die sich finden und der Staat finanziert einem eh die Leute dafür. Als das nicht aufging musste man nachbessern, jetzt hat man da eine gute Lösung gefunden, aber kalkuliert war damit sicher nicht.
@gmg
Toiletten in den Zügen, was für ein Skandal, wie konnte es so weit kommen? Dazu haben die Züge noch Sitzplätze, ist das mit der originalen Grundidee einer S-Bahn noch zu vereinbaren? Am Ende fühlen sich die Fahrgäste noch wohl, in einer S-Bahn (!), das geht ja gar nicht oder?
Dieses Arroganzgelaber was eine S-Bahn sein darf und was nicht geht langsam auf den Zeiger. Die Zeiten ändern sich und S-Bahn zieht eben marketingtechnisch, wo ist das Problem? Das stört keinen, bis auf ein paar die sich auch an Toiletten und anderen Dingen in der S-Bahn stören...
NX will ja groß expandieren, da braucht man Netze.
Aus der Süddeutschen:
Bei dem neuen Betreiberunternehmen bestehe derzeit kein Tarifvertrag.
Ich hoffe hier wird auf marktüblichem Niveau nachgebessert. Bis Dezember (NRW) muss da ein Vertrag stehen!
Auch hier hatte ja die Firma mit dem Vogel damals zu Gehältern kalkuliert die jenseits von gut und böse waren, weil man gerechnet hat, es gibt genug die sich finden und der Staat finanziert einem eh die Leute dafür. Als das nicht aufging musste man nachbessern, jetzt hat man da eine gute Lösung gefunden, aber kalkuliert war damit sicher nicht.
@gmg
Toiletten in den Zügen, was für ein Skandal, wie konnte es so weit kommen? Dazu haben die Züge noch Sitzplätze, ist das mit der originalen Grundidee einer S-Bahn noch zu vereinbaren? Am Ende fühlen sich die Fahrgäste noch wohl, in einer S-Bahn (!), das geht ja gar nicht oder?
Dieses Arroganzgelaber was eine S-Bahn sein darf und was nicht geht langsam auf den Zeiger. Die Zeiten ändern sich und S-Bahn zieht eben marketingtechnisch, wo ist das Problem? Das stört keinen, bis auf ein paar die sich auch an Toiletten und anderen Dingen in der S-Bahn stören...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Es werden Panter: PM Škoda:
Škoda Transportation liefert S-Bahn-Züge für Nürnberg
Pilsen, 3.2.2015 – Škoda Transportation wird 38 einstöckige elektrische Triebzüge nach Deutschland liefern. Abnehmer ist das britische Unternehmen National Express. Der Gesamtwert des Vertrags beträgt über zehn Milliarden Kronen (ca. 380 Mio. Euro). Die Fahrzeuge vom Typ „RegioPanter“ werden auf Vorortestrecken um die bayerische Stadt Nürnberg eingesetzt werden.
„Es handelt sich um einen Schlüsselauftrag der bestätigt, dass unsere Erzeugnisse qualitativ hochwertig und konkurrenzfähig sind. Unsere hohen Investitionen der letzten Jahre in Forschung und Entwicklung zahlen sich jetzt aus, dank ihnen können wir uns mit den größten globalen Herstellern von Schienenfahrzeugen messen. Dieser Großauftrag beweist auch die Richtigkeit unserer Strategie, uns auf die westlichen Märkte zu orientieren", erklärt Tomáš Krsek, Vorstandsvorsitzender von Škoda Transportation. „Dieser Auftrag ist nicht nur eine gute Nachricht für Škoda, sondern auch für die gesamte tschechische Industrie. Er setzt ein Signal, dass tschechische Erzeugnisse auch auf den anspruchsvollsten internationalen Märkten erfolgreich sein können", fügt er hinzu.
Bei der Ausschreibung für die Lieferung von Fahrzeugen für den britischen Betreiber National Express hat sich Škoda Transportation gegen einige der bedeutendsten internationalen Mitbewerber durchgesetzt. National Express ist einer der größten privaten Eisenbahn- und Autobusbetreiber der Welt. Gestern Abend wurde National Express von der BEG (Bayerische Eisenbahngesellschaft) als Sieger der Ausschreibung für den Betrieb des S-Bahn-Verkehrs im bayrischen Nürnberg für den Zeitraum 2018 – 2030 bekanntgegeben. Škoda wird die Herstellung von 38 modernen Fahrzeugen sicherstellen. Mit Ende 2018 werden diese dann die bisherigen Talent 2 Garnituren von Bombardier, die derzeit noch von der Deutschen Bahn betrieben werden, ersetzen.
„Im Jahr 2013 ist es uns bereits gelungen mit der Deutschen Bahn einen Vertrag über sechs Zuggarnituren samt Lokomotiven für die Strecke Nürnberg – Ingolstadt – München abzuschließen. Auch aufgrund dieser Referenz können wir heute bekanntgeben, dass auf den Strecken von Bayern weitere tschechische Züge unterwegs sein werden. Bei der Ausschreibung für die S-Bahn Nürnberg haben wir ein hochqualitatives Fahrzeug vom Typ RegioPanter angeboten, das einen konkurrenzfähigen Mix aus niedrigen Betriebskosten, einem niedrigen Energieverbrauch und einem fairen Preis bietet", fügt der Vizepräsident für Vertrieb von Škoda Transportation, Zdeněk Majer, hinzu.
Škoda Transportation setzt auch in Zukunft auf eine starke Orientierung in Richtung westlicher Märkte. In den kommenden Monaten soll beispielsweise die Ausschreibung für die Lieferung von Doppelstock-Regionaltriebzügen in Nordrhein-Westfalen bekanntgegeben werden, für die sich Škoda gemeinsam mit dem französischen Unternehmen Alstom qualifiziert hat.
Rückfragehinweise:
Lubomíra Černá Alexander Zach
Pressesprecherin Konzernzentrale Pressekontakt für deutschsprachige Länder
Škoda Transportation Škoda Transportation
Tel.: +420 737 281 550 Tel.: +43 676 503 43 74
E-Mail: lubomira.cerna@skoda.cz E-Mail: alexander.zach@skoda.cz
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Bedenke: Die Skodafahrzeuge kommen als 5teiler mit 130 m, sollten also 2*442 ersetzen können.Balduin @ 3 Feb 2015, 15:37 hat geschrieben: Laut offiziellen Quellen setzt die DB momentan für die S-Bahn-Nürnberg 42 Talente und noch einige Wagenzüge ein. Und die sollen jetzt alle durch 38 neue Fahrzeuge bei mehr Leistungen ersetzt werden. Die Stub kann nicht früh genug kommen...
Nein, es ist nicht üblich. Es ist schon vorgekommen, aber auch in deutlich unterschiedlichem Umfang. Die BEG hat mit ihrem Wertungsabschlag schon mächtig zugelangt, mehr als bspw. der NVV bei der Nordosthessenausschreibung. Aber vielleicht lag es auch nur daran, dass in dem Fall nicht die DB der Altbetreiber war. :/JeDi @ 3 Feb 2015, 13:48 hat geschrieben: Das ist ja auch so üblich. Ansonsten hätte sich ja gar niemand anders bewerben müssen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Du tust ja so, als käme ich ständig mit sowas an.DSG Speisewagen @ 3 Feb 2015, 14:31 hat geschrieben:
Dieses Arroganzgelaber was eine S-Bahn sein darf und was nicht geht langsam auf den Zeiger. Die Zeiten ändern sich und S-Bahn zieht eben marketingtechnisch, wo ist das Problem? Das stört keinen, bis auf ein paar die sich auch an Toiletten und anderen Dingen in der S-Bahn stören...
Ich habe nichts gegen Toiletten, solange sie in einem Zug sind, wo der Platz nicht dringender für Sitze gebraucht wird. Ich finde halt, wer eine RB macht, sollte sie dann auch so nennen. Wozu müssen die das S-Bahn nennen? Der Pizzabäcker nennt seine Pizza doch auch nicht "Döner".