Ja und für lebenslange Vorratsdatenspeicherung, automatische Tätererkennung in Parkhäusern, Präventivhaft für vielleicht auffällige und die totale Facebooküberwachung mit Facebookpflicht für jeden Bürger sind sie auch...Russischer Spion @ 20 May 2015, 14:33 hat geschrieben: :unsure:
Polizeigewerkschaft für 0 Promille und Tempo 130
Tempolimit auf Straße und Schiene
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ropix
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Das sind aber schon verschiedene Paar Schuh': Tempo 130 (oder so) funktioniert in ganz vielen Ländern hervorragend; und 0 Promille dürfen meine Kinder nun auch auf einige Jahre einhalten, was ich für vollkommen richtig halte (selber erspar ich mir den Alkohol in der Nähe von Autofahrten auch ... ohne dass ich das Gefühl einer Lebensqualitätseinbuße hätte ...).ropix @ 20 May 2015, 14:42 hat geschrieben:Ja und für lebenslange Vorratsdatenspeicherung, automatische Tätererkennung in Parkhäusern, Präventivhaft für vielleicht auffällige und die totale Facebooküberwachung mit Facebookpflicht für jeden Bürger sind sie auch...Russischer Spion @ 20 May 2015, 14:33 hat geschrieben: :unsure:
Polizeigewerkschaft für 0 Promille und Tempo 130
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Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Paradebeispiel Österreich? Ja also nix gegen Tempo 130 aber Tempo 160 z.B. bringt auch keine nennenswerte Verschlechterung. Trotzdem sollte die Polizeigewerkschaft lieber mal anfangen Grundgesetzkurse für eigene Mitglieder anzubieten statt irgendwelche Stammtischparolen zu verkünden.hmmueller @ 20 May 2015, 14:56 hat geschrieben: Tempo 130 (oder so) funktioniert in ganz vielen Ländern hervorragend
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Ja klarropix @ 20 May 2015, 15:21 hat geschrieben: Paradebeispiel Österreich? Ja also nix gegen Tempo 130 ...
Und klar sollte das nicht die einzige/Hauptbeschäftigung der Polizeigewerkschaft sein ...
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Die Notwendigkeit von 0,0 Promille wird hier sicher keiner bestreiten oder? Anderswo schon lange Pflicht (z. B. bei der Eisenbahn)ropix @ 20 May 2015, 15:21 hat geschrieben: Paradebeispiel Österreich? Ja also nix gegen Tempo 130 aber Tempo 160 z.B. bringt auch keine nennenswerte Verschlechterung. Trotzdem sollte die Polizeigewerkschaft lieber mal anfangen Grundgesetzkurse für eigene Mitglieder anzubieten statt irgendwelche Stammtischparolen zu verkünden.
Ich wäre für das italienische Modell, also einige Strecken für 160 km/h freigeben und das reicht absolut und der Rest für 130 km/h.
Damit kommt jeder schnell und vernünftig an sein Ziel.
Es muss keiner 200 km/h oder schneller fahren, denn das ist gerade auf vierspurigen Autobahnen eine Verkehrsgefährdung, da dort immer Überholvorgänge stattfinden und der dichte Verkehr selten solche Geschwindigkeiten zulässt, trotzdem gibt es genug Raser die hier rücksichtslos mit Lichthupe über die linke Spur jagen.
Wer schneller als 160 km/h fahren will soll sich am Nürburgring einmieten oder Rennfahrer werden!
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0.0 Promille, wo man schon durch Einnahme von Fruchtsäften, und Medikamenten einen Alkoholwert von bis zu 0.3 erreichen kann? Ich bin gerne für härtere und drastische Strafen für das Übertreten der geltenden Alkoholwerte. Aber sie auf Null zu setzen, sehe ich als nicht zielführend an. Zuminderst nicht, so lange man nicht zwischen Trinkalkohol und anderen Alkoholika, welche auch ohne Wissen der betroffenen Person in die Blutbahn gelangen können, unterscheiden kann.
Was das Tempolimit angeht: Nach wie vor machen jene Unfälle, bei denen erlaubte Geschwindigkeiten jenseits der 130 eine Rolle spielten, einen verschwindend geringen Anteil in der Unfallstatistik aus. Das ist und bleibt mit Kanonen auf Spatzen geschossen, und hat nichts mit Erhöhung der Verkehrssicherheit zu tun, sondern einzig und allein mit politischem Statement.
Übrigens hat das Land Bremen ihr Landesweites Tempolimit von 120 genau so begründet: Nicht wegen der Verkehrssicherheit, sondern einzig um ein politisch gewolltes Zeichen zu setzen. Sinnigerweise ist Bremen das einzige Land, indem die Unfallzahlen zuletzt wieder stiegen - womit das Pseudo-Argument der Verkehrssicherheit Rot/Grün wohl sauber um die Ohren geflogen wäre. So aber redet kein Schwein mehr darüber, hält sich mehr oder minder stark an das geltende Limit, und füllt damit mehr oder minder stark die ständig klammen Kassen der öffentlichen Hand. In letzterem sehe ich nach wie vor das eigentliche Hauptziel der Aktion. Aber was soll's. Manchmal heiligt der Zweck dann eben doch die Mittel.
Was das Tempolimit angeht: Nach wie vor machen jene Unfälle, bei denen erlaubte Geschwindigkeiten jenseits der 130 eine Rolle spielten, einen verschwindend geringen Anteil in der Unfallstatistik aus. Das ist und bleibt mit Kanonen auf Spatzen geschossen, und hat nichts mit Erhöhung der Verkehrssicherheit zu tun, sondern einzig und allein mit politischem Statement.
Übrigens hat das Land Bremen ihr Landesweites Tempolimit von 120 genau so begründet: Nicht wegen der Verkehrssicherheit, sondern einzig um ein politisch gewolltes Zeichen zu setzen. Sinnigerweise ist Bremen das einzige Land, indem die Unfallzahlen zuletzt wieder stiegen - womit das Pseudo-Argument der Verkehrssicherheit Rot/Grün wohl sauber um die Ohren geflogen wäre. So aber redet kein Schwein mehr darüber, hält sich mehr oder minder stark an das geltende Limit, und füllt damit mehr oder minder stark die ständig klammen Kassen der öffentlichen Hand. In letzterem sehe ich nach wie vor das eigentliche Hauptziel der Aktion. Aber was soll's. Manchmal heiligt der Zweck dann eben doch die Mittel.
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Also eine Alkoholkontrolle von 4 Litern getrunkenem O-Saft ergab 0,0Cloakmaster @ 20 May 2015, 17:44 hat geschrieben: 0.0 Promille, wo man schon durch Einnahme von Fruchtsäften, und Medikamenten einen Alkoholwert von bis zu 0.3 erreichen kann?
Und einen dumm dreinblickenden Polizisten, aber ja mei, Bart allein macht halt noch keinen Terroristen (by the way - kann der Polizei mal jemand erklären dass der typische muslimische Terrorist normalerweise nicht besoffen Auto fährt?)
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Ja, die Unfallzahlen sind angestiegen.Sinnigerweise ist Bremen das einzige Land, indem die Unfallzahlen zuletzt wieder stiegen - womit das Pseudo-Argument der Verkehrssicherheit Rot/Grün wohl sauber um die Ohren geflogen wäre.
Das sind aber in erster Linie Blechschäden. Ein Anstieg kann auch mit häufigerer Meldung kleiner Unfälle, durch Änderungen in der statistischen Erfassung (Autobahn Bremerhaven neu dazugekommen) oder durch Wetter oder Zufall bedingt sein. Aus "Anstieg der Unfallzahlen nach Einführung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen" folgt noch lange nicht "Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen wirkt sich negativ auf die Verkehrssicherheit aus".
Auch im bundesweiten Vergleich sind Schwankungen erkennbar.
Sehr schön sieht man beim Vergleich der letzten beiden Jahre, dass es starke jahreszeitliche Schwankungen gibt. Im Winter ist die Anzahl Unfälle mit Todesfolge deutlich niedriger, weil bei schlechtem Wetter wesentlich weniger Fahrradfahrer und Motorradfahrer unterwegs sind.
Eigentlich hast du dich damit selbst von jeder sinnvollen Diskussion disqualifiziert. Erstens nennst du keine Quellen und zweitens ist diese Argumentation ein sehr beliebter Trugschluss. Schon mal darüber nachgedacht, dass es wohl keinen einzigen Unfall mit einer Geschwindigkeit über 300 km/h auf der Autobahn gibt? Daraus folgt aber nicht, dass Rasen nicht gefährlich ist sondern dass ganz einfach die große Mehrheit nicht so schnell fährt. Und damit ist die Anzahl der Unfälle automatisch geringer.Was das Tempolimit angeht: Nach wie vor machen jene Unfälle, bei denen erlaubte Geschwindigkeiten jenseits der 130 eine Rolle spielten, einen verschwindend geringen Anteil in der Unfallstatistik aus.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Bei der Eisenbahn gibt es auch 0,0 Promille und mir wäre nicht bekannt dass es dort so viele Fruchtsaftopfer gibt und das kann man auch rausfinden woher der Wert kommt.
Unabhängig von irgendwelchen Unfallstatistiken (wo es kaum Belege für deine These gibt) sind Rasereien auch Verkehrsgefährdungen und Belästigungen für normale Autofahrer. Nicht immer enstehen Unfälle, aber es ist erst mal grobe Belästigung sich mit Lichthupe den Weg freischaufeln zu wollen und der Verkehr leidet allgemein unter diesen Rasern.
Es muss kein Mensch schneller als 160 km/h fahren.
Kein Land der Welt hält an diesem Macho-Prollo-Gehabe fest bzw. führt es ein, nur hier wird verfahren wie in den USA mit den Waffen. Wahrscheinlich die gleichen Leute die mit dem Finger dorthin zeigen.
Ich fühle mich von Rasern belästigt, die Autobahn gehört allen und nicht nur diesen Leuten. Vor allem sind ja das oft die Leute die auf den Bundesstraßen waghalsige Überholmanöver durchführen und dort dann in die Statistiken fließen.
Die meisten Unfälle auf Landstraßen sind nämlich durch überhöhte Geschwindigkeit in Kombination mit solchen Überholmanövern.
Wer auf der Autobahn durchtritt, der macht das auch auf anderen Straßen und meint man kann 3 Lkw und 5 Autos überholen ohne dass da auch nur Gegenverkehr kommt.
Was Bremen macht ist doch richtig, diese Macho-Terroristen kann man ruhig ausbremsen. Schneller als 160 km/h braucht keiner fahren.
Wie gesagt, wer das doch will, es gibt viele Angebote: Nürburgring, Hockenheim, Sachsenring, Lausitzring...
Unabhängig von irgendwelchen Unfallstatistiken (wo es kaum Belege für deine These gibt) sind Rasereien auch Verkehrsgefährdungen und Belästigungen für normale Autofahrer. Nicht immer enstehen Unfälle, aber es ist erst mal grobe Belästigung sich mit Lichthupe den Weg freischaufeln zu wollen und der Verkehr leidet allgemein unter diesen Rasern.
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Ich fühle mich von Rasern belästigt, die Autobahn gehört allen und nicht nur diesen Leuten. Vor allem sind ja das oft die Leute die auf den Bundesstraßen waghalsige Überholmanöver durchführen und dort dann in die Statistiken fließen.
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Gab es nicht in Österreich mal vor einigen Jahren mal einen Versuch auf einem Abschnitt 160 zuzulassen oder täusche ich mich da? Und falls es das gab, was waren die Ergebnisse?ropix @ 20 May 2015, 15:21 hat geschrieben:Paradebeispiel Österreich? Ja also nix gegen Tempo 130 aber Tempo 160 z.B. bringt auch keine nennenswerte Verschlechterung.
Bei der Eisenbahn gibts aber auch keine Alkoholkontrollen ohne dass ein konkreter Verdacht vorliegt, oder? Zumindest hätte ich noch nichts davon gehört.DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:21 hat geschrieben:Bei der Eisenbahn gibt es auch 0,0 Promille und mir wäre nicht bekannt dass es dort so viele Fruchtsaftopfer gibt und das kann man auch rausfinden woher der Wert kommt.
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Von sinnvollen Diskussionen disqualifizierst du dich selbst immer wieder - dazu muss ich auch nicht erneut auf die Unfallstatistik verlinken, welche dir nur zu bekannt ist - schließlich hast du selbst sie ebenfals bereits verlinkt.
Deine verqueren Umkehrschlüsse führen deine Darstellung dann endgültig ins absurde. Wenn du die geringen Todesfälle wenigstens auf die allgemein niedrigenen Geschwindigkeiten, welche im Winter gefahren werden zurück geführt hättest, statt auf die Fahrräder und Motorräder, wärst du wenigstens in dir selbst logisch geblieben - so aber hast du selbst in dieser Disziplin versagt, und du müsstest nun das Verbot von Fahrrädern und Motorrädern fordern, weil du damit die verkehrssicherheit bei weitem besser steigern kannst, als mit einem Tempolimit. Aber so konsequent wirst du vermutlich auch wieder nicht sein, und wirdersprichst dir selbst lieber noch ein weiteres Mal...
Deine verqueren Umkehrschlüsse führen deine Darstellung dann endgültig ins absurde. Wenn du die geringen Todesfälle wenigstens auf die allgemein niedrigenen Geschwindigkeiten, welche im Winter gefahren werden zurück geführt hättest, statt auf die Fahrräder und Motorräder, wärst du wenigstens in dir selbst logisch geblieben - so aber hast du selbst in dieser Disziplin versagt, und du müsstest nun das Verbot von Fahrrädern und Motorrädern fordern, weil du damit die verkehrssicherheit bei weitem besser steigern kannst, als mit einem Tempolimit. Aber so konsequent wirst du vermutlich auch wieder nicht sein, und wirdersprichst dir selbst lieber noch ein weiteres Mal...
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Wenn Du dich ständig von Rasern bedrängt fühlst die Dir im Kofferraum kleben, sollte Du einfach mal öfter auf die rechte Spur fahren mit deiner Kraxn...DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 19:21 hat geschrieben: Ich fühle mich von Rasern belästigt, die Autobahn gehört allen und nicht nur diesen Leuten. Vor allem sind ja das oft die Leute die auf den Bundesstraßen waghalsige Überholmanöver durchführen und dort dann in die Statistiken fließen.
Aber in einem gebe ich Dir ausnahmsweise mal Recht, auf Landstrassen kommt es manchmal zu unnötigen Überholmanövern, wenn sich LKWs an die vorgeschriebenen 60km/h halten, dann kann ich nämlich jeden PKW Fahrer verstehen, der da mit 110 aufläuft und sich das nicht lange antuen will...
Welcher Idiot in Berlin oder Brüssel hat sich das eigentlich ausgedacht, wahrscheinlich die gleiche Leuchte, die zu Verantworten hat, dass Roller nur 45 fahren dürfen, es hat den gleichen gefährlichen Effekt wie bei den LKWs auf Landstrassen, man wird ständig überholt.
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Sorry, ich fahre i. d. R. 140 km/h, wenn das zu langsam ist, dann weiß ich auch nicht.Münchner Kindl @ 20 May 2015, 18:32 hat geschrieben: Wenn Du dich ständig von Rasern bedrängt fühlst die Dir im Kofferraum kleben, sollte Du einfach mal öfter auf die rechte Spur fahren mit deiner Kraxn...![]()
Wie gesagt, schneller als 160 km/h muss nicht sein und dann gibt es keine Probleme mit der Minderheit die ihre Komplexe mit Raserei zu bekämpfen versuchen.
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So weit ich weiß gibt es in Italien die Regelung, dass man auf dreispurigen Autobahnen auf der linken Spur 160 km/h fahren darf, die Italiener lassen es auf der Autobahn meiner Meinung nach aber sowieso eher gemütlich angehen, im Gegensatz zum Stadtverkehr.mapic @ 20 May 2015, 19:27 hat geschrieben:Gab es nicht in Österreich mal vor einigen Jahren mal einen Versuch auf einem Abschnitt 160 zuzulassen oder täusche ich mich da? Und falls es das gab, was waren die Ergebnisse?
In Österreich gibt es in fast ganz Tirol 100km/h Beschränkung auf der Autobahn, angeblich soll das dem Umweltschutz dienen.
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Sorry aber wenn Du glaubst die linke Spur zu machen zu müssen, weil niemand schneller fahren darf als Du ist das ebenso Nötigung!DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 19:36 hat geschrieben:Sorry, ich fahre i. d. R. 140 km/h, wenn das zu langsam ist, dann weiß ich auch nicht.Münchner Kindl @ 20 May 2015, 18:32 hat geschrieben: Wenn Du dich ständig von Rasern bedrängt fühlst die Dir im Kofferraum kleben, sollte Du einfach mal öfter auf die rechte Spur fahren mit deiner Kraxn...![]()
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Wie gesagt, schneller als 160 km/h muss nicht sein und dann gibt es keine Probleme mit der Minderheit die ihre Komplexe mit Raserei zu bekämpfen versuchen.
Imo passieren die gefährlichsten Situationen im Strassenverkehr durch so Oberlehrer wie Herrn Speisewagen...
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Wie kommst du auf so einen Unsinn?Münchner Kindl @ 20 May 2015, 18:37 hat geschrieben: Sorry aber wenn Du glaubst die linke Spur zu machen zu müssen, weil niemand schneller fahren darf als Du ist das ebenso Nötigung!
Imo passieren die gefährlichsten Situationen im Strassenverkehr durch so Oberlehrer wie Herrn Speisewagen...
Wenn ich auf die linke Spur fahre, dann weil ich Lkw oder langsamere Autos überhole und nicht um andere auszubremsen.
Alles unter Beachtung der Abstandsregelungen.
Ich sage nur dass bei vielen Überholmanövern und 140 (tw. dann auch 150-160) ist nicht langsam und dann regt man sich verständlicherweise auf wenn da von hinten einer mit Lichthupe kommt, weil er von seinen 200 oder mehr nicht runter will.
Würde keiner schneller als 160 km/h fahren dürfen, wären die Unterschiede nicht so groß und es gäbe weniger Probleme.
Es gibt keinen vernünftigen Grund für Geschwindigkeiten > 160 km/h auf der Autobahn.
Wie gesagt, wer die Geschwindigkeit liebt soll sich am Nürburgring austoben.
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Es gibt aber auch keinen wirklich vernünftigen Grund gegen erlaubte Geschwindigkeiten jenseits der 160 auf Strecken, welche das zulassen - mit Ausnahme der äüßerst beliebten Einnahnmequelle "Tempoverstoss", natürlich.DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:41 hat geschrieben: Es gibt keinen vernünftigen Grund für Geschwindigkeiten > 160 km/h auf der Autobahn.
Wie gesagt, wer die Geschwindigkeit liebt soll sich am Nürburgring austoben.
Mein "Grund" (eher: ursache) gegen Tempo 160 ist ein simpler: Mein Autochen schafft so ein Tempo höchtens bergab mit Rückenwind. Und nein, ich brauche kein schnelleres Auto. Mir reicht meines voll auf. Und wenn ich ein neues kaufe, ist für micht nicht Höchttempo, sondern durchschnittlicher Spritverbrauch ein vordergründiges Kriterium.
aber: Nur, weil ich nicht schneller als 150/160 fahre (nkann), ist das noch lange kein grund, zu foerden, daß auch niemand andere schneller fahren können/dürfen soll. Das Ist Kindergarten: Keiner darf sein Spielzeug haben, das schöner ist als meines....
wer einen Ferrari hat, und den ausfahren möchte, warum muss der künstlich gegängelt werden, solange der Fahrer sein Fahrzeug beherscht, und die Karre nur da ausfährt, wo er es kann und darf?
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Es gibt keine Strecken bei Tageslicht die Geschwindigkeiten > 160 km/h zulassen, da die deutschen Autobahnen so dicht befahren sind dass es dafür keinen Spielraum gibt. Das ist verantwortungslos.
Warum gibt es das weltweit nicht? Kein anderes Land erlaubt sich so einen Irrsinn und nirgends wird auch nur ansatzweise darüber nachgedacht oder so abstruse Gedanken aufgebracht es würde die Freiheit eingeschränkt.
Die Deutschen sind manchmal schon komisch...
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Es muss keiner auf die Autobahn fahren.DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 17:05 hat geschrieben:Es muss keiner 200 km/h oder schneller fahren
Was eh nicht geht, muss nicht verboten werden.DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 17:05 hat geschrieben:denn das ist gerade auf vierspurigen Autobahnen eine Verkehrsgefährdung, da dort immer Überholvorgänge stattfinden und der dichte Verkehr selten solche Geschwindigkeiten zulässt
Drängeln, den Abstand nicht einhalten, Nötigung und eine rücksichtlose Fahrweise ist unabhängig von der Geschwindigkeit verboten.DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 17:05 hat geschrieben:trotzdem gibt es genug Raser die hier rücksichtslos mit Lichthupe über die linke Spur jagen.
Ein Argument wie "Wer Zug fahren will, soll sich einen kaufen oder in die Schweiz fahren."DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 17:05 hat geschrieben:Wer schneller als 160 km/h fahren will soll sich am Nürburgring einmieten oder Rennfahrer werden!
Mir ist nicht bekannt, dass ein Raser jemals Gebietsansprüche bei einer Autobahnmeisterei gestellt hätte.DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:21 hat geschrieben:Ich fühle mich von Rasern belästigt, die Autobahn gehört allen und nicht nur diesen Leuten.
Das sind oft sogar die selben Leute, die auch bügelfreie Hemden kaufen. Und jetzt, was soll uns das sagen, außer...DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:21 hat geschrieben:Vor allem sind ja das oft die Leute die auf den Bundesstraßen waghalsige Überholmanöver durchführen und dort dann in die Statistiken fließen.
... dass Verbote die Idioten eben nicht davon abhalten, sich idiotisch zu verhalten? Also, was willst du dann mit einem Tempolimit auf Autobahnen bezwecken, wenn es scheinbar nicht an Regeln liegt, sondern an Leuten, die sich an keine Regeln halten?DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:21 hat geschrieben:Die meisten Unfälle auf Landstraßen sind nämlich durch überhöhte Geschwindigkeit in Kombination mit solchen Überholmanövern.
Wo ist das Problem? Wenn man den Überholweg einsehen kann und kein Überholverbot gilt, warum soll das Überholen mehrerer Fahrzeuge gefährlicher sein?DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:21 hat geschrieben:Wer auf der Autobahn durchtritt, der macht das auch auf anderen Straßen und meint man kann 3 Lkw und 5 Autos überholen ohne dass da auch nur Gegenverkehr kommt.
Unsinn. Deutsche Autobahnen sind sogar extra dafür trassiert und so voll jetzt auch wieder nicht. Da wo's grundsätzlich nicht geht, gelten Tempobeschränkungen, alles weitere regelt die StVO wie auf allen anderen Straßen auch. Du hast weder Führerschein noch eigene Fahrpraxis, oder?DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:51 hat geschrieben:Es gibt keine Strecken bei Tageslicht die Geschwindigkeiten > 160 km/h zulassen, da die deutschen Autobahnen so dicht befahren sind dass es dafür keinen Spielraum gibt. Das ist verantwortungslos.
Wenn du das sagst...DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:21 hat geschrieben:Macho-Terroristen (...) Schneller als 160 km/h braucht keiner fahren.
Übrigens braucht man weder Ferrari noch andere "Bonzenkarren", sodass das Tempolimit heute nicht mal mehr für so 'ne linke Neid-Gedönsdiskussion taugt. In der aktuellen Golf-Palette liegen nur zwei Varianten unter Vmax = 190 km/h.
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Sorry aber spätestens jetzt frage ich mich ob Du entweder nen Führerschein hast, und wenn ja, ob Du schon mal außerhalb des Mittleren Rings gefahren bist...DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 19:51 hat geschrieben:Es gibt keine Strecken bei Tageslicht die Geschwindigkeiten > 160 km/h zulassen, da die deutschen Autobahnen so dicht befahren sind dass es dafür keinen Spielraum gibt. Das ist verantwortungslos.
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Das stimmt nicht. Die Benützung von Infrastruktur ist nötig, weil unsere Gesellschaft und Wirtschaft Anforderungen an uns stellt - dazu gehört z.B. die Erwartung, bestimmte Termine in bestimmter Zeit wahrzunehmen.Rohrbacher @ 20 May 2015, 19:07 hat geschrieben: Es muss keiner auf die Autobahn fahren.
Deinen restlichen Aussagen stimm ich i.w. zu.
Weil das hier wieder einmal zu einem klassischen "ich kann schnell fahren, daher will ich's auch" gegen "keiner braucht so schnell zu fahren" wird - ich würde das ganze gern ganz anders angehen:
Zuerst einmal würde ich vermuten, dass Einschätzung einer ganzen Menge von Leuten, dass sie "sicher 160 km/h fahren können", falsch ist: Ja, das stimmt, wenn keine weiteren Probleme auftreten (nicht nur außerhalb vom Auto, sondern auch "Keks fällt runter", "Radio ist plötzlich laut" - eine Bekannte von mir hat sich so beinah umgebracht - war dann nur ein halbes Jahr beim Z'ammflicken in Krankenhaus) - aber gerade bei der Einschätzung, wie oft (und dass überhaupt) sowas passieren kann, sind Menschen notorisch sehr schelcht ...
... und daher sollte man doch "objektivieren" versuchen: Hat dieses ja nicht gerade brandneue Thema eigentlich schon einmal jemand nach den Standardverfahren der Sicherheit durchgerechnet? Wir haben ja so was wie SIL 1...4 und Festlegungen wie "bei SIL 4 muss die Wahrscheinlichkeit < 10^-9 sein" - da müsste doch schon längst
* jemand einen Vorschlag für den erwarteten SIL (oder irgendeine andere Einstufung) für den Autobahnverkehr gemacht haben
* und (sonst) jemand mit den vielen vorhandenen Daten aus Unfällen einmal durchgerechnet haben, ob 130 oder 150 oder 170 oder ... km/h diesen Sicherheits-Level erreichen ...
H.M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Auch auf die Gefahr hin, dass wissenschaftliche Erkenntnisse von Verkehrsexperten von einer gewissen Person (Kennst du das Buch So lügt man mit Statistik?) als verquerer Umkehrschluss dargestellt werden:
Die deutschen Autobahnen sind für 130 km/h trassiert und nicht mehr. Wer schneller fährt, hat in Kurven unter Umständen nicht mehr genügend Sichtweite, um ein Hindernis (z.B. Stauende) rechtzeitig zu erkennen und abbremsen zu können.
Die deutschen Autobahnen sind für 130 km/h trassiert und nicht mehr. Wer schneller fährt, hat in Kurven unter Umständen nicht mehr genügend Sichtweite, um ein Hindernis (z.B. Stauende) rechtzeitig zu erkennen und abbremsen zu können.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Auch wenn ich zur Fraktion der Tempolimit-Befürworter zähle, glaub ich Dir das so global nicht: Es gibt eben faktisch Autobahnen, die dreispurig und schnurgerade sind - die sind dan praktisch eben doch sicher mit 200km/h (oder noch mehr) befahren, wenn nicht "sonstwas" (Verkehr, Wetter) dagegen spricht.Entenfang @ 20 May 2015, 19:34 hat geschrieben: Die deutschen Autobahnen sind für 130 km/h trassiert und nicht mehr.
Mit so einem globalen Hammer kann man das Problem deshalb glaub ich nicht erschlagen. 130er- und 100er-Tafeln gibt es ja genügend, die Stellen kennzeichnen, wo mehr gefährlich ist (auch wenn man dort im Detail auch wieder drüber streiten kann ... aber das nehmen wir einmal als gegeben hin ...).
Die Frage ist doch: Soll man dort, wo eben "zufällig" für 160km/h oder mehr trassiert wurde, das auch zulassen?
H.M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Deswegen sind Systeme wichtig wo sich Auto gegenseitig warnen. Ich hätte auch nichts dagegen wenn Autos auf Autobahnen per Autopilot 200kmh fahren. Wenn man aus Spaß (selber) Auto fährt dann doch eher per Roadster auf einer kurvigen Landstraße.Entenfang @ 20 May 2015, 19:34 hat geschrieben:Die deutschen Autobahnen sind für 130 km/h trassiert und nicht mehr. Wer schneller fährt, hat in Kurven unter Umständen nicht mehr genügend Sichtweite, um ein Hindernis (z.B. Stauende) rechtzeitig zu erkennen und abbremsen zu können.
- DSG Speisewagen
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Damit wären wir bei einer riesigen Steuergeldverschwendung. Mit einer anderen, auch landschaftsschonenderen Trassierung würde man viel Geld sparen.Rohrbacher @ 20 May 2015, 19:07 hat geschrieben: Unsinn. Deutsche Autobahnen sind sogar extra dafür trassiert und so voll jetzt auch wieder nicht.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Es war vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass die Trassierung generell keine höheren Geschwindigkeit als 130 km/h zulässt. Aber die engsten Kurvenradien (ohne örtliche Geschwindigkeitsbegrenzung) sind für eine Sichtweite ausgelegt, dass man bei einem plötzlich auftretenden Hindernis noch aus 130 km/h zum Stehen kommen kann. Das bedeutet nicht, dass man sie nicht schneller durchfahren könnte, ohne aus der Kurve zu fliegen.
Im Übrigen ist es heute nicht mehr üblich, längere schnurgerade Abschnitte zu trassieren. Nach maximal 2000 m Gerade soll wieder ein Bogen folgen, eben um zu hohe Geschwindigkeiten und Monotonie zu vermeiden. Dabei nimmt man einen längeren Weg in Kauf.
-Minimale Baukosten (i.d.R. durch eine stärker an das Gelände angepasste Bauweise mit größeren Längsneigungen und engeren Kurvenradien)
-Beste Verkehrsqualität (i.d.R. durch eine weniger stark an das Gelände angepasste Bauweise mit Brücken, Tunnels, Dämmen, Einschnitten und größeren Kurvenradien)
-Massenausgleich (Erdtransporte sind aufwendig und teuer, also möglichst das weggebaggerte Material einer Kuppe paar Hunder Meter weiter zur Aufschüttung einer Wanne verwenden)
Man kann nicht generell sagen, dass die Variante 2 eine Steuergeldverschwendung ist, auch wenn sie meistens die höchsten Baukosten verursacht. Zur Kostenbetrachtung gehört immer Bau, Betrieb (Kraftstoffverbrauch!) und Entsorgung.
Im Übrigen ist es heute nicht mehr üblich, längere schnurgerade Abschnitte zu trassieren. Nach maximal 2000 m Gerade soll wieder ein Bogen folgen, eben um zu hohe Geschwindigkeiten und Monotonie zu vermeiden. Dabei nimmt man einen längeren Weg in Kauf.
Ich persönlich würde sie eindeutig mit Nein beantworten. Die Argumente auszuführen, spare ich mir mal. Eigentlich sind die eh jedem bekannt.Die Frage ist doch: Soll man dort, wo eben "zufällig" für 160km/h oder mehr trassiert wurde, das auch zulassen?
Es gibt im Wesentlichen 3 verschiedene Trassierungsmöglichkeiten:Mit einer anderen, auch landschaftsschonenderen Trassierung würde man viel Geld sparen.
-Minimale Baukosten (i.d.R. durch eine stärker an das Gelände angepasste Bauweise mit größeren Längsneigungen und engeren Kurvenradien)
-Beste Verkehrsqualität (i.d.R. durch eine weniger stark an das Gelände angepasste Bauweise mit Brücken, Tunnels, Dämmen, Einschnitten und größeren Kurvenradien)
-Massenausgleich (Erdtransporte sind aufwendig und teuer, also möglichst das weggebaggerte Material einer Kuppe paar Hunder Meter weiter zur Aufschüttung einer Wanne verwenden)
Man kann nicht generell sagen, dass die Variante 2 eine Steuergeldverschwendung ist, auch wenn sie meistens die höchsten Baukosten verursacht. Zur Kostenbetrachtung gehört immer Bau, Betrieb (Kraftstoffverbrauch!) und Entsorgung.
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Interessante These. Möchte ich hiermit widerlegen.DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:21 hat geschrieben:Vor allem sind ja das oft die Leute die auf den Bundesstraßen waghalsige Überholmanöver durchführen und dort dann in die Statistiken fließen.
Interessante These. Möchte ich hiermit widerlegen.DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:51 hat geschrieben:Es gibt keine Strecken bei Tageslicht die Geschwindigkeiten > 160 km/h zulassen, da die deutschen Autobahnen so dicht befahren sind dass es dafür keinen Spielraum gibt.
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Das war natürlich auch nur polemisch.hmmueller @ 20 May 2015, 19:30 hat geschrieben:Das stimmt nicht. Die Benützung von Infrastruktur ist nötig, weil unsere Gesellschaft und Wirtschaft Anforderungen an uns stellt - dazu gehört z.B. die Erwartung, bestimmte Termine in bestimmter Zeit wahrzunehmen.Rohrbacher @ 20 May 2015, 19:07 hat geschrieben: Es muss keiner auf die Autobahn fahren.
Das ist halt schwammiges Gedöns, um's mal hart auszudrücken.^^ Angenommen die Reaktionszeit ist immer gleich, welche ausreichende Sichtweite ist gemeint? Die, die für eine ausreichenden Bremsweg für den beladenen 3,5t-Sprinter mit der schmalen Reifen und Minimalbremsanlage reicht, die für einen modernen, sportlichen Mittelklassewagen mit 245er-Reifen, die für einen Mittelklassewagen der 60er Jahre ohne Bremskraftverstärker? Welche?Entenfang @ 20 May 2015, 21:39 hat geschrieben:sind für eine Sichtweite ausgelegt, dass man bei einem plötzlich auftretenden Hindernis noch aus 130 km/h zum Stehen kommen kann.
Man muss das ja auch im historischen Kontext sehen. Deutsche Autobahnen und deren Normen wurden in den 60er und 70er Jahren für das Schnellfahren mit Autos entwickelt, die auch schon in Einzelfällen mal bis 250 km/h schnell waren, aber mit im Vergleich zu heute abenteuerlichen Mitteln. Oder anders gesagt: Die Autobahnen sind für Autos wie den VW Käfer gebaut und dafür, dass der Fahrer eines BMW 2002ti auch mal mit 180 km/h rumbolzen kann. Wir reden über Autos, deren Standard-Bremsweg aus 100 km/h bei 55 bis 60 m liegt, sofern der Fahrer das ohne Bremskraftverstärker und ABS überhaupt so hinbekommt! Dazu kommt, dass die Bremsen, gerne och einfache Trommelbremsen, zu starkem Fading neigten, also warmgebremst Leistung verloren haben. Für sowas sind die Sichtweiten und die 130 km/h definiert worden, also wenn der VW Käfer mit der großen Maschine volles Rohr fährt. Entsprechend große Sicherheitszuschläge sind bei diesen Werten auch noch dabei, die auch der Richtgeschwindigkeit zu Grunde liegen.
Die Autos, die heute mit Durchschnittsfahrern tausendfach jeden Tag 160, 180, 200, 220 km/h fahren sind völlig andere. Die sind mittlerweile seit Jahrzehnten mit ABS ausgerüstet, mit Bremskraftverstärkern und mit Scheibenbremsen, die auch mehrere Vollbremsungen ohne nennenswertes Fading meistern, die Entwicklung der Reifenprofile ist heute auch deutlich weiter. So kommen moderne Autos auf Bremswege zwischen 34 bis 39 m aus 100 km/h. Nehmen wir die Formeln aus der Fahrschule:
Reaktionsweg = Geschwindigkeit / 10 * 3
Bremsweg bei Gefahrenbremsung = (Geschwindigkeit / 10) * (Geschwindigkeit / 10) / 2
Beides zusammen ergibt den Anhalteweg. Bei 200 km/h wären es also mindestens 260 m Anhalteweg. Wo gibt's denn bitte (ohne Tempolimit) geringere Sichtweiten auf Autobahnen? Bild typischen Linkskurve: Bis zu dem hellgelb aussehenden Auto auf der rechten Spur sind es ca. 300 m und ich hätte das Auto auch schon 100 m früher gesehen, selbst auf der linken Spur mit der Verdeckung durch das Gestrüpp im Mittelstreifen.
Wäre es so, dass Schnellfahren über 130 km/h auf deutschen Autobahnen nicht vorgesehen wären, müsste es heute täglich dutzende Hochgeschwindigkeitsunfälle geben, deren Ursache zumindest indirekt in der Geschwindigkeit zusammenhängt, nicht aber damit, dass der Fahrer unerfahren war oder schlicht unvorsichtig war. Trassiert sind deutsche Autobahnen für 200 km/h + x. Überall wo das nicht gegeben ist, wird begrenzt. Mir wäre keine Stelle ohne Streckenverbote bekannt, wo die Sicht baulich zu kritisch wäre, um sicher mit 200 km/h durchzukesseln. Natürlich sind 200 km/h in einem aktuellen BMW 530i was anderes als in einem 10 Jahre alten VW Polo, der u.U. mit Ach und Krach auch schon so schnell sein kann, aber von Fahrwerk, Lenkung, Bereifung etc. das ganze sehr viel "aufregender" macht. Das Gesamtpaket Fahrzeug + Fahrer hat immer individuelle Grenzen, deswegen muss jeder selbst wissen, was er kann und was nicht. Aber das gilt sobald man als Fahrer ins Auto einsteigt.