Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 20 Jun 2015, 12:41 hat geschrieben: Naja bis die U-Bahn mal fertig ist, wird man es ja hoffentlich geschafft haben, die Avenio für andere Strecken zuzulassen.
ja, aber hoffentlich ist doch ein bissl vage um dafür viel Geld auszugeben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 20 Jun 2015, 12:39 hat geschrieben: ja, aber ganz ehrlich? Die MVG muß wirtschaftlich denken und kann nicht Züge bestellen, die nur auf einer Strecke einsetzbar sind
Ich würde auch keine Avenios bestellen, solange die keine Netzweite Zulassung haben.
Laß das eintreffen, was Lazarus sagt und die U-Bahn nach Pasing nimmt der Tram Fahrgäste weg, dann hab ich 10 Avenios zu viel, die ich sonst nirgends einsetzen kann (und dann haut dir jeder um die Ohren, warum man denn solche Züge gekauft hat, die man nicht im ganzen Netz einsetzen kann)

Es kommt ja dann auch der U-Bahnbau, der mit Sicherheit eine Rücknahme der Tram zum Willibaldplatz mit sich bringen dürfte - und schon hat man wieder Avenios rumstehen, die woanders nicht dürfen
In meinen Augen gibt die Strecke St. Veit Straße bis Willibaldplatz einen 5 Minuten bzw einen 6/4 Minutentakt (wegen Linie 18) her, selbst wenn dahinter wegen der U-Bahn alles zusammenfallen würde. Und man könnte ja die Zulassung für andere Strecken in die Ausschreibung mit reingehen. Wo ein Wille wäre, da wäre auch ein Weg.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ihr weist das Problem falsch zu; das Problem liegt nicht auf dem "Avenio" sondern der Zulassung im allgemeinen. Man hätte das gleiche Problem, wenn ein anderes Fahrzeug aus der Ausschreibung als Sieger hervorginge. Tramino, Flexity, was-auch-immer hätten das gleiche Problem.

@Iarn. So isses, so ein 19E würde gut genutzt werden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 20 Jun 2015, 13:19 hat geschrieben:
In meinen Augen gibt die Strecke St. Veit Straße bis Willibaldplatz einen 5 Minuten bzw einen 6/4 Minutentakt (wegen Linie 18) her, selbst wenn dahinter wegen der U-Bahn alles zusammenfallen würde. Und man könnte ja die Zulassung für andere Strecken in die Ausschreibung mit reingehen. Wo ein Wille wäre, da wäre auch ein Weg.
Prinzipiell geb ich dir recht. Das Problem ist nur, wenn man auf der 19er einen 5er Takt einführt, hat es sich mit der gewünschten Innenstadtanbindung für Steinhausen erledigt. Weil 3 Linien durch die Maximilliansstrasse wären ein bisschen viel des Guten.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Nein. Weil man von Sendlinger Tor den 27 nach Steinhausen führen könnte. Was der heutigen 16er-Route durchaus gut tun würde.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Alternativ könnte man auch den 19E nach Steinhausen fahren.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich muss sagen, ich fände die Überlegung aus dem Dokument im Thema Jahresfahrplan 2016 gar nicht verkehrt. Weil man wird nicht darum herum kommen, sich mittelfristig um solche Punkte wie die Prielmayerstrasse zu kümmern.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die MVG hat eine glorreiche Vergangenheit beim Herumkommen um akuten Handlungsbedarf. Zur Not frustriert man genügend Beförderungsfälle, damit die gewünschte Nichtverbesserung auch eintritt.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

andreas @ 20 Jun 2015, 12:39 hat geschrieben: Es kommt ja dann auch der U-Bahnbau, der mit Sicherheit eine Rücknahme der Tram zum Willibaldplatz mit sich bringen dürfte - und schon hat man wieder Avenios rumstehen, die woanders nicht dürfen
Ja, aber nur vorübergehend. Nach dem U-Bahnbau wird man sie sicher wieder bis Pasing fahren lassen. Ich hoffe doch sehr stark, dass man nicht wieder mit solchen Aktionen wie Stilllegung der Tram durch die Arnulfstr. oder Barer Str. kommt, weil eh jeder mit der U-Bahn fährt.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Entenfang @ 20 Jun 2015, 13:43 hat geschrieben: Ja, aber nur vorübergehend. Nach dem U-Bahnbau wird man sie sicher wieder bis Pasing fahren lassen. Ich hoffe doch sehr stark, dass man nicht wieder mit solchen Aktionen wie Stilllegung der Tram durch die Arnulfstr. oder Barer Str. kommt, weil eh jeder mit der U-Bahn fährt.
Kann ich mir nicht vorstellen, denn man hat ja extra die U5 nach Süden verlegt, eben damit der Tram noch genug Fahrgastpotienzial übrig bleibt. Die allererste Planung sah ja vor, die U-Bahn nach Pasing direkt weitgehend unter der 19er zu bauen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Bis da gebaut wird, dürften die Avenios wohl andere Linien befahren dürfen. Ferner reichen die heutigen Avenios eh nicht, den 19er komplett zu bestücken. Selbst wenn alle 8 einsatzfähig sind.
Zum anderen dürfte hinter den Kulissen sicherlich daran gearbeitet werden; denn die Ausschreibung läuft ja und die Wahrscheinlichkeit einen größeren Schwung Avenios zu bekommen ist ja durchaus gegeben. Dann braucht man mindestens die Linie 20/21/22 dafür zugelassen.

(Auch eine plötzliche PM, die Avenios wären netzweit zugelassen, würde mich nicht wirklich überraschen.)

Insofern, ich glaube nicht dass die Avenios zum Gleisbeschwerer würden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Eigentlich müsste man das Tramnetz eh mal gründlich überarbeiten, so wie man es seinerzeit beim Bus gemacht hat. Weil die ganzen Stummellinien, die teilweise im Zentrum enden, müssten eigentlich weg.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Lazarus @ 20 Jun 2015, 14:36 hat geschrieben: Eigentlich müsste man das Tramnetz eh mal gründlich überarbeiten
Hat man doch erst vor wenigen Jahren gemacht! :P
Weil die ganzen Stummellinien, die teilweise im Zentrum enden, müssten eigentlich weg.
Schön wärs.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 20 Jun 2015, 14:36 hat geschrieben: Eigentlich müsste man das Tramnetz eh mal gründlich überarbeiten, so wie man es seinerzeit beim Bus gemacht hat. Weil die ganzen Stummellinien, die teilweise im Zentrum enden, müssten eigentlich weg.
Tja, das kostet halt Geld, da ist das Problem.
Aber eine Linie zusätzlich durch die Maximiliansstraße und eine bis St. Martinsplatz würden nicht schaden. Was halt schmerzlich fehlt ist die Wende am Ostbahnhof - da könnte man schön eine Linie aus der Innenstadt enden lassen wir früher....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 20 Jun 2015, 14:51 hat geschrieben: Tja, das kostet halt Geld, da ist das Problem.
Aber eine Linie zusätzlich durch die Maximiliansstraße und eine bis St. Martinsplatz würden nicht schaden. Was halt schmerzlich fehlt ist die Wende am Ostbahnhof - da könnte man schön eine Linie aus der Innenstadt enden lassen wir früher....
Könnte dann z.b. so aussehen:

12 wie bisher
15 wie bisher
16 Romanplatz - Steinhausen
17 Amalienburgstr - St.-Veit-Str.
18 wie bisher
19 Pasing Bf. - St. Emeram
20 Moosach Bf - Schwanseestrasse
21 Westfriedhof - St-Martins-Platz
22 Willibaldplatz - Hochschule München
25 wie bisher
27 wie bisher
28 wie bisher

Träumen darf man ja :ph34r:
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Beitrag von Auer Trambahner »

Lazarus @ 20 Jun 2015, 15:11 hat geschrieben: 16 Romanplatz - Steinhausen
19 Pasing Bf. - St. Emeram

Bringt irgendwie nix außer einem (tschullijung) beschissenen Umsteigzwang am MWP. Sowie totalüberlastung des Knoten wenn der nicht auf Vollstern umgebaut wird.
17 Amalienburgstr - St.-Veit-Str.
Via Maximillistraße?
20 Moosach Bf - Schwanseestrasse
21 Westfriedhof - St-Martins-Platz
Klingt praktikabel.
22 Willibaldplatz - Hochschule München
Dann gleich nach Pasing raus.
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Beitrag von Metrotram »

Auer Trambahner @ 20 Jun 2015, 15:55 hat geschrieben:
Lazarus @ 20 Jun 2015, 15:11 hat geschrieben: 16 Romanplatz - Steinhausen
19 Pasing Bf. - St. Emeram
Bringt irgendwie nix außer einem (tschullijung) beschissenen Umsteigzwang am MWP. Sowie totalüberlastung des Knoten wenn der nicht auf Vollstern umgebaut wird.
Wohl eher Tausch der Innenstadtabschnitte. Das bedingt natürlich den Einbau der Verbindung Arnulfstraße-Prielmayerstraße.
Auer Trambahner @ 20 Jun 2015, 15:55 hat geschrieben:Dann gleich nach Pasing raus.
Entzerrt eine Linie zum Willibaldplatz nicht viel besser die Fahrgastströme?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ist zwischen Willibaldplatz und Passen wirklich das Aufkommen für zwei Linien. Die wirkliche Überlastung sehe ich eher weiter stadteinwärts.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Metrotram @ 20 Jun 2015, 16:00 hat geschrieben:
Wohl eher Tausch der Innenstadtabschnitte. Das bedingt natürlich den Einbau der Verbindung Arnulfstraße-Prielmayerstraße.


genau so hatte ich das gemeint, 16 und 17 via Maximillianstrasse und 19 ersetzt den 16er im Bereich Isartor.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was will ich bitte in der Maxi-Str....
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 20 Jun 2015, 18:06 hat geschrieben:
Metrotram @ 20 Jun 2015, 16:00 hat geschrieben:
Wohl eher Tausch der Innenstadtabschnitte. Das bedingt natürlich den Einbau der Verbindung Arnulfstraße-Prielmayerstraße.


genau so hatte ich das gemeint, 16 und 17 via Maximillianstrasse und 19 ersetzt den 16er im Bereich Isartor.
wobei ich lieber zwei verschiedene Linien in der Maximiliansstraße hätte - sonst ist man bei einer Störung in der Arnulfstraße wieder den gesamten Verkehr los.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wobei der Plan der AAN ist da gar nicht mal verkehrt. Man müsste dann nur die Haltestelle Hauptbahnhof Nord der Linien 20/21/22 Stadtauswärts auf Höh der Stadteinwärtigen versetzen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von spock5407 »

Das AAN-Netz hat die große Schwäche, dass die Linien 20/21/22 und die in der Bayerstr. keinen brauchbaren Umstieg zueinander mehr haben.
Ich weiß, dass dies im historischen Netzgefüge in München früher auch sehr lange Zeit so war, aber ich halte es für falsch. Alles über den Bahnhofplatz zu führen, hat den unschätzbaren Vorteil, wunderbar kurze Umsteigebeziehungen zu haben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 20 Jun 2015, 19:29 hat geschrieben: Das AAN-Netz hat die große Schwäche, dass die Linien 20/21/22 und die in der Bayerstr. keinen brauchbaren Umstieg zueinander mehr haben.
Ich weiß, dass dies im historischen Netzgefüge in München früher auch sehr lange Zeit so war, aber ich halte es für falsch. Alles über den Bahnhofplatz zu führen, hat den unschätzbaren Vorteil, wunderbar kurze Umsteigebeziehungen zu haben.
Dazu kommt noch, das der Halt Hauptbahof Nord stadtauswärts den Namen eigentlich nicht mehr verdient.

Spocki, das Problem am Bahnhofsplatz könnte aber irgendwann die Taktfolge werden. Weil das hakt ja heute schon gewaltig und da hilft auch dauerhaft kein drittes Gleis.
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Beitrag von TramBahnFreak »

spock5407 @ 20 Jun 2015, 19:29 hat geschrieben: Das AAN-Netz hat die große Schwäche, dass die Linien 20/21/22 und die in der Bayerstr. keinen brauchbaren Umstieg zueinander mehr haben.
Ich weiß, dass dies im historischen Netzgefüge in München früher auch sehr lange Zeit so war, aber ich halte es für falsch. Alles über den Bahnhofplatz zu führen, hat den unschätzbaren Vorteil, wunderbar kurze Umsteigebeziehungen zu haben.
Wobei man auch mal schauen müsste, wie stark diese Umsteigebeziehungen eigentlich nachgefragt werden.

Weil wenn die eh fast niemand nutzt, sind die auch nicht mehr als ein Nice-to-have.

Ehrlich gesagt kann ich das ganz und gar nicht einschätzen.
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 20 Jun 2015, 14:27 hat geschrieben: Zum anderen dürfte hinter den Kulissen sicherlich daran gearbeitet werden; denn die Ausschreibung läuft ja und die Wahrscheinlichkeit einen größeren Schwung Avenios zu bekommen ist ja durchaus gegeben. Dann braucht man mindestens die Linie 20/21/22 dafür zugelassen.
Unwahrscheinlich, dass die Avenios, falls Siemens die Ausschreibung gewinnt, dann sofort zugelassen wären - es bestehen da ja schließlich Unterschiede zu den heutigen Avenios.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von ropix »

Jean @ 20 Jun 2015, 19:21 hat geschrieben: Wobei der Plan der AAN ist da gar nicht mal verkehrt.
Damit hat die 20/21 nur leider - keinen Umstieg mehr am Hauptbahnhof *, immer noch keinen Umstieg zur U3/U6, und auch am Stachus * ab vom Schuss. So kann man diese Linie natürlich auch entlasten...

* Man beachte nur die Entfernung zwischen München und München West. Solche Zusätze wie Himmelsrichtung suggerieren nur dass die Umsteigebeziehung nicht besteht.
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 20 Jun 2015, 23:19 hat geschrieben: Unwahrscheinlich, dass die Avenios, falls Siemens die Ausschreibung gewinnt, dann sofort zugelassen wären - es bestehen da ja schließlich Unterschiede zu den heutigen Avenios.
Deswegen hätte ich auf das Doppeltraktion Gedöns verzichtet (ist ja eigentlich nur eine 1,25 fach Traktion) und einfach versucht genau den Konfigurationsstand nochmal zu bestellen.
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 20 Jun 2015, 19:35 hat geschrieben: Spocki, das Problem am Bahnhofsplatz könnte aber irgendwann die Taktfolge werden. Weil das hakt ja heute schon gewaltig und da hilft auch dauerhaft kein drittes Gleis.
Dauerhaft würden nur vier Gleise helfen aber das wäre ja für München zu radikal. Das letzte Mal, an dem man in München irgendwas ausreichend dimensioniert hat, hatte man frisch die Ausrichtung der olympischen Spiele gewonnen und war ungewöhnlich euphorisch.
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Beitrag von Jean »

Bei der Linie 20/21 könnte man an der Theatinerstraße in die U3/U6 umsteigen. So weit ist es nicht.
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