[M] MVV-Regionalbuslinien
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http://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk-n...tz-5016743.html
Laut diesem Artikel aus dem Münchner Merkur soll Dirnismaning, seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich am Nahverkehrsnetz angeschlossen (sieht man mal von den paar Alibifahrten der 181 ab), in Kürze wieder eine Regionalbusverbindung erhalten. Die neuen Linienfahrten werden "ab Sommer" vorerst befristet auf Probe als Linie 290V angeboten.
Eine - wie ich finde - doch recht erfreuliche Nachricht, immerhin dürfte eine Buslinie doch etwas attraktiver für die potenziellen Fahrgäste sein, als ein Ruftaxi.
Laut diesem Artikel aus dem Münchner Merkur soll Dirnismaning, seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich am Nahverkehrsnetz angeschlossen (sieht man mal von den paar Alibifahrten der 181 ab), in Kürze wieder eine Regionalbusverbindung erhalten. Die neuen Linienfahrten werden "ab Sommer" vorerst befristet auf Probe als Linie 290V angeboten.
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Scharf hat heute auf Facebook seine neuen Citaro2 für den Stadtverkehr Erding vorgestellt. 

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Wo der 293 noch gefahren ist (Hochbrück - Dirnismaning) waren auf dem Streckenabschnitt Garching U - Dirnismaning grad einmal 0-3 Fahrgäste im Bus gesessen. Dafür braucht man keinen 8,6 meter Bus. Da reicht ein neun SitzerBus und die Idee mit dem Anrufsammeltaxi fand ich jetzt auch nicht schlecht. Nur weil Garching eine Universitätsstadt ist meinen manche Leute sie sind was besseres und wollen so eine Dorfverbindung nicht. Im Landkreis Erding,denk ich mal, funktioniert das einwandfrei.NÜ313 CNG @ 20 May 2015, 20:49 hat geschrieben:http://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk-n...tz-5016743.html
Laut diesem Artikel aus dem Münchner Merkur soll Dirnismaning, seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich am Nahverkehrsnetz angeschlossen (sieht man mal von den paar Alibifahrten der 181 ab), in Kürze wieder eine Regionalbusverbindung erhalten. Die neuen Linienfahrten werden "ab Sommer" vorerst befristet auf Probe als Linie 290V angeboten.
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Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
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Da macht der MVG nicht ,hab ich von einem Busfahrer erfahren. Der MVV hat nämlich schon angefragt.spock5407 @ 20 May 2015, 21:40 hat geschrieben: Eigentlich gehörten diese Fahrten in der Tat in den 181er integriert, der dann entsprechend diese Kurse bis Garching U fährt.
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Meine Idee wäre ja Dirnismaning - Garching U - Dietersheim. Damit die Bewohner von Dietersheim,auch die Studenten die kein Auto haben, zum einkaufen nach Garching fahren können. Das andere wäre das am Samstag der Ort dann auch länger angebunden wäre. Jetzt fährt der 690 nur von 10 - 17 Uhr.TramBahnFreak @ 21 May 2015, 00:20 hat geschrieben:Ein einzelner, zusätzlicher Bus, für einen Zwei-Stunden-Takt auf einer Linie mit gerade mal 7 Minuten einfacher Fahrzeit? Das macht dann einen Stand-Anteil von 88%.
Na wenn das mal rentabel ist... :wacko:
edit: @Spock: +1
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Ob da ein Busfahrer der richtige Ansprechpartner ist?Da macht der MVG nicht ,hab ich von einem Busfahrer erfahren. Der MVV hat nämlich schon angefragt.
Da ist aber teilweise der Landkreis selber Schuld, dass die MVG nicht mitmacht (ich sage da nur 93...243...)
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Das hat sich aber mittlerweile wohl geändert. Sonst gäbe es keinen 199er zum Campeon und schon gar keinen 189er nach Unterföhring, die beide im Nahverkehrsplan des Landkreis als eigene Buslinie 218 bzw. 235 definiert sind. Das sieht eher nach konstruktiver Zusammenarbeit in neuerer Zeit aus.Jean @ 23 May 2015, 16:07 hat geschrieben: Ob da ein Busfahrer der richtige Ansprechpartner ist?
Da ist aber teilweise der Landkreis selber Schuld, dass die MVG nicht mitmacht (ich sage da nur 93...243...)
Wenn sich Landkreis und MVV einigen können die MVG zu beauftragen eine Linie zu bedienen, dann funktioniert das. 93/243, 34/265, 84/294, 67/268 sind Beispiele aus einer Zeit als es mal etwas mehr "gekriselt" hat zw. MVV und MVG/SWM-VB...
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Im Landkreis-Konzept für die Busse wurde der ex-218 explizit vorgeschlagen, an den 199er anzugliedern. Nach meiner Beobachtung in der einen oder anderen Fahrt zur Stoßzeit wird das übrigens durchaus angenommen, aus Unterbiberg oder vom Campeon direkt zum Pep zu fahren. Der durchgehende 20er-Takt tut sein übriges, die Linie attraktiver zu machen als der offpeak 40er-Takt (der morgens sehr schnell wieder einsetzte) des ex-218.
Diese politischen Grenzen wie Stadt-, Landkreis- oder Ländergrenzen sind vielleicht Grenzen von Finanztöpfchen, aber keine Grenzen für Verkehrsströme. Das sollten die Verantwortlichen mal verstehen und v.a. akzeptieren. Da muss man sich pragmatisch zusammentun oder die Leut fahren Auto.
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wundert mich nicht, die haben ja quasi keinen FahrgastwechselTramBahnFreak @ 31 Mar 2015, 19:14 hat geschrieben: Übrigens, ganz aktuell: Egal welcher Regionalbus – jeder, mit dem ich heute gefahren bin, war (bis auf vielleicht ein paar Minuten wegen blöder Ampelschaltungen) perfekt pünktlich und zuverlässig!![]()

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Als ob das jemals einen Bus gestört hätte, Verspätung zu sammeln :ph34r:andreas @ 24 May 2015, 10:44 hat geschrieben: wundert mich nicht, die haben ja quasi keinen Fahrgastwechsel![]()
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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um ein Dorf mit 150 Einwohner anzubinden....TramBahnFreak @ 21 May 2015, 00:20 hat geschrieben: Ein einzelner, zusätzlicher Bus, für einen Zwei-Stunden-Takt auf einer Linie mit gerade mal 7 Minuten einfacher Fahrzeit? Das macht dann einen Stand-Anteil von 88%.
Na wenn das mal rentabel ist... :wacko:
edit: @Spock: +1![]()
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Ist das im MVV wirklich so? Also zumindest bei mir auf dem Dorf früher waren die Fahrpläne generell so kalkuliert, dass du ab 3 Haltestellen mit Fahrgastwechsel den Fahrplan grade so unter Misachtung sämtlicher Geschwindigkeitsbegrenzungen noch halten kannst - danach nimmer. Immer wieder toll auf den Schülerkursen der Linie 23/911, die grundsätzlich den Knoten in Kaufbeuren verpasst haben, da die Fahrzeit einfach nicht vorsieht, dass da Leute ein- und aussteigen (was bei den Schülerkursen aber an jeder Haltestelle passiert).
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Muss dich verbessern. Es war der 82 der in den 294 umgewandelt wurde. Der 84 ist Kieferngarten U - Feldmoching S gefahren.168er @ 24 May 2015, 02:13 hat geschrieben: Wenn sich Landkreis und MVV einigen können die MVG zu beauftragen eine Linie zu bedienen, dann funktioniert das. 93/243, 34/265, 84/294, 67/268 sind Beispiele aus einer Zeit als es mal etwas mehr "gekriselt" hat zw. MVV und MVG/SWM-VB...
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Das war nur ein Vorschlag bzw. Prüfauftrag. Die Umsetzung hätte wohl nicht geklappt, wenn Landkreis und MVG nicht miteinander kooperiert hätten, so wie vor 10 oder 15 Jahren, als Linien an der Stadtgrenze geteilt wurden. Als "Nebeneffekt" gab es den ganztägigen Takt 20, da sonst vermutlich in Neuperlach Süd beide Busse (MVG und Regionalbus) sinnlos herumgestanden wären.spock5407 @ 24 May 2015, 10:19 hat geschrieben: Im Landkreis-Konzept für die Busse wurde der ex-218 explizit vorgeschlagen, an den 199er anzugliedern. Nach meiner Beobachtung in der einen oder anderen Fahrt zur Stoßzeit wird das übrigens durchaus angenommen, aus Unterbiberg oder vom Campeon direkt zum Pep zu fahren. Der durchgehende 20er-Takt tut sein übriges, die Linie attraktiver zu machen als der offpeak 40er-Takt (der morgens sehr schnell wieder einsetzte) des ex-218.
Diese politischen Grenzen wie Stadt-, Landkreis- oder Ländergrenzen sind vielleicht Grenzen von Finanztöpfchen, aber keine Grenzen für Verkehrsströme. Das sollten die Verantwortlichen mal verstehen und v.a. akzeptieren. Da muss man sich pragmatisch zusammentun oder die Leut fahren Auto.
Linienwechsler geht beim Landkreis ja nicht, da jede Linie eigens ausgeschrieben ist und somit andere Unternehmer hat. Bei der MVG endet keine Linie in Neuerlich, da 195 und 196 eine Linie sind.
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Wennst meinen Beitrag so dermaßen aus dem Kontext reißt, ist klar, dass die eigentliche Aussage verloren geht... <_<andreas @ 24 May 2015, 10:44 hat geschrieben:wundert mich nicht, die haben ja quasi keinen Fahrgastwechsel
Das bezog sich darauf, dass just an dem Tag, an dem ich den Beitrag verfasste, wegen Sturms etwa 80% des Schienenverkehrs ersatzlos ausfielen.
Nein, sind sie nicht.andreas @ 24 May 2015, 10:49 hat geschrieben:nein, aber die Fahrpläne sind ja so gemacht, daß die an jeder Haltestelle halten müssen
... bleibt er gerade so im Fahrplan.andreas @ 24 May 2015, 10:49 hat geschrieben: - fährt der aber an zwei Dritteln durch, dannholt er viel wieder auf.
Das geht hierzuverbund teilweise auch ganz ohne Fahrgastwechsel nicht...NJ Transit @ 24 May 2015, 11:12 hat geschrieben:Also zumindest bei mir auf dem Dorf früher waren die Fahrpläne generell so kalkuliert, dass du ab 3 Haltestellen mit Fahrgastwechsel den Fahrplan grade so unter Misachtung sämtlicher Geschwindigkeitsbegrenzungen noch halten kannst - danach nimmer.
In dieser Pauschalität: Nein.viafierretica @ 24 May 2015, 13:19 hat geschrieben:Linienwechsler geht beim Landkreis ja nicht, da jede Linie eigens ausgeschrieben ist und somit andere Unternehmer hat.
(Wobei die Grundproblematik durchaus korrekt – und extrem bescheuert* – ist...)
(*Insbesondere bei Linien, die keinen Takt haben und somit keine sinnvollen Umlauf-Verknüpfungen bieten...)
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Wie das "im MVV" ist, weiß ich nicht, ich gehe aber davon aus, dass das auch im MVV oftmals von Unternehmen zu Unternehmen und teilweise von Fahrt zu Fahrt unterschiedlich ist. Das fällt mir zumindest im Landkreis Freising auf. Ein Busfahrplan ist eigentlich immer eine Art Mischkalkulation. Wird öfter ein- oder ausgestiegen, fahren viele oder wenige mit, Zeitkarten oder viele Barzahler, Fahrerverkauf oder Automat, wie ist die voraussichtliche Verkehrslage, strenger Taktverkehr oder nicht?
Hat man viele Haltestellen (die ganzen "Abzw." beispielsweise), die kaum frequentiert sind, dann rechnet man mit Durchfahrzeiten und da dann im Zweifel eher abgerundet, damit man auf keinen Fall zu früh durchfährt. An Unterwegshalten, die besser frequentiert sind und im besten Fall auch eine Bushaltebucht existiert, plant man dann etwas Puffer ein, bis zu drei Minuten, um das alles wieder auszugleichen und dann am "Marktplatz" pünktlich abzufahren zu können. Das erkennt man dann auch daran, dass ggf. ein bisschen Zeit rumsteht ohne dass jemand aus- oder einstiegen will oder es verkehrsbedingt nötig wäre. Gerade bei langen Überlandlinien z.B. quer durch'n Schwarzwald, teils über mehrere Linien durchgebundenen, hat sich das meiner Meinung nach sehr bewährt. Und für den Busfahrer hat's den Vorteil, dass er nur seine Fixpunkte wissen muss, wann er mal Ist- und Sollzeit vergleichen muss.
Andere Betriebe scheinen aber auch eine durchgehende Fahrt mit x km/h als Grundlage zu nehmen und strecken die ganze Fahrzeit. Das kann sinnvoll sein, wenn man sehr unterschiedlich häufige Bedienungen von Haltestellen hat oder alle irgendwie gleich frequentiert sind. Bei einer Stadtlinie oder kürzeren Linien mit engem Takt dürfte man aber in der Regel mit sehr zackigen Fahrzeiten arbeiten, allenfalls an Umsteigepunkten baut man etwas Puffer ein. Dauert's mal länger, holt man unterwegs mit legalen Mitteln die Zeit nicht mehr rein. Aber wurscht, das würde mich (bei ausreichender Umsteigezeit) weniger stören als wenn man von Unterschleißheim nach Garching-Hochbrück immer irgendwo zwei Minuten Puffer absitzt. Da baut man den Puffer lieber in die Umsteigezeit mit ein, da ist er in dem Fall am besten aufgehoben.
Hat man viele Haltestellen (die ganzen "Abzw." beispielsweise), die kaum frequentiert sind, dann rechnet man mit Durchfahrzeiten und da dann im Zweifel eher abgerundet, damit man auf keinen Fall zu früh durchfährt. An Unterwegshalten, die besser frequentiert sind und im besten Fall auch eine Bushaltebucht existiert, plant man dann etwas Puffer ein, bis zu drei Minuten, um das alles wieder auszugleichen und dann am "Marktplatz" pünktlich abzufahren zu können. Das erkennt man dann auch daran, dass ggf. ein bisschen Zeit rumsteht ohne dass jemand aus- oder einstiegen will oder es verkehrsbedingt nötig wäre. Gerade bei langen Überlandlinien z.B. quer durch'n Schwarzwald, teils über mehrere Linien durchgebundenen, hat sich das meiner Meinung nach sehr bewährt. Und für den Busfahrer hat's den Vorteil, dass er nur seine Fixpunkte wissen muss, wann er mal Ist- und Sollzeit vergleichen muss.
Andere Betriebe scheinen aber auch eine durchgehende Fahrt mit x km/h als Grundlage zu nehmen und strecken die ganze Fahrzeit. Das kann sinnvoll sein, wenn man sehr unterschiedlich häufige Bedienungen von Haltestellen hat oder alle irgendwie gleich frequentiert sind. Bei einer Stadtlinie oder kürzeren Linien mit engem Takt dürfte man aber in der Regel mit sehr zackigen Fahrzeiten arbeiten, allenfalls an Umsteigepunkten baut man etwas Puffer ein. Dauert's mal länger, holt man unterwegs mit legalen Mitteln die Zeit nicht mehr rein. Aber wurscht, das würde mich (bei ausreichender Umsteigezeit) weniger stören als wenn man von Unterschleißheim nach Garching-Hochbrück immer irgendwo zwei Minuten Puffer absitzt. Da baut man den Puffer lieber in die Umsteigezeit mit ein, da ist er in dem Fall am besten aufgehoben.
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Schön, wie du die ideale Vorgehensweise skizzierst.
Da der mvv alles andere als ein Elfenbeinturm ist, ist dir sicher auch klar, dass du hierzuverbund dementsprechend in etwa das Gegenteil deiner Ausführung vorfindest.
Sprich:
a) Mit 100 ohne Halt über kurvige Landstraßen heizen, und am Ende trotzdem 2 Minuten zusätzlich auf der Uhr haben.
b) Gechillt durch's Hinterland cruisen, und mit -25 ankommen.
(Und nein, natürlich nicht ausschließlich, aber definitiv zu oft.
Es kann nicht sein, dass man als Fahrgast im Voraus die Zusatzinformation "fährt x zu früh / pünktlich / x zu spät" haben muss, um sich einen realitätsnahen Fahrplan zusammenzustellen respektive um überhaupt anzukommen. Computergestützte Auskunfts-Medien haben die selbstverständlich sowieso nicht... <_<
Ich rede mich schon wieder in Rage, ich sollte aufhören...^^)
Da der mvv alles andere als ein Elfenbeinturm ist, ist dir sicher auch klar, dass du hierzuverbund dementsprechend in etwa das Gegenteil deiner Ausführung vorfindest.

Sprich:
a) Mit 100 ohne Halt über kurvige Landstraßen heizen, und am Ende trotzdem 2 Minuten zusätzlich auf der Uhr haben.
b) Gechillt durch's Hinterland cruisen, und mit -25 ankommen.
(Und nein, natürlich nicht ausschließlich, aber definitiv zu oft.
Es kann nicht sein, dass man als Fahrgast im Voraus die Zusatzinformation "fährt x zu früh / pünktlich / x zu spät" haben muss, um sich einen realitätsnahen Fahrplan zusammenzustellen respektive um überhaupt anzukommen. Computergestützte Auskunfts-Medien haben die selbstverständlich sowieso nicht... <_<
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Und der mvv ist derjenige, der sich mit beeindruckender Zielgenauigkeit meist die unpassendsten raus sucht.Rohrbacher @ 24 May 2015, 21:53 hat geschrieben: Völlig richtig. Nur ist das halt nicht der MVV, sondern wie gesagt das jeweilige Bus- oder Bahnunternehmen, das letztlich für die praktische Tauglichkeit seiner Fahrpläne verantwortlich ist. Und der Aufsichtsbehörde wird's eher wurscht sein.![]()
Und selbst natürlich nicht willens bzw nicht mal in der Lage ist, irgendetwas daran zu ändern. (Meist noch dazu aus genereller Unwissenheit. Global.)
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Was sollte der MVV denn genau machen? Die Ausschreibungen führt der MVV durch - im Auftrag der Landkreise und im Rahmen der Vergaberegeln. Der MVV ist nicht direkt zuständig für die Angebotsplanung, das sind die Landkreise (deswegen die großen Unterschiede), Gemeinden und/oder die Busunternehmen oder wie es auf der MVV-Webseite so schön heißt: "Die MVV GmbH unterstützt die Landkreise bei der Verkehrsplanung und managt Ausschreibungen, Verträge und Finanzen." Verantwortliche Aufgabenträger sind die Landkreise. Selbst wenn der MVV kluge Vorschläge und Pläne macht, die aber durch den jeweiligen Landkreis nicht umgesetzt werden, wirst du von diesen Vorschlägen und Plänen meist nie erfahren und nur den Murks sehen, der warum auch immer umgesetzt worden ist. Der MVV mit seinen 28 (?) Mitarbeitern hat im Prinzip nichts zu sagen und nur das umzusetzen und zu kommunizieren, was die Gesellschafter ihm anschaffen.TramBahnFreak @ 24 May 2015, 22:04 hat geschrieben:Und der mvv ist derjenige, der sich mit beeindruckender Zielgenauigkeit meist die unpassendsten raus sucht.
Und selbst natürlich nicht willens bzw nicht mal in der Lage ist, irgendetwas daran zu ändern.