Ja, Tunnel Oberstaufen.corsa636 @ 8 Jun 2015, 22:32 hat geschrieben: Wobei es da irgendwo Probleme mit einem kleinen und engen Tunnel gibt (der nicht für Güterverkehr geeignet ist??), wenn ich das noch so richtig im Kopf habe.. (Oder täusche ich mich da?)
Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert
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Im Klartext: Über Kempten ca. 2h 10 min, (statt 2h. 29min) über Memmingen ca. 1h, 45 (statt 2h ,14 min) wegen größerer Anhebung der Vmax auf bis zu 50 km/h schneller = größerer Vorteil gegenüber dem Ist-Zusatand.spock5407 @ 8 Jun 2015, 22:42 hat geschrieben:Wenn Du über Memmingen mit WAKO oder gar GNT fährst (sofern hergerichtet), schaust mit der Fahrzeit über Kempten aber arg in die Röhre.
Unterschied schlappe 25 Minuten.
Wie man am Profil sieht, würden die vorgesehenen doppelstöckigen Züge nichtmal ohne Fahrdraht durchpassen.JeDi @ 8 Jun 2015, 22:52 hat geschrieben:Ja, Tunnel Oberstaufen.
Das soll 2016-2018 zwar umgebaut werden, aber ändert nix, an der ungünstigen Trassierung der Strecke.
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Nö, hatte ich doch erklärt. Im Ba-Wü Teil wird z.Z. nur 110 km/h gefahren und das NICHT wegen der Kurven, sondern wegen der BÜ, deren Einschaltpunkte angepasst werden.spock5407 @ 8 Jun 2015, 23:49 hat geschrieben: 50 schneller? Dann müssen aber Spurplanverbesserungen, La-Beseitigung oder sonstige Verbesserungen noch dabei sein. Weil sonst kenn ich maximal 40 km/h (120 > 160 km/h) Gewinn bzw. maximal 30-33%.
Der 612.9 ist bei der Testfahrt jedenfalls nicht entgleist.
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Was soll man da sehen? Übrigens bin ich selbst da schon in einem Dosto durchgefahren.218 466-1 @ 8 Jun 2015, 23:41 hat geschrieben: Wie man am Profil sieht, würden die vorgesehenen doppelstöckigen Züge nichtmal ohne Fahrdraht durchpassen.
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Ja, nicht überall, in manchen Kurven evtl. "nur" 120, auf den Geraden jedoch auch bis 160.spock5407 @ 9 Jun 2015, 08:07 hat geschrieben: Ah, dann darf man die +50 nicht auf die GNT schieben, auch konventionelle Züge könnten bei entsprechendem Ausbau der bei den BÜ schneller.
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Aber die Streckenkapazität der Strecke über Kempten ist doch ein vielfaches höher als die über Memmingen.
Also müsste sich hier die Elektrifizierung doch deutlich "leichter" rentieren?
Oder fahren zwischen München und Lindau/ Zürich nicht so viele Züge (Personen- und Güterzüge) ?
(Auch noch wenn der der Gotthard-Basistunnel mal eröffnet ist?)
Also müsste sich hier die Elektrifizierung doch deutlich "leichter" rentieren?
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Es ist nicht geplant Güterzüge mit Überregionaler Bedeutung über die Strecke zu führen. Damit das auch sicher verhindert ist (die Bahn ist was Böses und muss mit allen LKW die Verfügbar sind bekämpft werden) wird eben über Memmingen und nicht über Kempten elektrifiziert.
Momentan geht's um lästige 8 Fernzüge die die Schweizer partout haben wollen weil die in ihr lustiges Land viel zu wenig Flughäfen gebaut haben. Und so die Bevölkerung die großen Vorteile des Fliegens noch nicht erlernen konnte und deswegen immer noch an so einer Unsitte namens "Bahnfahren" hängt.
Momentan geht's um lästige 8 Fernzüge die die Schweizer partout haben wollen weil die in ihr lustiges Land viel zu wenig Flughäfen gebaut haben. Und so die Bevölkerung die großen Vorteile des Fliegens noch nicht erlernen konnte und deswegen immer noch an so einer Unsitte namens "Bahnfahren" hängt.
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1993 hat sich die Bundesbahn, die in den EC noch Bedeutung gesehen hat, gegen den Willen der SBB durchgesetzt und die EC zu 75% auf die kürzere und schnellere Strecke über Memmingen verlegt und das trotz gleichzeitig eingeführtem "Allgäu-Schwaben-Takt" der den Eilzugverkehr um bis zu 400% gegenüber 1992 gesteigert hat.corsa636 @ 9 Jun 2015, 19:01 hat geschrieben:Aber die Streckenkapazität der Strecke über Kempten ist doch ein vielfaches höher als die über Memmingen.
Also müsste sich hier die Elektrifizierung doch deutlich "leichter" rentieren?
Über Kempten wird man nie attraktive Fahrzeiten erreichen können.
S.i.w. war von 9 GZ pro Tag und Richtung die Rede.corsa636 @ 9 Jun 2015, 19:01 hat geschrieben:Oder fahren zwischen München und Lindau/ Zürich nicht so viele Züge (Personen- und Güterzüge) ?
(Auch noch wenn der der Gotthard-Basistunnel mal eröffnet ist?)
Westlich von Memmingen fahren seit Dez. 2004 in der Tat wieder weniger RE (nur 2h Takt zw. [acronym title="MM: Memmingen <Bf>"]MM[/acronym] und [acronym title="TLK: Leutkirch <Bf>"]TLK[/acronym]).
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Ich bin einmal mit einem EC gefahren, der planmäßig über Memmingen fuhr. Er wurde spontan via Kempten umgeleitet. Ergebnis: in Buchloe kam er 5 Min früher an. Der Vorteil ist die komplett zweigleisige Strecke, während man v.a. zwischen Memmingen und Buchloe ständig in Ausweichgleisen vertrödelt, sobald ein RE wieder Verspätung hat und der Dominoeffekt eintritt.
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Wenn man Geld in die Hand nehmen würde, wäre die Memminger Strecke aber wirklich unschlagbar.
Buchloe - Hergatz 2gleisig ausbauen mit Begradigungen und 160 km/h weitestgehend inkl. NBS/Begradigung Memmingen - Aichstetten.
München - Buchloe auch mind. auf 160 km/h ausbauen (dazu benötigt die S-Bahn eigene Gleise)
Damit hätte man eine Hochleistungsstrecke die auch Güterzugfähig wäre. Mit dem was man plant ist das unmöglich und ein Ausbau rein für Fernzüge und das auf Minimalbasis. Leider sind wir im falschen Land, das für Eisenbahn so gar nichts übrig hat.
Buchloe - Hergatz 2gleisig ausbauen mit Begradigungen und 160 km/h weitestgehend inkl. NBS/Begradigung Memmingen - Aichstetten.
München - Buchloe auch mind. auf 160 km/h ausbauen (dazu benötigt die S-Bahn eigene Gleise)
Damit hätte man eine Hochleistungsstrecke die auch Güterzugfähig wäre. Mit dem was man plant ist das unmöglich und ein Ausbau rein für Fernzüge und das auf Minimalbasis. Leider sind wir im falschen Land, das für Eisenbahn so gar nichts übrig hat.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Geld wurde doch sogar angeboten - und bei einem vernünftigen Konzept hätte man mit den Nachbarn bestimmt auch noch über ein Extragutsle reden können. In Deutschland sind wir aber zu doof, selbst angebotenes Geld zu verbauen. Wir diskutieren und gutachtern und verwalten lieber nochmal 20 Jahre im Nichts herum, während die Bestandsinfrastruktur herunterkommt.DSG Speisewagen @ 9 Jun 2015, 22:14 hat geschrieben: Wenn man Geld in die Hand nehmen würde, wäre die Memminger Strecke aber wirklich unschlagbar.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Es gibt kaum 160er-Abschnitte (ohne Neigetechnik) oder fliegt deine geliebte 245 in Fürstenfeldbruck um den Bogen? Abgesehen davon bis die mal auf 160 ist, ist der Abschnitt schon wieder vorbei.218 466-1 @ 9 Jun 2015, 23:15 hat geschrieben: Seit 2009 (wie im Thema bereits mehrmals gepostet) bereits ausgebaut und von BR 245 und 612 auch genutzt, sofern es die 423 zulassen.
Die Fahrzeiten sind alle mit riesigen Puffern belegt, weil man bei Ausreizung der Vmax IMMER auf die S-Bahn aufläuft.
Mit eigener S-Bahn-Trasse könnten die Züge 5-10 Minuten schneller sein.
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Heisst das, dass die S-Bahn 2020 nach der Elektrifizierung, von den EC-Zügen weggefegt wird? Wie antwortete mir das Bundesverkehrsministerium seinerzeit auf meine Befürchtungen: Die Deutsche Bahn plane das beschleunigte und ausgedehnte Fernverkehrsangebot Zürich-München ohne einen Ausbau im S-Bahnbereich. Ob es deswegen zu vermehrten fahrplanmässigen Überholungen kommt, könne noch nicht gesagt werden. Meine Einwände, dass dies aus physikalischen Gründen (unterschiedliche durchschnittliche Geschwindigkeit und Streckenlänge von fast 35 km) unvermeidlich wäre, konnte oder wollte man nicht verstehen ...
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Doch gibt es schon zw. Aubing und Eichenau, Fürstendeldbruck und Grafrath und westlich von Geltendorf kann man praktisch bis Buchloe durchheizen. Mit 2x245 werden die 160 km/h auch sehr schnell erreicht, wenn verspätungsbedingt Bedarf besteht.DSG Speisewagen @ 10 Jun 2015, 01:08 hat geschrieben:Es gibt kaum 160er-Abschnitte (ohne Neigetechnik) oder fliegt deine geliebte 245 in Fürstenfeldbruck um den Bogen? Abgesehen davon bis die mal auf 160 ist, ist der Abschnitt schon wieder vorbei.

In den Kurven natürlich nicht.
Nein, nicht immer. Das lesen z.B. der Störungschronik (S) vor einigen Wochen bildet z.B. in dem Fall und da war der RE auch mit 140 km/h in der Tat 8 Minuten schneller.DSG Speisewagen @ 10 Jun 2015, 01:08 hat geschrieben:Die Fahrzeiten sind alle mit riesigen Puffern belegt, weil man bei Ausreizung der Vmax IMMER auf die S-Bahn aufläuft..
Bei pünktlicher Fahrt reicht es sogar mit nur 100 km/h zu fahren, um die Fahrzeiten zu halten.
Bitte auch alle Beiträge zum Thema lesen: Es wurde bereits erwähnt, dass die EC ohne NT aber mit freier Trasse und 160 km/h [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] - [acronym title="MBU: Buchloe <Bf>"]MBU[/acronym] in nur 29 Minuten schaffen könnten. So war es einst berechnet, nur kann und darf ich die Quelle hier nicht posten bzw. abschreiben, da "nicht für Dritte".DSG Speisewagen @ 10 Jun 2015, 01:08 hat geschrieben:Mit eigener S-Bahn-Trasse könnten die Züge 5-10 Minuten schneller sein.
Mein bisheriger 140 km/h Rekord liegt bei 32 Minuten (EC nonstop und über AU/LI/DO und RE 57398 mit Halt nur in Pasing, jeweils verspätete Abfahrt in MH).
Kommt halt immer drauf an, ob die Fdl im Einzelfall rechtzeitig mit Überholungen reagieren (können) um das Auflaufen zu verhindern. Es gab auch Fahrten, da wurde fast nichts aufgeholt.
Es steht ja ausser Frage, dass ein viergleisiger Ausbau noch besser wäre und den EC und RE immer freie Fahrt ermöglichen würde, aber daruf wird man leider vmtl. einige Jahre länger warten müssen und es soll auch dann nur ein drittes Gleis und das auch nur bis Eichenau gebaut werden.
Damals für das 160 km/h Diesel-Projekt waren Überholungen der S-Bahn (in Buchenau bzw. Eichenau) vorgesehen sowie Taktlücken westlich von Grafrath, zugunsten der EC.ralf.wiedenmann @ 10 Jun 2015, 07:12 hat geschrieben:Heisst das, dass die S-Bahn 2020 nach der Elektrifizierung, von den EC-Zügen weggefegt wird? Wie antwortete mir das Bundesverkehrsministerium seinerzeit auf meine Befürchtungen: Die Deutsche Bahn plane das beschleunigte und ausgedehnte Fernverkehrsangebot Zürich-München ohne einen Ausbau im S-Bahnbereich. Ob es deswegen zu vermehrten fahrplanmässigen Überholungen kommt, könne noch nicht gesagt werden. Meine Einwände, dass dies aus physikalischen Gründen (unterschiedliche durchschnittliche Geschwindigkeit und Streckenlänge von fast 35 km) unvermeidlich wäre, konnte oder wollte man nicht verstehen ...
Wie es beim jetzigen Projekt aussieht, weiß ich auch nicht. Es würde sehr eng werden, ohne Überholungen, zumidest dann, wenn es sich zur Kurzwende in München ausgehen soll. Dann bleibt für München <-> Memmingen maximal 54 Minuten Zeit.
Vom Fahrzeug und der Strecke problemlos möglich, jedoch nur mit planmäßiger grüner Welle.
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Auf eine Anfrage erhielt ich heute die folgende Auskunft von der SBB-Medienstelle:
"Stand heute ist, dass WaKo [Wankkompensation] in alle 62 Fahrzeuge [Fernverkehrs-Doppelstöcker Twindexx] eingebaut wird, die Ergebnisse mit dem Erprobungsträger zeigen, dass die geforderte Funktionalität realisierbar ist. WaKo wird ab Betriebsaufnahme eingesetzt, auch wenn die Züge in Zugreihe R fahren (Stichwort Fahrplanstabilität), fahrplantechnisch ist ein Einsatz aber erst ab 2025 vorgesehen.
Momentan werden verschiedene Angebotsvarianten für die Strecke Zürich–München untersucht. Dabei ist das Angebot mit FV-Dosto und WaKo die bevorzugte Lösung. Alle Lösungen erreichen eine Fahrzeit von ca. 3.5 Stunden zwischen Zürich und München. Die Fahrzeit ist limitiert aufgrund der Eingleisigkeiten und der Trassenbelegung rund um den Knoten München. Deshalb können sowohl mit Neige- also auch mit WAKO keine schnelleren Zeiten erreicht werden. Ebenfalls laufen Untersuchungen zur Beibehaltung des Haltes St. Margrethen. Die Ergebnisse werden mit einer Überarbeitung des Referenzkonzeptes veröffentlicht."
Hier lese ich zum ersten Mal heraus, dass es der Nichtausbau der S-Bahnstrecke München-Geltendorf ist, der es verhindert, dass die 3h 15 min geschafft werden.
"Stand heute ist, dass WaKo [Wankkompensation] in alle 62 Fahrzeuge [Fernverkehrs-Doppelstöcker Twindexx] eingebaut wird, die Ergebnisse mit dem Erprobungsträger zeigen, dass die geforderte Funktionalität realisierbar ist. WaKo wird ab Betriebsaufnahme eingesetzt, auch wenn die Züge in Zugreihe R fahren (Stichwort Fahrplanstabilität), fahrplantechnisch ist ein Einsatz aber erst ab 2025 vorgesehen.
Momentan werden verschiedene Angebotsvarianten für die Strecke Zürich–München untersucht. Dabei ist das Angebot mit FV-Dosto und WaKo die bevorzugte Lösung. Alle Lösungen erreichen eine Fahrzeit von ca. 3.5 Stunden zwischen Zürich und München. Die Fahrzeit ist limitiert aufgrund der Eingleisigkeiten und der Trassenbelegung rund um den Knoten München. Deshalb können sowohl mit Neige- also auch mit WAKO keine schnelleren Zeiten erreicht werden. Ebenfalls laufen Untersuchungen zur Beibehaltung des Haltes St. Margrethen. Die Ergebnisse werden mit einer Überarbeitung des Referenzkonzeptes veröffentlicht."
Hier lese ich zum ersten Mal heraus, dass es der Nichtausbau der S-Bahnstrecke München-Geltendorf ist, der es verhindert, dass die 3h 15 min geschafft werden.
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Westkopf Pasing ist der Westkopf Pasing dachte ich bislang immer - und der wird meines Wissens nach besonders behandelt (und hat ja auch eine Chance gegenüber dem halbgleisigen Ausbau)ralf.wiedenmann @ 10 Jun 2015, 15:07 hat geschrieben: Westkopf Pasing gehört auch zu Pasing-Geltendorf. Zwischen Pasing und Hbf sehe ich keine Engpässe.
Der HBF ist heute überlastet, das sieht man ganz klar und davon ist natürlich alles betroffen.
Aber auch die AuLiDo ist eigentlich so langsam voll, zumindest nach DB Netz-Maßstäben.
Weiter hinten schmeißt es halt vor allen Dingen mal die S-Bahn ausm Takt. Zumindest in der Theorie kann der Schnellzug ja schnell fahren, erst die Praxis wird den auch noch hinten auf die S-Bahn auflaufen lassen.
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Gemäss DB Netze sind folgende Einzelmassnahmen auf der S4 West geplant.
Massnahme -> Wirkung
1. Blockverdichtung zwischen Buchenau und Eichenau -> Dichtere Zugfolge möglich, Erhöhung der Streckenkapazität
2. Zusätzliches Gleis zwischen Eichenau und Pasing West -> Erhöhung der Streckenkapazität, kürzere Fahrzeiten
3. Neue Weichenverbindungen im Bf Eichenau -> Vermeidung von Staueffekten, Flexibilität in der Betriebsführung
4. Neue Weichenverbindungen östlich Puchheim -> Flexibilität bei Unregelmäßigkeiten oder Bauarbeiten
5. Zwei zusätzliche Gleise zw. Pasing West und Pasing -> Entmischung der Verkehre, Vermeidung von Staueffekten
6. Neues Überwerfungsbauwerk westlich Pasing -> Behinderungsfreie Ein- und Ausfahrten für S 4 und Regionalzüge
Das Projekt 3-gleisiger Ausbau Pasing-Eichenau und Westkopf Pasing(Massnahmen 5 und 6) gehören also gemäss DB Netze zusammen.
Massnahme -> Wirkung
1. Blockverdichtung zwischen Buchenau und Eichenau -> Dichtere Zugfolge möglich, Erhöhung der Streckenkapazität
2. Zusätzliches Gleis zwischen Eichenau und Pasing West -> Erhöhung der Streckenkapazität, kürzere Fahrzeiten
3. Neue Weichenverbindungen im Bf Eichenau -> Vermeidung von Staueffekten, Flexibilität in der Betriebsführung
4. Neue Weichenverbindungen östlich Puchheim -> Flexibilität bei Unregelmäßigkeiten oder Bauarbeiten
5. Zwei zusätzliche Gleise zw. Pasing West und Pasing -> Entmischung der Verkehre, Vermeidung von Staueffekten
6. Neues Überwerfungsbauwerk westlich Pasing -> Behinderungsfreie Ein- und Ausfahrten für S 4 und Regionalzüge
Das Projekt 3-gleisiger Ausbau Pasing-Eichenau und Westkopf Pasing(Massnahmen 5 und 6) gehören also gemäss DB Netze zusammen.
Hört sich doch gut an.
Evtl. könnte auf das dritte Gleis (zunächst) sogar verzichttet werden.
Oder ich formuliere es mal so, man sollte mit der Umsetzung der anderen Maßnahmen warten bis das dritte Gleis nach Eichenau umgesetzt wird.
(Ich denke, dieser Punkt ist der teuerste und langwierigste/ schwierigste, da man evtl. Grund kaufen muss, Genehmigungsverfahren etc.)
Evtl. könnte auf das dritte Gleis (zunächst) sogar verzichttet werden.
Oder ich formuliere es mal so, man sollte mit der Umsetzung der anderen Maßnahmen warten bis das dritte Gleis nach Eichenau umgesetzt wird.
(Ich denke, dieser Punkt ist der teuerste und langwierigste/ schwierigste, da man evtl. Grund kaufen muss, Genehmigungsverfahren etc.)
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Entweder richtig oder gar nicht. Die Einfahrt Pasing ist heute ein riesiger Flaschenhals und die S-Bahn hält die Langläufer auf, das kann man nicht von der Hand weisen.
Da baut man den Bf Pasing für Millionen um, aber immer noch stehen Züge am Einfahrsignal von Buchloe her, weil sie erst warten müssen bis der Gegenzug Ri. Buchloe raus ist.
Da baut man den Bf Pasing für Millionen um, aber immer noch stehen Züge am Einfahrsignal von Buchloe her, weil sie erst warten müssen bis der Gegenzug Ri. Buchloe raus ist.
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Sorry, nur weil die in ihrem PowerPoint Nummern eingeführt haben heißt das noch lange nicht dass es gemeinsam erledigt wird oder wenigstens den selben Planer hätte.ralf.wiedenmann @ 10 Jun 2015, 18:08 hat geschrieben: Das Projekt 3-gleisiger Ausbau Pasing-Eichenau und Westkopf Pasing(Massnahmen 5 und 6) gehören also gemäss DB Netze zusammen.
5 und 6 haben Chancen auf Mittelfristige Realisierung, der Rest hat was mit den "ferner Liefen" gemeinsam
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Elektrifizierung Allgäubahn: Erstes Anhörungsverfahren läuft
http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_r...by20150724.html
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Wie meistens erfährt man zum Streckenausbau Lindau-München am meisten durch den Finanzierungspartner, dem Bundesamt für Verkehr der Schweiz. Im Kurzbericht Eisenbahngrossprojekte 1. Halbjahr 2015 wird erwähnt, dass der Entscheid über den Einsatz des Rollmaterial noch immer nicht gefallen ist: „Sobald der Entscheid zum Rollmaterial für die Strecke Zürich – München (Neigezug oder Wankkompensation) gefällt worden ist, können die letzten Arbeiten im Projekt «Anpassungen für Neigezüge», die Programmierung der Sicherungsanlagen, vorgenommen werden“. „Mit dem Entscheid zum Rollmaterial Zürich – München können im Herbst 2015 die Abschlussarbeiten zur Signalisierung der Neigezugtechnik vollendet werden.“ Es ist zu hoffen, dass es wegen zu später Beschaffung des passenden Rollmaterials nicht wieder dazu kommt, dass der geplante Fahrplan nicht eingehalten werden kann. Man erinnert sich noch gut an die Episode mit den Dieselneigezügen, die nicht funktioniert haben, und bald wieder den Einsatz von konventionellen Zügen erfordert hat. Siehe St. Galler Tagblatt, 8.8.2003.
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"Programmierung der Sicherungsanlagen"?ralf.wiedenmann @ 27 Sep 2015, 14:38 hat geschrieben: Wie meistens erfährt man zum Streckenausbau Lindau-München am meisten durch den Finanzierungspartner, dem Bundesamt für Verkehr der Schweiz. Im Kurzbericht Eisenbahngrossprojekte 1. Halbjahr 2015 wird erwähnt, dass der Entscheid über den Einsatz des Rollmaterial noch immer nicht gefallen ist: „Sobald der Entscheid zum Rollmaterial für die Strecke Zürich – München (Neigezug oder Wankkompensation) gefällt worden ist, können die letzten Arbeiten im Projekt «Anpassungen für Neigezüge», die Programmierung der Sicherungsanlagen, vorgenommen werden“. „Mit dem Entscheid zum Rollmaterial Zürich – München können im Herbst 2015 die Abschlussarbeiten zur Signalisierung der Neigezugtechnik vollendet werden.“ Es ist zu hoffen, dass es wegen zu später Beschaffung des passenden Rollmaterials nicht wieder dazu kommt, dass der geplante Fahrplan nicht eingehalten werden kann. Man erinnert sich noch gut an die Episode mit den Dieselneigezügen, die nicht funktioniert haben, und bald wieder den Einsatz von konventionellen Zügen erfordert hat. Siehe St. Galler Tagblatt, 8.8.2003.
Die meinen die GNT-Balisen, oder? ETCS scheint (leider) ja noch kein Thema zu sein, in dem Fall wärs egal, da man dann passende Werte für verschiedene Zugtypen hätte

Aber interessant, dass man sich immer noch nicht wegen des Zugmaterials einig ist. Ich dachte der Einsatz der Wako-Züge wäre so gut wie sicher, schließlich hat man jetzt davon drei mehr als geplant

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Kommt 2016, übrigens in der ganzen Schweiz: http://www.bav.admin.ch/themen/03818/03857...c_JjKbNoKSn6A--