Grundsatzdiskussion Fernbus

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Rohrbacher @ 11 Feb 2015, 23:48 hat geschrieben:
Ah, verstehe. Zielgruppe des Fernbusabschnitts...
Nein, du verstehts nicht - bzw. willst einfach nicht verstehen. Zielgruppe sind Kunden, die von Punkt A nach Punkt B wollen, und sich ihren Vorlauf nach A hin und ihren Nachlauf von B weg selbst auf die vom Kunden gewünschte Art organisieren, wogegen die Bahn eben nicht ein A und ein B, sondern mal locker hundert A und hundert B am Start- bzw. zielort zur Auswahl zur Verfügung stellt, und damit den überwiegenden Teil des Vor/Nachlaufs aus einer Hand mit anbietet. - aber dann eben doch nicht den kompletten Vor- und Nachlauf.

Das mag für viele sicher gut und toll sein aber es gibt eben auch Leute, die genau das nicht wünschen bzw. brauchen. In Bremen, Leipzig und Berlin sind die Fernbushaltestellen jeweils direkt an einem zentralen Bahnhof/Knotenpunkt - und trotzdem sieht man einen massiven Pulk an Autos, welche die Fernbuskunden hinbringen, bzw. wieder abholen. die wollen offenbar nicht mit einer Fahrkarte von Bremen-Vegesack nach Berlin-Charlottenburg, ihnen reicht Bremen-Berlin, weil sie zur Abfahrtshaltestelle [irgendwo] in Bremen gebracht werden - und von der Ankunfsthaltestelle [irgendwo] in Berlin wieder abgeholt werden. da spielt es dann auch keine grosse Rolle mehr, wo genau die Bushaltestelle des Start- oder Zielortes ist. Und auch nichts, daß man mit der Fahrkarte auch von HB-Vegesack nach Bremen Hbf hätte fahren können, und von Berlin-Zoo nach Bln-Charlottenburg - man wäre trotzdem mit dem Auto nach Bremen Hbf gebracht worden - und von Berlin-Zoo abgeholt worden.

Ich will nicht nach München, sondern nach Gauting - und in Gauting nicht zum S-Bahnhof, sondern an den Ortsrand, ncht zur Bushaltestelle Planeggerstr. sondern in den Eremitenweg. Zum Eremitenweg kommt nunmal nur das Auto. Und das muss mich nicht zwingend nur bis zum Bus Planegger Str bringen, oder nach Gauting Bf, sondern kann mich auch gleich bis zB Pasing/ICE bringen, und die Bahn bekommt ihre Gratis-mitfahrt, sei es nun ob sie bis Planegg oder gar bis Gauting/Planeggerstr. gilt, geschenkt zurück.

Und natürlich würde man mich im Zweifel nicht nur bis Pasing bringen, sondern auch zur Hackerbrücke/ZOB, nach Fröttmaning oder gar bis zum Flughafen. So, wie es gewünscht bzw. gebraucht wird. Im Extremfall sogar bis nach Memmingerberg.

Das gleiche gilt auch für die Autos: Manch einer will lieber einen billigen Dacia neu für unter 8000 Euro, mit nichts drin, was nicht zwingend notwendig ist, und der andere kauft sich dafür einen 10 Jahre alten VW Golf mit 6 Zylindern, Klima, allem Komfort und -zurück sowie einigen Vorschäden der Vorbesitzer - jedem so, wie es beliebt.

Will man einen "guten" Dacia, und eine Ausstattung, wie man sie heute als üblich bezeichnet, kostet das Auto schnell mal das 1.5 bis 2-fache des Einstiegspreises. Das sollte jedem dabei klar sein.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Boris Merath @ 11 Feb 2015, 23:28 hat geschrieben: Jetzt ist aber auch mal wieder gut.
Da ist dir aber wirklich mal wieder ein Meisterstück moderativer Arbeit gelungen. Den Müll zusammenkehren darf dann dein Neger für alles Martin? Oder bleibt der einfach stehen?
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 12 Feb 2015, 04:35 hat geschrieben: Ich bin auf dem Weg von München nach Bremen noch nie in Karsruhe oder Wiesbaden vorbeigekommen. Ich habe auch noch nie eine Verbindung mit TGV/RJ-Nutzung auf dieser Relation angeboten bekommen.
Mag sein, zumal die TGV und RJ hier auch eher selten fahren. Trotzdem wäre eine Fahrt z.B. mit dem TGV von München nach Stuttgart und ein Umstieg in einen Zug nach Bremen durchaus denkbar, möglich und auch zulässig.

Ich bin übrigens sehr wohl schon von München über Wiesbaden nach Bremen gefahren - einfach weils zur entsprechenden Zeitlage keine andere Verbindung gab.

Wenn dich das stört kannst zu naürlich auch einen der zwischen Nürnberg und Hamburg verkehrenden D-Züge nehmen. Auch dort gilt das Fernwehticket selbstverständlich, und es liegt sogar auf dem Regelweg zwischen München und Bremen.
Und die Tarifbestimmungen, in denen das stehen soll - wo sind die jetzt?
Im Tarif- und Verkehrsanzeiger Nummero 290/10, Abschnitt 3.
Aha die stehen auf den Fernwehtickets drauf?
Wer? 72 Jungfrauen? Auf einem ist jedenfalls eine Zugbindung in einem TGV angegeben, auf allen steht "Fernweh-Ticket" ohne DB drauf.
Bei mir steht das [DB]-Logo, und daneben Tarifkonditionen Fernwehticket. Liest sich als "DB Tarifkonditionen Fernwehticket" oder "Tarfikonditionen des DB-Fernwehticket". Natürlich kann man jetzt wieder mit linguistischen Feinheiten kommen, warum das da dann doch nicht da steht...
Genau die selben Feinheiten, die du in meinen Beiträgen ja offensichtlich auch nicht verstehst?

Und trotz Fullquote - Antworten gabs wieder mal keine. Dafür viele andere Strategien, vom Thema abzulenken (offenbar, um selber keinen Fehler eingestehen zu müssen). Danke auch.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Rohrbacher @ 11 Feb 2015, 23:48 hat geschrieben:Nö, der Unterschied ist, die Bahn KANN viel flächendeckendere Reiseketten anbieten, der Fernbus NICHT. Deren Betreiber gehen aber davon aus, der dumme Verbraucher fällt aufgrund plakativer 143-Euro-Horrorpreis-Werbung und der eh grundsätzlichen Anti-Bahn-Stimmung drauf rein und merkt es nicht bzw. will es gar nicht merken. Beim Flieger merkt ja auch kaum einer, dass 1:00 Stunde Flugzeit zu 79 Euro gegenüber den 4:30 Stunden bei der Bahn für 99 Euro normalerweise nicht das Endergebnis abgebildet wird.

Nenn es wie du willst. Wenn der Fernbus in der persönlichen Reisekette nur einen Teil ausfüllt, sofern man nicht Fan von Gewerbegebieten, Flughäfen, Hauptbahnhöfen o.ä. ist, dann sind die angebotenen Preise immer nur Teilpreise. Mehr nicht. Man reist von Haustür zu Haustür und da hat das Eisenbahnnetz und der Verkehrsverbünde eine sehr viel größere Abdeckung.
Volle Zustimmung zu deinen Beiträgen!

Die Fehlkalkulation von Preisen kann ich auch immer wieder erleben. Sehr beliebt bei Studenten ist auch, sich am nächsten größeren Ort vom Fernbus von den Eltern mit dem Auto abholen zu lassen. Das kostet natürlich auf den ersten Blick nichts.

Und ein großer Vorteil der Bahn sind meine Meinung nach die Bonuspunkte, wenn man regelmäßig unterwegs ist. Kleinvieh macht auch Mist und von den 21,75-Fahrten spare ich mir die Punkte immer schön auf. Und wenn ich dann wirklich mal spontan fahren will oder die Sparpreise weg sind, bin ich zum Nulltarif unterwegs. Abgesehen von Dresden-Berlin kann man so weit ich weiß auch mit dem Fernbus nicht gratis fahren :D

Dennoch sind die Fernbusse erfolgreicher, als ich es mir je vorgestellt habe. Das Image "Bus-billig Bahn-teuer" ist wirklich fest in den Köpfen verankert. Es ist sehr gut, dass jeder die Wahl hat. Bleibt ja jedem selbst überlassen, wie er sich seine Kosten schönrechnet und wie er lieber fahren will. Aber wenn Fernbusse keine Maut zahlen und der Bund Dividende von der DB sehen will, wird das ganze böse enden. Irgendwie ziemlich dumm, die Wettbewerbsnachteile des eigenen Unternehmens zu unterstützen aber gleichzeitig Gewinn zu fordern. :(
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von andreas »

sind die wirklich erfolgreich? gibt's irgendwo Infos über die Auslastung?

die paar, die mich heute überholt haben ohne extrem verspiegelte Fenster sahen alle halbleer aus....
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bezüglich "halbleer" dürfte auch interessant sein, ab welchem Füllungsgrad so ein Fernbus (im Durchschnitt) kostendeckend resp. gewinnbringend verkehrt.
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Beitrag von Entenfang »

andreas @ 12 Feb 2015, 19:53 hat geschrieben:sind die wirklich erfolgreich? gibt's irgendwo Infos über die Auslastung?
Zumindest so erfolgreich, dass die DB verschiedene Maßnahmen untersucht, um sich gegen die Konkurrenz zu wehren. Im Jahr 2013 gab es Einbußen von 40 Millionen, 2014 angeblich 120 Millionen € wegen den Fernbussen


2013 lag die durchschnittliche Auslastung der Fernbusse bei 55%, im SPFV der DB bei 50,7%.

Trotz allem muss man aber festhalten, dass selbst im schlimmen Jahr 2013 (Hochwasser) die Fahrgastzahlen im SPFV nahezu gleich geblieben sind und im NV sogar leicht gestiegen sind.

@Trambahnfreak: Einer der Gründer von DeinBus meinte im Interview, 10ct/km wären nötig, um mehr als kostendeckend zu fahren. Zur Auslastung gibt es aber leider keine Aussage.
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Beitrag von chris232 »

Dürfte auch schwierig sein, zur Auslastung eine Aussage zu machen, wenn jede Fahrkarte einen anderen Preis hat?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von Cloakmaster »

chris232 @ 12 Feb 2015, 21:49 hat geschrieben: Dürfte auch schwierig sein, zur Auslastung eine Aussage zu machen, wenn jede Fahrkarte einen anderen Preis hat?
Und die Bahn hat das nicht? trotzdem hat die Bahn Auslastungsazahlen - und der Bus ebenso.
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Beitrag von TramBahnFreak »

chris232 @ 12 Feb 2015, 21:49 hat geschrieben: Dürfte auch schwierig sein, zur Auslastung eine Aussage zu machen, wenn jede Fahrkarte einen anderen Preis hat?
Drum ja der durchschnittliche Wert. ;)
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Beitrag von 218217-8 »

chris232 @ 12 Feb 2015, 21:49 hat geschrieben:Dürfte auch schwierig sein, zur Auslastung eine Aussage zu machen, wenn jede Fahrkarte einen anderen Preis hat?
???
Wenn der Bus halb voll ist, liegt die Auslastung bei 50%, wenn er voll ist, bei 100%, völlig unabhängig vom Ticketpreis.
andreas @ 12 Feb 2015, 19:53 hat geschrieben:die paar, die mich heute überholt haben ohne extrem verspiegelte Fenster sahen alle halbleer aus....
entenfang @ 12 Feb 2015, 21:26 hat geschrieben:2013 lag die durchschnittliche Auslastung der Fernbusse bei 55%
Nach meinen Erfahrungen mit Fernbusfahrten halte ich die 55% für realistisch.
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Beitrag von TramBahnFreak »

218217-8 @ 12 Feb 2015, 23:22 hat geschrieben: ???
Wenn der Bus halb voll ist, liegt die Auslastung bei 50%, wenn er voll ist, bei 100%, völlig unabhängig vom Ticketpreis.
Ja, das war ja auch nicht die Fragestellung. ;)
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Beitrag von chris232 »

Cloakmaster @ 12 Feb 2015, 21:51 hat geschrieben: Und die Bahn hat das nicht? trotzdem hat die Bahn Auslastungsazahlen - und der Bus ebenso.
Ich meinte damit Zahlen, ab welcher Auslastung sich die Geschichte lohnt. Und bei der Bahn gibts immerhin sowas wie einen Fixpreis (sei es Normalpreis, Zeitkarten oder sonstiges), der zumindest im Nahverkehr doch einen Großteil der Fahrten ausmachen dürfte.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von 218217-8 »

Entenfang @ 12 Feb 2015, 13:35 hat geschrieben:Aber wenn Fernbusse keine Maut zahlen und der Bund Dividende von der DB sehen will, wird das ganze böse enden. Irgendwie ziemlich dumm, die Wettbewerbsnachteile des eigenen Unternehmens zu unterstützen aber gleichzeitig Gewinn zu fordern.  :(
Aktuelles Erlebnis zum Thema:

Ich reise zwei bis drei Mal im Jahr von Heilbronn nach Berlin. Dabei benutze ich Bahn, Flugzeug und seit 2014 auch den Fernbus. Das sind Einzelfallentscheidungen in Abhängigkeit davon, wie die Preise gerade sind, was ich in Berlin vor habe, wo mein Hotel ist und ähnlichen Faktoren. Vor der ersten Busfahrt vor einem Jahr hat natürlich auch die Neugierde auf das "neue Angebot" eine Rolle gespielt.

Erst im Januar war ich wieder in Berlin, diesmal wieder mit der Bahn:
planm. Fahrzeit Hinfahrt: 7:00 Std.
planm. Fahrzeit Rückfahrt: 7:20 Std.
(jeweils Haustür-Haustür)
Preis: 43,50 EUR mit BC25, ohne Platzreservierung wg. der Vergleichbarkeit
Vorlauf/Nachlauf inklusive, weil das Hotel in Berlin glücklicherweise im Bereich AB lag (ist auch nicht immer der Fall)

Mit dem Bus hätte die Reise so ausgesehen:
planm. Fahrzeit Hinfahrt: 9:15 Std.
planm. Fahrzeit Rückfahrt: 8:45 Std.
(jeweils Haustür-Haustür)
Preis: 44,00 EUR
Vorlauf/Nachlauf 2,70 EUR in Berlin bei der Rückfahrt; in Heilbronn/Neckarsulm Netzticket vorhanden, und bei der Hinfahrt habe ich für den Abend in Berlin sowieso noch eine Tageskarte gekauft.

Allerdings ist bei der Rückfahrt wieder das passiert, was mir bisher bei jeder Bahnreise nach Berlin entweder auf der Hin- oder auf der Rückfahrt passiert ist: Anschlussverlust! Diesmal in Würzburg. Damit hat sich die Rückfahrt auf 9:20 Std. verlängert, und damit wäre der Bus schon wieder schneller gewesen.
Meine acht Fernbusfahrten bisher waren alle +/- 15 Min. pünktlich. Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Natürlich weiß ich, dass es auch Busfahrten gibt, die mehrere Stunden Verspätung haben. Ich hab's halt noch nicht erlebt.

Ach, und einen Tag waren wir in Stettin. Hinfahrt mit Polskibus, Rückfahrt mit der Bahn. Der erste Versuch eines Stettin-Ausflugs von Berlin aus vor ein paar Jahren ganz mit der Bahn war ja bekanntlich ein Desaster. Aber immerhin mit hohem Unterhaltungswert.
Entenfang @ 12 Feb 2015, 13:35 hat geschrieben:Aber wenn Fernbusse keine Maut zahlen und der Bund Dividende von der DB sehen will, wird das ganze böse enden. Irgendwie ziemlich dumm, die Wettbewerbsnachteile des eigenen Unternehmens zu unterstützen aber gleichzeitig Gewinn zu fordern.
So prägnant zusammengefasst habe ich das Dilemma noch nie gelesen. Schön formuliert!

Die nächste Reise nach Berlin im März geht übrigens hin mit dem Flugzeug und zurück mit dem Bus. Hat aber nichts mit den Erlebnissen im Januar zu tun, war schon vorher gebucht. Aus verschiedenen Gründen hat sich diese Kombination empfohlen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

218217-8 @ 13 Feb 2015, 00:06 hat geschrieben: Allerdings ist bei der Rückfahrt wieder das passiert, was mir bisher bei jeder Bahnreise nach Berlin entweder auf der Hin- oder auf der Rückfahrt passiert ist: Anschlussverlust! Diesmal in Würzburg. Damit hat sich die Rückfahrt auf 9:20 Std. verlängert, und damit wäre der Bus schon wieder schneller gewesen.
Meine acht Fernbusfahrten bisher waren alle +/- 15 Min. pünktlich. Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Natürlich weiß ich, dass es auch Busfahrten gibt, die mehrere Stunden Verspätung haben. Ich hab's halt noch nicht erlebt.
Rein aus Interesse: Waren bei den Bus-Fahrten auch Umstiege dabei?
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Beitrag von 218217-8 »

Nein, keine Umstiege.
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Beitrag von TramBahnFreak »

218217-8 @ 13 Feb 2015, 00:27 hat geschrieben: Nein, keine Umstiege.
OK.
Denn irgendwie konnte ich noch keine Verbindung finden, wo ein Fernbus trotz Umstieg konkurrenzfähig zur Bahn geblieben wäre.

Muss ich also weiter suchen. ;)
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Beitrag von 218217-8 »

Da bin ich auch wenig optimistisch, dass du fündig wirst. Wo die Bahn nicht Willens oder in der Lage ist, umsteigefreie Verbindungen anzubieten (und da ist Heilbronn einer der Klassiker), da wird der Fernbus interessant, wenn er umsteigefrei fährt. Auch da ist er meist langsamer als die Bahn und auch preislich nicht unbedingt günstiger, wie mein Berlin-Beispiel zeigt. Aber die umsteigefreie Fahrt ohne Risiko eines Anschlussverlusts gleicht die längere Fahrzeit bis zu einem gewissen Maße aus (wieviel länger die Fahrt dafür dauern darf, unterliegt natürlich der persönlichen Bewertung jedes Fahrgasts). In meinem Beispiel war es ja so, dass die Bahnfahrt mit Anschlussverlust gleich mal länger gedauert hat als die Busfahrt.

Wenn ich aber eine Verbindung benötige, bei der ich mit dem Bus auch umsteigen muss, dann fällt der Vorteil der direkten Fahrt weg. Und weitere wesentliche Vorteile des Busses gegenüber der Bahn sehe ich dann auch nicht. Deshalb finde ich es auch schade, dass die Fernbusse diese Marktlücke viel zu wenig nutzen. Stattdessen veranstalten sie einen Verdrängungswettbewerb untereinander auf den Rennstrecken zwischen den großen Städten und damit gerade auf den Relationen, auf denen das Angebot der Bahn eigentlich unschlagbar ist unter den Aspekten Schnelligkeit, Häufigkeit und geringe Anzahl notwendiger Umstiege.

In der "Marktlücke" Heibronn ist Meinfernbus bisher am besten aufgestellt, Flixbus so lala, Deinbus sowieso nur eine Randerscheinung und ADAC-Postbus gar nicht vertreten.
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Beitrag von 146225 »

218217-8 @ 13 Feb 2015, 02:02 hat geschrieben: In der "Marktlücke" Heibronn ist Meinfernbus bisher am besten aufgestellt, Flixbus so lala, Deinbus sowieso nur eine Randerscheinung und ADAC-Postbus gar nicht vertreten.
So toll ist es bis jetzt irgendwie nicht, denn auch wenn ich den Fernbus in Reiseplanungen schon mit einbezogen habe, hatte ich bis jetzt jedes Mal das Problem, dass mein Ziel entweder nicht angefahren wurde oder zu einer Zeit, wo ich es nicht gebraucht habe. Aktuelles Beispiel: am Samstag bin ich südlich von Freiburg. Mal abgesehen davon, dass beim Fernbus wieder ohnehin Vor- und Nachlauf per Bahn fällig wären, ist das Angebot für mich Käse. Denn 05:30 Uhr ab Neckarsulm ist zu früh für die Hinfahrt und zurück ab Freiburg ist 12:00 Uhr natürlich zu früh und 20:15 Uhr bereits zu spät. Im Bahnfahrplan stehen halt doch 'ein paar' Verbindungen mehr.

Ganz toll auch das Angebot - so was findet busliniensuche.de - mit Umstieg in Karlsruhe mit dem Postbus nach Frankfurt zu fahren, wo es dann mit Deinbus nach Heilbronn weitergeht. Mal abgesehen von der Route sind neun Stunden und zehn Minuten Fahrzeit irgendwie auch nicht wirklich ernst zu nehmen für die Strecke :rolleyes:
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Beitrag von Galaxy »

146225 @ 13 Feb 2015, 06:04 hat geschrieben: Denn 05:30 Uhr ab Neckarsulm ist zu früh für die Hinfahrt und zurück ab Freiburg ist 12:00 Uhr natürlich zu früh und 20:15 Uhr bereits zu spät.
Ah, hohe Frequenzen ist die Spezialität von Fung Wah Bus, und ja der Name ist echt. Von 02:00 bis 23:00 jede Stunde (am Wochenende alle 30 Minuten) von Boston nach New York. Für $15! Es gab da nur ein kleines Problem. Wenn Du eine Google Bildersuche nach Fung Wah Bus machst zeigen ~50% der Fotos auf der ersten Seite Bilder von Busen die brennen, sich überschlagen haben, oder irgendein Hindernis getroffen haben. Fung Wah Bus wurde als Gefahr für die Öffentlichkeit eingestuft und aus dem Verkehr genommen, versuchen aber sich durch die Instanzen zu klagen. Vielleicht ist ja der Heilsbronner Raum eine Marktlücke für die. :P
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Beitrag von Rohrbacher »

Galaxy @ 13 Feb 2015, 07:36 hat geschrieben:Fung Wah Bus (...) Bilder von Busen die brennen
Ist das jugendfrei? :D
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Beitrag von 146225 »

Galaxy @ 13 Feb 2015, 07:36 hat geschrieben: Vielleicht ist ja der Heilsbronner Raum eine Marktlücke für die. :P
Ich glaub', das findet auch in Mittelfranken keiner prickelnd.
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Beitrag von 218217-8 »

146225 @ 13 Feb 2015, 06:04 hat geschrieben:So toll ist es bis jetzt irgendwie nicht, denn auch wenn ich den Fernbus in Reiseplanungen schon mit einbezogen habe, hatte ich bis jetzt jedes Mal das Problem, dass mein Ziel entweder nicht angefahren wurde oder zu einer Zeit, wo ich es nicht gebraucht habe.
Ich habe nicht behauptet, dass das Angebot vorbildlich ist und keine Wünsche offen lässt. Ich habe nur aufgelistet, in welcher quantitativen Reihenfolge die Fernbusunternehmen in Heilbronn präsent sind und dabei festgestellt, dass die grünen Busse das (im Vergleich mit den anderen Fernbusanbietern) beste Angebot haben. Übrigens habe ich One Bus vergessen. Die sollen auch irgendwie hier herumfahren. Aber die Informationen sind spärlich, und wenn man mal einen der Busse sieht, sind sie meist recht leer.
146225 @ 13 Feb 2015, 06:04 hat geschrieben:Ganz toll auch das Angebot - so was findet busliniensuche.de - mit Umstieg in Karlsruhe mit dem Postbus nach Frankfurt zu fahren, wo es dann mit Deinbus nach Heilbronn weitergeht. Mal abgesehen von der Route sind neun Stunden und zehn Minuten Fahrzeit irgendwie auch nicht wirklich ernst zu nehmen für die Strecke  :rolleyes:
Solche Verbindungen sind natürlich Quatsch oder vornehm formuliert: sehr theoretisch. Und es entspricht dem, was ich oben geschrieben habe: Wenn es nicht ohne Umsteigen geht, bringt es in der Regel nichts.
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Beitrag von Fat Hippo »

Fichtenmoped @ 11 Feb 2015, 15:29 hat geschrieben:
Deine Argumente sehen so aus, als ob Du krampfhaft eine Entschuldigung suchst, dass Du NICHT mit der Bahn fährst. Wie wäre es mit den allseits beliebten Phrasen "unpünktlich", "unfreundliches Personal", "kompliziertes Preissystem" und "unsauber"?
Du scheinst meinen Post nicht gelesen zu haben. Ich bin regelmässiger Nutzer (3-4 mal im Monat) der 1. Klasse - zum Normalpreis. Wenn ich Montags zu einem Termin muss, dann fahr ich sehr wohl mit der Bahn. Aber Freitags wieder zurück, da macht es jetzt nicht wirklich den Unterschied, ob ich 3 oder 5 Stunden brauch. Da wird der Bus als Alternative durchaus machbar, zumal sowohl in Hanno als auch in Frankfurt die Busse in direkter Nachbarschaft des Hauptbahnhofs halten, also dort den Hauptnachteil der Randlage der Halte nicht haben. Das ist in Giessen oder Kassel schon anders, wo man irgendwo in der Pampa abgekippt wird :lol:

Was mich doch ein wenig wundert ist die Aggressivität, mit der die Bahnfans gegen die Fernbusse losgehen. Normalerweise dürften die für die Bahn kaum ein Problem darstellen. Von dem was ich bisher bei meiner handvoll Busfahrten gesehen habe, sind die Haupt-Klientel Studenten oder Leute die eine bestimmte Fahrt eh' nur einmal machen. Leute, die den Bus als gelegentliche Alternative zur Bahn nutzen sind in der Unterzahl und bestenfalls würde die Bahn da ein paar Spartickets verlieren und an denen verdient sie ja auch nichts. Die Busse haben eine komplett andere Zielgruppe. Ich verstehe die Aufregung nicht wirklich. :ph34r:
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Beitrag von Cloakmaster »

Fat Hippo @ 14 Feb 2015, 04:20 hat geschrieben: Was mich doch ein wenig wundert ist die Aggressivität, mit der die Bahnfans gegen die Fernbusse losgehen. Normalerweise dürften die für die Bahn kaum ein Problem darstellen. Von dem was ich bisher bei meiner handvoll Busfahrten gesehen habe, sind die Haupt-Klientel Studenten oder Leute die eine bestimmte Fahrt eh' nur einmal machen. Leute, die den Bus als gelegentliche Alternative zur Bahn nutzen sind in der Unterzahl und bestenfalls würde die Bahn da ein paar Spartickets verlieren und an denen verdient sie ja auch nichts. Die Busse haben eine komplett andere Zielgruppe. Ich verstehe die Aufregung nicht wirklich. :ph34r:
Volle Zustimmung. Aber das scheint hier ein lokales Phänomen zu sein, daß sich hier nicht nur pro-Bahn-Fans tummeln, sondern vor allem Nicht-Bahn-Verkehrsmittel-Hasser, indem alles, was keine Schienen als Unterbau hat, schon rein aus Prinzip verteufelt wird.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Fat Hippo @ 14 Feb 2015, 04:20 hat geschrieben:
Fichtenmoped @ 11 Feb 2015, 15:29 hat geschrieben:
Deine Argumente sehen so aus, als ob Du krampfhaft eine Entschuldigung suchst, dass Du NICHT mit der Bahn fährst. Wie wäre es mit den allseits beliebten Phrasen "unpünktlich", "unfreundliches Personal", "kompliziertes Preissystem" und "unsauber"?
Du scheinst meinen Post nicht gelesen zu haben. Ich bin regelmässiger Nutzer (3-4 mal im Monat) der 1. Klasse - zum Normalpreis. Wenn ich Montags zu einem Termin muss, dann fahr ich sehr wohl mit der Bahn. Aber Freitags wieder zurück, da macht es jetzt nicht wirklich den Unterschied, ob ich 3 oder 5 Stunden brauch. Da wird der Bus als Alternative durchaus machbar, zumal sowohl in Hanno als auch in Frankfurt die Busse in direkter Nachbarschaft des Hauptbahnhofs halten, also dort den Hauptnachteil der Randlage der Halte nicht haben. Das ist in Giessen oder Kassel schon anders, wo man irgendwo in der Pampa abgekippt wird :lol:

Was mich doch ein wenig wundert ist die Aggressivität, mit der die Bahnfans gegen die Fernbusse losgehen. Normalerweise dürften die für die Bahn kaum ein Problem darstellen. Von dem was ich bisher bei meiner handvoll Busfahrten gesehen habe, sind die Haupt-Klientel Studenten oder Leute die eine bestimmte Fahrt eh' nur einmal machen. Leute, die den Bus als gelegentliche Alternative zur Bahn nutzen sind in der Unterzahl und bestenfalls würde die Bahn da ein paar Spartickets verlieren und an denen verdient sie ja auch nichts. Die Busse haben eine komplett andere Zielgruppe. Ich verstehe die Aufregung nicht wirklich. :ph34r:
Ich möchte Fichtenmopeds Beitrag insofern ergänzen, indem ich sage:
Du brauchst nicht "krampfhaft eine Entschuldigung suchen, nicht mit der Bahn zu fahren". Soll doch jeder selber für sich, subjektiv entscheiden, welches Verkehrsmittel im konkreten Fall das beste ist. :)



Und auch wenn für mich persönlich der Fernbus (leider) noch nie die bessere Wahl war, möchte ich den endlich mal ausprobieren!
146225
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Beitrag von 146225 »

Cloakmaster @ 15 Feb 2015, 21:25 hat geschrieben: Volle Zustimmung. Aber das scheint hier ein lokales Phänomen zu sein, daß sich hier nicht nur pro-Bahn-Fans tummeln, sondern vor allem Nicht-Bahn-Verkehrsmittel-Hasser, indem alles, was keine Schienen als Unterbau hat, schon rein aus Prinzip verteufelt wird.
Ich würde das nicht verteufeln nennen. Aber warum soll man sich mit drittklassigen Ersatzteilen zufrieden geben?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 15 Feb 2015, 22:30 hat geschrieben:Ich würde das nicht verteufeln nennen. Aber warum soll man sich mit drittklassigen Ersatzteilen zufrieden geben?
Fährst du lieber mit sowas nach Würzburg oder mit sowas? :P


(Persönlich gesagt: ich könnte mich schwer entscheiden. Würde wohl über den niedrigeren Preis respektive die günstigere Abfahrtszeit gehen. Die reine Fahrzeit nimmt sich ja fast nix...)
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Beitrag von Entenfang »

Dein komfortabler Sitzplatz im FlixBus verfügt über ausreichend Beinfreiheit
Also meine beiden Flixbusse hatten definitiv weniger Beinfreiheit als in den meisten NV-Zügen.
Deine Energiereserven kannst Du mit unseren Snacks und Getränken auffüllen.
Die Snacks haben sich bei mir auf Gummibärchen und Snickers beschränkt.

Aber damit man auch sicher geht, dass der letzte Depp versteht, dass Busfahren doch soooooo komfortabel ist, erwähnt man es in jedem 2. Satz. :lol:
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von TramBahnFreak »

Entenfang @ 15 Feb 2015, 23:09 hat geschrieben: Also meine beiden Flixbusse hatten definitiv weniger Beinfreiheit als in den meisten NV-Zügen.
Mei, mein Beitrag war halt jetzt auch speziell auf den Herrn 146225 bezogen... :P
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