oder die "Falken", was Dir lieber ist.

Den Normalbürgern ist die Auspähung der Europäer maximal egal, weite Teile der Bevölkerung hassen uns als 'verdammte Kommunisten'.DSG Speisewagen @ 4 May 2015, 15:15 hat geschrieben:Das würde aber viele US-Normalbürger einbeziehen die nichts dafür können und ja selber vera... werden. Daher muss man das schon präzisieren.Pendler @ 4 May 2015, 15:06 hat geschrieben: Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr.
Das ist doch ganz klar wer der größte Verlierer sein wird: der deutsche Mittelstand! Alle Traditions- und Familienunternehmen in Deutschland die für ihre s.g. "deutsche Wertarbeit" bekannt sind, werden degradiert. Denn die sind auch noch die größten Steuerzahler. Die "Großkonzerne" zahlen kaum Steuern in Deutschland und die DAX-Oligarchen gründen "Stiftungen" und zahlen auch minimal.Jetzt wird auch klar warum alle TTIP so vorantreiben, sie sind ja nur willfähriger Befehlsempfänger wie es aussieht und es ist ihnen vollkommen egal dass die USA mehr davon profitieren als Europa bzw. Europa sogar Schaden davon nimmt (nicht die Großkonzerne, aber der Rest).
Sorry, ich kenne einige Amerikaner die in Deutschland leben, die denken nicht so und die gebildeten Menschen (sofern sie keine religiösen oder rechten Spinner sind) in den USA sicher auch nicht. Gleichgültigkeit ok, die gibt es sicher bei vielen, ist doch bei uns nicht anders.Iarn @ 4 May 2015, 15:48 hat geschrieben: Den Normalbürgern ist die Auspähung der Europäer maximal egal, weite Teile der Bevölkerung hassen uns als 'verdammte Kommunisten'.
Vor öffentlichen Veranstaltung wird aufgestanden und den Truppen und Sicherheitsdiensten applaudiert.
Der sogenannte Kampf gegen den Terror hat Zustimmungsraten wie ein nordkoreanischer Kim.
Die Vorstellung, dass die US Bevölkerung den Kampf gegen den Terror und die damit verbundene Zerstörung der Bürgerrechtler anderer Staaten nicht gutheißen würde, ist nett gemeint, aber in meinen Augen völlig naiv und geht an der Realität vorbei. Lediglich im Studenten und IT Millieu kannst Du da mit Solidarität rechnen.
Die TTIP-Kritiker in den USA sind dagegen der Meinung das Europa von TTIP profitiert. Eine Gewerkschaft hat vor etlichen Monaten davor gewarnt das TTIP ein Instrument des europäischen Imperialismus ist. Entweder die europäischen, oder die amerikanischen Kritiker sind also falsch. Die Befürworter auf beiden Seiten dagegen gehen von einer win-win Situation aus. Bei den Kritikern herrscht eine Kakophonie, bei den Befürwortern eine Symphonie.DSG Speisewagen @ 4 May 2015, 13:46 hat geschrieben:
Jetzt wird auch klar warum alle TTIP so vorantreiben, sie sind ja nur willfähriger Befehlsempfänger wie es aussieht und es ist ihnen vollkommen egal dass die USA mehr davon profitieren als Europa bzw. Europa sogar Schaden davon nimmt (nicht die Großkonzerne, aber der Rest).
Gibt es evtl. so viel Material gegen die Regierung dass man es einfach hinnimmt?
Iarn @ 4 May 2015, 14:20 hat geschrieben: Jetzt fragen wir schon unsere Feinde, ob die erlauben, dass wir untersuchen, ob die uns abgehört haben.
Russischer Spion @ 4 May 2015, 15:58 hat geschrieben:Das ist doch ganz klar wer der größte Verlierer sein wird: der deutsche Mittelstand! Alle Traditions- und Familienunternehmen in Deutschland die für ihre s.g. "deutsche Wertarbeit" bekannt sind, werden degradiert. Denn die sind auch noch die größten Steuerzahler. Die "Großkonzerne" zahlen kaum Steuern in Deutschland und die DAX-Oligarchen gründen "Stiftungen" und zahlen auch minimal.
TTIP in jetziger Form ist Verstoß gegen deutschen Interessen (Falls die noch gibt :unsure: ) ...
Bis Anfang der 90-er mussten die Auto-Scheinwerfer in den USA eine bestimmte quadratische Form haben: Selbst die Mercedes-Modelle der alten (W126) S-Klasse sahen so hässlich aus. Bis Mitte der 2000-er war das Xenon-Licht in den USA verboten. Jetzt ist die s.g. Matrix-Scheinwerfer "dran". Der neue facegeliftete Audi A8 hat damit ein Problem und muss für den amerikanischen Markt eine andere Lösung finden... Wie gesagt, es gibt ständig irgendwelche bürokratischen Hürden. Aber um die zu beseitigen braucht man nicht TTIP. Man muss nur flexibel reagieren.Um einen Opel Adam in den USA zu verkaufen müssten die sogar die Scheibenwischer Konstruktion ändern.
Wegen bürokratischen Hürden :rolleyes: . Und jetzt stell dir vor, TTIP ist Realität geworden: Wer kann schneller und billiger produzieren? Natürlich die USA. In ein Paar Jahren ist der deutsche Mittelstand pleite.Firmen wie VW können es sich leisten ein Produkt 2 mal zu entwickeln. Die kleine deutsche Sportwagen Schmiede Wissmann ist auf dem US Markt nicht aktiv weil sie sich diese doppelt Entwicklung eben nicht leisten kann. Warum kann man einen in der EU zertifizierten Wissmann Roadster MF5 nicht auch in den USA verkaufen?
GM wird niemals einen Opel in den USA verkaufen. Die haben doch immer verhindert dass Opel außerhalb vom Europa expandieren darf. Abgesehen davon geht GM von solchen Kleinigkeiten nicht Pleite, da haben die ganz andere Fehler gemacht.Galaxy @ 4 May 2015, 20:17 hat geschrieben: Die TTIP-Kritiker in den USA sind dagegen der Meinung das Europa von TTIP profitiert. Eine Gewerkschaft hat vor etlichen Monaten davor gewarnt das TTIP ein Instrument des europäischen Imperialismus ist. Entweder die europäischen, oder die amerikanischen Kritiker sind also falsch. Die Befürworter auf beiden Seiten dagegen gehen von einer win-win Situation aus. Bei den Kritikern herrscht eine Kakophonie, bei den Befürwortern eine Symphonie.
General Motors hat sehr anschaulich begründet warum TTIP notwendig ist: Um einen Opel Adam in den USA zu verkaufen müssten die sogar die Scheibenwischer Konstruktion ändern. Das verschiedene Länder bei den Abgasen verschiedene Schwerpunkte setzen, und Land A sich mehr auf Stickoxide konzentriert, und Land B CO2 ist ja noch verständlich. Aber es gibt keine objektive, rationale, oder moralische Argumente warum ein Scheibenwischer aus Europa in den USA nicht Zulassungsfähig ist.
Aber genau diesen Bürokratie abbau soll ja TTIP leisten. Meinetwegen kann man auf den Investitionsschutz verzichten.Russischer Spion @ 4 May 2015, 20:52 hat geschrieben:Bis Anfang der 90-er mussten die Auto-Scheinwerfer in den USA eine bestimmte quadratische Form haben: Selbst die Mercedes-Modelle der alten (W126) S-Klasse sahen so hässlich aus. Bis Mitte der 2000-er war das Xenon-Licht in den USA verboten. Jetzt ist die s.g. Matrix-Scheinwerfer "dran". Der neue facegeliftete Audi A8 hat damit ein Problem und muss für den amerikanischen Markt eine andere Lösung finden... Wie gesagt, es gibt ständig irgendwelche bürokratischen Hürden. Aber um die zu beseitigen braucht man nicht TTIP. Man muss nur flexibel reagieren.
Wegen bürokratischen Hürden :rolleyes: .
Der deutsche Mittelstand verkauft jetzt schon viel in die USA (wahrscheinlich mehr als in Deutschland), und kann durch TTIP seinen Verkauf steigern.Und jetzt stell dir vor, TTIP ist Realität geworden: Wer kann schneller und billiger produzieren? Natürlich die USA. In ein Paar Jahren ist der deutsche Mittelstand pleite.
Guck mal was in den USA als Buick verkauft wird. Das ist momentan 60% Opel, Tendenz steigernd. Warum die Marke Opel in den USA einführen die keiner kennt?DSG Speisewagen @ 4 May 2015, 21:09 hat geschrieben: GM wird niemals einen Opel in den USA verkaufen. Die haben doch immer verhindert dass Opel außerhalb vom Europa expandieren darf.
Korrigiere mich wenn ich etwas falsches schreibe, aber es geht bei TTIP nicht um Sozialstandards. Das kann die USA auch gar nicht auf EU-Ebene verhandeln, weil jedes EU Mitglied hier eigene Standards hat.Dafür soll man Freiheits- und Sozialrechte aufgeben?
Abgesehen davon das es in Europa nicht automatisch bessere Standards gibt (z.B. in den USA gilt für Arbeiter ab 40 Stunden die Woche mindestens 150%, in einigen Regionen 200%) ist das keine schlechte Idee, aber wie Oben beschrieben, die Standards sind ja selbst innerhalb der EU nicht einheitlich.Warum wird bei TTIP denn nicht einfach immer die bessere Regelung automatisch übernommen? Also z. B. automatisch europäische Sozialstandards?
Wie kommst du nur auf so etwas? Es war doch noch nieeeee die Strategie der USA so etwas weltweit zu machen. Das ist bloße Fantasie...spock5407 @ 5 May 2015, 19:17 hat geschrieben: Man könnte fast schon auf die Idee kommen, man wollte durch die Schlapphutaktionen von aussen einen Keil zwischen die Europäer bringen.
Was würde passieren wenn man z.B. Top Gun an die Kreml Wand projektieren würde?Russischer Spion @ 7 May 2015, 19:21 hat geschrieben:Nicht schlecht!
Bravo![]()
:
https://www.youtube.com/watch?v=KMSG3qbm_Qo
Nichts. Weil dazu niemals kommen wirdWas würde passieren wenn man z.B. Top Gun an die Kreml Wand projektieren würde?
Die Methode Reagan: TäuschungDSG Speisewagen @ 5 May 2015, 20:55 hat geschrieben:Es war doch noch nieeeee die Strategie der USA so etwas weltweit zu machen. Das ist bloße Fantasie...![]()
"Den russischen Bären zu reizen und zu demütigen" war und ist wieder das Ziel.arte tv @ Dirk pohlmann hat geschrieben: Mit Reagans Machtantritt ändert sich die Strategie der USA im Kalten Krieg grundlegend: Angriff statt Verteidigung.
Sein geheimes "Komitee für Täuschungsoperationen", dessen Existenz in dieser Dokumentation zum ersten Mal von Zeitzeugen bestätigt wird, plante brillante und perfide Geheimdienst-Operationen – gegen die Sowjets, aber auch gegen die Entspannungspolitik.
Das Ziel: Verunsicherung und Demütigung bei gleichzeitiger Demonstration von Stärke und technischer Überlegenheit. Diese Aktionen bringen die Welt an den Rand des Atomkrieges.
Die ist klar das die Unified Combatant Commands nur eine Verwaltungsebene ist, entsprechend VW of America, VW of South America? Man kann nicht alles zentralistisch Organisieren. Keine muss seinen Pass beim UCC beantragen. In der amerikanischen Staats Hierarchie ist der Offizier der ein Unified Combatant Command kommandiert auf einer Ebene mit den stellvertretenden Außenministern für die verschiedenen Regionen.Pendler @ 12 May 2015, 17:21 hat geschrieben:MAP of "American Territory"
Das US Außenministerium hat das Memo nicht bekommen? :unsure:Russischer Spion @ 12 May 2015, 07:53 hat geschrieben:USA ziehen Botschafter aus Athen ab – Begründung: „Zu träge im Kampf gegen russischen Einfluss“
Frankreich hat in Afrika und Asien auch nach Ende des Kolonialreiches sehr handfest mit Söldnern, Mord und Fremdenlegion seine Interessen durchgesetzt und versteht sich noch heute als Ordnungsmacht mit dem Recht auf Intervention. Und mit solchen Hansen, die die Atomkraft abschaffen wollen, wird man auch rasch fertig.viafierretica @ 12 May 2015, 20:33 hat geschrieben:Gegen Frankreich oder Italien hätte ich wenig einzuwenden.....TravellerMunich @ 12 May 2015, 20:27 hat geschrieben: Oder ein von Franzosen oder Briten den Takt vorgegeben bekommen? Von Italien? Vom Iran oder Saudi Arabien?
Selbst eine deutsch dominierte Welt stelle ich mir wenig lustig vor.
Naja, beim Fronzos müsste man halt noch Sorge haben, dass er die Grunzlaute, welche er scherzhaft als Sprache bezeichnet, weiter verbreiten will.viafierretica @ 12 May 2015, 20:33 hat geschrieben: Gegen Frankreich oder Italien hätte ich wenig einzuwenden.....
Dann muss man nur noch einen Dummen finden, der ein von Italien dominiertes Europa finanzieren würde. Denn so stark kann man den Euro dann gar nicht mehr abwerten, dass wir uns alle mittelfristig dann noch das Saltimbocca leisten könnte. Vielleicht würde ja Russland einspringen, die verpulvern ja eh derzeit schon ihre Devisenreserven, um den Rubel stabil zu halten.146225 @ 12 May 2015, 20:50 hat geschrieben: Naja, beim Fronzos müsste man halt noch Sorge haben, dass er die Grunzlaute, welche er scherzhaft als Sprache bezeichnet, weiter verbreiten will.![]()
Aber Italien - das wär' doch mal bellissima. Endlich mal ganz entspannt keine Lust haben dürfen und sich im Grunde einen feuchten Kehricht um das scheren können, was kommende und gehende Regierungen tun, lassen oder verzapfen.B-)
Was nur die eine Hälfte ist. Die andere Hälfte bedeutet, dass man über all das auch mal hinwegsehen kann. Womit sich dann alles wieder ausgleicht. Heißt auf München bezogen: Die TAB würde die neuen C2-U-Bahn-Züge noch prüfen, wenn die MVG sie nach 30 Jahren Einsatzzeit längst wieder verschrotten hat lassen. <_<TravellerMunich @ 12 May 2015, 21:02 hat geschrieben: Und den Deutschen mal zeigen, wie Bürokratie so richtig geht - mit noch mehr Formularen und Stempeln als je hierzulande üblich...
Ich kann nur den Kopf schütteln. Die engen deutsch-russischen Beziehungen gehen ins 17. Jahrhundert zurück als die USA auf der Weltkarte noch gar nicht gab. Viele Deutsche lebten in Russland, die bekannteste Deutsche war gewisse Katharina die Große B-) . Und es ist schon klar, dass für transatlantische Fetischisten eine enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland ein Dorn im Auge ist.Die USA sind unsere Verbündeten - denn wer ein Bündnis mit Russland hat, der braucht gar keine Feinde mehr.
Es redet ja auch kein vernünftiger Mensch davon, über die Beziehungen zu Russland für alle Zeiten den Stab zu brechen. Woher gewisse Irritationen im Verhältnis rühren, sollte aber gegenseitig bekannt sein.Russischer Spion @ 12 May 2015, 21:32 hat geschrieben: Ich kann nur den Kopf schütteln. Die engen deutsch-russischen Beziehungen gehen ins 17. Jahrhundert zurück als die USA auf der Weltkarte noch gar nicht gab. Viele Deutsche lebten in Russland, die bekannteste Deutsche war gewisse Katharina die Große B-) . Und es ist schon klar, dass für transatlantische Fetischisten eine enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland ein Dorn im Auge ist.