[M] Bauarbeiten bei der Münchner U-Bahn

[Boris Merath]

Der Bahnhof Fraunhoferstraße erhält (nach inzwischen abgeschlossener Entfernung und Verspachtelung der Tropfsteine) seit letzter Woche sukzessive neue Farbe an den Decken (Säulenbereiche) und Hintergleiswänden. Ich finde, das Ergebnis (wenn auch noch nicht ganz fertig) überzeugt. Nur an der Lamellendecke sollte man jetzt noch was machen.

Bevorzugt einfach an die Decke klatschen, so wie bereits im Bereich der Anzeiger. Allerdings sind da aktuell die ganzen Kameras im Weg, die zwischen abgehängter Decke und Betondecke hängen....

Aber wird Zeit dass man da mal was macht.

[EasyDor]

Zusätzlich zu den immer mehr neuen Stationsschildern auf der U2 Stammstrecke hat man an der Untersbergstraße die ehemals exkrementbraunen Elemente wie das Gestell der Infotafeln im gleichen Grau gestrichen wie der dunkle Teil der neuen Schilder. Das hatte ich mir ja schon lange gewünscht und es ist scheinbar erhört worden. Ergebnis: Mit einfachsten Mitteln (Rolltreppen im Zuge des Austauschs Edelstahl, neue Beschilderung, modernere Farbe) eine absolute Aufhübschung erreicht.

Hoffentlich zieht man das konsequent durch und macht am HBF noch das eine oder andere Schild grade

[EasyDor]

Nach welchem Schema wurde eigentlich entschieden welche Stationen beim Austausch der Rolltreppen neue Geländer bekommen und welche nicht?
Immerhin haben die Edelstahlgeländer nicht nur den Vorteil dass sie besser aussehen, sondern sind auch mehr oder weniger für immer wartungsfrei... Den lackierten sieht man ja schon nach ein paar Wochen wieder diversen Handschmuck an.

[philmuc]

http://www.mvg-mobil.de/presse/2015-02-19c...essemeldung.pdf

Am Moosacher St.Martins-Platz muss unter anderem die gesamte Wandverkleidung abgenommen werden.

[Isarfix]

Wurde auch hier schlampig gearbeitet (vgl. OB, WF) oder ist es tatsächlich üblich, nach nicht einmal 5 Jahren eine Generalüberholung anzusetzen (siehe MVG-PM)? :huh:

[Boris Merath]

Wurde auch hier schlampig gearbeitet (vgl. OB, WF) oder ist es tatsächlich üblich, nach nicht einmal 5 Jahren eine Generalüberholung anzusetzen (siehe MVG-PM)? :huh:

Ostbahnhof/Westfriedhof ist ein ganz anderes Problem als das in Moosach.

In Moosach werden ja die Schlitzwände selbst saniert, nicht die Fugen.

Die Begründung, warum die Schäden bei Schlitzwänden auftreten können, klingt für mich als interessierten Laien jedenfall schlüssig:
Beton erzeugt beim Abbinden eine große Wärme. Um Risse zu vermeiden, werden große Betonflächen daher häufig mit Wasser gekühlt. Bei Schlitzwänden geht das natürlich nicht so ohne weiteres, von daher kann ich mir gut vorstellen, dass das tatsächlich ein kaum oder gar nicht zu vermeidendes Problem ist. Wirklich beurteilen kann ich es aber natürlich nicht.

Ein neues Problem ist das jedenfalls nicht, Kreillerstraße z.B. wurde vor ein paar Jahren schon mal saniert.

[EasyDor]

Am Hohenzollernplatz hat man, nachdem man alle Lamellen abgenommen und sauber geputzt wieder aufgehängt hat, auch die Beleuchtung erneuert.
Neue Röhren mit einer etwas anderen (aber immer noch angenehm warmen) Lichtfarbe sowie Reflektoren.
Ergibt in der Summe ein deutlich helleres schönes Licht... Gefällt mir

[Sendlinger]

MVG-PM zur Sanierung des Bahnsteigdachs am Bf. Studentenstadt.
Praktische Auswirkung: Vom 23.3. bis 15.5. sowie im August während der Sommerferien gilt auf der U6 ab ALte Heide nordwärts bereits ab 21:30 Uhr ein 20- statt einem 10-Minuten-Takt. Ausnahmen sollen dabei für den Fußballverkehr praktiziert werden, um dort die volle Leistungsfähigkeit parat zu haben.

[Jean]

Wieso kann da nicht im 10 Minuten Takt gefahren werden?

[Wildwechsel]

Vermutlich steht nur 1 Gleis zur Verfügung. Und ein stabiler 10-Min-Takt zwischen Alte Heide und Kieferngarten funktioniert allenfalls in der Theorie.

[Sendlinger]

Das steht doch eigentlich glasklar in der PM drin:

[...]
Ein Teil der Arbeiten wird mit Hilfe von Baugerüsten erfolgen, die zu den oben genannten Zeiten im Gleisbereich aufgestellt werden müssen. Zwischen den Bahnhöfen Studentenstadt und Kieferngarten steht den Zügen dann jeweils nur ein Gleis für beide Fahrtrichtungen zur Verfügung.
[...]

[ropix]

Wobei das auch eher MVG Angst ist - der 10 Minutentakt wurde jahrelang mit nur einem Gleis gefahren. Man müsste halt im Verspätungsfall statt spontan an der Studentenstadt zu wenden schon spontan an der Alten Heide wenden. So wendet man halt statt spontan jetzt ganz regulär.

Man könnte natürlich auch sagen, es ist so ein bisserl MVG sollens halt alternativ zu fuß laufen.

[Michi Greger]

Wobei das auch eher MVG Angst ist - der 10 Minutentakt wurde jahrelang mit nur einem Gleis gefahren.

Wieviele Jahre denn, und hat das jemals brauchbar funktioniert?

Man müsste halt im Verspätungsfall statt spontan an der Studentenstadt zu wenden schon spontan an der Alten Heide wenden. So wendet man halt statt spontan jetzt ganz regulär.

Man könnte natürlich auch sagen, es ist so ein bisserl MVG sollens halt alternativ zu fuß laufen.

Man könnte auch einfach in den Fahrplan blicken.
Studentenstadt Richtung Norden: Minute :x3
Kieferngarten Richtung Norden: Minute :x7

Kieferngarten Richtung Süden: Minute :x4
Studentenstadt Richtung Süden: Minute :x8

Die planmäßige Zugkreuzung würde also im eingleisigen Abschnitt (genau gesagt um Minute :x5,5 zwischen Freimann und Kieferngarten) stattfinden. Das gibt schon in der Theorie keinen vernünftigen 10-Minuten-Takt, weil man einen der beiden Züge warten lassen müsste.
Und was erzählt man den Fahrgästen? "Vielleicht fährt jeder 2. Zug durch, vielleicht wendet er aber auch schon an der AH?"

Gruß Michi

[abzwanst]

Naja, ist wohl ein Ergebnis durch die Fahrzeitenverschiebung des vorletzten Fahrplanwechsel. Früher war die Zugkreuzung jeweils an der AH und am KG, sodass ein 10-Minuten-Takt über ein Gleis knapp aber möglich war, was man ja auch gerne kurzfristig gemacht hat und dann den ein oder anderen Fröttmaninger-Zug an der Alten Heide vorzeitig gedreht hat, um die Verspätung nicht zusehr aufzuschaukeln.

[Supertom]

Auf welchem Gleis fahren eigentlich die Züge und welches ist wegen Bauarbeiten gesperrt? Bei den U3/U6-Bauarbeiten Ende 2014 / Anfang 2015 wurde ja bis Ende 2014 erstmal ein Gleis erneuert und dann 2015 das andere. Macht man das diesmal auch so oder wechselt man die Gleise desöfteren mal durch?

[Step_3]

Ich verstehe es nicht...
Schließlich gab es dort die letzten beiden Jahre ja bereits großräumige Baumaßnahmen, in denen zwar auch das Bahnsteiggleis gewechselt, dafür aber sicherlich nicht die gesamte Zeit benötigt wurde.
Das Dach hätte man da wunderbar in ein oder zwei Schwüngen mitsanieren können, schließlich werden solche Dächer nicht binnen ein paar Monaten ganz plötzlich marode und sanierungsbedürftig.
Aber OK, macht man halt einfach nochmal dicht, die Fahrgäste sind es ja mittlerweile gewöhnt. Und nächstes Jahr das gleiche nochmal für die andere Seite des Daches..

[Entenfang]

Am Ostbahnhof sind seit einiger Zeit die Wandverkleidungen abmontiert. Nicht entfernt wurden hingegen die Elemente mit den Infoscreens und Werbung.
Ist es für die Sanierung nicht nötig, sämtliche Verkleidungen zu entfernen oder werden die Infoscreens nur während der Betriebsruhe abmontiert und anschließend wieder angebracht? :huh:

[Martin H.]

Entweder es ist nicht nötig, oder aber man wartet bis zum Schluss u.a. wegen der Werbeeinnahmen.
Dass man die dauernd hin und her montiert kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

[MAN ND 202]

Die beiden Moosacher Bahnhofe sind auch teilweise von ihren Wandverkleidungen befreit, dahinter sieht man wunderbar die Rückstände vom winterlichen Salzwasser...

[Boris Merath]

Am Karl-Preis-Platz wurden vor geraumer Zeit ein Teil der Fliesen von den Säulen abgeschlagen - das altbekannte PRoblem, dass die Fliesen auf den U8-Bahnhöfen sich langsam lockern.

Kurz darauf habe ich zufällig ein Gespräch mitbekommen, wo vor Ort die neue Verkleidung der Säulen diskutiert wurde - die Rede war hier offenbar von einer Konstruktion, die auf den Säulen angebracht wird, ich nehme an eine Metallkonstruktion, wie sie schon in anderen Bahnhöfen (z.B. auf der U1 Nord) nach Entfernung der Originalfliesen angebracht wurde.

Vor einigen Tagen wurden die Säulen jetzt vollständig von den alten Fliesen befreit und neu verputzt.

Seit heute werden die Säulen neu verkleidet - und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht: Statt dass man hier auch eine Standard-Metallkonstruktion angebracht hat, werden hier neue Fliesen verwendet, die den originalen sehr ähnlich sind - nur wenn man genau hinsieht, sieht man die Unterschiede.

Auch, wenn die U8-Bahnhöfen sicherlich keine architektonischen Highlights sind, finde ich es doch erfreulich, dass so das Gesamterscheinungsbild des Bahnhofs erhalten bleibt.

[EasyDor]

Auch, wenn die U8-Bahnhöfen sicherlich keine architektonischen Highlights sind, finde ich es doch erfreulich, dass so das Gesamterscheinungsbild des Bahnhofs erhalten bleibt.

Ich finde es ehrlichgesagt sehr schade, dass man es nicht zum Anlass nimmt, diese Bahnhöfe etwas aufzuhübschen.
Grade bei den Bahnhöfen der ehem. U8 hätte man die Chance mit relativ geringen Investitionen für Wand- und Deckenverkleidungen richtig etwas herauszuholen...
Denn architektonische Meisterleistungen sind sie allesamt nicht...

Klar sollte man ein paar so erhalten wie sie sind, aber nicht alle... Und KPP ist sicherlich kein leuchtendes Beispiel was die Farbwahl angeht, Josephsplatz, Untersbergstraße oder Neuperlach Zentrum sind da deutlich interessanter.
Mein Heimatbahnhof Hohenzollernplatz hat ja statt der doch recht hübschen grünen Fließen die roten Metallverkleidungen bekommen die die Säulen deutlich wuchtiger erscheinen lassen...
Dort hätte man gerne wieder schöne Fliesen einbringen können...

Aber mei, über Geschmack lässt sich streiten...

[Laimer88]

Am LP wird in der Wendeanlage gewerkelt, so dass verschiedentlich kurzgewendet wird auf beiden Gleisen.

[Supertom]

Seit gestern sind ja wieder die Bauarbeiten an der Studentenstadt mit eingleisigen Betrieb ab 21:30 Uhr.
Weiß jemand, über welches der beiden Gleise die U-Bahnen diese Woche fahren?

[Cloakmaster]

Am LP wird in der Wendeanlage gewerkelt, so dass verschiedentlich kurzgewendet wird auf beiden Gleisen.

Kloppen die schon mal die Rückwand raus, oder was?

[ropix]

Kloppen die schon mal die Rückwand raus, oder was?

Ist diese Frage ernst gemeint?

[Cloakmaster]

Ist diese Frage ernst gemeint?

halbwegs.

Wenns dir lieber in ausführlich ist:

Instandsetzung/haltung im Bestand, oder vorbereitende Maßnahmen für die Streckenerweiterung?

[ropix]

Für vorbereitende Maßnahmen fehlen ein paar Klitzekleinigkeiten wie

-grundsätzlicher Beschluss dass die Strecke überhaupt gebaut wird. Gibt es frühestens Morgen, wahrscheinlich erst am 29.07
-irgendwelche Baupläne die über Striche in der Landschaft hinausgehen. Grad der Bauwerksanschluss muss genauer gezeichnet und berechnet werden.
-Baugenehmigungen

glaub das reicht fürs erste. Außerdem werden die Stadtwerke ohne Beauftragung durch die LHM sowieso nix unternehmen was Geld kostet.

Nein, das waren ganz normale Arbeiten zum Streckenunterhalt *)

[Cloakmaster]

Was Baugenehmigungen und grundsätzliche Bau-Beschlüsse angeht, kann man sowas - in gewissen Grenzen - kreativ umgehen - ich erinner mich an die Straßensanierugnsarbeiten in Bremen, bei denen 4 Stück jeweils rund 4 Kilometer lange Streifen "Altmetall" pararalell zueinander in der Straßenmitte vergraben wurden. Ala dann endlich der Beschluß, die Tram zu bauen da war, und die Finanzierung gesichert war, ging das erstaunlich schnell mit der Umsetzung, und presigünstig wars auch, da die Straßensanierung natürlich nicht aus dem ÖPNV-Haushalt getragen werden musste. So was in der Art könnte ich mir eben auch vorstellen: Wenn man eh schon nen Auftrag hat, und einen Kostenträger, die Leute eh schon da sind, dann können sie ja evtl nebenbei schon mal den einen oder anderen Stein (ver-)setzen, oder was auch immer.

Aber ja, es gab wohl schon sehr exakte Zeichnungen, wo hin genau dieses Altmetall vergraben werden sollte. Wenn die noch fehlen, dann wird da auch nix mit dem schon mal ein paar Steine (ver-)setzen.

[ropix]

Das hat man in München auch schonmal gemacht. Heute verkehrt dort die U1 und die Altmetallstreifen kamen nie zum Einsatz.

Dürfte auch in Bremen schon länger her sein?

Und nein - zum Glück musste die Tunnelwand nicht neu gebaut werden.

[Cloakmaster]

Würde ich nicht sagen - 2008 war die Hans-Bredow-Straße fällig, 2011 wurde die Tram gebaut, und '12 eröffnet. In Bremen muss man sich eher wenig Sorgen machen, daß TRam-Vorleistungen zugunsten eienr U-Bahn überflüssig werden.

Aver ok, auch eine U-Bahnstrecke will gepflegt werden - bis zum letzten Meter.