Radrennen-Teilnehmer ignorieren Schranke

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

vuxi @ 15 Apr 2015, 20:07 hat geschrieben: Auch wenn es möglicherweise ketzerisch erscheint. Der Fahrplan der Bahn ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit den 10 Geboten und dem Grundgesetz. Straßen werden auch reihenweise gesperrt für solche Veranstaltungen. Warum sollte das für die Bahn so ein Unding sein.
Straßenfahrzeuge können i.d.R. leichter eine Umleitung fahren als Schienenfahrzeuge, daher ist das nicht vergleichbar.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
vuxi
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Beitrag von vuxi »

Trotzdem kommt es zu Behinderungen und Verspätungen. Wenn in München wegen einem Marathon die halbe Stadt gesperrt ist hat das definitiv Auswirkungen auch auf den Straßenverkehr. Das ist meiner Meinung nach auch nichts wesentlich anderes, als wenn statt einem Zug ausnahmsweise mal ein Bus fährt der länger braucht.
andreas
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Beitrag von andreas »

Catracho @ 14 Apr 2015, 21:08 hat geschrieben: Zum Thema Streckenführung: Es sei noch mal erwähnt, dass diese bei Paris-Roubaix, im Gegensatz zu z.B. der Tour de France, sehr stark eingeschränkt ist. Es werden bei diesem Rennen nun mal traditionell die inzwischen selten gewordenen Kopfsteinpflasterstraßen der Region befahren (quasi das Besondere dieses Klassikers) und da hat man - besonders im Bereich von Wallers - einfach keine Alternative. Was allerdings auch heißt, dass man für die Eventualität einer sich plötzlich schließenden Schranke eigentlich ausgiebig und weit im Vorraus planen könnte, denn die Route fährt man ja jedes Jahr. So einen Fall wie jetzt hat es vor ein paar Jahren auch schon einmal gegeben. Daraus gelernt haben sowohl die Organisatoren als auch die Fahrer wohl nicht wirklich - dabei war die ganze Aktion auch noch überflüssig, denn neutralisiert wurde das Rennen nach dem ganzen Vorfall sowieso.

Mfg
Catracho

PS: betroffene Strecke war übrigens Douai - Valenciennes, acht TGV-Zugpaare (aus/nach Paris Nord) täglich.
mein Gott, dann muß man halt einfach mal mit der Zeit gehen und diese antiquitierte Veranstaltung beenden.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wo doch heutzutage Säue durchs Dorf treiben zu häppygagaevents mit quasi Teilnahmezwang hochgepusht wird.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von vuxi »

Man könnte meinen die Welt geht unter wenn mal ein Zug nicht fährt....
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Beitrag von 146225 »

vuxi @ 15 Apr 2015, 22:19 hat geschrieben: Man könnte meinen die Welt geht unter wenn mal ein Zug nicht fährt....
Das ganz sicherlich nicht, es ist nur die Frage: aus welchem Anlass nicht?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
mapic
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Beitrag von mapic »

218 466-1 @ 15 Apr 2015, 19:49 hat geschrieben:Überzogen finde ich das auch. Mit Befehl 9 gäbe es eine akzeptable Lösung.
Inwieweit soll das eine Lösung sein? Es geht ja nicht nur darum, dass niemand überfahren wird, sondern darum, die Veranstaltung nicht durch geschlossene Schranken zu stören. Und die wären mit Befehl noch deutlich länger geschlossen.

218 466-1 @ 15 Apr 2015, 19:49 hat geschrieben:Aber der BOB-Vorstand scheint ein Fan dieser Veranstaltung zu sein und stellt seine persönlichen Intrerssen über die, seiner Firma.
Mal ganz abgesehen davon, dass eine GmbH keinen Vorstand hat, gibt es die Zugausfälle für Sportveranstaltung schon seit vielen Jahren, völlig unabhängig von den mittlerweile ja leider sehr häufig wechselnden Personen in der Geschäftsführung. Und gerade die Leute die nach Seeger gekommen sind, haben im Oberland sicher keine persönlichen Interessen. Und da die ganze Sache ja mit der BEG abgesprochen ist, stellt sich auch noch die Frage inwieweit das jetzt der Firma irgendwie schaden sollte?

Ich meine, anderswo werden ganze Innenstädte für irgendwelche Lauf-, Rad- oder gar Motorsportveranstaltungen lahmgelegt. Da sind 1-2 Zugpaare auf einer Nebenbahn, die als SEV fahren doch wirklich harmlos.
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

vuxi @ 15 Apr 2015, 21:23 hat geschrieben:Trotzdem kommt es zu Behinderungen und Verspätungen. Wenn in München wegen einem Marathon die halbe Stadt gesperrt ist hat das definitiv Auswirkungen auch auf den Straßenverkehr. Das ist meiner Meinung nach auch nichts wesentlich anderes, als wenn statt einem Zug ausnahmsweise mal ein Bus fährt der länger braucht.
mapic @ 15 Apr 2015, 23:07 hat geschrieben:Ich meine, anderswo werden ganze Innenstädte für irgendwelche Lauf-, Rad- oder gar Motorsportveranstaltungen lahmgelegt. Da sind 1-2 Zugpaare auf einer Nebenbahn, die als SEV fahren doch wirklich harmlos.
Das macht es aber nicht besser. Mittlerweile haben diese Veranstaltungen einen Umfang angenommen, dass es für den Bürger eine Zumutung ist. Den ganzen Sommer über sind ständig irgendwo Sport- oder Ferstveranstaltungen, für die das öffentliche Leben lahmgelegt wird und teilweise ganze Ortsteile von der Außenwelt abgeschnitten werden. Nichts gegen EINE oder ZWEI herausragende Veranstaltung im Jahr pro Regierungsbezirk. Aber inzwischen braucht ja jedes Dorf seinen eigenen Marathon, jeder Bauernhof sein Sommerfest! Es hat einfach überhandgenommen. Es ist ZU VIEL!
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Beitrag von Cloakmaster »

Tja - das IST nunmal das "öffentliche Leben". Die Menschen haben Interesse an diesen Veranstaltungen, darum werden es ja immer mehr. Hätte keine Sau mehr Bock darauf, quer durch die Stadt um die Wette zu laufen, dann würde sich auch niemand mehr anmelden - und die Bahn hätte weiterhin freie Fahrt. Sicher muss irgendwo eine gewisse Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben - laufen kann man schließlich auch durch einen Park, das muss nicht (ständig) mitten auf der Straße sein. Ab und zu mal als etwas "besonderes" sollte das zwar auch drin sein (zB München-marathon auf der orginalen Route von Olympia '72 - oder auch die "Blade Night"-Geschichte) aber in erster Linie sollten Verkehrswege schon noch dem Verkehr dienen, und nicht als Veranstaltungsgelände. Insbesondere SChienenverkehrswege. Mit dem Radrennen fände ich es zB akzeptabel, die Schranke für die Spitzengruppe offen zu halten, auch wenn das Verspätungen bei der Bahn auslöst, wogegen die Hinterherfahrer eben mit einer möglicher Weise geschlossenen Schranke samt Zeitgutschrift vorlieb nehmen müssen. Das verfälscht das Ergebnis der Top-fahrer nicht, Ab Platzierungen jenseits der 50 relativiert sich alles aber dann doch recht deutlich. Und gleiches gilt auch für diese Laufveranstaltungen. Sptzensportler laufen einen Marathon in etwas über 2 Stunden, abitionierte Läufer benötigen maximal 3.5 Stunden. Wer 4 und mehr Stunden braucht, bei dem kommt es auch nicht mehr auf eine geschlossene Schranke, und die damit verbundene Verzögerung an - welche sich ebenfalls per Zeitgutschrift herausrechnen liesse.

Dumm nur, daß ein Teil des 'Kick' genau darin besteht, mal da laufen/fahren/bladen zu können, wo man es sonst nicht kann. Durch den Wald kann ich immer laufen, über den eigens für mich (und ein paar tausend gleichgesinnte) abgesperrten Marienplatz geht das nicht so oft. In Bremen gab es eine Blade-veranstaltung deren Teilnehmerzahl alles bisherige in dieser Richtugn in den Schatten stellte: Die Route ging über die Start/Landebahn des Flughafens, welcher wegen dringender Renovierungsarbeiten an diesem Tage eh geschlossen bleiben musste. Offenbar wollte kein Besitzer von Inline-skates die Gelegenheit, über eine Flugzeugpiste zu rollen, verpassen...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

vuxi @ 15 Apr 2015, 20:07 hat geschrieben: Auch wenn es möglicherweise ketzerisch erscheint. Der Fahrplan der Bahn ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit den 10 Geboten und dem Grundgesetz. Straßen werden auch reihenweise gesperrt für solche Veranstaltungen. Warum sollte das für die Bahn so ein Unding sein.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Martin H. @ 17 Apr 2015, 13:37 hat geschrieben:Der Fahrplan ist Gesetz!
Nicht schlecht diese Einstellung. :D


Ich werde den Lokführer bei der nächsten Verspätung unter Bürgerarrest stellen bis die Polizei kommt. Ob die Frau mit Kinderwagen und viel Gepäck eine Komplizin ist wird sich zeigen.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Cloakmaster @ 16 Apr 2015, 08:12 hat geschrieben: Tja - das IST nunmal das "öffentliche Leben".
Nur fragt man sich zwangsläufig, warum muß das immer mitten in der Stadt sein?
Warum nicht z.B. Start in Hadern, entlang der Würm nach Gauting und dann via Neuried durchn Wald wieder zurück.
Die Menschen haben Interesse an diesen Veranstaltungen, darum werden es ja immer mehr.
Oder ist da so eine Art Gesellschaftszwang, man hat geliket und followt und deshalb muß man da auch hin um das Gesicht zu wahren.
Und nebenbei hat man noch einen Anlass, sich Alk reinzuschütten. Den Eindruck hab ich als 99%(*) Facebookverweigerer zumindest.

(*) Ja, ich hab einen Account, da erfährt man aber ziemlich genau garnix von mir. :P
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie gesagt ein Teil der Anziehungskraft liegt eben darin es dort tun zu dürfen wo es im Allgemeinen nicht geht. Mararathon über den Marienplatz mit Zieleinlauf im Olympiastadion mit ein paar tausend applaudierenden Zuschauern auf den Rängen hat schon was im Vergleich zu meiner 08/15 Hausstrecke durch das Würmtal.
Und dürfte für Radrennen oder inline strecken ähnlich aussehen.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Aber andererseits muß ich ehrlicherweise sagen, wir habens hier echt noch schön.
In Südtirol hats allein heute zwischen Bozen und Meran zwei Sportveranstaltungen in ziemlicher räumlicher Nähe.
Dann jedes Wochenende irgendwelche Fahrzeugclubs Radrennen, Bergrennen etc.
Dazu Pulks von Motorradlern, das es sogar mir zuviel ist.
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slart
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Beitrag von slart »

Heutzutage überwacht die Menschheit sich selbst, da braucht's gar keine Geheimdienste mehr. Videobeweis! ;)

Aber mal ehrlich, es ist ein Radrennen. Hier kommt es bei der "Hürde" automatische Bahnschranke nicht nur drauf an, den Zug _nicht_ zu erwischen, sondern insbesondere, sich beim verbotenerweise Überqueren der Gleise während der geschlossenen Schranken nicht erwischen zu lassen.
Denkt nur mal 100 Jahre zurück, als es vielerorts noch keine Bahnschranken gab und Radrennen.
Selber denken fällt manchmal schwer. Sieht man ja in den Fällen, in denen es daneben geht.

Das ist bei Straßenampeln genau das selbe Problem in umgekehrter Weise. Die Leute sehen sie haben Grün und latschen oder brettern los, ohne sich Gedanken zu machen. Grün heißt für die: Ich habe recht! und nicht, ich _kann_ fahren. Keine Rücksicht. Alles automatisiert. Sogar die Gehirne.

Und was ist nun älter: Radrennen oder Eisenbahnen?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Also wenn man Wiki glauben darf gibts die Eisenbahn seit 1825, das erste Radrennen 1868 ;)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
slart
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Beitrag von slart »

Und Max Maria von Weber soll sie erfunden haben.
"Schranken dienen als direkte Absperrung. Ihre Einführung geht auf Max Maria von Weber zurück, einem Ingenieur und Eisenbahnpionier des 19. Jahrhunderts." (Wikipedia)
Da haben wir also den Übeltäter! ;)
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Beitrag von Paul2001 »

Paris-Roubaix ist nicht irgendein Radrennen, sondern eines der größten der Welt und ein, wenn nicht das Aushängeschild der dortigen Region. Wenn man sich überlegt, was für kleine Sportarten Verkehrseinschränkungen produzieren, dann wird man für dieses Rennen doch einmal eine Verspätung bei der Bahn in Kauf nehmen können. Es ist ja auch kein Jedermann-Rennen, wo sich das Feld über 100km zieht. Der Letzte im Rennen hatte nicht einmal eine halbe Stunde Rückstand auf den Ersten. Und die größten Zeitabstände werden in der Regel auf den letzten Kilometern produziert. Von daher müsste die Strecke eine halbe Stunde gesperrt werden. Klar, im Bahnbetrieb ist das eine Menge, aber für ein Ereignis dieser Größenordnung sollte das eigtl drin sein.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Paul2001 @ 20 Apr 2015, 17:13 hat geschrieben: müsste die Strecke eine halbe Stunde gesperrt werden.
Nochmal, diese Strecke wird innerhalb von ca. 8 Km fünfmal gequert. Also sind wir schon bei 2,5 Stunden und die Sache schaut gleich anders aus.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

slart @ 19 Apr 2015, 11:59 hat geschrieben: Und Max Maria von Weber soll sie erfunden haben.
"Schranken dienen als direkte Absperrung. Ihre Einführung geht auf Max Maria von Weber zurück, einem Ingenieur und Eisenbahnpionier des 19. Jahrhunderts." (Wikipedia)
Da haben wir also den Übeltäter! ;)
Wundert mich nicht das ein Preuße die Schranke erfunden hat. :D

Auch interessant das der Erfinder der Sohn des Komponisten der bekannten Oper "Der Freischütz" ist.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Paul2001 @ 20 Apr 2015, 17:13 hat geschrieben: Der Letzte im Rennen hatte nicht einmal eine halbe Stunde Rückstand auf den Ersten. Und die größten Zeitabstände werden in der Regel auf den letzten Kilometern produziert. Von daher müsste die Strecke eine halbe Stunde gesperrt werden. Klar, im Bahnbetrieb ist das eine Menge, aber für ein Ereignis dieser Größenordnung sollte das eigtl drin sein.
Bitte vor dem posten das Thema lesen.
Es wurde hier schon erwähnt, dass der Zeitrahmen für mögliche Durchschnittsgeschwindigkeiten berücksichtigt werden muss. Das Feld hält sich nicht an "Fahrpläne", sondern ist je nach Wetter und Strategie und Entfernung bis zu +/- 45 Minuten dran.
Dazu kommt die Kolonne mit den Begleitfahrzeugen.
Unterm Strich kommt man um eine Sperrung von midestens 2 Stunden dann nicht vorbei.

Es gibt bessere Lösungen mit Befehl 9 (Langsamfahrt, Vorsicht an BÜ) und besserer Sicherung und Neutralisierung des Streckenabschnitts durch den Veranstalter.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Beitrag von TramBahnFreak »

Auer Trambahner @ 20 Apr 2015, 17:54 hat geschrieben: Nochmal, diese Strecke wird innerhalb von ca. 8 Km fünfmal gequert. Also sind wir schon bei 2,5 Stunden und die Sache schaut gleich anders aus.
Naja, die Führungsriege wird den nächsten BÜ vmtl nicht erst erreichen, nachdem sämtliche Verfolger den vorherigen überquert haben. Von daher dürften sich die Sperr-Zeiten wohl mitunter recht stark überschneiden.
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