Mangfalltalbahn: umsturzgefährdete Bäume
An der Mangfalltalbahn/KBS 958 stehen von km 15,66 bis ca. 15,75 oben am Bahndamm einige kranke und/oder umsturzgefährdete Baume. Fotos davon (dürre Kronen, größere morsche Stellen und Höhlen im Stamm) habe ich innerhalb eines Jahres diverse Male bereits an die DB gemeldet. An die BOB habe ich das ebenfalls bereits gemeldet. Erkennbar geschädigte Baume habe ich sogar farblich markiert. Insgesamt leider erfolglos bzw. z.T. inakzeptabel, weil man von der DB nicht einmal eine Antwort erhält, obwohl man als Nicht-Bahner, aber als Fahrgast und Anwohner freiwillig die Arbeit macht, die die DB machen müsste.
Der Zustand einiger Bäume hat sich laufend verschlechtert. Beim letzten Sturm im Januar musste ein Meridian sogar anhalten, weil größere Äste bei km 15,66 aus einigen dürren Kronen auf das Gleis gefallen sind.
Die Baume sind recht hoch, so dass zweifellos eine nicht unerhebliche Betriebsgefahr besteht. Passiert ist bislang gar nichts. Eine nette Fahrdienstleiterin hat sich dem Thema seit einiger Zeit angenommen. Sie verzweifelt aber an der DB-Bürokratie und kann trotz erheblichem Einsatz weiter machen.
Muss man tatsächlich warten, bis demnächst ein Baum auf das Gleis oder in die Oberleitung stürzt und wieder einmal alles steht?
Oder gibt es vielleicht hier jemanden, der bei der DB Netz München oder bei den Verantwortlichen des Werdenfels-Netzes etwas bewirken kann oder der eine Idee hat, wie man das Thema voranbringen kann? Kennt jemand vielleicht den zuständigen Bahn-Förster?
Das Landratsamt Rosenheim hat einer Fällung von Bäumen genau in besaqtem Bereich aus anderen Gründen (Naturschutz/Biotopschutz) schon zugestimmt. Die Fällgenehmigung geht bis Ende Februar. Die DB müsste sich nicht einmal darum kümmern. Es lässt sich hier Betriebssicherheit und Naturschutz gut verbinden, deshalb habe ich neben meiner Eigenschaft als Fahrgast ein gewisses persönliches Interesse, dass hier etwas vorangeht. Die DB müsste nur aktiv werden...
Danke für konstruktive Antworten.
Der Zustand einiger Bäume hat sich laufend verschlechtert. Beim letzten Sturm im Januar musste ein Meridian sogar anhalten, weil größere Äste bei km 15,66 aus einigen dürren Kronen auf das Gleis gefallen sind.
Die Baume sind recht hoch, so dass zweifellos eine nicht unerhebliche Betriebsgefahr besteht. Passiert ist bislang gar nichts. Eine nette Fahrdienstleiterin hat sich dem Thema seit einiger Zeit angenommen. Sie verzweifelt aber an der DB-Bürokratie und kann trotz erheblichem Einsatz weiter machen.
Muss man tatsächlich warten, bis demnächst ein Baum auf das Gleis oder in die Oberleitung stürzt und wieder einmal alles steht?
Oder gibt es vielleicht hier jemanden, der bei der DB Netz München oder bei den Verantwortlichen des Werdenfels-Netzes etwas bewirken kann oder der eine Idee hat, wie man das Thema voranbringen kann? Kennt jemand vielleicht den zuständigen Bahn-Förster?
Das Landratsamt Rosenheim hat einer Fällung von Bäumen genau in besaqtem Bereich aus anderen Gründen (Naturschutz/Biotopschutz) schon zugestimmt. Die Fällgenehmigung geht bis Ende Februar. Die DB müsste sich nicht einmal darum kümmern. Es lässt sich hier Betriebssicherheit und Naturschutz gut verbinden, deshalb habe ich neben meiner Eigenschaft als Fahrgast ein gewisses persönliches Interesse, dass hier etwas vorangeht. Die DB müsste nur aktiv werden...
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Alles vmtl. leider eine Kostenfrage. Entfernt man die Bäume selbst, zahlt man auch selbst.
Warum selbst aktiv werden, wenn die Feuerwehr später die Bäume für umsonst beseitigt und Versicherungen zahlen?
Ich finde das so nicht gut, aber es entspricht offenbar der Denkweise von DB-Netz.
Warum selbst aktiv werden, wenn die Feuerwehr später die Bäume für umsonst beseitigt und Versicherungen zahlen?
Ich finde das so nicht gut, aber es entspricht offenbar der Denkweise von DB-Netz.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


- Michi Greger
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Das ist also irgendwo zwischen Feldkirchen-Westerham (Anschlußgleis Weidach) und dem Leitzachkraftwerk (Vagen)?DB958 @ 18 Feb 2015, 16:07 hat geschrieben:An der Mangfalltalbahn/KBS 958 stehen von km 15,66 bis ca. 15,75 oben am Bahndamm
Stehen die Bäume denn überhaupt auf DB-Grund?habe ich innerhalb eines Jahres diverse Male bereits an die DB gemeldet. An die BOB habe ich das ebenfalls bereits gemeldet.
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die Arbeit macht, die die DB machen müsste.
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Eine nette Fahrdienstleiterin hat sich dem Thema seit einiger Zeit angenommen. Sie verzweifelt aber an der DB-Bürokratie und kann trotz erheblichem Einsatz weiter machen.
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Die DB müsste sich nicht einmal darum kümmern.
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Die DB müsste nur aktiv werden...
Würdest Du als Grund-/Waldbesitzer wollen, dass jemand anderes einfach Deine Bäume fällt?
Gruß Michi
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Warum sollte die Bahn (und überhaupt - wer ist "die Bahn") das wissen? Mir ist es ehrlich gesagt herzlich egal, wer hier alles Anteile an den Nachbargrundstücken hat.andreas @ 18 Feb 2015, 22:14 hat geschrieben: Ist ja egal - wenn sie nicht der Bahn gehören dann sollte die Bahn zumindest wissen, wem sie gehören
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Weil ein professioneller Immobilienbesitzer (im Gegensatz zu Ottonormalvorgartenkampfgartenzwerg) zumindest weiß, wie er sich die nötige Information kurzfristig beschaffen kann. Es handelt sich ja, sofern es um ein Nachbargrundstück gehen sollte, um einen berechtigten Anspruch gegen den Nachbarn.JeDi @ 18 Feb 2015, 22:30 hat geschrieben: Warum sollte die Bahn (und überhaupt - wer ist "die Bahn") das wissen?
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
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Die Stelle liegt im Ortsbereich Feldolling, östlich anschließend an die Brücke über die Kreisstraße RO 13, Bahndamm-Nordseite.
Es handelt sich um den Bahndamm. Dieser ist definitiv im Eigentum der DB Netz AG, das ist aus der entsprechenden Flurkarte eindeutig erkennbar und das habe ich mir zusätzlich aus anderer Quelle bestätigen lassen.
Es geht also nicht darum, dass Gehölze im Fremdeigentum gerodet werden sollen. Nur weil die DB die Strecke nicht mehr betreibt, entbindet sie das nicht von der Pflicht, die Betriebsbereitschaft und -sicherheit zu gewährleisten. Dafür wird die DB Netz AG bezahlt, sei es vom Steuerzahler oder über Trassennutzungsgebühren. Als Fahrgast erwarte ich das auch ganz einfach, egal wer die Strecke befährt. Dass die Fläche in DB-Eigentum ist, macht die Sache umso unverständlicher.
Die Versicherung wird hier im Schadensfall zugunsten der DB nicht einspringen. Das Verhalten der DB ist wegen der Kenntnis des Sachverhalts grob fahrlässig. Unter dem späteren Ärger der Fahrgäste und die negative Berichterstattung der Presse bei Streckensperrung leiden ohnehin nur die Bahner, die nichts dafür können und auf unterster Ebene ihr Möglichstes getan haben.
Es handelt sich um den Bahndamm. Dieser ist definitiv im Eigentum der DB Netz AG, das ist aus der entsprechenden Flurkarte eindeutig erkennbar und das habe ich mir zusätzlich aus anderer Quelle bestätigen lassen.
Es geht also nicht darum, dass Gehölze im Fremdeigentum gerodet werden sollen. Nur weil die DB die Strecke nicht mehr betreibt, entbindet sie das nicht von der Pflicht, die Betriebsbereitschaft und -sicherheit zu gewährleisten. Dafür wird die DB Netz AG bezahlt, sei es vom Steuerzahler oder über Trassennutzungsgebühren. Als Fahrgast erwarte ich das auch ganz einfach, egal wer die Strecke befährt. Dass die Fläche in DB-Eigentum ist, macht die Sache umso unverständlicher.
Die Versicherung wird hier im Schadensfall zugunsten der DB nicht einspringen. Das Verhalten der DB ist wegen der Kenntnis des Sachverhalts grob fahrlässig. Unter dem späteren Ärger der Fahrgäste und die negative Berichterstattung der Presse bei Streckensperrung leiden ohnehin nur die Bahner, die nichts dafür können und auf unterster Ebene ihr Möglichstes getan haben.
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Eisenbahnen sind verpflichtet, die Eisenbahninfrastruktur in betriebssicherem Zustand zu halten. Wenn sie das nicht tun, könnte sich eventuell auch das Eisenbahnbundesamt dafür interessieren.
Beste Grüße usw....
Christian
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Christian
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Ist nur die Frage, ob derjenige von DB Netz Grünschnitt das weiß, der sowas dann bearbeitetWildwechsel @ 19 Feb 2015, 07:40 hat geschrieben: Weil ein professioneller Immobilienbesitzer (im Gegensatz zu Ottonormalvorgartenkampfgartenzwerg) zumindest weiß, wie er sich die nötige Information kurzfristig beschaffen kann.

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Und wozu genau sollte dafür jetzt der Baumschnippler wissen, wem das gehört? Da gibts bei DB Netz Immobilien sicherlich entsprechende Fachleute...andreas @ 19 Feb 2015, 11:28 hat geschrieben: nein, aber wenn du erkennst, daß der Baum krank ist kannst du die Fällung verlangen - du mußt nicht warten, bis der auf deinem Hausdach klebt
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Möglich, aber die kennen sich dann nicht aus, nicht mal wenn man es ihnen von Angesicht zu Angesicht erklärt.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachse...ge,baum402.html
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachse...ge,baum402.html
Mach es doch ganz einfach: Zeige die Geschäftsleitung der DB Infrastruktur, wegen fahrlässiger Gefährdung des Bahnbetriebs an.DB958 @ 19 Feb 2015, 08:50 hat geschrieben: Die Stelle liegt im Ortsbereich Feldolling, östlich anschließend an die Brücke über die Kreisstraße RO 13, Bahndamm-Nordseite.
Es handelt sich um den Bahndamm. Dieser ist definitiv im Eigentum der DB Netz AG, das ist aus der entsprechenden Flurkarte eindeutig erkennbar und das habe ich mir zusätzlich aus anderer Quelle bestätigen lassen.
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Oder schreibe ihnen einen eingeschriebenen Brif, wo du das ihnen androhst.
Schliesslich Wissens sies nun, und wenn sie nichts tun, dann gefährden sie den Bahnverkehr oder sogar das Leben der Fahrgäste / Mitarbeiter.
Meiner Erfahrung nach, beschleunigt eine Behörde nichts so sehr, wie wenn plötzlich Verantwortung übernommen werden muss.
Gruss Guru
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- Wetterfrosch
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Homepage der Mangfalltalbahn
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Und was ist eine Gefahrenbremsung? Muss man da auch die Kupplung drücken?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Das ist doch die zwischen Effahrenbremsung und Hafahrenbremsung. :unsure:chris232 @ 24 Feb 2015, 02:16 hat geschrieben: Und was ist eine Gefahrenbremsung?
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