Anbindung Flughafen München
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Auch hier müsste man wie die S 1-Strecke mindestens dreigleisig ausbauen.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Da kommt eine verbesserte Flughafenanbindung, und wieder passt es nichtRegensburg protestiert gegen unzureichende Flughafenanbindung:

Vor ein paar Tagen habe ich ja aus den Infos der BEG mal den wahrscheinlichen Fahrplan konstruiert. Danach fährt der Flughafenexpress zur Minute 14 in Regensburg ab und kommt eine Stunde später ca. zur Minute 20 in Freising an (ca. Min 30 dann am Flughafen). Der RE/ALX fährt heute zur Minute 44-46 ab und kommt in Freising ca. zur Minute 46-50 an. Sprich, ein sauberer Halbstundentakt und kein Grund, sich über die 10 Minuten mehr Fahrzeit zu beschweren.
Ob 3 Züge/Stunde zwischen Neufahrn/Ndby technisch gehen oder nicht, halte ich für eine sekundäre Frage - es wird sich derzeit nicht rechnen.
Das alleine nutzt auch sehr wenig bis nichts, wenn es kein Überwerfungsbauwerk in der Relation Burgweinting Ri Passauer Strecke gibt.DSG Speisewagen @ 28 Jun 2015, 19:03 hat geschrieben: Auch hier müsste man wie die S 1-Strecke mindestens dreigleisig ausbauen.
Selbst mit 2 Gleisen und ggf. einer Blockverdichtung dürfte es damit schon viel besser gehen.
@Supertom:
Die Regensburger wollten halt keinen Bummelzug zum Flughafen sondern wenigstens was eilzugmäßiges. Ausserdem wird das Fahrtenangebot in Burgweinting dadurch deutlich schlechter.
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Ich denke dass es eine Verbesserung erst mit der Neuausschreibung Donau-Isar-Express geben wird. Da kann man dann ab Regensburg mit einem langen ET nach München Hbf durch und in Freising wird ein kurzer ET (also z. B. 5teilig und 2teilig) getrennt und fährt zum Flughafen.
Analog beim Passauer, womit auch da eine Direktverbindung zum Lufthavn bestehen würde.
Analog beim Passauer, womit auch da eine Direktverbindung zum Lufthavn bestehen würde.
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Ganz einfach wie beim IR die MVV-Tickets ausschließen.vuxi @ 30 Jun 2015, 13:08 hat geschrieben: Gute Idee. Vor allem, da die REs ab Freising->München ja wegen der parallelen S-Bahn eh kaum genutzt werden. Da kann man schon mal einen Teil abknapsen.![]()
Ansonsten hätte man einfach ein paar Euro in die Hand nehmen sollen und die Marzlinger Spange bauen, denn die Zahl derer die aus nördlicher Richtung nach Freising wollen ist so gering dass da eine Umsteigeverbindung ab Landshut gereicht hätte.
Jetzt mal richtig gesponnen: Mit einem viergleisigen Ausbau bis Feldmoching und dann an der A 92 entlang zum Flughafen und weiter an der A 92 bis Landshut, für 200 km/h könnte man auch in 30 Minuten bis Landshut kommen von München und die Fahrzeit beschleunigen, neue Reisende generieren.
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die Marzlinger Spange wäre eine naturschutztechnische Katastrophe geworden - gottseidank ist uns das erspart geblieben.DSG Speisewagen @ 30 Jun 2015, 13:32 hat geschrieben: Ganz einfach wie beim IR die MVV-Tickets ausschließen.
Ansonsten hätte man einfach ein paar Euro in die Hand nehmen sollen und die Marzlinger Spange bauen, denn die Zahl derer die aus nördlicher Richtung nach Freising wollen ist so gering dass da eine Umsteigeverbindung ab Landshut gereicht hätte.
Jetzt mal richtig gesponnen: Mit einem viergleisigen Ausbau bis Feldmoching und dann an der A 92 entlang zum Flughafen und weiter an der A 92 bis Landshut, für 200 km/h könnte man auch in 30 Minuten bis Landshut kommen von München und die Fahrzeit beschleunigen, neue Reisende generieren.
Wenn man schon unbedingt viel Geld ausgeben will, dann soll man doch gleich eine Neubaustrecke auf der anderen Isarseite mit Halten in Buch am Erlbach und schön in der Mitte zwischen Wartenberg und Langenpreising und dann von der Erdinger Seite in den Flughafen - da hat man dann wenigstens noch ein bissl was neu erschlossen.
Ich fände Streckenneubauten durch noch unerschlossenes Gebiet besser als noch mehr Gleise auf den bestehenden Strecken.
Natürlich ist es - @JeDi - bestellter Regionalverkehr und somit kommen Ausschlüsse aller Art (auch über Abbestellung von Halten) erst als allerletztes Mittel in Betracht. Dennoch ist es zweifelhaft, wenn u.U. Fahrgäste nach irgenwo in Ostbayern in München auf überfüllte Züge treffen, die halt als S-Bahn-Ersatz bis Freising missbraucht werden. An irgendeiner Stelle ist also die Angebotspolitik mal grundsätzlich zu hinterfragen - und es kann nicht die Lösung sein, immer mehr Kurzstreckenfahrer in langlaufende RE zu treiben.vuxi @ 30 Jun 2015, 13:08 hat geschrieben: Gute Idee. Vor allem, da die REs ab Freising->München ja wegen der parallelen S-Bahn eh kaum genutzt werden. Da kann man schon mal einen Teil abknapsen.![]()
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Nach der Logik dürften die REs aber wenn dann nicht in Moosburg, Wörth, Landau, Wallersdorf, Osterhofen, Ergoldsbach oder Eggmühl halten. Die sind schließlich allesamt deutlich kleiner als Freising, und der Haltabstand Freising-München ist mit über 40 km auch weiter als deren Abstand zum nächsten Halt. Können doch auch mit der RB fahren.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Auch das ist eine Frage der Angebotspolitik, ob der "Unterbau" so gut ist, dass der RE seine eigentliche Aufgabe - die rasche Verbindung von Ober zu Mittelzentren sowie der Mittelzentren untereinander wahrnehmen kann oder abschnittsweise halt permanent RB spielen muss, weil eine solche nicht oder nur mangelhaft vorhanden ist.chris232 @ 30 Jun 2015, 18:37 hat geschrieben: Nach der Logik dürften die REs aber wenn dann nicht in Moosburg, Wörth, Landau, Wallersdorf, Osterhofen, Ergoldsbach oder Eggmühl halten. Die sind schließlich allesamt deutlich kleiner als Freising, und der Haltabstand Freising-München ist mit über 40 km auch weiter als deren Abstand zum nächsten Halt. Können doch auch mit der RB fahren.
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Jawohl, zustimm. Das wäre der Vollausbau auch im Sinne eines FV Ri Regensburg-Hof-Dresden bzw. nach Prag gewesen.DSG Speisewagen @ 30 Jun 2015, 13:32 hat geschrieben: Jetzt mal richtig gesponnen: Mit einem viergleisigen Ausbau bis Feldmoching und dann an der A 92 entlang zum Flughafen und weiter an der A 92 bis Landshut, für 200 km/h könnte man auch in 30 Minuten bis Landshut kommen von München und die Fahrzeit beschleunigen, neue Reisende generieren.
Nur: dafür kriegst Du kein Geld woher und auch keine Politikerstimmen. Dafür ist Ostbayern nicht wichtig genug.
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Manche Leute scheinen es einfach immer noch nicht zu kapieren. Nur weil zwischen zwei Halten zum selben Tarif noch ein Produkt mit mehr Zwischenhalten fährt, heißt das nicht, dass man gefälligst dieses zu nutzen hat. Die Regionalzüge sind natürlich auch dazu da, Leute aus Freising nach München mitzunehmen, das sind immerhin über 40 km! Das selbe gilt für Petershausen, Grafing, Geltendorf etc. Das Gegenteil ist viel eher der Fall, die Münchner S-Bahn ist eigentlich nicht dazu gedacht, lange Strecken zu fahren, sondern das Umland zu erschließen. Weil's aber halt blöd wäre, die S-Bahn in Pulling enden zu lassen, baut man sinnigerweise einen Schnittpunkt beider Produkte ans Ende der S-Bahnlinie.
Ach ja und die Größe der gleichnamigen Gemeinde sagt noch immer nichts über die verkehrliche Funktion eines Bahnhofs. Es gibt gar Bahnhöfe in Orten mit einer zweistelligen Zahl an Einwohnern, aber erheblich mehr Fahrgästen, z.B. Seebrugg. Auch München Hbf hat mehr Fahrgäste als der drumrumliegende Stadtbezirk Einwohner. :rolleyes:
Ach ja und die Größe der gleichnamigen Gemeinde sagt noch immer nichts über die verkehrliche Funktion eines Bahnhofs. Es gibt gar Bahnhöfe in Orten mit einer zweistelligen Zahl an Einwohnern, aber erheblich mehr Fahrgästen, z.B. Seebrugg. Auch München Hbf hat mehr Fahrgäste als der drumrumliegende Stadtbezirk Einwohner. :rolleyes:
Es streitet ja auch niemand ernsthaft diese Funktion von RB und RE ab - allerdings offenbart halt das Gesamtangebot einer Relation dort seine Schwächen, wo Reisende auf Kurzrelationen in bestimmten Situationen (z.B. HVZ) die oftmals mit weniger Wahlmöglichkeiten ausgestatteten Reisenden längerer Strecken mehr als nur unerheblich einschränken. Man sollte immer bedenken: Bei regelmäßig stark überfüllten Zügen leidet nicht nur der Einzelreisende, sondern auch die Verbindung an sich, es kann u.a. öfter zu (längeren) Verspätungen kommen. Dann sollte mindestens von Bestellerseite ein steuernder Eingriff nicht unterbleiben. Wie dieser ausgestaltet wird, ist natürlich variabel.Rohrbacher @ 30 Jun 2015, 19:01 hat geschrieben: Manche Leute scheinen es einfach immer noch nicht zu kapieren. Nur weil zwischen zwei Halten zum selben Tarif noch ein Produkt mit mehr Zwischenhalten fährt, heißt das nicht, dass man gefälligst dieses zu nutzen hat. Die Regionalzüge sind <u>natürlich</u> auch dazu da, Leute aus Freising nach München mitzunehmen, das sind immerhin über 40 km! Das selbe gilt für Petershausen, Grafing, Geltendorf etc. Das Gegenteil ist viel eher der Fall, die Münchner S-Bahn ist eigentlich nicht dazu gedacht, lange Strecken zu fahren, sondern das Umland zu erschließen. Weil's aber halt blöd wäre, die S-Bahn in Pulling enden zu lassen, baut man sinnigerweise einen Schnittpunkt beider Produkte ans Ende der S-Bahnlinie.
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Nun fährt ja nach wie vor (fast) keiner nur zum Spaß mit vollen Zügen. Warum sich Kunden vergraulen? Natürlich sind RE und Alex für Pendler der Strecke Freising-München äußerst interessant. 23 bis 25 Min. Fahrzeit und 41 Min. sind einfach ein erheblicher Unterschied.
Achso, keine Trassen. :rolleyes:
Spricht eigentlich etwas gegen den Einsatz von Dostos auf dem DIX?
Dichterer Takt.146225 @ 30 Jun 2015, 19:36 hat geschrieben:Dann sollte mindestens von Bestellerseite ein steuernder Eingriff nicht unterbleiben. Wie dieser ausgestaltet wird, ist natürlich variabel.
Achso, keine Trassen. :rolleyes:
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Ja: Nicht bestellt. Außerdem hat man ja jetzt schon so schöne Schrottkarren da, wie soll das denn bitte wirken wenn man auf ein mal wieder zu brauchbaren Zügen zurückkehrt?Entenfang @ 30 Jun 2015, 19:50 hat geschrieben: Spricht eigentlich etwas gegen den Einsatz von Dostos auf dem DIX?
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Irgendwie bedingen sich diese beiden Kriterien ja auch ein Stück weit gegenseitig: mit einem dauernd überfüllten Zug fährt nur, wer muss - nicht, wer möchte.Entenfang @ 30 Jun 2015, 19:50 hat geschrieben: Nun fährt ja nach wie vor (fast) keiner nur zum Spaß mit vollen Zügen. Warum sich Kunden vergraulen?

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Ja es geht halt nicht mehr anders. Irgendwie muss man die Leute transportieren und wenn das demnächst wie ein Hamsterzug aussieht kann man nur sagen - gut das heutige Hamster, Möpse und Konsorten keine Puffer haben - auf der Schaku steht es sich vergleichsweise komfortabel und sicher.
/Edit: ach ja - Auto ist auch keine zulässige Wahl mehr, da geht nämlich noch weniger vorwärts.
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Dann muss man das im Fahrplan und bei den Kapazitäten einplanen. Die in Petershausen zusteigenden Fahrgäste sind auch nicht schuld dran, dass Züge zu kurz sind. Übrigens vergisst du bei den "oftmals mit weniger Wahlmöglichkeiten ausgestatteten Reisenden längerer Strecken" diejenigen, die schon mittlere bis lange Fahrten im Regionalbus hinter sich haben. Wie schon oft gesagt muss der Zusteigebahnhof nicht der Ausgangspunkt der Fahrt sein! Da gibt es nicht selten nicht so arg viele Fahrtmöglichkeiten und wer nach 40 Minuten Fahrzeit mit dem 9159 aus Schrobenhausen in Petershausen ankommt, den willst du nicht ersthaft nochmal 40 Minuten in die S-Bahn setzen, wenn mit dem gleichen Ticket nahezu zur selben Zeit auch 15 oder 25 Minuten im Regionalzug möglich sind. So gesehen könntest du mit deiner Verteilungslogik auch sagen, dass jemand, der auch Ingolstadt (!) zugestiegen ist, in Petershausen aussteigt und mit der S-Bahn weiterfährt. Das exakt selbe könnte man auch in Freising argumentieren: Liebe Landshuter, bitte steigt doch im Interesse der Langstreckenreisenden aus Mainburg (fast eine Stunde im 602!) oder Paunzhausen (40 Minuten mit dem 601, nur zwei Fahrtmöglichkeiten zwischen 6 und 8 Uhr) in die S-Bahn um. :rolleyes:146225 @ 30 Jun 2015, 19:36 hat geschrieben:allerdings offenbart halt das Gesamtangebot einer Relation dort seine Schwächen, wo Reisende auf Kurzrelationen in bestimmten Situationen (z.B. HVZ) die oftmals mit weniger Wahlmöglichkeiten ausgestatteten Reisenden längerer Strecken mehr als nur unerheblich einschränken. Man sollte immer bedenken: Bei regelmäßig stark überfüllten Zügen leidet nicht nur der Einzelreisende, sondern auch die Verbindung an sich, es kann u.a. öfter zu (längeren) Verspätungen kommen. Dann sollte mindestens von Bestellerseite ein steuernder Eingriff nicht unterbleiben. Wie dieser ausgestaltet wird, ist natürlich variabel.
Diese Argumentation ist doch absurd, ebenso die "steuernden Eingriffe", wie du sie erwähnst. Das kann ja nur heißen, man lässt den Zug durchfahren wie seinerzeit in Petershausen mit dem RE um 17 Uhr. Das war aber eigentlich kein "steuernder Eingriff", sondern die nackte Panik wegen der Fehlplanung mit den unabhängig davon eh schon viel zu kurzen Zügen. Seit man im Regelfahrplan einen zusätzlichen Zug fährt, also die Kapazität an die Nachfrage angepasst hat, klappt's auch ohne Umverteilungsgefasel.
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Stimmt, drum sind die RBs Freising– Landshut ja auch immer menschenleer... :wacko:DSG Speisewagen @ 30 Jun 2015, 13:32 hat geschrieben:Ansonsten hätte man einfach ein paar Euro in die Hand nehmen sollen und die Marzlinger Spange bauen, denn die Zahl derer die aus nördlicher Richtung nach Freising wollen ist so gering dass da eine Umsteigeverbindung ab Landshut gereicht hätte.
Gibt's doch.Entenfang @ 30 Jun 2015, 19:50 hat geschrieben:Spricht eigentlich etwas gegen den Einsatz von Dostos auf dem DIX?
edit: Ansonsten möchte ich dem Rohrbacher zustimmen.

Das ist doch ein steuernder Eingriff?! - und natürlich die beste Möglichkeit!Rohrbacher @ 30 Jun 2015, 22:19 hat geschrieben: Seit man im Regelfahrplan einen zusätzlichen Zug fährt, also die Kapazität an die Nachfrage angepasst hat, klappt's auch ohne Umverteilungsgefasel.
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Verglichen mit den naturschutztechnischen Katastrophen die beim Straßenbau an den Tag gelegt werden wäre das harmlos gewesen. Die A 94 ist eine naturschutztechnische Katastrophe und absolut nicht notwendig, außer wenn man die Steigerung des Transitverkehrs durch Südostbayern will und die bekommt man inkl. zerstörtem Isental.andreas hat geschrieben: die Marzlinger Spange wäre eine naturschutztechnische Katastrophe geworden - gottseidank ist uns das erspart geblieben.
Es gäbe ja auch noch eine andere Spange, die Freising sogar mit einbindet und theoretisch auch an eine potentielle NBS gen Ingolstadt mit angebunden werden könnte. Ohne Richtungswechsel am Flughafen.
Wenn du schon so auf Naturschutz stehst, wäre eine Bündeltrasse mit der A 92 das einzig logische und auch das schnellste. Dort wo die A 92 die KBS 930 überquert könnte man auch wieder einfädeln.andreas hat geschrieben: Wenn man schon unbedingt viel Geld ausgeben will, dann soll man doch gleich eine Neubaustrecke auf der anderen Isarseite mit Halten in Buch am Erlbach und schön in der Mitte zwischen Wartenberg und Langenpreising und dann von der Erdinger Seite in den Flughafen - da hat man dann wenigstens noch ein bissl was neu erschlossen.
Finde den Widerspruch zu deinem Marzlinger Spangen-Bashing...andreas hat geschrieben: Ich fände Streckenneubauten durch noch unerschlossenes Gebiet besser als noch mehr Gleise auf den bestehenden Strecken.
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Das wäre doch dann die Umsteigeverbindung oder? Was hat das mit meiner Argumentation zu tun? Die RB deckt ja genau das Einzugsgebiet von Freising ab.TramBahnFreak @ 30 Jun 2015, 23:12 hat geschrieben: Stimmt, drum sind die RBs Freising– Landshut ja auch immer menschenleer... :wacko:
Wer aber aus Regensburg, Passau, Straubing, Neumarkt oder sonstwoher will nach Freising? Das dürfte überschaubar sein. Die meisten die in Freising von dort aussteigen wollen zum Lufthavn und die paar anderen könnten ja in Landshut in die RB nach Freising einsteigen, während 99% der Fahrgäste schnell und direkt über den Flughafen nach München könnten.
Für Freising müsste es eben eine Express-S-Bahn oder einen anderen Expresszug geben, der dann auf ausgewählten Stationen hält. Dazu braucht man natürlich die Kapazitäten. Mit einer NBS an der A 92 zur Umfahrung von Schleißheim wären diese vorhanden, da die Alttrasse neben den normalen S-Bahnen dann Platz hätte.
Man könnte die S 1 generell nur noch zum Flughafen fahren lassen, während die Express-S-Bahn dann eben Freising und Pulling abdeckt und dann nach Neufahrn nur an 2-3 Stationen hält, z. B. Feldmoching zwecks U-Bahn-Anschluss.
Geht alles wenn man will und es würde kein so hoher Druck auf die Kapazitäten der Regionalzüge nach Ostbayern mehr herrschen.
Wer tut sich das denn freiwillig an? Wer fährt von Mainburg ewig mit dem Bus nach Freising? Da kann man mit dem Auto auch nach Rohrdorf oder Freising, je nachdem wo man wohnt. Busfahrten über 30 Minuten sind für alle mit Alternativen unzumutbar.Rohrbacher hat geschrieben: Das exakt selbe könnte man auch in Freising argumentieren: Liebe Landshuter, bitte steigt doch im Interesse der Langstreckenreisenden aus Mainburg (fast eine Stunde im 602!) oder Paunzhausen (40 Minuten mit dem 601, nur zwei Fahrtmöglichkeiten zwischen 6 und 8 Uhr) in die S-Bahn um. rolleyes.gif
Wenn dann bräuchte es einen Schnellbus von Mainburg nach Freising, der nur wichtige Orte bedient und eine Ergänzung dieser 602 darstellt.
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du kennst die Auslastung des 602ers?DSG Speisewagen @ 2 Jul 2015, 00:51 hat geschrieben:Wer tut sich das denn freiwillig an? Wer fährt von Mainburg ewig mit dem Bus nach Freising?
Äh ja, viel Spaß!Da kann man mit dem Auto auch nach Rohrdorf
Sagt wer?oder Freising, je nachdem wo man wohnt. Busfahrten über 30 Minuten sind für alle mit Alternativen unzumutbar.
Du kennst die Routenführung des 602ers?Wenn dann bräuchte es einen Schnellbus von Mainburg nach Freising, der nur wichtige Orte bedient und eine Ergänzung dieser 602 darstellt.
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Da ich nicht mit dem Bus fahre (außer in München mal wenn es sich nicht vermeiden lässt), weiß ich nicht wie gut der 602er ausgelastet ist. Ganztägig voll? Fährt er im Taktverkehr?
Es gibt ja viele Buslinien die 3-4x am Tag und nur Mo-Fr verkehren.
Natürlich meinte ich Rohrbach und nicht Rohrdorf.
Es rächt sich einfach dass es die Bahnstrecke Rohrbach - Mainburg nicht mehr gibt. Ein schneller Regionalzug Mainburg - Ingolstadt mit Anschlüssen in Rohrbach nach München hätte ein hohes Potential.
Es gibt ja viele Buslinien die 3-4x am Tag und nur Mo-Fr verkehren.
Natürlich meinte ich Rohrbach und nicht Rohrdorf.

Es rächt sich einfach dass es die Bahnstrecke Rohrbach - Mainburg nicht mehr gibt. Ein schneller Regionalzug Mainburg - Ingolstadt mit Anschlüssen in Rohrbach nach München hätte ein hohes Potential.
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Was ist so schwer daran, zumindest Fahrweg und Takt selber nachzuschauen, bevor du hier rumblubberst?DSG Speisewagen @ 2 Jul 2015, 17:06 hat geschrieben: Da ich nicht mit dem Bus fahre (außer in München mal wenn es sich nicht vermeiden lässt), weiß ich nicht wie gut der 602er ausgelastet ist. Ganztägig voll? Fährt er im Taktverkehr?
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