[M] Topbus - runderneuertes Busnetz ab 12.12.2004
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Servus Tra(u)mmann,
ich sehe einen anderen bisher nicht berücksichtigten Grund dafür, warum man auf vielen Linien abends oder am Wochenende die Gelenkbusse läßt und nicht durch Normalbusse ersetzt:
es gibt schlicht und einfach nicht mehr genug Normalbusse, als dass man damit auch nur annähernd den gesamten Sonntags- oder Spätverkehr bestreiten könnte. Das liegt daran, dass sich das Verhältnis von Gelenk- und Normalbussen in den letzten, sagen wir mal 5 Jahren, sehr stark verändert hat. Früher, als Gelenkbusse eher die Ausnahme waren und z.B. von den privaten Kooperationspartnern noch gar nicht vorgehalten wurden, hatte man viel mehr Strecken als heute, die auch zur HVZ mit Normalbussen (und dichterem Takt als heute) gefahren wurden. Diese Normalbusse waren natürlich mehr als ausreichend, um damit den gesamten Spätverkehr zu bestreiten. Das ist heute nicht mehr der Fall.
Dass alle MetroBus-Linien abends mit Gelenkbussen gefahren werden, ist also mehr betriebliche Notwendigkeit als eine besondere Leistung der MVG für ihre Fahrgäste. Natürlich wirbt die MVG damit (verständlich) und kann den MetroBus noch mehr in den Himmel loben. Gut, auf dem 55er lohnen sich die Schlenker am Abend durchaus (v.a. am Wochenende, hier bekam man früher oft keine Sitzplätze mehr im Normalbus), aber aufm 54er? Da sind Schlenker doch auf der gesamten Linie völlig überdimensioniert im Spätverkehr, bei den 5 Leuten die im Schnitt drinsitzen (wenn überhaupt...). Aber für den M54 bräuchte man im Spätverkehr immer noch 10 Normalbusse, und die müßten ja erstmal irgendwo herkommen...
Natürlich ist es günstiger, abends mit totaler Überkapazität (= Gelenkbussen) zu fahren, als nochmal extra für die NVZ/SVZ Normalbusse zu beschaffen... ich denke also, die Kosten für den "Fahrzeugtausch" zum Spätverkehr werden hier eher weniger den Ausschlag gegeben haben.
ich sehe einen anderen bisher nicht berücksichtigten Grund dafür, warum man auf vielen Linien abends oder am Wochenende die Gelenkbusse läßt und nicht durch Normalbusse ersetzt:
es gibt schlicht und einfach nicht mehr genug Normalbusse, als dass man damit auch nur annähernd den gesamten Sonntags- oder Spätverkehr bestreiten könnte. Das liegt daran, dass sich das Verhältnis von Gelenk- und Normalbussen in den letzten, sagen wir mal 5 Jahren, sehr stark verändert hat. Früher, als Gelenkbusse eher die Ausnahme waren und z.B. von den privaten Kooperationspartnern noch gar nicht vorgehalten wurden, hatte man viel mehr Strecken als heute, die auch zur HVZ mit Normalbussen (und dichterem Takt als heute) gefahren wurden. Diese Normalbusse waren natürlich mehr als ausreichend, um damit den gesamten Spätverkehr zu bestreiten. Das ist heute nicht mehr der Fall.
Dass alle MetroBus-Linien abends mit Gelenkbussen gefahren werden, ist also mehr betriebliche Notwendigkeit als eine besondere Leistung der MVG für ihre Fahrgäste. Natürlich wirbt die MVG damit (verständlich) und kann den MetroBus noch mehr in den Himmel loben. Gut, auf dem 55er lohnen sich die Schlenker am Abend durchaus (v.a. am Wochenende, hier bekam man früher oft keine Sitzplätze mehr im Normalbus), aber aufm 54er? Da sind Schlenker doch auf der gesamten Linie völlig überdimensioniert im Spätverkehr, bei den 5 Leuten die im Schnitt drinsitzen (wenn überhaupt...). Aber für den M54 bräuchte man im Spätverkehr immer noch 10 Normalbusse, und die müßten ja erstmal irgendwo herkommen...
Natürlich ist es günstiger, abends mit totaler Überkapazität (= Gelenkbussen) zu fahren, als nochmal extra für die NVZ/SVZ Normalbusse zu beschaffen... ich denke also, die Kosten für den "Fahrzeugtausch" zum Spätverkehr werden hier eher weniger den Ausschlag gegeben haben.
Mahlzeit Oliver-BergamLaim,
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Aber, fuhren nun auf dem 197er bis vor kurzem ausschließlich Gelenkbusse (täglich, auch Sa/So, auch im Früh- und Spätverkehr), oder nicht? Ich glaube, ja!
Jetzt sehe ich einen Normalbus nach dem anderen, wenn ich einen Blick zum Fenster riskiere...
ja, da kann was dran sein, dass nicht mehr genug Normalbusse da sind. Den Gedanken hatte ich vor ein paar Tagen mal, aber heute habe ich es irgendwie nicht in Erwägung gezogenOliver-BergamLaim @ 29 Jan 2005, 19:59 hat geschrieben:ich sehe einen anderen bisher nicht berücksichtigten Grund dafür, warum man auf vielen Linien abends oder am Wochenende die Gelenkbusse läßt und nicht durch Normalbusse ersetzt:
es gibt schlicht und einfach nicht mehr genug Normalbusse, als dass man damit auch nur annähernd den gesamten Sonntags- oder Spätverkehr bestreiten könnte.



Aber, fuhren nun auf dem 197er bis vor kurzem ausschließlich Gelenkbusse (täglich, auch Sa/So, auch im Früh- und Spätverkehr), oder nicht? Ich glaube, ja!
Jetzt sehe ich einen Normalbus nach dem anderen, wenn ich einen Blick zum Fenster riskiere...
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Also zum 197er kann ich leider nichts sagen, weil ich die Linie nie benutze oder sehe.tra(u)mmann @ 29 Jan 2005, 20:54 hat geschrieben: Aber, fuhren nun auf dem 197er bis vor kurzem ausschließlich Gelenkbusse (täglich, auch Sa/So, auch im Früh- und Spätverkehr), oder nicht? Ich glaube, ja!
Jetzt sehe ich einen Normalbus nach dem anderen, wenn ich einen Blick zum Fenster riskiere...
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man zunächst probeweise "durchgehend" mit Gelenkbussen fahren wollte, aber dann recht schnell erkannt hat, dass diese abends oder am Wochenende überdimensioniert sind...
Der Takt am Sonntag wurde ja mit TopBus von 10 Minuten (97 & 197 zusammen im Bereich Quiddestraße) auf 20 Minuten ausgedünnt. Ich denke, man wollte einfach das geringere Fahrplanangebot durch die höhere Kapazität der Gelenkbusse ausgleichen, hat dann aber gemerkt, dass dafür der Bedarf gar nicht da ist... aber das ist nur ein mögliches Szenario, wissen tu ich nix konkretes...
Mahlzeit Oliver-BergamLaim,
Bei TopBus gibt es halt mehrere Optimierungsansätze, was auch sehr positiv zu bewerten ist, da man mit weniger Kosten ein gleichbleibendes Angebot schaffen kann. Die daraus resultierenden megalangen, zum Teil verspätungsanfälligen Linien sind ein anderes Thema. Auch, ob TopBus nun ein Sparnetz ist oder nicht, ist eine eigene Diskussion, die wir schon einmal hatten.
noch ein Nachtrag. Die Kosten für den Fahrzeugtausch für den Spätverkehr würde ich aber auch nicht Acht lassen. Wenn man das Netz näher betrachtet, ist es darauf optimiert, dass Leerfahrten, Standzeiten u.Ä. deutlich reduziert wurden. Und Arbeitszeit ist natürlich mit der teuerste Faktor (auch wenn die Löhne von Busfahrern nicht fürstlich sind), die man nicht unnötigerweise für Leerfahrten - was ja Depotfahrten sind - verschwenden will.Oliver-BergamLaim @ 29 Jan 2005, 19:59 hat geschrieben:ich denke also, die Kosten für den "Fahrzeugtausch" zum Spätverkehr werden hier eher weniger den Ausschlag gegeben haben.
Bei TopBus gibt es halt mehrere Optimierungsansätze, was auch sehr positiv zu bewerten ist, da man mit weniger Kosten ein gleichbleibendes Angebot schaffen kann. Die daraus resultierenden megalangen, zum Teil verspätungsanfälligen Linien sind ein anderes Thema. Auch, ob TopBus nun ein Sparnetz ist oder nicht, ist eine eigene Diskussion, die wir schon einmal hatten.
Mahlzeit Oliver-BergamLaim,
Das mit dem 20-Minuten-Takt sonntags ganztags auf dem 197er ist eine der Sparmaßnahmen von TopBus. Der Bedarf ist aber einfach nicht da (es wird, wie OB Ude einmal sagte, außer dem Fahrer nur "warme Luft" befördert, auch TopBus hat da nichts verändert, dass solche Fälle weiterhin recht häufig sind). Wenn man die Busse sonntags und im Spätverkehr (speziell Mo-Do) einigermaßen voll kriegen will, dürfte man auf dem 197er und vielen weiteren Linien eigentlich nur alle 60 Minuten fahren, was aber auch nicht funktioniert, weil dann die Attraktivität gleich Null ist und man dann gleich zu Fuß geht oder sich sonst irgendwie bewegt..., notfalls auf
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Wenn die Bundesregierung noch einmal die Zuschüsse für den ÖPNV drastisch kürzt (was ja befürchtet wird), sehe ich das Aus für manche Linie, was den Spätverkehr und Sonntagsverkehr angeht
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hmmmm, ich bin mir ziemlich sicher, dass da bis vor einer Woche noch ausschließlich Gelenkbusse ihren Gummi auf den Asphalt gaben. Vielleicht weiß ja ein Neuperlacher mehr oder kann das bestätigen.Oliver-BergamLaim @ 29 Jan 2005, 20:58 hat geschrieben:Also zum 197er kann ich leider nichts sagen, weil ich die Linie nie benutze oder sehe.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man zunächst probeweise "durchgehend" mit Gelenkbussen fahren wollte, aber dann recht schnell erkannt hat, dass diese abends oder am Wochenende überdimensioniert sind...
Der Takt am Sonntag wurde ja mit TopBus von 10 Minuten (97 & 197 zusammen im Bereich Quiddestraße) auf 20 Minuten ausgedünnt. Ich denke, man wollte einfach das geringere Fahrplanangebot durch die höhere Kapazität der Gelenkbusse ausgleichen, hat dann aber gemerkt, dass dafür der Bedarf gar nicht da ist... aber das ist nur ein mögliches Szenario, wissen tu ich nix konkretes...
Das mit dem 20-Minuten-Takt sonntags ganztags auf dem 197er ist eine der Sparmaßnahmen von TopBus. Der Bedarf ist aber einfach nicht da (es wird, wie OB Ude einmal sagte, außer dem Fahrer nur "warme Luft" befördert, auch TopBus hat da nichts verändert, dass solche Fälle weiterhin recht häufig sind). Wenn man die Busse sonntags und im Spätverkehr (speziell Mo-Do) einigermaßen voll kriegen will, dürfte man auf dem 197er und vielen weiteren Linien eigentlich nur alle 60 Minuten fahren, was aber auch nicht funktioniert, weil dann die Attraktivität gleich Null ist und man dann gleich zu Fuß geht oder sich sonst irgendwie bewegt..., notfalls auf

Wenn die Bundesregierung noch einmal die Zuschüsse für den ÖPNV drastisch kürzt (was ja befürchtet wird), sehe ich das Aus für manche Linie, was den Spätverkehr und Sonntagsverkehr angeht
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Das "Früher" ist aber auch schon eine Zeit her. Zuletzt fuhr auch der 95er durchgehend mit Gelenkbussen.Jean @ 29 Jan 2005, 16:56 hat geschrieben:Auf den Metrobuslinien verkehren ja nun auch am Abend Gelenkbusse. Früher fuhr z.B. die Linie 95 am Wochenende und am Abend mit Normalbusse und das hat gereicht, aber die Kosten des Austausches sind anscheinend höher. :huh: :huh: :huh:
So sehe ich das auch. Für die 48er Serie (immerhin ursprünglich 105 Fahrzeuge!) wurden lediglich 11 Normalbusse (die 41er-Serie) aber im gleichen Zeitraum 40 Gelenkbusse beschafft. Und gerade private Unternehmen wie Watzinger, Autobus Oberbayern (die allerdings schon sehr lange Gelenkbusse einsetzen), Gruber, Ludwig und KVB / Busverkehr Südbayern haben in letzter Zeit hauptsächlich Gelenkbusse in Dienst gestellt. Lediglich Salvatore & Holzmüller, Novak , Edelweiss und Connex (Griensteidl, Isaria) haben immer (noch) ausschließlich Normalbusse.Oliver-BergamLaim @ 29 Jan 2005, 19:59 hat geschrieben:es gibt schlicht und einfach nicht mehr genug Normalbusse, als dass man damit auch nur annähernd den gesamten Sonntags- oder Spätverkehr bestreiten könnte. Das liegt daran, dass sich das Verhältnis von Gelenk- und Normalbussen in den letzten, sagen wir mal 5 Jahren, sehr stark verändert hat.
Und es dürfte wohl wirklich so sein, daß man ernsthaft Probleme hätte, mehr Linien mit Normalbussen zu bestücken, weil es wohl wirklich zu wenige sind.Oliver-BergamLaim @ 29 Jan 2005, 19:59 hat geschrieben:Dass alle MetroBus-Linien abends mit Gelenkbussen gefahren werden, ist also mehr betriebliche Notwendigkeit als eine besondere Leistung der MVG für ihre Fahrgäste.
Na ja, die Tatsache, daß der 123er (im Gegensatz zu tagsüber) abends im Verbund mit der Linie 140 mit Gelenkbussen betrieben wird, spricht da ein wenig dagegen...Oliver-BergamLaim @ 29 Jan 2005, 19:59 hat geschrieben:Natürlich ist es günstiger, abends mit totaler Überkapazität (= Gelenkbussen) zu fahren, als nochmal extra für die NVZ/SVZ Normalbusse zu beschaffen... ich denke also, die Kosten für den "Fahrzeugtausch" zum Spätverkehr werden hier eher weniger den Ausschlag gegeben haben.
Gruß vom
Rathgeber

Mahlzeit,
wie der Südost-Kurier in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sind die Bewohner der Friedenspromenade weiterhin mit dem neuen Busnetz unzufrieden. Immerhin fünf Beschwerdeschreiben erhielt der Bezirksausschuss Trudering alleine aus dieser Ecke. So wird moniert, dass der 192er in der HVZ nur noch alle 20 Minuten fährt, obwohl an der Friedenspromenade 1.000 neue Wohnungen gebaut wurden. Auch mit dem Verlust der direkten Verbindung zum PEP will man sich nicht abfinden. Ein Beschwerdebriefschreiber wird zitiert, dass "für ihn uns seine Nachbarn klar ist: Wir fahren ab sofort mit dem Auto ins PEP".
Der MVG antwortete in einem Schreiben an den Bezirksausschuss, dass es "eine gewisse Zeit dauere, bis sich die neuen Möglichkeiten herumgesprochen haben und Menschen ihr Verkehrsverhalten ändern". Ob der MVG demnächst Fahrplan- oder gar Routenänderungen durchführen wird, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Quelle: Südost-Kurier vom 02.02.05, Ausgabe Perlach - Neuperlach, Seite 3, http://www.suedostkurier.de/Redaktion/3228.php
Kommentar: Meine Mutter (übrigens keine der Beschwerdebriefschreiberinnen
) hat alle neuen Fahrmöglichkeiten getestet, ist aber mit allen unzufrieden. Speziell, dass sie je nach Tageszeit andere Routen fahren muss, ums nach Neuperlach Zentrum zu kommen, sagt ihr nicht zu. So muss zu bestimmten Tageszeiten am Krankenhaus Neuperlach umgestiegen werden, im Spätverkehr in Neuperlach Süd in die U5 und in seltenen Fällen ist sogar die Route nach Trudering Bahnhof mit einem Ausflug mit der U2 zum Innsbrucker Ring und dort einem Umstieg in die U5 Richtung Neuperlach die schnellste Verbindung. Bequemer ist generell der 195er, der direkt zum PEP fährt, aber durch halb Trudering und Neuperlach kurvt und außerdem im Spätverkehr verkürzt wird (dann eben nicht mehr Neuperlach Zentrum ansteuert), nur alle 40 Minuten fährt und nur noch mit Kleinbussen bedient wird.
So haben alle Verbindungen Vor- und Nachteile, eine schnelle und bequeme Verbindung nach Neuperlach Zentrum gibt es nicht mehr. Wie man es auch dreht und wendet, die Fahrzeit ist auch im günstigsten Fall erheblich länger als früher. Bitte kein Kommentar, dass es im Spätverkehr keinen Grund gibt , ins PEP zu fahren (außer Asien-Restaurant und Hamburger-Schnellrestaurant), die Diskussion hatten wir schon einmal
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wie der Südost-Kurier in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sind die Bewohner der Friedenspromenade weiterhin mit dem neuen Busnetz unzufrieden. Immerhin fünf Beschwerdeschreiben erhielt der Bezirksausschuss Trudering alleine aus dieser Ecke. So wird moniert, dass der 192er in der HVZ nur noch alle 20 Minuten fährt, obwohl an der Friedenspromenade 1.000 neue Wohnungen gebaut wurden. Auch mit dem Verlust der direkten Verbindung zum PEP will man sich nicht abfinden. Ein Beschwerdebriefschreiber wird zitiert, dass "für ihn uns seine Nachbarn klar ist: Wir fahren ab sofort mit dem Auto ins PEP".
Der MVG antwortete in einem Schreiben an den Bezirksausschuss, dass es "eine gewisse Zeit dauere, bis sich die neuen Möglichkeiten herumgesprochen haben und Menschen ihr Verkehrsverhalten ändern". Ob der MVG demnächst Fahrplan- oder gar Routenänderungen durchführen wird, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Quelle: Südost-Kurier vom 02.02.05, Ausgabe Perlach - Neuperlach, Seite 3, http://www.suedostkurier.de/Redaktion/3228.php
Kommentar: Meine Mutter (übrigens keine der Beschwerdebriefschreiberinnen

So haben alle Verbindungen Vor- und Nachteile, eine schnelle und bequeme Verbindung nach Neuperlach Zentrum gibt es nicht mehr. Wie man es auch dreht und wendet, die Fahrzeit ist auch im günstigsten Fall erheblich länger als früher. Bitte kein Kommentar, dass es im Spätverkehr keinen Grund gibt , ins PEP zu fahren (außer Asien-Restaurant und Hamburger-Schnellrestaurant), die Diskussion hatten wir schon einmal

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Mit dem 20-Minuten-Takt auch zur HVZ wird man sich wohl abfinden müssen. Es ist einfach so, dass alle 20 Minuten ein Schlenker ausreichend ist. Die Normalbusse im 10'-Takt waren früher zwar ganz gut besucht, aber eben nicht richtig voll, sondern (fast) immer noch Sitzplätze frei. In den Gelenkbussen jetzt muß man (nur zur HVZ, wohlgemerkt) schon mal stehen, aber das ist doch auf den meisten Linien so. Es ist halt unmöglich zur Rush-hour jedem Fahrgast einen Sitzplatz zu bieten. Und wirklich quetschig wird es im 192er (wenn überhaupt) nur im Schülerverkehr früh.tra(u)mmann @ 3 Feb 2005, 13:37 hat geschrieben: So wird moniert, dass der 192er in der HVZ nur noch alle 20 Minuten fährt, obwohl an der Friedenspromenade 1.000 neue Wohnungen gebaut wurden. Auch mit dem Verlust der direkten Verbindung zum PEP will man sich nicht abfinden. Ein Beschwerdebriefschreiber wird zitiert, dass "für ihn uns seine Nachbarn klar ist: Wir fahren ab sofort mit dem Auto ins PEP".
Was anderes ist nach wie vor die unsinnige Linienführung in Neuperlach, die sich nicht am Fahrgaststrom orientiert sondern einzig darauf aus ist, im Durchlauf mit dem M55 einen (oder zwei ?) Kurse einzusparen. Hier geht man um des Geldes willen völlig am Kunden vorbei, was wiederum sinkende Einnahmen und weniger Geld bedeutet :rolleyes:. Ich würde daher nach wie vor vorschlagen, den 192er wieder nach bzw. über Neuperlach Zentrum zu führen.
Die Chancen dafür stehen aber denkbar schlecht. 5 Beschwerdebriefe aus ganz Trudering und der Neubausiedlung Friedenspromenade mit tausenden Einwohnern? Das ist schwach, und da braucht man sich nicht wundern, wenn die MVG deswegen nix unternimmt. 500 wäre ne Zahl, die was bewirken könnte. Deshalb sollten sich die Truderinger aufraffen und ALLE Beschwerdebriefe schreiben, und zwar nicht nur an den BA, sondern auch direkt an die MVG und die Presse (1 Brief, 3 mal verschicken).
Und wenn Deine Mutter, Tra(u)mmann, mit den neuen Fahrmöglichkeiten unzufrieden ist (und das ist nur allzu verständlich!) - warum schreibt sie dann keinen Brief, und warum ermunterst Du sie nicht dazu? Du hast doch den vollen Durchblick bei der Sache, besser wie jeder andere! Wie gesagt, wenn keiner sich beschwert, denkt sich die MVG, sie kann machen was sie will. Und je länger diese unsinnige Linienführung bestehen bleibt ohne nennenswerten Fahrgastprotest, desto schwieriger wird es, da irgendwas dran zu ändern. In ein paar Monaten hat der Durchschnittsfahrgast doch schon wieder vergessen, dass es überhaupt mal ne Direktverbindung zum PEP gab...
man könnte ja eine Art Kompromisslösung aushandeln. Im Tagesverkehr wird der 192 über Kafkastraße/Neuperlach Zentrum/Putzbrunner Straße geführt, dafür muss man 1 Kurs mehr in den Umlauf schicken. Im Gegenzug nimmt man den Bus im Spätverkehr zur Vogesenstraße zurück und spart so 1 Kurs ein. Damit ist die Neubausiedlung abends immer noch an S- und U-Bahn angeschlossen, nur die Verbindung nach Neuperlach entfällt - aber: die war und ist abends miserabelst besucht. Der 192er wird abends fast nur von Leuten benutzt, die von Trudering Bf. kommen oder dorthin wollen und entlang der Friedenspromenade ein-/aussteigen. Also ginge das nach dem Motto: "Machen wir ein paar hundert Fahrgäste im Tagesverkehr glücklich und dafür vielleicht 20 im Spätverkehr unglücklich. Das wäre demokratisch, weil es sich an der Mehrheit der Fahrgäste orientiert, und die Kosten für die MVG dürften am Ende gleich bleiben.
Wie Hohn klingt für mich dabei die Aussage der MVG, die Fahrgäste müßten sich erst an die neuen Fahr"möglichkeiten" gewöhnen und die Umorientierung würde eine Zeitlang dauern. Natürlich dauert die Umorientierung eine Zeitlang, wenn einem die einzig sinnvolle Direktverbindung genommen wird und man gezwungen ist, aus 5 möglichen "Umleitungs"strecken das kleinste Übel auszuwählen. Und viele Leute werden sich sogar außergewöhnlich schnell umorientieren - aufs Auto nämlich oder (im Sommer) aufs Rad.
Mahlzeit,
Generell finde ich Deinen Vorschlag mit der Führung über Neuperlach Zentrum gut, die durch ein Zurücknehmen im Spätverkehr zur Vogesenstraße kompensiert wird.
5 Briefe nur an den BA aus einer Siedlung sind eigentlich schon sehr viel, da sich erfahrungsgemäß nur die wenigsten aufraffen zu schreiben. Die MVG hat sicher auch noch ein paar Briefe bekommen. Zwingen zum Briefe schreiben kann ich meine Mutter nicht, aber vielleicht setze ich mal einen Brief für sie auf, den sie an eine ganze Reihe an Stellen verschickt.Oliver-BergamLaim @ 3 Feb 2005, 16:13 hat geschrieben: [...] Was anderes ist nach wie vor die unsinnige Linienführung in Neuperlach, die sich nicht am Fahrgaststrom orientiert sondern einzig darauf aus ist, im Durchlauf mit dem M55 einen (oder zwei ?) Kurse einzusparen. Hier geht man um des Geldes willen völlig am Kunden vorbei, was wiederum sinkende Einnahmen und weniger Geld bedeutet :rolleyes:. Ich würde daher nach wie vor vorschlagen, den 192er wieder nach bzw. über Neuperlach Zentrum zu führen.
Die Chancen dafür stehen aber denkbar schlecht. 5 Beschwerdebriefe aus ganz Trudering und der Neubausiedlung Friedenspromenade mit tausenden Einwohnern? Das ist schwach, und da braucht man sich nicht wundern, wenn die MVG deswegen nix unternimmt. 500 wäre ne Zahl, die was bewirken könnte. Deshalb sollten sich die Truderinger aufraffen und ALLE Beschwerdebriefe schreiben, und zwar nicht nur an den BA, sondern auch direkt an die MVG und die Presse (1 Brief, 3 mal verschicken).
Und wenn Deine Mutter, Tra(u)mmann, mit den neuen Fahrmöglichkeiten unzufrieden ist (und das ist nur allzu verständlich!) - warum schreibt sie dann keinen Brief, und warum ermunterst Du sie nicht dazu? [...]
man könnte ja eine Art Kompromisslösung aushandeln. Im Tagesverkehr wird der 192 über Kafkastraße/Neuperlach Zentrum/Putzbrunner Straße geführt, dafür muss man 1 Kurs mehr in den Umlauf schicken. Im Gegenzug nimmt man den Bus im Spätverkehr zur Vogesenstraße zurück und spart so 1 Kurs ein. Damit ist die Neubausiedlung abends immer noch an S- und U-Bahn angeschlossen, nur die Verbindung nach Neuperlach entfällt - aber: die war und ist abends miserabelst besucht. [...]
Generell finde ich Deinen Vorschlag mit der Führung über Neuperlach Zentrum gut, die durch ein Zurücknehmen im Spätverkehr zur Vogesenstraße kompensiert wird.
Also ich bleibe dabei: zwischen Neuperlach Zentrum und Krankenhaus Neuperlach fahren schon genug Busse..., und das die Fahrgäste dumm sind wissen wir ja alle.
Na gut, vielleicht sollten die Umsteigemöglichkeiten am Krankenhaus verbessert werden. B) B) B)
Wir leben nun mal leider nicht in einer vollkommenen Welt wo es genug Geld für den ÖPNV gibt und Straßenbahngegner einer aussterbenden Rasse angehören.
Die heutige Führung nach Neuperlach Süd enspricht der vorgeschlagenen Umlandbahn / Stadtbahn. :unsure: :unsure: :unsure:




Na gut, vielleicht sollten die Umsteigemöglichkeiten am Krankenhaus verbessert werden. B) B) B)
Wir leben nun mal leider nicht in einer vollkommenen Welt wo es genug Geld für den ÖPNV gibt und Straßenbahngegner einer aussterbenden Rasse angehören.




Die heutige Führung nach Neuperlach Süd enspricht der vorgeschlagenen Umlandbahn / Stadtbahn. :unsure: :unsure: :unsure:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Mahlzeit,
So wählen viele das kleinere Übel und setzen sich in Neuperlach Zentrum über eine halbe Stunde in den warmen 195er, der sie direkt - aber als Ochsentour - zur Neubausiedlung zurückbringt. Dauert halt etwa doppelt so lange wie früher (aber meist immer noch schneller als mit Umsteigen am Krankenhaus, das Argument mit den vielen Bussen zwischen Krankenhaus Neuperlach und Neuperlach Zentrum zieht daher m.E. nicht so recht), ist also auch mehr schlecht als recht.
Was ich noch akzeptieren kann, ist dass es bei einer Reform immer Verlierer gibt (und Gewinner, die jetzt bessere Fahrmöglichkeiten haben). Wahrscheinlich muss man sich einfach damit abfinden, dass die gewohnte Verbindung weg ist. Trotzdem kann man es mit Beschwerden probieren, dafür wurden sie erfunden.
meinst Du, dass es Spaß macht, bei Eis und Schnee sich am Krankenhaus Neuperlach die Beine in den Bauch zu stehen? Mit "Dummheit" hat das wenig zu tun. In Richtung Trudering fährt halt nicht alle paar Minuten ein Bus, sondern nur alle 20. Und nach dem Fahrplan muss man nicht gehen, da gerade hier der Bus oft verspätet ist, da er schon halb Ramersdorf, Neuperlach, Waldperlach und Neubiberg hinter sich hat. Was nützt es, wenn man optimal vom PEP zum Krankenhaus kommt, dann aber nicht mehr weiter?Jean @ 3 Feb 2005, 17:56 hat geschrieben: Also ich bleibe dabei: zwischen Neuperlach Zentrum und Krankenhaus Neuperlach fahren schon genug Busse..., und das die Fahrgäste dumm sind wissen wir ja alle.![]()
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Na gut, vielleicht sollten die Umsteigemöglichkeiten am Krankenhaus verbessert werden. B) B) B)
Wir leben nun mal leider nicht in einer vollkommenen Welt wo es genug Geld für den ÖPNV gibt und Straßenbahngegner einer aussterbenden Rasse angehören.![]()
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Die heutige Führung nach Neuperlach Süd enspricht der vorgeschlagenen Umlandbahn / Stadtbahn. :unsure: :unsure: :unsure:
So wählen viele das kleinere Übel und setzen sich in Neuperlach Zentrum über eine halbe Stunde in den warmen 195er, der sie direkt - aber als Ochsentour - zur Neubausiedlung zurückbringt. Dauert halt etwa doppelt so lange wie früher (aber meist immer noch schneller als mit Umsteigen am Krankenhaus, das Argument mit den vielen Bussen zwischen Krankenhaus Neuperlach und Neuperlach Zentrum zieht daher m.E. nicht so recht), ist also auch mehr schlecht als recht.
Was ich noch akzeptieren kann, ist dass es bei einer Reform immer Verlierer gibt (und Gewinner, die jetzt bessere Fahrmöglichkeiten haben). Wahrscheinlich muss man sich einfach damit abfinden, dass die gewohnte Verbindung weg ist. Trotzdem kann man es mit Beschwerden probieren, dafür wurden sie erfunden.
Aber fünf Beschwerden ist nun mal mager. Die die sich nicht beschwehren aber eigentlich gerne tun wollen sollten es tun, sonst ist es ihr Fehler.




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Ludwig hat seit heute einen neuen Citaro G im Einsatz: M- LU 7711. Der Gelenkbus scheint etwas überstürzt auf Linie gegangen zu sein, weder Fahrzielanzeige noch Haltestellenanzeige oder Entwerter funktionierten. Die Linie wurde vom Fahrer per Außenlautsprecher angesagt. Einsatzgebiet war die Linie 134!!! Sollten die Beschwerden über überfüllte Busse etwa doch geholfen haben, so dass diese Linie nun auf Gelenkbusse umgestellt wird?
Martin
Martin
Wie ist eigentlich die Vorgehensweise, wenn ein Gelenkbus eines Subs auf einer Metrobuslinie getauscht werden muss, der betreffende Sub aber keine Gelenkbusse mehr zur Verfügung hat? Fährt der dann einen Metrobuskurs ausnahmsweise mit Solowagen oder bekommt er einen Gelenkbus der MVG? Anlass meiner Frage ist ein Wagentausch der Firma Baumann heute auf der Linie 51. Wagen M- JJ 7314 war defekt und wurde gegen M- JJ 7311 getauscht. Das war aber nur so problemlos möglich, da Schulferien waren und dann bei Baumann ein Gelenkbus im Betriebshof bleibt. An Schultagen sind hingegen meines Wissens alle acht Baumann- Gelenkbusse fest eingeplant: 2 auf Linie 53, 5 auf Linie 51 und 1 auf Linie 151 (Das ist dann der, der während der Ferien frei ist, da die 151 dann mit Solowagen gefahren wird). Wie würde man dann beim Fahrzeugtausch vorgehen?
Martin
Martin
Ne, also einen MVG-Gelenkbuss bekommen die Privaten dann sicher nicht.martinl @ 7 Feb 2005, 19:03 hat geschrieben: Wie ist eigentlich die Vorgehensweise, wenn ein Gelenkbus eines Subs auf einer Metrobuslinie getauscht werden muss, der betreffende Sub aber keine Gelenkbusse mehr zur Verfügung hat? Fährt der dann einen Metrobuskurs ausnahmsweise mit Solowagen oder bekommt er einen Gelenkbus der MVG?
Und wenn ein Bus ausfällt, dann muss erstmal eh der E-Wagen der MVG raus. Und wenn ein Privatbus ausgefallen ist, dann muss das betreffende Unternehmen (sofort) wieder einen eigenen Bus auf die Strecke schicken...auch wenn´s nur ein kurzer Bus ist...
Doofe Tram!
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Mahlzeit,
(Wochenende/Spätverkehr ausgenommen
).
einen 192er ohne MetroBus-Schild habe ich noch nie gesehen. Die Fahrer haben offenbar keine Lust (oder keine Dienstanweisung), das Schild zigmal zu wechseln, der 192er ist ja mit dem MetroBus 55 und dem Stadtbus 55 durchgebundenWildwechsel @ 8 Feb 2005, 17:56 hat geschrieben:Ich dachte immer, den Metrobussen ist der 50er-Nummernbereich vorbehalten....
Heute in Neubiberg. B)


Ich war in dieser Woche (MO) mal wieder mit der 143 unterwegs. Bin vom OEZ bis zur Maria-Ward-Str. gefahren um dann mit der 51 nach Hause zu fahren (das U-Bahn-Bau bedingte rumgegurke in Moosach ist ja nicht auszuhalten). Leider wurde die Strecke um 13h00 nicht sehr gut frequentiert, bis zum GBR waren noch 6 Fahrgäste im Bus, ab GBR bis Maria Ward Str. noch 2 - Der Fahrer und ich.... Und das Mittags unter der Woche *grusel*
Anscheinend hat sich diese neue Fahrmöglichkeit noch nicht so rumgesprochen..... Oder der Bedarf ist nicht da, obwohl diese Strecke schon lang im Netz gefehlt hat.
Ein ähnliches Bild heute auf der 131. Ich bin heute gegen 12h von der Siglstr. zum Isartor gefahren. Auf der "alten" 31er-Strecke bis zur Poccistr. war er Bus sehr gut gefüllt (wohl auch, weil ja jetzt erst ab Heimeranplatz ein 10'-Takt angeboten wird (zusammen mit 132). Auf dem neuen Abschnitt, also der Isarparallele war es dagegen sehr ruhig (max 5 Fahrgäste)
Idendwie ist die Inanspruchnahme auf den Neu-Strecken wohl noch nicht so richtig prickelnd....

Anscheinend hat sich diese neue Fahrmöglichkeit noch nicht so rumgesprochen..... Oder der Bedarf ist nicht da, obwohl diese Strecke schon lang im Netz gefehlt hat.
Ein ähnliches Bild heute auf der 131. Ich bin heute gegen 12h von der Siglstr. zum Isartor gefahren. Auf der "alten" 31er-Strecke bis zur Poccistr. war er Bus sehr gut gefüllt (wohl auch, weil ja jetzt erst ab Heimeranplatz ein 10'-Takt angeboten wird (zusammen mit 132). Auf dem neuen Abschnitt, also der Isarparallele war es dagegen sehr ruhig (max 5 Fahrgäste)
Idendwie ist die Inanspruchnahme auf den Neu-Strecken wohl noch nicht so richtig prickelnd....

"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Elch, du hast vergessen, dass diese Woche Schulferien sind. Meine Schwester besucht slbst die Maria-Ward-Schule und fährt immer mit dem 143 zwischen Lasallestr. und Maria-Ward-Str.. Laut ihrer Aussage ist der Bus im Schulverkerh gut bis sehr gut ausgelastet.Elch @ 9 Feb 2005, 14:19 hat geschrieben: Ich war in dieser Woche (MO) mal wieder mit der 143 unterwegs. Bin vom OEZ bis zur Maria-Ward-Str. gefahren um dann mit der 51 nach Hause zu fahren (das U-Bahn-Bau bedingte rumgegurke in Moosach ist ja nicht auszuhalten). Leider wurde die Strecke um 13h00 nicht sehr gut frequentiert, bis zum GBR waren noch 6 Fahrgäste im Bus, ab GBR bis Maria Ward Str. noch 2 - Der Fahrer und ich.... Und das Mittags unter der Woche *grusel*![]()
Anscheinend hat sich diese neue Fahrmöglichkeit noch nicht so rumgesprochen..... Oder der Bedarf ist nicht da, obwohl diese Strecke schon lang im Netz gefehlt hat.
Idendwie ist die Inanspruchnahme auf den Neu-Strecken wohl noch nicht so richtig prickelnd....![]()
Naja, Schulferien hin oder her, aber wenn eine Line nur für den Schülerverkehr geplant ist steht da idR ein "S" oder ähnliches im Fahrplan und fährt in den Schulferien nicht ... *wegduck*Christian aus München @ 9 Feb 2005, 16:19 hat geschrieben:Elch, du hast vergessen, dass diese Woche Schulferien sind. Meine Schwester besucht slbst die Maria-Ward-Schule und fährt immer mit dem 143 zwischen Lasallestr. und Maria-Ward-Str.. Laut ihrer Aussage ist der Bus im Schulverkerh gut bis sehr gut ausgelastet.Elch @ 9 Feb 2005, 14:19 hat geschrieben: Ich war in dieser Woche (MO) mal wieder mit der 143 unterwegs. Bin vom OEZ bis zur Maria-Ward-Str. gefahren um dann mit der 51 nach Hause zu fahren (das U-Bahn-Bau bedingte rumgegurke in Moosach ist ja nicht auszuhalten). Leider wurde die Strecke um 13h00 nicht sehr gut frequentiert, bis zum GBR waren noch 6 Fahrgäste im Bus, ab GBR bis Maria Ward Str. noch 2 - Der Fahrer und ich.... Und das Mittags unter der Woche *grusel*![]()
Anscheinend hat sich diese neue Fahrmöglichkeit noch nicht so rumgesprochen..... Oder der Bedarf ist nicht da, obwohl diese Strecke schon lang im Netz gefehlt hat.
Idendwie ist die Inanspruchnahme auf den Neu-Strecken wohl noch nicht so richtig prickelnd....![]()
Nee, aber im Ernst auch wenn Schulfrei war, eine so geringe Inanspruchname hätte ich nicht erwartet, schließlich fahren ja doch noch ein paar Leute zum einkaufen ins OEZ! (Zumindest war ich DA nicht alleine - anders als im Bus)

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Gestern hab ich eine drastische Verschlechterung am eigenen Leib erfahren.. die Direktverbindung vom Olympiazentrum nach Hasenbergl/Lerchenau (ehemals 184) gibt es ja inzwischen nicht mehr.. stattdessen muss man vom 173 in den 142 umsteigen und umgekehrt.
Nun fährt aber der 142 nachts nur noch jede halbe Stunde und so verlängert sich die Fahrzeit von früher 12 Minuten auf jetzt 31 Minuten, da man 20 Minuten auf den Anschlussbus warten muss.. und das für eine Strecke von vielleicht 5 oder 6 km
Nun fährt aber der 142 nachts nur noch jede halbe Stunde und so verlängert sich die Fahrzeit von früher 12 Minuten auf jetzt 31 Minuten, da man 20 Minuten auf den Anschlussbus warten muss.. und das für eine Strecke von vielleicht 5 oder 6 km

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Was mir bei der Gelegenheit zum (ex-)184er nich einfällt: lt. meinem Fahrplanbuch von 1987 fuhren zur HVZ früh (schultags wie auch in den Ferien) zwischen Hasenbergl Süd, Robinienstraße und Olympiazentrum die Linien 84 (alle 10 Minuten) und 184 (alle 6 Minuten), das macht zusammen 16 Fahrten je Stunde. Heute fahren die Linien 142 bzw. 173, zur HVZ jeweils alle 10 Minuten, also je Stunde 6 Fahrten. Entspricht einer Angebotsverschlechterung um 37,5% gegenüber 1987.eurostarter @ 11 Feb 2005, 15:24 hat geschrieben:Gestern hab ich eine drastische Verschlechterung am eigenen Leib erfahren.. die Direktverbindung vom Olympiazentrum nach Hasenbergl/Lerchenau (ehemals 184) gibt es ja inzwischen nicht mehr.. stattdessen muss man vom 173 in den 142 umsteigen und umgekehrt.
Betrachtet man den Abschnitt Robinienstrasse - Olympiazentrum zur HV>Z früh in den Ferien, ist es noch krasser: den 16 Fahrten von 1987 stehen 3 Fahrten je Stunde heute gegenüber! Entspricht einer Angebotsverschlechterung um 80%

Würde man die gleiche Angebotsverschlechterung in den nächsten Jahren nochmals vollziehen, so hätte man 2025 auf der Linie 173 zur HVZ früh so in etwa einen Stundentakt *lach*
Ja, und ich hab das Gefühl, dass das bei einigen der "innovativen" neuen Strecken auch so bleiben wird. Zum Beispiel der 131er/Isarparallele oder der 143er ausserhalb des Schülerverkehrs (im Schülerverkehr kriegt man ja jede Linie voll, egal wie leer sie sonst ist). Es hat schon seinen Grund, dass es diese Verbindungen jahrzehntelang nicht gab... und wenn sie wirklich so dringend notwendig gewesen wären, hätte man sie ja schon früher eingerichtet. Das von mir schon oftgenannte Problem ist einfach, dass sich die Fahrgäste bei TopBus nach der Willkür der MVG richten müssen und dass sich die MVG umgekehrt nicht nach den Fahrgästen gerichtet hat... ehemals sehr gut genutzte Strecken wurden kaputt-ausgedünnt, dafür aber neue Strecken, die nur wenigen nützen, eingerichtet.eurostarter @ 11 Feb 2005, 15:24 hat geschrieben:Irgendwie ist die Inanspruchnahme auf den Neu-Strecken wohl noch nicht so richtig prickelnd....
Andererseits: dem neuen 146er gegenüber war ich anfangs auch sehr skeptisch. Inzwischen ist hier teilweise aber richtig was los, so dass die neue Strecke zwischen Ostbahnhof Friedenstr. und Berg am Laim Bf. wohl zu den besser genutzten von den "Neuen" gehören dürfte.
Beispiele zur Auslastung: morgens ist Richtung Ostbahnhof richtig was los (Fahrt 7.33h ab Schlüsselbergstr: an Schultagen so voll, dass ich meist keinen Sitzplatz mehr krieg!), dafür ist die Gegenrichtung leer (3 Leute). Nachmittags dreht sich das Verhältnis um, Richtung Iltisstr. sind ab Ostbahnhof meist so 15 Leute im Bus. Zur NVZ sieht man noch 6 bis 7 Fahrgäste im Bus, abends und am sonntags manchmal gar niemanden, meist 2 bis 3 Leute. Also ich kenn Strecken die schlechter ausgelastet sind...
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Na ja, da muss man aber auch mit einbeziehen, dass es mittlerweile auch eine U2 gibt, die wohl einen guten Teil des Verkehrs absorbieren dürfte. Um in die Stadt zu kommen, fährt man da jetzt nicht mehr erst zum OZ sondern steigt am Hasenbergl direkt in die U-Bahn ein. Deswegen sind die Zahlen nur bedingt vergleichbar.Oliver-BergamLaim @ 11 Feb 2005, 19:56 hat geschrieben: lt. meinem Fahrplanbuch von 1987 fuhren zur HVZ früh (schultags wie auch in den Ferien) zwischen Hasenbergl Süd, Robinienstraße und Olympiazentrum die Linien 84 (alle 10 Minuten) und 184 (alle 6 Minuten), das macht zusammen 16 Fahrten je Stunde. Heute fahren die Linien 142 bzw. 173, zur HVZ jeweils alle 10 Minuten, also je Stunde 6 Fahrten. Entspricht einer Angebotsverschlechterung um 37,5% gegenüber 1987.
Man muss aber auch berücksichtigen, dass auf der Trasse der U2/8 vorher die Tram 13 fuhr, die teilweise im 2,5 Min-Takt unterwegs war...Ich schätze schon, dass ein grösserer Teil erst mit der Tram zum Scheidplatz gefahren ist und erst ab dort mit der U-Bahn. Aber zurück zu den Bussen in der Lerchenau: als direkt Betroffenen dieser wirklich einmaligen Glanzleistung der MVG (wer es noch nicht gemaerkt hat, es ist ironischFloSch @ 11 Feb 2005, 20:26 hat geschrieben: Na ja, da muss man aber auch mit einbeziehen, dass es mittlerweile auch eine U2 gibt, die wohl einen guten Teil des Verkehrs absorbieren dürfte. Um in die Stadt zu kommen, fährt man da jetzt nicht mehr erst zum OZ sondern steigt am Hasenbergl direkt in die U-Bahn ein. Deswegen sind die Zahlen nur bedingt vergleichbar.

Stimmt, die Tram 13 gab es damals noch. Allerdings fuhr sie nicht genau auf der Trasse der heutigen U2/8 (im Tunnel), sondern einige hundert Meter weiter östlich bzw. westlich des heutigen U-Bahn-Tunnels auf einer stadtbahnmäßig ausgebauten Trasse. Ich war zwar noch nie am Hasenbergl, aber ich denke auch, daß bis 1993 ein Großteil der Fahrgäste mit der Linie 13 zum Scheidplatz gefahren und dort in die U-Bahn umgestiegen ist.Christian aus München @ 11 Feb 2005, 21:46 hat geschrieben: Man muss aber auch berücksichtigen, dass auf der Trasse der U2/8 vorher die Tram 13 fuhr, die teilweise im 2,5 Min-Takt unterwegs war...
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Es gehört zwar nicht zum Thema...
Ja, der 13er hatte - neben den anderen "Stadtbahnlinien" (MVV-Slogan Mitte der 70er Jahre) 16 (Fürstenried - Harras - Gondrellplatz) und 24 (Neuperlach - Ostbahnhof) - eine Zubringer-Funktion zur U-Bahn. Bis Ende 1993 war am Scheidplatz (Oberfläche) auch richtig was los...
Gruß vom
Rathgeber
Ja, der 13er hatte - neben den anderen "Stadtbahnlinien" (MVV-Slogan Mitte der 70er Jahre) 16 (Fürstenried - Harras - Gondrellplatz) und 24 (Neuperlach - Ostbahnhof) - eine Zubringer-Funktion zur U-Bahn. Bis Ende 1993 war am Scheidplatz (Oberfläche) auch richtig was los...
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