Anbindung Flughafen München

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
Antworten
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 25 Jun 2015, 23:23 hat geschrieben: Unter Einhaltung aller Vorschriften?
Klar.
Natürlich können 2 Minuten klappen wenn alles gut geht, aber ich gehe davon aus dass das nicht bei jedem Zug so ist, denn da kann sich eine Unregelmäßigkeit den ganzen Tag durchschleppen.
Was soll sich da wohin durchschleppen?
DumbShitAward
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3612
Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
Wohnort: München

Beitrag von DumbShitAward »

DSG Speisewagen @ 25 Jun 2015, 23:14 hat geschrieben: Logische Konsequenz nach schweizer Methodik wäre jetzt die Fahrzeit durch Streckenbeschleunigung rauszuholen.
Da hast du das Prinzip der SBB nicht verstanden. Da würde man jetzt eher darüber nachdenken, wie man auf der Strecke 40 Minuten verbummelt. Den Rest bräuchte man zum Umsetzen der Lok.

SCNR :P
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
viafierretica
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2402
Registriert: 12 Jun 2004, 23:40

Beitrag von viafierretica »

DumbShitAward @ 26 Jun 2015, 06:36 hat geschrieben: Da hast du das Prinzip der SBB nicht verstanden. Da würde man jetzt eher darüber nachdenken, wie man auf der Strecke 40 Minuten verbummelt. Den Rest bräuchte man zum Umsetzen der Lok.

SCNR :P
Beides ist Unsinn. Erstens fahren auch bei der SBB fast nur Triebwagen, und verbummeln tut man kaum was. In der Summe ist man wesentlich schneller, da eigentlich alle Anschlüsse klappen. Und etwas Luft im Fahrplan ist besser als keine und dann gehen Anschlüsse flöten.
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12604
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

viafierretica @ 25 Jun 2015, 07:56 hat geschrieben:Theoretisch könnte man ja dann sogar Salzburg - Mühldorf - Landshut - Bogen durchbinden :-)
Gibt es den samstäglichen durchfahrenden Zug eigentlich noch? :)
DSG Speisewagen @ 25 Jun 2015, 20:18 hat geschrieben:Selbst dann ist das mit Wendebremsprobe und normalem Gang schwer zu schaffen. Was ist wenn man dann noch ein Bedürfnis hat? Solche Wenden können also sprichwörtlich öfter mal in die Hose gehen.  ;)
Die Fahrzeiten im dortigen Netz sind selten so exorbitant, als dass man nicht zwei Fahrten auch mal ohne Pinkelpause aneinander reihen könnte. In München sucht auch nicht jeder U-Bahn-Fahrer auf der U8 nach 10 Minuten jeweils wieder die sanitären Anlagen auf.
So dringend, dass man die 25 Minuten Rückfahrt nicht mehr schadlos übersteht, ist es normalerweise nur, wenn man vorher ein oder mehrere Bierchen runter gekippt hat – ich weiß allerdings nicht, ob man dann vielleicht lieber doch die Hin- wie die Rückfahrt lieber gleich sein lassen sollte. Dann hat man wiederum auch keine Probleme mit eventuell zu kurzen Wendezeiten.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 26 Jun 2015, 10:57 hat geschrieben: So dringend, dass man die 25 Minuten Rückfahrt nicht mehr schadlos übersteht, ist es normalerweise nur, wenn man vorher ein oder mehrere Bierchen runter gekippt hat – ich weiß allerdings nicht, ob man dann vielleicht lieber doch die Hin- wie die Rückfahrt lieber gleich sein lassen sollte. Dann hat man wiederum auch keine Probleme mit eventuell zu kurzen Wendezeiten.
Vorallem hat man auf der Strecke in der Regel auch unterwegs noch Aufenthalte. Wenns einem aber nur ums Poltern geht, sind Fakten natürlich völlig egal.
Benutzeravatar
abzwanst
Routinier
Beiträge: 354
Registriert: 18 Nov 2010, 15:01
Wohnort: Straubing / St. Pölten / München
Kontaktdaten:

Beitrag von abzwanst »

TramBahnFreak @ 26 Jun 2015, 10:57 hat geschrieben: Gibt es den samstäglichen durchfahrenden Zug eigentlich noch? :)
Jup, ~ 07:00 Uhr ab Bogen.
Benutzeravatar
DSG Speisewagen
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3482
Registriert: 17 Mär 2014, 00:04

Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 26 Jun 2015, 10:57 hat geschrieben: Die Fahrzeiten im dortigen Netz sind selten so exorbitant, als dass man nicht zwei Fahrten auch mal ohne Pinkelpause aneinander reihen könnte. In München sucht auch nicht jeder U-Bahn-Fahrer auf der U8 nach 10 Minuten jeweils wieder die sanitären Anlagen auf.
So dringend, dass man die 25 Minuten Rückfahrt nicht mehr schadlos übersteht, ist es normalerweise nur, wenn man vorher ein oder mehrere Bierchen runter gekippt hat – ich weiß allerdings nicht, ob man dann vielleicht lieber doch die Hin- wie die Rückfahrt lieber gleich sein lassen sollte. Dann hat man wiederum auch keine Probleme mit eventuell zu kurzen Wendezeiten.
Das ist schon klar, aber man kann sich ja nicht aussuchen wann man muss und mir wäre neu dass man nur beim Genuss von Bieren auf das WC muss. Dann bräuchte man ja während des Dienstes kein WC mehr. Arbeitest du im Controlling. ;)
Es kann ja sein dass das Bedürfnis während der Fahrt zu diesem Endpunkt entsteht, dann muss man dort eben auch auf das WC. Gut, manche sagen, da warten wir bis zur nächsten größeren Pause. Ich würde das nicht machen, denn die Gesundheit geht vor.
Gut, das kommt sicher nicht jeden Tag oder jede Woche vor, aber es passiert, aber damit muss man bei Kurzwenden eben leben, nichts ist ohne Risiko. ;)

Es kommt auch auf das Trinkverhalten an, der eine trinkt wenig, der andere eben mehr. Ich trinke sehr viel Wasser, habe eben auch sehr schnell Durst und dann geht das eben vor oder warum sollte ich wenig trinken und mir damit selbst den Tag kaputt machen?

Wenn die Fahrpläne so gestaltet sind dass auch genug Luft ist, macht auch eine Abfahrt um 1-2 Minuten später nichts.
Dennoch halte ich solche Kurzwenden nicht für sinnvoll. Das geht schon einmal, sollte so etwas aber den ganzen Tag über sein, wäre das eben durchaus gefährlich, auch weil sich eine Verspätung sofort auf die andere überträgt.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Supertom
Haudegen
Beiträge: 621
Registriert: 01 Mär 2005, 18:14
Wohnort: Freising

Beitrag von Supertom »

Die werden da ja nicht ernsthaft eine Kurzwende einplanen am Flughafen, denn dann fahren die Züge wegen der kleinsten Unregelmäßigkeit den ganzen Tag hinterher.
Doch, das trau ich denen im allgemeinen Spar-Wahn schon zu. Geht ja auf kleinen Nebenbahnen auch :ph34r: Wird lustig, falls an einer der vorherigen Stationen irgendwelche Fahrgäste mit massig Gepäck Türen blockieren (soll auf dem Weg zum Flughafen vorkommen) oder irgendeiner der recht zahlreichen Regionalzüge/S-Bahnen eine Verspätung überträgt.
Schonmal da unten gewesen? Das funktioniert eigentlich recht zuverlässig...
Ja, sogar sehr häufig. S8 funktioniert mit 9 Minuten gut, S1 ist sehr anfällig. Die kommt gerne mal so 3-5 Minuten zu spät rein und dann wars das mit der pünktlichen Rückfahrt. Los gehts mit +2, aus denen dann schön langsam +5 werden. Und schon wars das mit der U2 in Feldmoching oder der Tram 20 in Moosach.
Oder auch folgende Situation: S1 Richtung Flughafen mit +8. Dann beginnt die Rückfahrt mit +5. Noch ein paar Minuten verloren wegen vieler und langsam ein/aussteigender Fahrgäste, dann sind wir bei +8. Dann noch ne Überholung durch nen Regio in Oberschleißheim, also +12. Und dann wirds schon mit der nächsten U-Bahn/Tram knapp :angry:
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17301
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Die S1 bräuchte bei der anfälligen Strecke einfach eine längere Wendezeit...geht aber wohl nicht ohne weiteres schätze ich.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24619
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Wie von Supertom beschrieben ist nicht allein die Wendekreis das Problem der S1.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7161
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Ich finds nach wie vor unmöglich, daß die S-bahn auf Regionalzüge warten muß - gerade in Oberschleißheim einwärts ist das oft unverständlich. Denn bis da der RE dann endlich kommt wäre die S-bahn wahrscheinlich in Feldmoching schon abgefahren und der Regionalzug wenn ein bissl trödelt kommt er mit wenigen Minuten Verspätung im HBF an.
Die S-bahn wartet in Oberschleißheim, hat dann das Glück, in Laim wieder warten zu dürfen und wenn man schon am Duselhaben ist, erwischt an der Dobrü die S7, die auch noch vorher fahren darf - so habe ich schon eine 19 Minuten Umsteigezeit am HBF verloren.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24619
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Aus meiner Sicht wäre das Sinnvollste hier ein drittes Gleis zwischen Feldmoching und Oberschleißheim gepaart mitfliegenden Überholungen einzurichten.
Ab sowas bekommt ja keinen NKF weil nur für den Störfall relevant.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
chris232
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6049
Registriert: 30 Jul 2005, 20:04
Wohnort: Myunkhen

Beitrag von chris232 »

Wobei ich da auch nur begrenzten Nutzen seh: Auf der Strecke hat schließlich die S-Bahn auch keinen Halt und fährt genauso schnell wie die Regionalzüge. Da gehts dann wirklich nur um Sekunden, und dafür lohnt sichs wirklich nicht...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Benutzeravatar
DSG Speisewagen
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3482
Registriert: 17 Mär 2014, 00:04

Beitrag von DSG Speisewagen »

Fakt ist doch dass die S-Bahn die Regionalzüge ausbremst, die zwischen München und Freising eine kürzere Fahrzeit hätten, wenn sie nicht ständig planmäßig auflaufen würden. Es ist doch normal dass im Verspätungsfall die S-Bahn überholt wird, da der Regionalverkehr sonst massiv an Zeit verliert und daran hängen wieder Anschlüsse an den Fernverkehr oder andere Regionalzüge, während die meisten S-Bahn-Kunden im Stadtbereich dann eben 2-20 Minuten später die nächste Verbindung haben.

Die S-Bahn bräuchte eigene Gleise, nur wirst du das zwischen Feldmoching und Lohhof nicht schaffen, da müsste man an Grundstücke ran, das wäre ein Jahrzehnteprojekt. Dann lieber eine NBS von Feldmoching an der A 92 lang bis hinter Neufahrn mit Verbindung zur Flughafenstrecke (für Expresszüge dorthin).
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7161
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

und du meinst, S-bahnfahrgäste fahren nicht mit anderen Fernzügen, mit anderen Regionalzügen und haben keine Anschlüsse, die sie deswegen verpassen?

Und ganz schlimm ist es, wenn man eine pünktliche S-bahn wegen eines ohnehin schon zu späten Regionalzug warten läßt - damit dann sowohl die S-bahn Fahrgäste als auch die Regionalbahnfahrgäste ihre Anschlüsse verpassen.

Wenn man wenigstens bis Feldmoching fahren könnte und da dann die Regionalzüge vorbeilassen würde, da hätten viele Fahrgäste schon was gewonnen. Aber nein, man parkt in Oberschleißheim....
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24619
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

chris232 @ 27 Jun 2015, 12:20 hat geschrieben: Wobei ich da auch nur begrenzten Nutzen seh: Auf der Strecke hat schließlich die S-Bahn auch keinen Halt und fährt genauso schnell wie die Regionalzüge. Da gehts dann wirklich nur um Sekunden, und dafür lohnt sichs wirklich nicht...
Rechnet man die zwei Halte in Feldmoching und Oberschleißheim mit rein, hat die S- Bahn zwei drei Minuten plus längere Fahrzeit als der Regionalzug. Mit einem Überholgleis könnte man die S- Bahn überholen ohne sie auszubremsen.
Das Problem mit den Überholten ist ja, dass die S-Bahn dann ganz uns dem Takt fällt und ihren Stammstrecken Zeitslot verliert, was auch die Stammstrecke mit runter zieht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7161
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Die TR Planung bräuchte man halt als Rad/Schiene Trasse - dann hätte man von Neufahren bis München S-bahn und sonstige Bahn getrennt
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17301
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Da kann man nur eins empfehlen: sich als Fahrdienstleiter bei der DB bewerben und das Problem selber lösen... :ph34r: :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9723
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Ein Problem ist auch, dass man selten vorbeigelassen wird. Statt Stop ans Go richtet man dann die Geschwindigkeit so ein, dass es möglichst gleichmäßig geht.

Und dann bemerkt man, ohne dass jemand was sagt, dass in Oberschleißheim die S-Bahn an der Seite ist.
Bis so eine 111 jetzt ihre 5-7 vollbesetzten Klimadostos von 70 oder weniger auf 140 bringt, das dauert. Und man kann sicher sein, dass man in Feldmoching trotzdem ausgebremst wird.

Ein Grund für Oberschleißheim ist auch, dass es der gleiche Bahnsteig ist, in Feldmoching müssten alle Fahrgäste erst mal durch die Unterführung, und ob das alle so mitbekommen.....
elchris
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4822
Registriert: 03 Mai 2003, 13:11

Beitrag von elchris »

Eine ganz normale Runde S1:

Man kommt im Stamm nicht wirklich vorran (Schleicher auf der S4, Fahrgäste). Weiter ab Laim bis Moosach - das VSig zum Block an der Fasanerie ist noch zu, man rollt langsam los (statt per vmax fast eine Minute rein fahren zu können). Durch fehlenden Wiederholer erkennt man das direkt nach Vorbeifahrt am VSig aufgegangene Blocksignal erst 200m vorher - zieht wieder auf 80 hoch und kullert, das EVSig Feldmoching mitnehmend an den Bahnsteig. Etliche Zugteilwechsler später rollt man unter Wechselblinken langsam los, darf sich 400m hinterm Bü mal befreien und zieht den Quietscher unter heftigem dröhnen und rumpeln nochmal auf 120 - legt eine kernige Bremse in Feldmochin ein. Heftiges Zugteilwechseln, das den Fahrgastfluss der lahmen Nordmünchner noch unterstreicht. Los gehts dann mit Ziel Fahrzeug-v-max. Mit beharrter Höchstgequietschigkeit eilen wir auf Oberscheissheim zu - der Bü ist dank dreier Gegenzüge noch zu (hinter mir erst mal lange wieder offen). Nachdem wir kurz auf 120 runter sind (ich mag die Kurve...) donnern wir in Oschl ein. Hier geht der Fahrgastwechsel schnell. Los gehts richtung Uschl, früher nahm man da noch das EVSig Lohhof mit (das dank offenem Bü noch auf Halt war) - heute nicht mehr, dem kurzen Halt in Uschl folgt ein flottes Übersetzen nach Lohhof, hier allerdings wieder Gleislatscher zu den wartenden Autos. Los gehts Richtung Eching - natürlich auch vmax (bis zum BKSig vorm Bahnsteig) - eine kernige Bremse, ein Sofa steigt aus (ist das nicht gestern eingestiegen? Zu doof zum Aufbauen, also zurück zu IKEA). Nun brettern wir weiter gen Neufahrn, mit etwas Glück stellt einen der Gü vorm 100er am ESig nicht wieder bei 103,5km/h wie unlängst (die korrekte Abwicklung ging schneller als mich die Staubwolke meiner automatischen Sandung einholte...). In Neufahrn wartet auch schon der motivierte Kollege um mir 70m meiner Eisenbahn zu klauen, während des geübten Vorgangs beantworte ich die Frage nach AIRPORT am offenen Fenster mehrfach mit hinterer Zugteil. Nach mal wieder gleich klappendem Zwickzwack winkt der Kollege und es geht los, am Funk nur kurz aufs E (die Kurzwahl ist schon bei Einfahrt vorgewählt worden) - der Fahrdienst bei seinem täglich hundertfach geführtem Gespräch, es sind auch immer die gleichen Stimmen, heut isser gut drauf und geht ran bevor der Zug unter der Überwerfung so laut ist, dass ich meinen Text einfach nur reinbrülle - wird schon passen. Wir rauschen auf Freising zu, ach nein, erst steigt noch (es ist HVZ) in Pulling jemand aus um direkt hinterm Zug auf die andere Ortsseite zu wechseln, was der gerade reinbremsende Gegenzug (auf Höhe der Plankreuzung keuchte uns gerade vllt. Martin H. mit seinem DoSto entgegen) per Pfiff quittiert - nix wie weg hier, auf die größte S-Bahn Endstation (mit den wenigsten Fahrgästen) zu, das EVsig blinkt fröhlich - man weiss ja, wie gut der Zug bremst, also erst bremsen dann Wachsam oder umgekehrt - so oder so meist eine kernige Bremsung, dabei schon mal am FIS spielen und Sachen zusammenpacken. Die Wende in Freising ist eigentlich ganz entspannt, also man hat nach Ausführung aller betrieblichen Tätigkeiten noch Zeit - jetzt nicht fürn Kaffee oder ein Eis bei McFraß, aber um für die kurze Fahrt rein den Sitz aus seiner Position für kleine Menschen mit 60 Kilo in eine Position zu bringen in der ich sitzen kann. Wir drücken die Fertigmeldung am Funk und harren der Dinge - ein Blick aufs Handy, ah, der ALX hat mal wieder viel Plus gesammelt, der DIEX ist dahinter. ALX kommt rein (auf Halt, scheiss Bü). Kurz drauf geht seine Ausfahrt auf, er fährt langsam an (Nachts, wenn die Ausfahrt schon steht geht das schneller - jetzt schlägt die PersonenZugBremse zu). Der ALX wird immer kleiner, die Schlusslichter sind um die Ecke, schon mal ans Fenster, zwei Minuten nach Abfahrtszeit wird auch meine Ausfahrt grün, Türe zu und ab, mit 80. Man kullert gemütlich durchs Weichenfeld, das folgende Signal ist eh noch zu - es springt wie immer bei erreichen (mit 80 statt der schon möglichen 110-120) auf frei - Hebel vor, bis Pulling sind 140 drin. Pulling ist auch so ein Bremstest, bei Beginn des Bahnsteigs Gegenrichtung 100 heissts - dann Vollbremsung - je nach Lust des Quietschers von meinem Bahnsteiganfang bis Langzugtafel alles da gewesen. Ein bis zwei Leute steigen aus, es geht wieder los - vmax natürlich. Kurz vor der Autobahn kommt mir ein ALX oder ein DIEX entgegen, der gerade an der Auswärts-S-Bahn vorbei durfte. Ich bremse gemütlich vors ESig, das ist noch rot, der Flughafenteil steht noch oben - Gleis 2 war durch den Entgegenkommer belegt und Gleis 3 geht nicht weil ich, beim Blick aus dem Fenster hinter mir den DIEX erkenne. Der Flughafenteil fährt rein, irgendwann gehts Signal auf, wer clever geparkt hat ( ;) ) kann mit 60 reinfahren. 20 ab Bahnsteiganfang, das Deckungssignal geht auch gleich auf, trotzdem dauert dieser Vorgang für mich kurz, für wartende eine Ewigkeit. Ich kuppel, ich rede, ich laufe am Zug vor, unter die Unterführung und JETZT kommt der DIEX vorbeigerauscht. Wieder so zwei Min nach Abfahrtszeit der S und viele Minuten nach seiner Durchfahrtzeit hier - gut, er kommt von einer explodierten Eingleisigen Quernebenbahn, die, da sie die einzig sinnvolle Verbindung nach Passau ist, total überlastet wird und dementsprechend bis München alles Aufhält. Ich gehe jetzt entweder kurz auf die Keramik oder gleich auf Gleis 1 und warte auf meinen Zug aus der Stadt. Plus 8 - das RIS verkündet +7 ab Stamm und jetzt Plus 8, Schleicher, demotiviert oder dumme Fahrgäste, geschlossene Bü - viele Probleme. Er kommt reingekullert, blick zum Kollegen - vergiss die armen FG, die BÜ, der hat einfach keine Lust (dritte Runde Tagschicht S1, fast 12h - ich kanns verstehen). Wir machen die üblichen Sätze, ich hänge aus, er fährt weg, ein letztes Abschiedswinken und weg ist er. Terminal mag nicht, ich starte mal neu, währenddessen Funk, EbuLahm und dieser Sitz, Rollo ist auch wieder offen und Klima aus - Leute! Der Fahrdienst ruft an, ich darf also zum Flughafen, ich wart aufs Terminal - Zugdateneingabe geht wieder - Türe zu und ab. Fast Vollgas bis vorm Flughafen West, diese Gü kann man mit 115 nehmen - das passt, normal, heute bin ich da garnicht mehr so schnell, das EVSig ist zu und mir kommt der Kesselzug entgegen. Langsam aufs ESig zu, es wird frei, nachdem die PZB ausgenervt hat hoch auf 100 - rein gehts, der 8er kommt mir entgegen, also mal wieder keim Umstieg, schnell Besucherpark, die dicken Koffer raus, viele rein - runter ins Loch, dabei am FIS spielen, EbuLahm läuft (die böse Ne2 kennt man auch so und vllt. fährt nachher ein Anfänger) - im Loch gemütlich runterbremsen, man weiss ja, wo 500 und Gü liegen, blind den Funk für den Kollegen vordrücken, reinfahren, Bremsen, Türen auf, Federspeicher und dem Kollegen erklären, was Quietschi wieder alles hat (seitdem das Terminal wieder da ist nix mehr...). Absteigen, ab jetzt 17Min bis zur Abfahrt, planmässig in 12 kommt die nächste Arbeit. Massig Zeit für das Luxusklo - erleichtert, Hände waschen und grünen Smilie drücken - runterkommen, RIS schauen, ah, hat noch mehr Plus als ich. Von Scheiss Bundesbahn bis "dies tu dä Central?" wieder mal alle Kommentare um mich rum dabei - Zug kommt, aufsteigen, Kollege verkündet das übliche - als weder eingestelltes EbuLa noch Funk und Rollos sind auch alle offen. Gleichzeitig Bremsprobe, Sitz in eine normale Position kämpfen, EbuLa, Funk und irgendwann Zugdaten - den FG baldigen Abflug ankündigen, Türen zu, sie brüllen, sie meckern, ich fahre ab. Plus 3 - eine Aufforderung. Rauf zum Besucherpark, die schweren Koffer werden rausgewuchtet in Richtung Auto, 8er nicht in Sicht also zu und ab. Wieder 140 nach Flughafen West, jetzt ist da ja ne 120er La, früher 140 bis zum EVSig Neufahrn, dann passt per Vollbremsung auch die 120 vor Neufahrn - wir kommen vorm ESig zum stehen - es ist noch zu. Unten rauscht ein DIEX raus und ein ALX oder DIEX rein. Einfahrt steht, reinfahren nach Mitte, Feder rein, schon mal EbuLa und Zug umtippen auf die 1er Zugnummer. Warten. Ah, das Signal geht auf, das ist das Zeichen, dass der Freisinger nahe ist, es ruckelt, grüssen, zuhören, passt, Bremse, Türen zu und ab. Rumpelnd mit 80 rüber - hier hats noch nen Turbopfeil, also 140m danach auf vmax. Plus 5 - wieder so eine Aufforderung. Der Quietsch klingt bei 140 und offenen Fenstern richtig nach Eisenbahn, viel lauter ist ne E94 bei 90 auch nicht, schaukelt nur nicht so. Es ist noch hell, da brauch ich nicht Brücken zählen für meinen Echinger Bremspunkt, rein, mal schaun was alles da steht. Ayshe mit Billy und der Knaller mit dem Sofa von vorhin hat sich jetzt für Pöang entschieden, ich kenne diese Packung - einladen, Türen zu und ab - vmax, was sonst - am ESig Lohhof blinkte zur Warnung da früher immer mit ner 5, seitdem der Bü zu ist, Einfahrt frei, Bremspunkt aus 140 - die Kurve hat was von Achterbahn, meist langt das wunderbar zum Auslösen an der H-Tafel. Plus 3 1/2 sinds noch. Schnell nach Uschl übersetzen, wenn die Hecke beginnt sag ich immer, sollte man Bremsen, dann bringt man auch keine Gleislatscher in Uschl mehr um - ich bin zu freundlich. Uschl beobachten wir das Volk wieder bei der Lebensaufgabe ohne Ableben die S-Bahn zu betreten - sie haben es geschafft, einmal bisher nicht. Die flotte Fahrt nach Oschl wird vom EVSig jäh unterbrochen - es will mir verkünden es ist 7 befohlen, also Überholung, ich bremse rein, überlege mir, welche Ansagenummer das im FIS ist, mach die Ansage nachdem wir stehen dann doch selber, dreh den Sitz und streck die Füsse aus, der Funk geht, der Fahrdienst verkündet Überholung, auflegen, das Diensthandy hat die Neuigkeit auch schon bemerkt. Wir warten, bei Plus 3 1/2. Aus diesen wurde dann, nachdem der ALX (ich dachte der fährt alle Stunde - wieso hab ich da schon wieder 4 gesehen????) weg ist gleich Ausfahrt - cooooool, Bü ist zu geblieben, also Türe zu, Tüüüre, hallo, einsteigen, rote Taste und ab. Rumpeln wir über die Ausfahrt, über den Bü und los geht die wilde Fahrt, zumindest bis Einfahrt Feldmoching, natürlich noch rot, Stillstand. Einfahrt offen, gleich Durchfahrt - zuviele Bü im Bahnhof. Reinfahren, die Leute springen zur U (sie erreichen mit gemütlichem Gang mittlerweile die Abfahrt 10 Min nach der geplanten), schnell rüber nach Fasanerie, der Gegenzug kommt auch grad erst, VSig zu, weil Bü offen wir kullern auf den Halt zu - Mist, heut sogar 500er mitgenommen, selten. Ein/Ausstieg wie immer große Probleme weil wie geht die Tür auf, scheiss Touchscreengeneration, keine Kraft im Daumen. Blick nach Vorne, Signal frei, Türen zu, unter bösen Blicken der Autofahrer das Wechselblinken abfahren - beschleunigen - Tiefflug durch den Tunnel - krasse Bremsung in Moosach - da hab ich Sicherheitsplatz und Spass machts, vorallem die Gesichter wenn Bahnsteiganfang 110. Türen zu, irgendwann hört das Blinken auf, die letzten Meter ist der Bahnsteig krumm - kein Zwangsschliessen möglich. Wir haben mittlerweile noch Plus 6, Hebel vor, 140 ist kurz mal drin, aber Vorsicht, die Gü vor Nymphenburg sind auch böse - mit 100 auf Laim zu, mittlerweile halte ich den 2er Vernichter auf, der steht wie drohend oben am Berg - also mit 100,0004km/h reinrauschen, U-Schaltung. Ab jetzt ist eh egal, vor mir nimmer der 8er, wahrscheinlich der 4er, Langzug, hängt am MOP ab und hat dann lange Wende Grafing, schnell fahren ist was anderes - jetzt also noch irgendwie durch die Stadt, nach Steintal und aufstellen - 20 Min später endlich auf eine spannende Linie (S7 Ost).

;)
Benutzeravatar
chris232
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6049
Registriert: 30 Jul 2005, 20:04
Wohnort: Myunkhen

Beitrag von chris232 »

Iarn @ 27 Jun 2015, 14:19 hat geschrieben: Rechnet man die zwei Halte in Feldmoching und Oberschleißheim mit rein, hat die S- Bahn zwei drei Minuten plus längere Fahrzeit als der Regionalzug. Mit einem Überholgleis könnte man die S- Bahn überholen ohne sie auszubremsen.
Wo ist bei der S-Bahn die Fahrzeit länger wenn sie genauso schnell ist? Bis dann mal die Weichen umgelaufen sind, der Regionalzug wieder beschleunigt hat und die Ausfahrt in Feldmoching für die S wieder frei wird (Block Fasanerie) schaffst du's definitiv nicht, dass die ohne zusätzliche Verspätung weiterkommt.

@el: Raser!!! Wobei, ich hatte ja auf der 1er auch immer meinen Spaß, wenngleich noch mit dem Bü Lohhof...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Benutzeravatar
Entenfang
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8148
Registriert: 27 Aug 2012, 23:19
Wohnort: München

Beitrag von Entenfang »

@elchis: Tolle Alltagsgeschichte. Wo gibts Karten für die Führerstandsmitfahrt in der Achterbahn? :D

Und für was steht eigentlich Gü? :unsure:
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

Entenfang @ 27 Jun 2015, 22:48 hat geschrieben: Und für was steht eigentlich Gü? :unsure:
Geschwindigkeitsüberwacher. Sollte eigentlich auf etwas mehr als 100 überwachen da die 100 ja erst ab Signal gelten. Hatte da aber wohl Lust auf "feines Staubi gemacht" :D
-
Benutzeravatar
hmmueller
König
Beiträge: 989
Registriert: 22 Apr 2011, 14:39
Wohnort: Grafing
Kontaktdaten:

Beitrag von hmmueller »

elchris @ 27 Jun 2015, 17:02 hat geschrieben:Eine ganz normale Runde S1 ...
Großartig! Zahlt sich von der ersten bis zur letzten Zeile aus ... alleine Deine IKEA-Wuchter sind's aber schon wert. Du solltest nebenher für ne Zeitung schreben ...
H.M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Benutzeravatar
DSG Speisewagen
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3482
Registriert: 17 Mär 2014, 00:04

Beitrag von DSG Speisewagen »

Jean @ 27 Jun 2015, 15:49 hat geschrieben: Da kann man nur eins empfehlen: sich als Fahrdienstleiter bei der DB bewerben und das Problem selber lösen... :ph34r: :ph34r:
Wenn man daran glaubt dass Fdl hier die Prioritäten selbst festlegen können. Es gibt da, soweit ich weiß, eine klare Festlegung wann und bei welchen Verspätungen S-Bahnen wo überholt werden.
Sicher haben die S-Bahnen auch Anschlussfahrgäste, aber da muss man dann Prioritäten setzen und der Regionalverkehr hat deutlich mehr Fahrgäste die überregional unterwegs sind alsl die S-Bahnen.
So lange hier nicht endlich mal investiert wird (für den MIV ist immer genug vorhanden), wird sich diese Situation nicht verbessern.

Mit eigener S-Bahn-Trasse wäre auch eine durchgehende 160er-Trasse und deutlich schnellere Fahrzeiten für den Regionalverkehr möglich. Die heute großteils möglichen 140 km/h kann doch im Regelfall kein Regionalzug ausreizen wenn er nicht irgendwo an einem Block stehen will.


Was die Fdl angeht, so hat die BZ wohl die schlechtesten Fdl Bayerns, gefühlt natürlich, wahrscheinlich kommen die alle in die BZ. ;)
Wären auf den regionalen Estw die Leute die Situation vor Ort kennen und einen vorhandenen GWB fleißig nutzen, scheint die BZ den GWB nur nutzen zu wollen wenn es gar nicht anders geht, könnte ja Arbeit machen da selbst einzugreifen und nicht den Computer machen zu lassen.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 28 Jun 2015, 15:25 hat geschrieben: Sicher haben die S-Bahnen auch Anschlussfahrgäste, aber da muss man dann Prioritäten setzen und der Regionalverkehr hat deutlich mehr Fahrgäste die überregional unterwegs sind alsl die S-Bahnen.
Das dürfte sich nichts nehmen...
Benutzeravatar
DSG Speisewagen
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3482
Registriert: 17 Mär 2014, 00:04

Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 28 Jun 2015, 17:27 hat geschrieben: Das dürfte sich nichts nehmen...
Dann eben Ober sticht Unter. ;)
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Benutzeravatar
ralf.wiedenmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4074
Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Regensburg protestiert gegen unzureichende Flughafenanbindung: Pressemeldung vom 25.6.2015: http://www.regensburg.com/rathaus/aktuelle...enstellend.html

Stadt Regensburg kritisiert Flughafengutachten von 2009.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 28 Jun 2015, 17:37 hat geschrieben: Dann eben Ober sticht Unter. ;)
Ah, also doch die pünktliche S vor dem verspäteten Regio?
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17301
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Passt auf der Strecke Landshut - Regensburg wirklich kein zusätzlicher RE im Stundentakt? :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Antworten