Weltpolitik

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Bin ja mal gespannt, wann die Linken endlich spannen, dass Russland nicht sozialistisch und Putin ganz bestimmt kein Sozialist ist.
Und die Volksrepubliken in der Ostukraine sind allenfalls nationalbolschewistisch. Mit Hammer und Sichel, weil es so schön Angst und Schrecken verbreitet hat.

Oder wie meinte doch Frau Wagenknecht heute im Deutschlandfunk: Pazifismus muss sein, die Minsker Waffenruhe muss unbedingt eingehalten werden, aber so ein wenig "Frontbegradigung" durch die Separatisten ist doch völlig normal und verständlich. Der Kessel um die Ukrainer war ja schon fast geschlossen beim Abschluss von Minsk 2 und die Ukrainer hätten doch gleich einsehen müssen, dass sie verloren haben. Da kann man schon mal mit Waffengewalt nachhelfen, pazifistisch, bei der Frontbegradigung... Mal sehen, wie weit die Frontbegradigung noch geht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Fichtenmoped @ 23 Feb 2015, 19:04 hat geschrieben: Wieso? Wenn es um Israel (oder sollte ich sagen eher gegen?) geht, dann kommen die unglaublichsten Konstellationen ans Licht. Zum Beispiel Neonazis mit Linken zusammen und mit den Palästinensern...

Die DDR-Führung war oftmals so weit Links, die kam auf der Rechten schon wieder raus!
Interessanterweise war der Terrorist, welcher in Utøya 77 Menschen, hauptsächlich Kinder, nieder gemetzelt hat, glühender Fan Israels. Also ist der Übergang auf der rechten Seite auch fließend...
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 23 Feb 2015, 20:36 hat geschrieben: Interessanterweise war der Terrorist, welcher in Utøya 77 Menschen, hauptsächlich Kinder, nieder gemetzelt hat, glühender Fan Israels. Also ist der Übergang auf der rechten Seite auch fließend...
Das ist doch längst bekannt, dass sich Spinner in jedem Winkel des Kosmos verorten lassen. Oftmals ist die jeweilige ausgewählte Ideologie nur der Anstrich und der Fugenkitt, weil es sich halt den Wahnsinn besser treiben lässt, wenn alle aus demselben Gesangbuch singen.
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Beitrag von Pendler »

Fichtenmoped @ 23 Feb 2015, 19:04 hat geschrieben:Die D D R -Führung war oftmals so weit Links, die kam auf der Rechten schon wieder raus!
Das zweite D war auch nur Makulatur. Mir kam es vor als hätten die das "dritte Reich" in rot weitergeführt.
146225 @ 23 Feb 2015, 20:42 hat geschrieben:...., wenn alle aus demselben Gesangbuch singen.
Herdentrieb. :rolleyes:
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Beitrag von NJ Transit »

Also so schlimm die Tyrannei der DDR gewesen sein mag, sie hatte dann doch ein, zwei weniger Leben auf dem Gewissen als das dritte Reich. Aber hauptsache mal wieder Polemik unters Volk gebracht.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Pendler »

pólemos: "Streitkunst" :)
viafierretica @ 21 Feb 2015, 12:32 hat geschrieben:http://www.gmx.net/magazine/politik/kreml-...-krieg-30461976
Offensichtlich war die Besetzung der Krim und der Ostukraine schon länger vorbereitet. ..
Benjamin Bidder: "Der Kreml und der Fahrplan für den Krieg" (20.02.2015): "... könnte Russland die Eskalation in der Ukraine von langer Hand geplant haben." :unsure: Mich würde mal der Original-Wortlaut von Dmitrij Muratow interessieren, ob Russland lediglich Vorbereitungen zur Krim-Übernahme oder gar eine "Eskalation in der Ukraine" geplant haben soll. Bei einigen Schreiberlingen wird zuviel spekuliert (Ben Bidder, Reinhard Mohr ...)

Ein differenzierter Artikel aus Wien:
Maidan-Augenzeugin Ina Kirsch: "Offene Fragen zu Ereignisse auf dem Maidan"
Es wurde in deren Rücken geschossen. Wer geschossen hat, kann man nicht sagen, ... 

Aber es muss jemand gewesen sein, der ein klares Interesse an einer Eskalation hatte. Also nicht Janukowitsch, der sich ja nicht selbst stürzen wollte.
Und welches Interesse sollte Russland an einem instabilen Nachbarn haben?
Russischer Spion @ 22 Feb 2015, 17:02 hat geschrieben: 1. Laut "freien westlichen Medien" herrscht in Russland eine "brutale putinistische Diktatur" wo die Meinungsfreiheit "unterdrückt wird". Und dann kommt so ein Artikel in der "NG" . Und zusätzlich wird darüber noch in Talk Shows diskutiert.
Ja, komisch. - (Warum wird Dmitrij Muratow eigentlich nur in deutschen Blättern zitiert?)
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Beitrag von TravellerMunich »

NJ Transit @ 24 Feb 2015, 16:24 hat geschrieben: Also so schlimm die Tyrannei der DDR gewesen sein mag, sie hatte dann doch ein, zwei weniger Leben auf dem Gewissen als das dritte Reich. Aber hauptsache mal wieder Polemik unters Volk gebracht.
Insgesamt gehen wohl über 90 Mio. Todesopfer auf die Rechnung des Kommunismus.
Davon rund 20 Mio. in der Sowjetunion, 65 Mio. in China, in Osteuropa ohne SU rund 1 Mio. - die DDR gehörte zu diesem Kosmos und hat zahlreiche Menschen um ihre Träume, ihre Freiheit gebracht und für mich auch erschreckend viele Tote verursacht.

Daher reagiere ich inzwischen allergisch auf linke Folklore, obwohl ich das früher anders gesehen habe.
Hierzu gehören auch kubanisch-argentische Revolutionäre und die Vietnamesen (mit 1 Mio. Toten zu Lasten des Kommunismus).
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Beitrag von Fichtenmoped »

Pendler @ 24 Feb 2015, 19:13 hat geschrieben:

...
Und welches Interesse sollte Russland an einem instabilen Nachbarn haben?
...
Und welches Interesse hatte Deutschland, Frankreich, USA,... an einem instabilen Libyen? An einem instabilen Syrien, Irak, Afghanistan, ...



Das Problem bei einem Umsturz ist, das sehr oft nicht diejenigen an die Macht kommen, die einem wohlgesonnen sind. Das mussten die USA auch schon im Iran lernen. Denn ein Umsturz ist auch immer Chaos - und das ist nun mal nicht vorhersagbar. Aber man kann bestimmte Strömungen erkennen und abschätzen was passieren wird.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von TravellerMunich »

Fichtenmoped @ 24 Feb 2015, 19:37 hat geschrieben:
Pendler @ 24 Feb 2015, 19:13 hat geschrieben:

...
Und welches Interesse sollte Russland an einem instabilen Nachbarn haben?
...
Und welches Interesse hatte Deutschland, Frankreich, USA,... an einem instabilen Libyen? An einem instabilen Syrien, Irak, Afghanistan, ...



Das Problem bei einem Umsturz ist, das sehr oft nicht diejenigen an die Macht kommen, die einem wohlgesonnen sind. Das mussten die USA auch schon im Iran lernen. Denn ein Umsturz ist auch immer Chaos - und das ist nun mal nicht vorhersagbar. Aber man kann bestimmte Strömungen erkennen und abschätzen was passieren wird.
Also:
Im Iran haben die Amerikaner den Schah unterstützt (bereits dessen Vater war Schah und er selbst hat das Land von 1954 bis 1979 regiert) und die USA wollten das Land stabil halten. Das hat man den USA von den Linken vorgeworfen.

In Syrien wird den USA vorgeworfen, die Gegner Assads praktisch nicht zu unterstützen, während Assad zuvor Länder wie den Libanon destabilisierte und zudem von Russland massiv gestützt wird. Hier wäre es wohl zum Aufstieg der IS nicht gekommen, wäre Assad schnell beseitigt worden. Möglicherweise. Aber es ist gar nicht so leicht zu wissen, was richtig ist und was falsch. Wie gesagt, Russland ist auch hier im Konflikt drin.

Afghanistan war zur Zeit der Taliban ein destabilisiertes, sich im Bürgerkrieg und Chaos befindliches Land. Die Amerikaner dachten, sie könnten das Land stabilisieren. Destabilisiert wurde Afghanistan jedoch zuvor durch die Sowjetunion, die dort zunächst das Königshaus stützte und später unter einem Vorwand einmarschierte. Zuvor war Afghanistan stabil.

In Libyen ging der Aufstand von einem Teil der Führungsschicht und der Bürger aus. Der Westen griff ein, um einen völlig abgedrehten Diktator zu stoppen. Leider bekämpfen sich seither die Volldeppen dort untereinander bzw. entlang alter Stammeslinien. Ähnlich läuft es im Irak ab. Hussein war dennoch ein Vollidiot und hat alleine im Irak-Iran-Krieg wohl mindestens 0,5 Mio. Tote zu verantworten und hielt sein Land mit Gewalt zusammen. Dennoch war es ein Fehler, dort einzumarschieren, offenbar.

Egal was die USA machen, sie sind immer schuldig... :ph34r:
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Beitrag von Russischer Spion »

Insgesamt gehen wohl über 90 Mio. Todesopfer auf die Rechnung des Kommunismus.
Davon rund 20 Mio. in der Sowjetunion
Warum nicht gleich 120 Mio. B-) ? Selbst "Memorial"-Mitglieder sprechen von 1.2 Mio. was auch enorm hohe Zahl ist, aber doch nicht 20 :unsure: ... In Wirklichkeit geht es um ca. 900 Tausend, überwiegende Teil davon waren Partei- sowie NKWD Mitarbeiter. "Politische Säuberungen" hieß es.
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Beitrag von Russischer Spion »

Tja, die Kriegstreiber wollen kein Frieden. War schon klar:

Großbritannien schickt Miltärausbilder
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Beitrag von TravellerMunich »

Russischer Spion @ 24 Feb 2015, 21:03 hat geschrieben: Tja, die Kriegstreiber wollen kein Frieden. War schon klar:

Großbritannien schickt Miltärausbilder
Lieber einen britischen Militärausbilder im Vorgarten als den Russen in der Küche.
Zumal ich lieber ukrainisch und georgisch esse und trinke...Schmeckt einfach besser.
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Beitrag von Catracho »

Russischer Spion @ 24 Feb 2015, 21:02 hat geschrieben:
Insgesamt gehen wohl über 90 Mio. Todesopfer auf die Rechnung des Kommunismus.
Davon rund 20 Mio. in der Sowjetunion
Warum nicht gleich 120 Mio. B-) ? Selbst "Memorial"-Mitglieder sprechen von 1.2 Mio. was auch enorm hohe Zahl ist, aber doch nicht 20 :unsure: ... In Wirklichkeit geht es um ca. 900 Tausend, überwiegende Teil davon waren Partei- sowie NKWD Mitarbeiter. "Politische Säuberungen" hieß es.
Hat es durch die Diktatur motivierte Todesopfer in der Sowjetunion nur im Rahmen des Großen Terrors gegeben? Ignoriert der Herr mal wieder die Opfer von Holodomor, der Deportationen, der Kollektivisierung, der Gulags, des Roten Terrors? Hatten wird diese Diskussion nicht schonmal? Mit dem Ergebnis dass Du nur mal wieder gezeigt hast, dass Du von so gut wie nichts eine Ahnung hast bzw. haben willst?

Wie viele Opfer es wirklich gegeben hat, wird NIE rauszufinden sein. Die Zahlen, mit denen Du um Dich wirfst, sind aber nichts anderes als eine Verhöhnung der Opfer. Auch das ist natürlich keine Überraschung, da Du ja weder Anstand noch Scham besitzt, kombiniert mit umfassender Dämlichkeit und Verblendung.

Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Beitrag von TravellerMunich »

Danke Catracho.

Das Traurige ist: Früher habe ich mich eher links eingeordnet.
Inzwischen bin ich schon soweit, dass ich mich manchmal wie Gerhard Löwenthal mit seinem ZDF-Magazin fühle, falls den noch jemand kennt.
Und denke, der hatte letztlich doch recht...

Die Toten des Kommunismus werden gerne folkloristisch verklärt - und so kritisch man den Amerikanern gegenüber ist (ich auch), so sehr verzeiht man alles was vermeintlich im Sinne des Guten passierte. Dabei war der Kommunismus in vielem abgrundtief böse und menschenverachtend, gerade eben dadurch, weil man meinte alles sei gerechtfertigt.

Selbst Lenin gab rasch nach der Machtübernahme die Devise aus, übers Land verteilt einfach ein paar hundert Menschen zur Abschreckung öffentlich aufzuhängen, einfach so um Angst und Schrecken zu verbreiten. Der gute alte Onkel Lenin... Danach wurde es nur noch schlimmer...
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Beitrag von viafierretica »

TravellerMunich @ 24 Feb 2015, 20:44 hat geschrieben: Also:
Im Iran haben die Amerikaner den Schah unterstützt (bereits dessen Vater war Schah und er selbst hat das Land von 1954 bis 1979 regiert) und die USA wollten das Land stabil halten. Das hat man den USA von den Linken vorgeworfen.

In Syrien wird den USA vorgeworfen, die Gegner Assads praktisch nicht zu unterstützen, während Assad zuvor Länder wie den Libanon destabilisierte und zudem von Russland massiv gestützt wird. Hier wäre es wohl zum Aufstieg der IS nicht gekommen, wäre Assad schnell beseitigt worden. Möglicherweise. Aber es ist gar nicht so leicht zu wissen, was richtig ist und was falsch. Wie gesagt, Russland ist auch hier im Konflikt drin.

Afghanistan war zur Zeit der Taliban ein destabilisiertes, sich im Bürgerkrieg und Chaos befindliches Land. Die Amerikaner dachten, sie könnten das Land stabilisieren. Destabilisiert wurde Afghanistan jedoch zuvor durch die Sowjetunion, die dort zunächst das Königshaus stützte und später unter einem Vorwand einmarschierte. Zuvor war Afghanistan stabil.

In Libyen ging der Aufstand von einem Teil der Führungsschicht und der Bürger aus. Der Westen griff ein, um einen völlig abgedrehten Diktator zu stoppen. Leider bekämpfen sich seither die Volldeppen dort untereinander bzw. entlang alter Stammeslinien. Ähnlich läuft es im Irak ab. Hussein war dennoch ein Vollidiot und hat alleine im Irak-Iran-Krieg wohl mindestens 0,5 Mio. Tote zu verantworten und hielt sein Land mit Gewalt zusammen. Dennoch war es ein Fehler, dort einzumarschieren, offenbar.

Egal was die USA machen, sie sind immer schuldig...  :ph34r:
...wobei der Krieg Irak - Iran ja auch von der USA initiiert war und Hussein ein willkommener Helfer, den - nach dem Sturz des Schahs - bösen Iran zu bekämpfen. Dass ihr Freund und Helfer später eine eigene Meinung hatte und z.B. Kuweit besetzte, passte natürlich der USA auch nicht. Dass daher der Vorwand der Atomwaffen erstunken und erlogen war, gab man ja vor kurzem selbst zu.
Lange genug war der Nahe Osten die Tankstelle der USA, und wer sein Öl nicht freiwillig zum Schleuderpreis abgab, da wurde nachgeholfen.
Syrien hat dummerweise kein Öl, daher war es der USA erst mal egal, was da passierte.
In Afghanistan ist die USA einmarschiert, da man nach dem 11.9. aus innenpolitischen irgendetwas tun musste und irgendeinen Bösen brauchte. Wer wusste in den USA bitte schon, wo und was Afghanistan ist. Aber allein der Name klang böse.

Das macht das Verhalten Russlands um kein Haar besser, beide Länder verfolgten in jüngster Vergangenheit rücksichtslos ihre Interessen. So wie Russland nun in der Ukraine und einfach in der Krim einmarschierte, auch wenn einige hier das Märchen von der urdemokratischen Abstimmung glauben. Die Sowjetunion ist auch 1968 nicht in der CSSR einmarschiert, sondern sie wurde ja nur "zur Hilfe gerufen". Das Stalin die Ukraine in den 30er aushungern lies, bleibt bis heute unvergessen.

Der Nahe Osten ist seit dem 18.Jahrhundert und dem Niedergang des osmanischen Reichs der Spielplatz der Großmächte auf Kosten der dortigen Bevölkerung. Die Krim war ja auch osmanisch, bevor sie von den Russen schon einmal okkupiert und "russisch" wurde.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TravellerMunich @ 24 Feb 2015, 19:14 hat geschrieben: Daher reagiere ich inzwischen allergisch auf linke Folklore, obwohl ich das früher anders gesehen habe.
Hierzu gehören auch kubanisch-argentische Revolutionäre und die Vietnamesen (mit 1 Mio. Toten zu Lasten des Kommunismus).
"die Vietnamesen"... wie differenziert :ph34r:
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

TravellerMunich @ 24 Feb 2015, 20:44 hat geschrieben: Also:
Im Iran haben die Amerikaner den Schah unterstützt (bereits dessen Vater war Schah und er selbst hat das Land von 1954 bis 1979 regiert) und die USA wollten das Land stabil halten. Das hat man den USA von den Linken vorgeworfen.

In Syrien wird den USA vorgeworfen, die Gegner Assads praktisch nicht zu unterstützen, während Assad zuvor Länder wie den Libanon destabilisierte und zudem von Russland massiv gestützt wird. Hier wäre es wohl zum Aufstieg der IS nicht gekommen, wäre Assad schnell beseitigt worden. Möglicherweise. Aber es ist gar nicht so leicht zu wissen, was richtig ist und was falsch. Wie gesagt, Russland ist auch hier im Konflikt drin.

Afghanistan war zur Zeit der Taliban ein destabilisiertes, sich im Bürgerkrieg und Chaos befindliches Land. Die Amerikaner dachten, sie könnten das Land stabilisieren. Destabilisiert wurde Afghanistan jedoch zuvor durch die Sowjetunion, die dort zunächst das Königshaus stützte und später unter einem Vorwand einmarschierte. Zuvor war Afghanistan stabil.

In Libyen ging der Aufstand von einem Teil der Führungsschicht und der Bürger aus. Der Westen griff ein, um einen völlig abgedrehten Diktator zu stoppen. Leider bekämpfen sich seither die Volldeppen dort untereinander bzw. entlang alter Stammeslinien. Ähnlich läuft es im Irak ab. Hussein war dennoch ein Vollidiot und hat alleine im Irak-Iran-Krieg wohl mindestens 0,5 Mio. Tote zu verantworten und hielt sein Land mit Gewalt zusammen. Dennoch war es ein Fehler, dort einzumarschieren, offenbar.

Egal was die USA machen, sie sind immer schuldig...  :ph34r:
Nun die Historie USA - Iran ist ein wenig problematisch.


Was Irak und Afghanistan angeht, kann man sagen das der Versuch der USA die Demokratie zu vermehren eine fahrlässige Naivität war. Das Experiment kann man als gescheitert ansehen. Alle Versuche in der Region Demokratien einzurichten sind gescheitert, mit Ausnahme von Israel. Anscheinend kann der ganze etnische/religiöse Hass in der Region nicht mit den Mitteln eines Rechtsstaates unter Kontrolle gebracht werden, sondern es benötigt den "Stil" eines Lord Imperators um den Deckel auf dem Topf zu behalten. Schade.

Ich stimme auch nicht zu das man den Aufstieg von ISIS hätte verhindern können, wäre Assad schnell besiegt worden. Im Gegenteil, dann wäre jetzt wahrscheinlich ganze Syrien unter deren Kontrolle. Von all den damaligen Gruppen haben die sich durchgesetzt.
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Beitrag von viafierretica »

Galaxy @ 24 Feb 2015, 22:49 hat geschrieben:
TravellerMunich @ 24 Feb 2015, 20:44 hat geschrieben: Also:
Im Iran haben die Amerikaner den Schah unterstützt (bereits dessen Vater war Schah und er selbst hat das Land von 1954 bis 1979 regiert) und die USA wollten das Land stabil halten. Das hat man den USA von den Linken vorgeworfen.

In Syrien wird den USA vorgeworfen, die Gegner Assads praktisch nicht zu unterstützen, während Assad zuvor Länder wie den Libanon destabilisierte und zudem von Russland massiv gestützt wird. Hier wäre es wohl zum Aufstieg der IS nicht gekommen, wäre Assad schnell beseitigt worden. Möglicherweise. Aber es ist gar nicht so leicht zu wissen, was richtig ist und was falsch. Wie gesagt, Russland ist auch hier im Konflikt drin.

Afghanistan war zur Zeit der Taliban ein destabilisiertes, sich im Bürgerkrieg und Chaos befindliches Land. Die Amerikaner dachten, sie könnten das Land stabilisieren. Destabilisiert wurde Afghanistan jedoch zuvor durch die Sowjetunion, die dort zunächst das Königshaus stützte und später unter einem Vorwand einmarschierte. Zuvor war Afghanistan stabil.

In Libyen ging der Aufstand von einem Teil der Führungsschicht und der Bürger aus. Der Westen griff ein, um einen völlig abgedrehten Diktator zu stoppen. Leider bekämpfen sich seither die Volldeppen dort untereinander bzw. entlang alter Stammeslinien. Ähnlich läuft es im Irak ab. Hussein war dennoch ein Vollidiot und hat alleine im Irak-Iran-Krieg wohl mindestens 0,5 Mio. Tote zu verantworten und hielt sein Land mit Gewalt zusammen. Dennoch war es ein Fehler, dort einzumarschieren, offenbar.

Egal was die USA machen, sie sind immer schuldig...  :ph34r:
Nun die Historie USA - Iran ist ein wenig problematisch.


Was Irak und Afghanistan angeht, kann man sagen das der Versuch der USA die Demokratie zu vermehren eine fahrlässige Naivität war. Das Experiment kann man als gescheitert ansehen. Alle Versuche in der Region Demokratien einzurichten sind gescheitert, mit Ausnahme von Israel. Anscheinend kann der ganze etnische/religiöse Hass in der Region nicht mit den Mitteln eines Rechtsstaates unter Kontrolle gebracht werden, sondern es benötigt den "Stil" eines Lord Imperators um den Deckel auf dem Topf zu behalten. Schade.

Ich stimme auch nicht zu das man den Aufstieg von ISIS hätte verhindern können, wäre Assad schnell besiegt worden. Im Gegenteil, dann wäre jetzt wahrscheinlich ganze Syrien unter deren Kontrolle. Von all den damaligen Gruppen haben die sich durchgesetzt.
Ich bezweifele, dass die USA in diesen Ländern die Demokratie einführen wollte, so wie einst in Deutschland mustergültig geschehen. In Deutschland hat die USA sehr offensiv die Entstehung demokratischer Strukturen unterstützt, die Entnazifizierung gefördert und ist erst nach deren Etablierung abgezogen. In Irak oder Afghanistan hat man die bisherigen Machtinhaber beseitigt, aber nicht am Aufbau neuer Strukturen gearbeitet. In beiden Ländern hat man Ruinen - baulich wie sozial - hinterlassen, in denen nun der Terror wächst und gedeiht, und ist dann abgezogen in jeweils kaputten Ländern ohne brauchbare demokratische Instanzen bzw. Instanzen, die keine reale Macht haben und das Land nicht unter Kontrolle haben. Es gab weder einen "Marschall-Plan" noch irgendeinen Wiederaufbau. Der Irak ist ein restlos kaputtes und marodes Land, ebenso wie z.B. der Gaza-Streifen, in dem das einzig blühende der Terrorismus und Willkür ist und ausschließlich Gesetz der Waffe gilt.
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Beitrag von Galaxy »

viafierretica @ 25 Feb 2015, 00:07 hat geschrieben: Ich bezweifele, dass die USA in diesen Ländern die Demokratie einführen wollte, so wie einst in Deutschland mustergültig geschehen.
Es war schon ein Ziel, das ist sowieso etwas was die USA Gebetsmühlenartig immer predigen.
In Deutschland hat die USA sehr offensiv die Entstehung demokratischer Strukturen unterstützt, die Entnazifizierung gefördert und ist erst nach deren Etablierung abgezogen.
Das hat man im Iraq und Afghanistan auch getan. Vielleicht zu vehement. Abgesehen von den sehr Rang niedrigen Mitarbeitern, hat man jeden der für Saddam gearbeitet hat gefeuert. Man hat die Staatsstrukturen komplett eingerissen. In Deutschland hat man nur die jenigen die komplett untragbar waren entfernt. Z.B. es gab viele Richter die halt nicht mehr im Namen des Führers, sondern im Namen des Volkes geurteilt haben. Mag sein das damit einige sich ihrer gerechten Strafe entzogen haben, aber vielleicht war es einfach notwendig um eine funktionale Kontinuität zu gewährleisten.
In Irak oder Afghanistan hat man die bisherigen Machtinhaber beseitigt, aber nicht am Aufbau neuer Strukturen gearbeitet. In beiden Ländern hat man Ruinen - baulich wie sozial - hinterlassen, in denen nun der Terror wächst und gedeiht, und ist dann abgezogen in jeweils kaputten Ländern ohne brauchbare demokratische Instanzen bzw. Instanzen, die keine reale Macht haben und das Land nicht unter Kontrolle haben. Es gab weder einen "Marschall-Plan" noch irgendeinen Wiederaufbau. Der Irak ist ein restlos kaputtes und marodes Land, ebenso wie z.B. der Gaza-Streifen, in dem das einzig blühende der Terrorismus und Willkür ist und ausschließlich Gesetz der Waffe gilt.
Sorry, aber das ist komplett falsch.


In 2013 Dollar umgerechnet haben die USA weiniger als U$ 35 Milliarden für den Wiederaufbau von Deutschland ausgegeben. Im Irak würden über 60 Milliarden für den Aufbau ausgegeben, in Afghanistan über 100 Milliarden. Der Unterschied: Haben die USA damals in Bayern etwas aufgebaut, meinten die Schwaben nicht das man das ganze wieder abreißen muss. Es gab keinen Bürgerkrieg. Die Gelder die man in den Wiederaufbau von Afghanistan und Irak gesteckt hat waren fast eine komplette Geld Vernichtung. Es sind ganze Kraftwerke wieder zerstört worden.
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Beitrag von Russischer Spion »

Lieber einen britischen Militärausbilder im Vorgarten als den Russen in der Küche.
Der böse Russe steht vor der Tür :lol: ? Dann ran an die Ostfront!
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Beitrag von TravellerMunich »

Russischer Spion @ 25 Feb 2015, 06:51 hat geschrieben: Der böse Russe steht vor der Tür  :lol: ? Dann ran an die Ostfront!
Offenbar sehen Putin und leider die Russen es gerade so auf den Westen bezogen:
Der böse Westen ist die größte Gefahr, da dürfen sogar Schwule Außenminister werden und Korruption findet man auch nicht so toll...
Also wird gegen die schwulen jüdischen Faschisten mobilisiert, die den russischen Lebensstil (die Leber mit Alkohol ruinieren, Geld an jeden Beamten abdrücken und lieber Geld fürs Militär und Putins Paläste ausgeben statt fürs Gesundheitssystem) bedroht.
Da muss Putin natürlich Kante zeigen, denn ein Volk mit 45 Mio. Einwohnern darf ja nicht von Putin weg, ist ja sein Vorgarten. Wie übrigens ganz "Eurasien", schließlich ist Russland, trotz jämmerlichen 140 Mio. Einwohnern, flächenmäßig das größte Land der Welt. Also quasi ein Volk ohne Raum. Da braucht man mehr neutrale Pufferzonen, ein quasi Kontinent Russland reicht da noch nicht...

Ich freue mich schon darauf, wenn China Russland als Vorgarten entdeckt...
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Beitrag von Russischer Spion »

Sag ich doch: Ran an die Ostfront um "unterdrückte Völker" zu befreien B-) ! Aus der Geschichte lernt man nie, gelle ;) ?
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Beitrag von Russischer Spion »

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Beitrag von Galaxy »

Russischer Spion @ 25 Feb 2015, 18:18 hat geschrieben:Es wird immer lustiger  :lol:  :lol:  :lol: :

CNN-Analyst: Putin hat MH370 entführt und im Weltraumbahnhof Baikonur landen lassen
Er schreibt selber im dritt letztem Absatz: "My gut still tells me I’m right, but my brain knows better than to trust my gut."
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Beitrag von TravellerMunich »

Russischer Spion @ 25 Feb 2015, 10:51 hat geschrieben: USA halten Militärparade vor russischer Grenze ab
Und Russland hält Militärparaden auf der Krim und in Donetzk ab.
Also auf dem Gebiet der Ukraine, gegen den Willen der Ukraine.

Estland hat keine Lust, demnächst eine russische Siegesparade in Tallinn zu haben.
Daher haben dann ganze zwei(!) amerikanische Spezialfahrzeuge (Stryker) zusammen mit wenigen holländischen Truppen dort zu einer Parade anlässlich des estnischen Unabhängigkeitstages eingefunden. Während Russland gerade an der Grenze eine Militärübung unter anderem mit 2.000 Fallschirmspringern angekündigt hat.
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Beitrag von Russischer Spion »

TravellerMunich @ 26 Feb 2015, 07:33 hat geschrieben:Und Russland hält Militärparaden auf der Krim und in Donetzk ab.
Krim ist ein russisches Territorium und in Donezk gab es keine Militärparade.
Estland hat keine Lust, demnächst eine russische Siegesparade in Tallinn zu haben.
Das ist deine Paranoia. In Estland gibt es Neonazi-Parade. Doch die "freie westliche Presse" will davon natürlich nix wissen:

https://www.youtube.com/watch?v=u-UGJzybjIA...IA&spfreload=10
Daher haben dann ganze zwei(!) amerikanische Spezialfahrzeuge (Stryker) zusammen mit wenigen holländischen Truppen dort zu einer Parade anlässlich des estnischen Unabhängigkeitstages eingefunden. Während Russland gerade an der Grenze eine Militärübung unter anderem mit 2.000 Fallschirmspringern angekündigt hat.
Und das ist auch gut so.
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Beitrag von TravellerMunich »

Russischer Spion @ 26 Feb 2015, 07:50 hat geschrieben: Krim ist ein russisches Territorium und in Donezk gab es keine Militärparade.
In Donetsk wurden sogar ukrainische Kriegsgefangene mit aufgepflanztem Bajonett durch die Straßen geführt und zur Schau gestellt, anlässlich einer bizarren Parade.
Dazu kamen Paraden des tschetschenischen Bataillons Vostok.

Und inzwischen erstaunliche Kolonnen modernen russischen Kriegsgerätes, die dort im Alltag mit ihren Kampfpanzern und Geschützen durch die Stadt fahren.

Die echten Faschisten toben sich gerade auf russischer Seite in der Ostukraine aus, sorry... Und haben dort teils hohe Regierungsfunktionen, trotz oder wegen ihrer extrem-nationalistischen Vergangenheit.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Russischer Spion @ 26 Feb 2015, 07:50 hat geschrieben: Krim ist ein russisches Territorium und in Donezk gab es keine Militärparade.

Das ist deine Paranoia. In Estland gibt es Neonazi-Parade. Doch die "freie westliche Presse" will davon natürlich nix wissen:

https://www.youtube.com/watch?v=u-UGJzybjIA...IA&spfreload=10

Und das ist auch gut so.
In meinem Atlas von 2014 ist die Krim klar als ukrainisches Territorium dargestellt. Die Annexion ist völkerrechtlich nicht anerkannt. Der Begriff "Neonazi" wird gerne sehr populistisch verwendet und bedeutet für Putin eigentlich alles in seiner Nachbarschaft, was nicht für ihn ist oder sich Russland unterwirft.
In dem verlinkten Video sehe ich Menschen mit einer Kerze oder Fackel friedlich spazieren gehen. Mehr nicht. Für oder gegen was die demonstrieren, geht aus dem Video nicht hervor, und was die hübsche Dame erzählt, muss ja nach aller Erfahrung mit russischem Fernsehen nicht unbedingt dem entsprechen, für oder gegen was demonstriert wird.
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Beitrag von Pendler »

Russischer Spion @ 25 Feb 2015, 18:18 hat geschrieben: Ukraine eröffnet neue Kriegsfront und gründet „Internetarmee“
Heise 24.02.2015: Ukraine sucht Freiwillige für "Internetarmee"

Der Informationskrieg läuft doch schon lange, wir sind mitten drin:

Die US-Botschaft in der Ukraine eröffnete schon im Mai 2013 das "TECHCAMP-Projekt 2.0" zur "Lösung sozialer Probleme". Unter anderem mit diesem "Spyphone", das zur Manipulation der öffentlichen Meinung geeignet ist:
As the app remains hidden from the users, you could retrieve tons of information that was not meant to be for you.   In addition to that, you will also gain almost full control of the device, ....
Desinformation und Täuschungsmanöver

Der ukrainische Parlamentsabgeordenete Oleh Zarjow hatte am 20.November 2013 in seiner Parlamentsrede den Antrag gestellt die subversiven Tätigkeiten der US-Botschaft zu untersuchen und warnte eindringlich vor einem Umsturz und Bürgerkrieg.
Jetzt darf sich jeder selbst die Frage stellen, wo die Agressoren sitzen.

"Propaganda zählt auf Unwissenheit"
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