[M] Variobahn Sammelthema
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- Boris Merath
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Bewusst auf Großbuchstaben umgestellt wird man wohl nicht haben.zugente @ 15 Feb 2015, 10:28 hat geschrieben: Mal ne Frage in die Runde:
2302 und 2311 stellen nun die ZIELE in GROßBUCHSTABEN da.
Hat sich da was an der Software geändert? Kannte ich vorher nur vom Einzelkandidaten 2314...
Die Variobahn müsste noch einen IBIS-Anzeiger haben, und IBIS hat die Eigenschaft, nur Großbuchstaben zu übertragen (Kleinbuchstaben werden als Steuerzeichen verwendet). Daher wird innerhalb des Anzeigers, nach dort hinterlegten Regeln, eine Konvertierung von nur Großbuchstaben auf Groß/Klein durchgeführt - effektiv eine Art Raten, die manchmal auch schiefläuft (schön zu beobachten beim 130er).
Bei diesen Zügen der Variobahn wird man wohl diese Konvertierung abgeschaltet haben - warum auch immer. Vermutlich eher ein Versehen - vereinzelte Trambahnen und Busse, die nur Großbuchstaben zeigen, sieht man immer wieder rumfahren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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2302 wirbt für das Museum Fünf Kontinente in der Maximilianstraße, bis September 2014 das Völkerkundemuseum.
Mitunter wird heutzutage auch standardabweichend mit Kleinbuchstaben übertragen, wozu eben alle Empfänger die eingehenden Daten ausreichend intelligent verarbeiten müssen.Boris Merath @ 15 Feb 2015, 12:55 hat geschrieben:Daher wird innerhalb des Anzeigers, nach dort hinterlegten Regeln, eine Konvertierung von nur Großbuchstaben auf Groß/Klein durchgeführt - effektiv eine Art Raten, die manchmal auch schiefläuft
Bei Anzeigern, die vollständig in Großbuchstaben darstellen, gibts also zwei Möglichkeiten: Entweder die Datenversorgung ist mit Großbuchstaben und die Konvertierung im Anzeiger ist abgeschaltet, oder der Anzeiger hat keine Konvertierung und die Datenversorgung wurde versehentlich für dieses Fahrzeug von gemischter Schreibweise auf reine Großbuchstaben umgestellt.
Wenns nicht alle Anzeigen am Zug betrifft, kanns aber nur abgeschaltete Konvertierung sein, die Daten sind schließlich für alle Anzeiger die selben.
Versehentlich auf Großbuchstaben umgestellte Datenversorgung kann dann natürlich auch moderne Anzeiger mit Ethernet treffen.
Gelegentlich sieht man auch einzelne R2/R3-Anzeigen, bei denen alles in Großschrift steht.
Heute war 2302 auf dem 20er und 2311 auf dem 19er zu finden.
2304 ist schon fertig und 2303 kommt bald. So steht es im Bericht des Münchner Merkur 'Die Variobahn kommt zurück'
Aber darin steht auch, dass alle 14 (!) bis Mitte April zurückkommen. Alle 14? Auch der 2301?
2304 ist schon fertig und 2303 kommt bald. So steht es im Bericht des Münchner Merkur 'Die Variobahn kommt zurück'
Aber darin steht auch, dass alle 14 (!) bis Mitte April zurückkommen. Alle 14? Auch der 2301?
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Meine ursprüngliche Theorie, dass 2301 nach dem Rekord wieder zurückgebaut und dann als 2320 lackiert wurde, hat sich ja auch nicht bewahrheitet...Isarfix @ 16 Feb 2015, 21:23 hat geschrieben: Das war mir nicht bekannt. Wieder was gelernt. :blink:
Dann ist es einfach eine schier endlose Zulassungszeit. Ein Weltrekord alleine reicht halt nicht aus.

Aber was fehlt denn dem 2301? An einer fehlenden Zulassung aufgrund der Umbauten kann es ja letztendlich nicht liegen. Das hätte man bestimmt beantragt, was man vielleicht auch hat, aber zum Zettel 'Ja' hat es nicht gereicht. Da muss doch was Gröberes vorliegen.Metrotram @ 17 Feb 2015, 02:03 hat geschrieben:Nein, bis Mitte April möchte man alle 14 repariert haben. Warum sollte man 2301 nicht ebenfalls reparieren?
Seit Dezember 2012 ist der Wagen wieder in München nach seiner großen Akku-Rekordfahrt im Mai 2011. Also 1 1/2 Jahre steht er in Berlin rum, und seither über 2 Jahre in München, mal links im Depot und mal rechts.
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So was "Gröberes" muß das gar nicht sein, er hats nur nie an die Spitze der Prioritätenliste geschafft; irgendwas war immer noch wichtiger und hat Werkstattkapazitäten und entsprechendes Personal beansprucht.Pasinger @ 17 Feb 2015, 07:35 hat geschrieben:Aber was fehlt denn dem 2301? An einer fehlenden Zulassung aufgrund der Umbauten kann es ja letztendlich nicht liegen. Das hätte man bestimmt beantragt, was man vielleicht auch hat, aber zum Zettel 'Ja' hat es nicht gereicht. Da muss doch was Gröberes vorliegen.
Seit Dezember 2012 ist der Wagen wieder in München nach seiner großen Akku-Rekordfahrt im Mai 2011. Also 1 1/2 Jahre steht er in Berlin rum, und seither über 2 Jahre in München, mal links im Depot und mal rechts.
Als da wären die bekannten Dinge wie die ursprünglichen Probleme der Varios, sprich Gummielemente in den Rädern, dann auch ein wenig die Bereitstellung der P-Züge, die man ja auch eine Zeitlang mit Priorität versehen hatte als "letzter Notnagel", dann die Avenios, bei denen es sicher auch hochwichtige Vereinbarungen mit Siemens gab. Und dann auch noch so fortschrittliche Dinge wie die Nachrüstung des Fahrgastfernsehens im Bestand. Ja, und die "normale R2/R3-Flotte" möchte ja auch gerne ein wenig umsorgt sein, um weiterhin "verlässliche Basis" sein zu können.
Alles nicht "mal eben aus dem Handgelenk" erledigt, sondern sicher etliche Stunden des Alltags füllend ...
Nicht zuletzt wird man sicher sowohl mit Stadler als auch mit der TAB Diskussionsrunden gehabt haben, in welchen Zustand der 2301 gebracht werden muß, um überhaupt zulassungsfähig zu sein. Sprich, wie ist die Batterie ins System eingebunden und/oder stehen dem Gründe technischer oder vorschriftsbedingter Art entgegen ? In welchen Punkten unterscheidet sich die "Firmware" des Fahrzeugs, sprich der Gesamtumfang der Steuersoftware mit allen ihren Details, von den restlichen 13 ? Ist auch diese Firmware so gestaltet, daß nichts gegen die Zulassung spricht ?
Selbst dieser "Schreibtischkram" kann beliebige Mengen an Zeit verschlingen und Personal benötigen ...
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Ich errinnere mich dunkel, dass die Variobahn vor allem wegen der höheren Achslast einige Streckengenehmigungen nicht bekommen hat, und man extra alte Brücken neu berechnung mußte (was ganz schön aufwendig sein kann, wenn die Pläne über 100 Jahre alt sind - oder garnicht vorhanden).
Wenn die 2301 jetzt auch noch Akkus zusätzlich rumschleppt, kann das natürlich sein, dass hier jeder Nachweis nochmal geführt werden muß.
Ist nur eine Idee von mir....
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- Michi Greger
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So extrem isses zum Glück (noch) nicht. Sendligner hat schon in die richtige Richtung gedacht - der "laufende Betrieb" mit Inbetriebsetzung Avenio, Schweißnahtsanierung Variobahn, Zulassung der Variobahn auf anderen Streckenabschnitten usw. bindet bei der MVG, der TAB und anderen Stellen (z.B. Gutachterbüro) natürlich Kapazitäten; und es ist gut, dass diese Dinge Vorrang haben vor dem "Batterie-Prototypen 2301".Hot Doc @ 17 Feb 2015, 18:11 hat geschrieben:Wenn die 2301 jetzt auch noch Akkus zusätzlich rumschleppt, kann das natürlich sein, dass hier jeder Nachweis nochmal geführt werden muß.
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Oder wäre es besser, 13 unsanierte Varios und 6 nicht zugelassene Avenio rumstehen zu haben, nur damit man irgendwo mal demonstrieren kann, dass der 2301 auch ohne Oberleitung unter der Oberleitung (der Linie 19) entlangfahren kann?

Gruß Michi
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@ Michi, mal ganz ernsthaft gefragt, beabsichtigt denn die MVG, eine Zulassung der Varios auf dem gesamten Netz zu erreichen? Oder wird man sich mit fahrgaststarken Strecken begnügen?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Natürlich. Das beabsichtigt man seit der Anlieferung, mit wechselndem Elan und Erfolg, denn...P-fan @ 18 Feb 2015, 21:39 hat geschrieben:beabsichtigt denn die MVG, eine Zulassung der Varios auf dem gesamten Netz zu erreichen?
...das wäre ja wohl die größte Blödheit, die man begehen könnte. (Ist ja schon peinlich genug, mit EFP - SEM eine "versehentlich" nicht für alle Fahrzeugtypen befahrbare Strecke im Netz zu haben. Aber auch das wird sich ändern.)Oder wird man sich mit fahrgaststarken Strecken begnügen?
Und, um diese Frage gleich abzufangen, auch der Avenio soll natürlich freizügig überall verkehren dürfen.
Gruß Michi
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Naja, Ziel sollten doch eigentlich zwei Fahrzeugkategorien sein: Großraumfahrzeuge und R2. Mit entsprechend flexiblem Einsatz. Dass das mit den DoTras wieder zum Teufel gejagt wird, daran ist die MVG selber schuld (zumal mit Einsatzbeginn derer ja vermutlich auch keine S-Wägen mehr auf der Dachauer Straße gebraucht werden?). Ob sie am 23er oder im restlichen künftigen Nordnet laufen können müssen sei dahingestellt, aber sonst würde etwas mehr Flexibilität beim Einsatz von S und T vermutlich allen beteiligten gut tun?andreas @ 19 Feb 2015, 09:40 hat geschrieben: ja, aber macht es wirklich noch Sinn, für die 14 Variobahnen eine Zulassung für alle Strecken anzustreben?
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
T sollens ja mehr werden, da würde ich auch für eine volle Netzzugänglichkeit sein - aber die Varios werden ja bei den bisherigen 14 (sinds oder?) bleiben und man hat ja mit der 19 eine Linie, auf der man ohnehin mit 13 Kursen Platz für die Varios hat.NJ Transit @ 19 Feb 2015, 10:59 hat geschrieben: Naja, Ziel sollten doch eigentlich zwei Fahrzeugkategorien sein: Großraumfahrzeuge und R2. Mit entsprechend flexiblem Einsatz. Dass das mit den DoTras wieder zum Teufel gejagt wird, daran ist die MVG selber schuld (zumal mit Einsatzbeginn derer ja vermutlich auch keine S-Wägen mehr auf der Dachauer Straße gebraucht werden?). Ob sie am 23er oder im restlichen künftigen Nordnet laufen können müssen sei dahingestellt, aber sonst würde etwas mehr Flexibilität beim Einsatz von S und T vermutlich allen beteiligten gut tun?
Und bevor man für viel Aufwand/Geld eine netzweite Zulassung für die anstrebt sollte man die Energie lieber in die Zulassung der Nachfolgeserien stecken.