[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

146225 @ 6 Jul 2015, 20:36 hat geschrieben: Grad vorhin hab ich Minister Hermann (also euren, nicht unseren) zufällig im BR verkünden sehen, dass die 2. Stammstrecke trotz aller Sorgen um die Kosten so unheimlich wichtig wäre, weil ja Tag für Tag bayernweit 1,2 Mio. Menschen die Züge des Nahverkehrs benutzen und der Raum München natürlich in besonderem Maße ... und so weiter ...
Da bin ich ja mal gespannt, woher der die Kohle dafür nehmen will, denn Seehofer hat schon mehrfach betont, das es mehr als das, was man vergangenen November vereinbart hat, nicht geben wird.
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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 6 Jul 2015, 21:31 hat geschrieben: Da bin ich ja mal gespannt, woher der die Kohle dafür nehmen will, denn Seehofer hat schon mehrfach betont, das es mehr als das, was man vergangenen November vereinbart hat, nicht geben wird.
Ui, das wär natürlich auch so was aufregend Neues, dass euer Horsti sich an sein Gschwätz von gestern noch erinnern kann. Wenn es ihm nützlich erscheint, hat er das schneller vergessen und verdrängt, wie Du "Pasing" sagen kannst.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

146225 @ 6 Jul 2015, 21:40 hat geschrieben: Ui, das wär natürlich auch so was aufregend Neues, dass euer Horsti sich an sein Gschwätz von gestern noch erinnern kann. Wenn es ihm nützlich erscheint, hat er das schneller vergessen und verdrängt, wie Du "Pasing" sagen kannst.
Daran dürften ihn aber der Rest von Bayern recht fix wieder dran erinnern. Es mag zwar sein, das in Augsburg und Nürnberg einiges in Sachen Nahverkehr passiert ist. Das heisst aber noch lange nicht, das man München deshalb irgendwas gönnt.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 6 Jul 2015, 21:51 hat geschrieben: Daran dürften ihn aber der Rest von Bayern recht fix wieder dran erinnern. Es mag zwar sein, das in Augsburg und Nürnberg einiges in Sachen Nahverkehr passiert ist. Das heisst aber noch lange nicht, das man München deshalb irgendwas gönnt.
Und Pasing erst!!! :ph34r:


[size=0]Im Ernst: du solltest mal deine Minderwertigkeitskomplexe behandeln lassen.[/size]
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 6 Jul 2015, 22:08 hat geschrieben: Und Pasing erst!!! :ph34r:


[size=0]Im Ernst: du solltest mal deine Minderwertigkeitskomplexe behandeln lassen.[/size]
Sagt der richtige, für Pasing ändert Stamm2 nicht wirklich viel, wenn man jetzt mal die Tatsache beiseite lässt, das nicht mehr alle Züge überall halten. Deshalb will man ja unbedingt die U-Bahn.
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Beitrag von ropix »

Ach so ein Schmarrn :D

Die Züge halten wie eh und je am Hauptbahnhof, die U5 will zwar jeder aber nutzen werden sie die allerwenigsten Pasinger - zumindest nach einer Abgewöhnungsphase. Die U5 wird vor allem für die Laimer (Ziel und Quelle) etwas werden.

Das einzige wos tatsächlich schlechter aussieht - allerdings dem vernehmen nach vor alllem nach harmonischerem Takt sind die paar Stammstreckenbahnhöfe die eh kein Fahrgastaufkommen im Vergleich zu den anderen haben und Isartor :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wenn du meinst, die paar Regionalzüge, die in Pasing halten, sind zumeist eh keine brauchbare Alternative. Vorallem, wo die meisten am Starnberger Flügelbahnhof enden, wo dann auch noch ein ellenlanger Fussweg auf einen wartet, bis man bei Tram oder U-Bahn ist.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 7 Jul 2015, 01:16 hat geschrieben:Wenn du meinst, die paar Regionalzüge, die in Pasing halten, sind zumeist eh keine brauchbare Alternative.
Ne, getreu dem Motto wir leben in einem Land der freien Meinungsänderung mein ich jetzt schon alle Züge, auch solche die sich als S-Bahnen tarnen :) Gut, anfänglich hätt ich nur an Regional und sonstige Bahnen gedacht, aber die Aussage gilt ja für alles was mindestens 2 Achsen hat und von Pasing ostwärts fährt und dabei nicht den Cheatumweg nimmt...
Vorallem, wo die meisten am Starnberger Flügelbahnhof enden, wo dann auch noch ein ellenlanger Fussweg auf einen wartet, bis man bei Tram oder U-Bahn ist.
es wird für jeden das passende dabei sein. Haupthalle (Fugger, 30 Min.Takt), Starnberger Geflügelbahnhof, S-bahn mit Umstieg U2, S-Bahn mit Umstieg U5/U9...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 6 Jul 2015, 19:51 hat geschrieben: Dagegen hat sich aber der komplette Stadtrat schon ausgesprochen.
Wäre aber wesentlich sinnvoller als die U5 zu bauen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/plaene...altet-1.2553553

Frag ich mich nur - welche Alternativen...

der Südring ist in meinen Augen jedenfalls keine. Dafür würde doch auch nur wieder 20 Jahre geplant...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Besonders hervorzuheben:
Rui Marques, 40, Eisdiele "Il Gelato Italiano" am Orleansplatz: "Ich bin nicht gegen die Entwicklung der Stadt und finde den zweiten Tunnel in Ordnung, wenn die Baustelle am Orleansplatz so ruhig bleibt, wie sie ist. Aber ich habe auch Angst, dass ich meinen Laden nach 17 Jahren schließen muss. Denn noch weiß man ja nicht genau, wo das Loch entstehen wird."
Togan Tan, 55, betreibt einen Dönerladen in der Orleansstraße: "Ich habe noch immer kein Problem mit dem Projekt, denn man muss in die Zukunft denken, die Stadt wächst ja. Das Loch am Orleansplatz ist notwendig, aber irgendwann werden die Bauarbeiten ja vorbei sein."
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Das werden die Hinterschwabinger in der Tat nicht so gerne hören dass das Loch an vordester Front nicht durch die Bank bekämpft wird. :)

Nur - so ruhig wie jetzt wird die Baustelle nicht bleiben. Was bauen die grad - ach so, den U-Bahn-Tunnel?
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

ropix @ 7 Jul 2015, 03:38 hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/plaene...altet-1.2553553

Frag ich mich nur - welche Alternativen...

der Südring ist in meinen Augen jedenfalls keine. Dafür würde doch auch nur wieder 20 Jahre geplant...
Ich denke schon. Der Südring hätte einige Vorteile. Und bis der Tunnel planfestgestellt ist und dann die Klagen (von denen einige gar nicht so wenig erfolgsversprechend scheinen) abgefrühstückt sind.......kann man zumindest aufm Südring schon einen Teilbetrieb fahren.

Der Südring sieht ja ein 4-stufiges Konzept vor (in einigen Planungen) die dann auch jeweils für sich schon einen Nutzen bringen.
Die ersten Stufen sind zwar für sich ein größerer Aufwand und haben noch nicht den durchschlagenden Nutzen. Was immerhin doch heißt, dass sie auch schon einen dichteren Takt auf einzelnen Außenästen zulassen.
Eine Teilinbetribnahme VOR 2025 ist auf jeden Fall drin. Und wenn das Gesamtkunstwerk dann wenig später als der jetztige Glaskugeltermin für den Tunnel fertig wird, ist das vollkommen ok für mich.
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Beitrag von ropix »

Einzig es mangelt halt an einem tragfähigen Konzept. Ein Konzept allein reicht halt leider nicht aus.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hot Doc @ 7 Jul 2015, 10:08 hat geschrieben: Ich denke schon. Der Südring hätte einige Vorteile.
Und viele Nachteile.
Und bis der Tunnel planfestgestellt ist und dann die Klagen (von denen einige gar nicht so wenig erfolgsversprechend scheinen) abgefrühstückt sind.......kann man zumindest aufm Südring schon einen Teilbetrieb fahren.
Ach so, der Südring muss nicht planfestgestellt werden? Geschweige denn geplant? Und bei einer oberirdischen Bahnstrecke mitten durch die Stadt sind keine Klagen zu erwarten?

Die Planfeststellung des Tunnels ist spätestens in einigen Monaten zu erwarten - der Beginn der Planfeststellung für einen Südring wäre frühestens in zwei Jahren, dann beim heutigen Tempo mindenstens 2-3 Jahre Planfeststellung, danach die Klagen - baureif also frühestens um 2021. Der Tunnel dürfte noch dieses Jahr baureif sein, also ca. 5 bis 6 Jahre vor einem hypothetischen Südring.

Ach so, die Klagen - die sind bei einigen Planfeststellungsabschnitten ja schon erledigt - völlig ohne großen Wirbel.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 7 Jul 2015, 10:57 hat geschrieben:Ach so, der Südring muss nicht planfestgestellt werden?
Nein, muss er? Davon haben BKS und VR nur mal dumpf was erwähnt. Glaub ich jetzt aber mal nicht, das ist ja kein böser Tunnel, warum sollte da was planfestgestellt werden müssen. Und vor allem was alles? Das ist dann sicher nur wieder eine vVerzögerungsmaßnahme der bösen DB um den Südring schlecht zu machen. Hm... - und noch viel schlechter wirds wenn man nicht nur das Bauwerk sondern auch die Betriebskonzepte dazu neu machen muss. Flughafenanbindung Neuplanung der Anbindung inklusive, weil die mit Südring so wohl nicht machbar ist. Und die Stadt sollte ihren Basistunnel überdenken weil auch der vom ÜFEX erheblich profitiert. Uiuiui, das wird ein Planungsaufwand. Und das muss auch noch alles in so ein Planfeststellungsverfahren. Uiuiui
Geschweige denn geplant?
Hat das der Hot Doc hier nicht sogar schonmal gemacht? In Wolfratshausen hat auch jemand geplant und dafür von der Eisenbahn viel Respekt gezolt bekommen. (ne, waren sogar mehrere unabhängig) Leider waren halt ein paar Parameter falsch, Unterstellungen getätigt die sich fürchtungsweise nicht halten lassen (z.B. keine Ausnahmegenehmigungen wenn es ohne auch, aber halt teurer geht) oder das ganze nicht mit den unterstellten Betriebsszenarien kompatibel ganz abgesehen von ein zwei kleineren Planungslücken
Und bei einer oberirdischen Bahnstrecke mitten durch die Stadt sind keine Klagen zu erwarten?
Die sind laut V&R doch alle dafür weils damit Lärmschutz gibt. Ob sich da was geändert hat seit es den Lärmschutz auch ohne S-Bahn Ausbau gibt? Kann ich mir jetzt aber eigentlich nciht vorstellen, alle Haidhauser waren doch für den Südring?

Die Planfeststellung des Tunnels ist spätestens in einigen Monaten zu erwarten - der Beginn der Planfeststellung für einen Südring wäre frühestens in zwei Jahren, dann beim heutigen Tempo mindenstens 2-3 Jahre Planfeststellung, danach die Klagen - baureif also frühestens um 2021. Der Tunnel dürfte noch dieses Jahr baureif sein, also ca. 5 bis 6 Jahre vor einem hypothetischen Südring.
Mei bist du heut wieder optimistisch. Ich sehe nicht dass man an den derzeit gängigen 10 Jahren Planungszeit irgendwas ändern könnte.

Ach so, die Klagen - die sind bei einigen Planfeststellungsabschnitten ja schon erledigt - völlig ohne großen Wirbel.
Und äh - im dritten Bauabschnitt wird es wirklich spannend weil ja die Ergebnisse vom Gerichtsbeschluss des zweiten noch eingearbeitet werden konnten?

Ich möchte damit die Planerei der einzelnen nicht schlechtreden, ich weiß nur zu gut wie viel Freizeit man in Projekte stecken kann ohne dass sie auch nur den Hauch einer Chance auf öffentliche Bekanntheit geschweigedenn Verwirklichung bekommen hätten. Grad der angedachte Südring-Plan hat mir durchaus Spass gemacht. Nur wenn man die Gesamtplanung des Bahnknoten Münchens betrachtet hat das mittlerweile durchaus Hand und Fuß - und ist halt schwerlich auf einen Südring entsprechend des Südrings zu übertragen. Die Aussage es geht nur unterirdisch unterschreibe ich mittlerweile.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 7 Jul 2015, 10:57 hat geschrieben: Und viele Nachteile.
Die der Tunnel in mindestens genau so großer Anzahl hat.
Das Argument, kannst du jetzt einfach immer in den Raum stellen...
Ach so, der Südring muss nicht planfestgestellt werden? Geschweige denn geplant? Und bei einer oberirdischen Bahnstrecke mitten durch die Stadt sind keine Klagen zu erwarten?
Doch muss er. Aber man kann eben schon nach dem ersten Teil anfangen zu bauen - weil dieser (im wesentlichen eine erweiterte Sendlinger Spange) auch für sich schon nutzbar ist - während man die Planungen im nächsten Abschnitt angeht. Des weiteren ist der Südring praktisch vollständig auf Bahn- und Stadtgrund baubar, was (die Zustimmung der Stadt vorausgesetzt - aber ohne die geht eh gar nix) die Klagemöglichkeiten reduziert.
...Der Tunnel dürfte noch dieses Jahr baureif sein, also ca. 5 bis 6 Jahre vor einem hypothetischen Südring.
Ist aber schon optimistisch für den Tunnel dieses Jahr die Baureife anzunehmen (offensichtlich werden alle Klagen abgeschmettert?!) für den Südring die Klagen aber offensichtlich noch mit einzuberechnen.....na egal. Auch bei deiner Rechnung sind die ersten Teile Südring noch vor dem Tunnel fertig.
Nein, muss er? Davon haben BKS und VR nur mal dumpf was erwähnt. Glaub ich jetzt aber mal nicht, das ist ja kein böser Tunnel, warum sollte da was planfestgestellt werden müssen. Und vor allem was alles? Das ist dann sicher nur wieder eine vVerzögerungsmaßnahme der bösen DB um den Südring schlecht zu machen. Hm... - und noch viel schlechter wirds wenn man nicht nur das Bauwerk sondern auch die Betriebskonzepte dazu neu machen muss. Flughafenanbindung Neuplanung der Anbindung inklusive, weil die mit Südring so wohl nicht machbar ist. Und die Stadt sollte ihren Basistunnel überdenken weil auch der vom ÜFEX erheblich profitiert. Uiuiui, das wird ein Planungsaufwand. Und das muss auch noch alles in so ein Planfeststellungsverfahren. Uiuiui
Man, spar dir doch mal deine flache Polemik, wenn du keine Argumente hast!
Natürlich muß ein Sürding auch planfestgestellt werden, und natürlich kostet das auch Zeit. ABER ein oberirdischer Ausbau einer bestehenden Bahnstrecke auf der auf über 90% eine Platzvorhaltung für diesen Ausbau besteht ist ein ERHEBLICH geringerer Planungsaufwand als ein unterirdischer Neubau unter komplett bebautem Stadtgebiet mit zig weiteren Unterirdischen Bauwerken, die um-/unterfahren werden müssen. Und die Betriebskonzepte....sorry, an die glaub ich beim Stamm2 erst, wenn ich damit gefahren bin. Das wird sowieso noch 3x über den Haufen geworfen und nochmal neu geplant (btw: was issn nun eigentlich die Lösung für die hohen Bahnsteige und die niedrigen ÜFEXe im Stamm2?). Uuuuund, das ÜFEX- und Flughafenanbindungskonzept gabs von Intraplan mit ner Südringvariante übrigens auch schon fertig.

Zum Rest verkneif ich mir mal das schreiben, sonst wirds hier zu lange....nur noch:

Nur wenn man die Gesamtplanung des Bahnknoten Münchens betrachtet hat das mittlerweile durchaus Hand und Fuß - und ist halt schwerlich auf einen Südring entsprechend des Südrings zu übertragen. Die Aussage es geht nur unterirdisch unterschreibe ich mittlerweile.
Also das möcht ich schon gerne mal hören, wo da irgendwas Hand oder/und Fuß hat. Es gibt immer noch ein mittelausgegorenes System aus einem kombinierten 15 und 20er Takt bei der S-Bahn (das übrigens gut auf den Südring übertragbar ist), die ÜFEXe haben (so mein Stand) immer noch einen tiefen Einstieg bei hohen Bahnsteigen (und sind durch die doch übersichtlichen Bahnsteiglängen auch ziemlich kastriert, was eine HVZ- Kapazitätserweiterung angeht). Die Probleme beim Umstieg am HBF sind immer noch nicht gelöst, die Probleme der deutlich zunehmenden Fahrgastströme in den eh schon meist belastetsten U-Bahnabschnitten werden überhaupt ausgeblendet. Ausbau S8 (Thema Flughafenanbindung) ist auch schon in trockenen Tüchern, oder?! Prima! Ein wirklich überzeugendes Konzept!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Ich behaupte es wurde mittels Propaganda der Südring gezielt schlecht gerechnet und künstlich verteuert.

Der 2. Stammstreckentunnel hätte nur seinen Sinn wenn er genau die gleichen Halte wie der erste Tunnel hätte, aber nur mit einem Halt am Marienhof ist das doch ein Witz. Der Südring hat viele Verknüpfungspunkte und dürfte deutlich weniger kosten. Der Bau hätte heute schon längst begonnen sein können, hätte man die Planungen nicht verschleppt und sich auf den Stammstreckentunnel versteift.

Wenn die 2. Stammstrecke so wichtig ist, wieso wurde dann Jahre nichts, aber auch gar nichts gemacht, nur rumgeredet. Man hätte schon vor Jahren mit dem Bau beginnen müssen.

Nur was bringt der Tunnel oder der Südring wenn nicht auch die Zulaufstrecken ausgebaut werden? Normalerweise müsste jede S-Bahnstrecke im Mischbetrieb mit eigenen Gleisen versehen werden, gerade auch die Strecken nach Buchloe und Freising, da herrscht höchste Not. Da bremsen sich S-Bahn und Regionalverkehr/Fernverkehr gegenseitig aus. Da spielen auch Verspätungsfaktoren mit rein die sich auf den Tunnel auswirken.

Auch muss man endlich mal Tangenten aufbauen, die nehme auch Druck von der Stadt.
Hier kommt mein Vorschlag wieder zum Zug, eine Art S-Bahn-Ring: 1) Fürstenfeldbruck - Rangierbahnhof - Dachau - Eching - Neufahrn b. F. (-Flughafen)
2) Maisach/Olching - Rbf - Milbertshofen - Johanneskirchen

Dazu mit dem Ringschluss die Ring-S-Bahn Freising - Flughafen - Erding - Markt Schwaben und weiter
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von Quak »

Ich finde die Aussage: "Ohne 2. Stammstrecke kann auf den Außenäste keine Taktverdichtung erfolgen" eine Lachnummer.
Zuerst muss eine Ausbau der S1, S4, S8 Erdinger Ringschluss mit beidseitigen Anschluss an die Mühldorfer Strecke erfolgen.
Warum zieht man allen Verkehr immer zentral in die Innenstadt? Warum leitet man den Verkehr nicht tangential; z.B. S22 Dachau-Rangierbahnhof Nord-BMW Werk-Milbertshofen-FIZ-Tram23-U6-Johanniskirchen-Feldkirchen (Wiederaufbau der ehe. Verbindungskurve) -Markt Schwaben -(Erding )
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Beitrag von andreas »

Quak @ 7 Jul 2015, 15:31 hat geschrieben: Ich finde die Aussage: "Ohne 2. Stammstrecke kann auf den Außenäste keine Taktverdichtung erfolgen" eine Lachnummer.
Zuerst muss eine Ausbau der S1, S4, S8 Erdinger Ringschluss mit beidseitigen Anschluss an die Mühldorfer Strecke erfolgen.
Warum zieht man allen Verkehr immer zentral in die Innenstadt? Warum leitet man den Verkehr nicht tangential; z.B. S22 Dachau-Rangierbahnhof Nord-BMW Werk-Milbertshofen-FIZ-Tram23-U6-Johanniskirchen-Feldkirchen (Wiederaufbau der ehe. Verbindungskurve) -Markt Schwaben -(Erding )
weil mir bei solchen Vorschlägen immer gesagt wurde, die Leute wollen alle in die Innenstadt und keiner würde mit so einer S-bahn fahren
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Beitrag von Quak »

tja; aber ich glaube, dass viele solche Tangenten annehmen würden
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

andreas @ 7 Jul 2015, 15:42 hat geschrieben: weil mir bei solchen Vorschlägen immer gesagt wurde, die Leute wollen alle in die Innenstadt und keiner würde mit so einer S-bahn fahren
Ich kann es nicht mehr hören. Hieß es nicht auch, keiner würde die Tram nach St. Emmeram brauchen?
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Quak »

man müßte endlich solche Prestigedenkmale beerdigen & das gesparte Geld in ein neues sinnvolles & idiologiefreies Verkehrskonzept investieren.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bleibt nur der Südring...im Zweifel auch Schrittweise.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke bei der Suche nach Alternativen sollte alles auf den Tisch, nicht nur der Südring. Wenn dann sollten alle Alternativen beleuchtet werden.
Ich denke nach einer Verspätung von achtzehn Jahren ist der Staatsregierung zuzumuten, entweder Fakten zu schaffen oder Alternativen zu untersuchen. Aussitzen ist nicht mehr
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Jean
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Beitrag von Jean »

Och aussitzen können die Politiker doch wunderbar...
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Beitrag von Quak »

Ich finde gerade auch, dass der Nordring extremes Potential hätte. Man könnte die U1, BMW anbinden, die U2, das FIZ, U6 (dadurch auch die Allianz Arena), ...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Man müsste halt schauen wie man da die S-Bahnstationen am besten mit den U-Bahnstationen verbindet...

Der zweite Tunnel bleibt für mich eher ein Regionalbahn Projekt...
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Beitrag von Quak »

Man kann doch zwei Bahnsteige an der Kreuzung Nordring U6 bauen :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also als Minimal Lösung hast für mich der Nordring auch Charme. Man bindet auch Münchens größtes Arbeitsplatz Wachstumspotential an (FIZ). Aber es sollte jedem klar sein, dass weder der Nördlich noch der Südring die Aufgaben der 2. Stammstrecke schultern könne (Kapazitätsverdopplung, schnelle Durchmesserlinie) sondern ein kleines Ausweichpotential für Verkehre bilden.
Der Vorteil des Nordrings in meinen Augen wäre Platz (man muss nicht bei jeder Brücke um Zentimeter feilschen) und eventuell die Unterstützung durch BMW bei der Einrichtung zumindest eines Bahnhofs dort.
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