Balduin @ 5 Feb 2015, 11:03 hat geschrieben:Angenommen, es gibt irgendwann einen Überschuss an 146 im Regionalverkehr: Spricht etwas dagegen die dann im Güterverkehr einzusetzen? Bei der 101 habe ich mal gelesen, dass es da auch den Plan gab/gibt sie irgendwann an Cargo abzugeben, wenn die IC Wagen eines Tages vollständig ausgmustert sein sollten.
143 @ 5 Feb 2015, 13:02 hat geschrieben:Ist die Planung, die 101 an Cargo abzugeben denn noch aktuell? Wäre es nicht sinniger, damit 112 und/oder 114 zu ersetzen?
Es gibt ja nicht umsonst eine extra GZ-Version 146 -> 185 und 245/246 -> 285.
Bei der 218 gibt es einen Gütergang mit anderer Übersetzung. 100 km/h aber mehr Zugkraft.
Die 101 hat entweder genug Power für beides, oder ebenfalls eine Umstellmöglichkeit.
Ich hoffe, dass man für 101 im Reiseverkehr neue Einsatzmöglichkeiten finden wird. Schenker ist zwar viel besser als Verkauf oder gar Abstellung, aber m.M. dennoch totale Verschwendung dieser tollen BR.
Neue Bpmz wären verfügbar. Diese könnte man auch für schnelle (I)RE mit vereinfachter Innenausstattung bestellen.
Zumindest die vier MET-101 sollten noch langfristig im ICE-Einsatz verbleiben.
JeDi @ 5 Feb 2015, 14:31 hat geschrieben:Ansonsten dürfte die 146 doch so langsam auch auf die 200 Stück zugehen.
Es gibt bereits die BR 147.
Wildwechsel @ 5 Feb 2015, 14:48 hat geschrieben:Darin habe ich eh noch nie einen Sinn gesehen. Mir hat hier trotz dass das schon wiederholt Thema war auch noch niemand eine stichhaltige Begründung liefern können, welchen Vorteil die Fahrgäste haben, wenn in der Ausschreibung die Forderung "Neufahrzeuge" lautet.
Boris Merath @ 5 Feb 2015, 15:16 hat geschrieben:Man sollte Qualitätsvorgaben machen - und wenn der, der Altfahrzeuge hat, die der Qualität entsprechen, dadurch einen Vorteil hat und billiger ist als alle anderen - ist dann doch eigentlich das Ausschreibungsziel, nämlich den wirtschaftlichsten Anbieter auszuwählen, erreicht? Stattdessen sorgt man lieber dafür, dass alle Anbieter Neufahrzeuge kaufen müssen, und man daher nur an der Wartung, den Reserven und dem Personal sparen kann um wirtschaftlicher zu sein als die anderen. Zumal ein Anbieter, der gute Altfahrzeuge hat, immerhin eine bessere Chance auf reibungslose Betriebsaufnahme hat als ein Anbieter, der Neufahrzeuge kauft, die dann nicht fertig werden.
Fahrgäste haben meistens in der Tat keinen Vorteil. Oft sogar eher deutliche Komfortnachteile.
Dennoch sind Neufahrzeuge nötig um allen EVU gleiche Wettbewerbsbedingungen zu bieten. Private EVU erheben ggf. Einspruch, wenn eine Ausschreibung mit "Gebrauchtfahrzeuge" offensichtlich zu sehr auf DB-Regio zugeschnitten ist und es sich nicht um eine "Übergangsphase" handelt, mit der die NVBW den Kopf aus der Schlinge zieht.