Ja ist ok, ich will mich jetzt nicht deswegen streiten.TramBahnFreak @ 7 Jun 2015, 16:25 hat geschrieben: Darf ich verbessern?Code: Alles auswählen
Die Stadtführung hat sich aber für eine Anbindung Pasing Bf entschieden.
[M] Architektur und Stadtentwicklung
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Ähem ja, der "gute Grund" war die damals noch beschlossene Abschaffung der Tram. andres schreibt viel Quatsch hier, ab er in einem Punkt gebe ich iohm volljkommen recht: Die U5 nach Pasing Bf zu führen hat mit sinnvoller Verkehrsplanung nichts zu tun. Auch, wenn die nach wie vor so beschlossen ist - letztlich gibt es auch genug gute GRüde, warum sie trotz über 40 jahre alten "Beschlüssen" noch immer nicht gebaut wurde.Lazarus @ 7 Jun 2015, 15:58 hat geschrieben:
Die Stadtführung hat sich aber aus guten Gründen für eine Anbindung Pasing Bf entschieden. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Nimm es so hin oder lass es.
ja aber um das Wohnungsproblem zu lösen muß man auch das Verkehrsproblem lösen - das ist die U9 zum einen und eine sinnvolle Verlängerung von U-Bahn und Trambahn und auch wieder ein Neubau und Wiederaufbau von Trambahnstrecken.Lazarus @ 7 Jun 2015, 16:16 hat geschrieben:Sehe ich auch so.spock5407 @ 7 Jun 2015, 16:01 hat geschrieben: Ja, die Stadtführung hat sich aus einem Grund entschieden. Aber gut war der nicht. Es war nämlich nur der Zwang der rotschwarzen Koalition, dass man sich in die Augen sehen konnte.
Aber das ist eher ein Thema für das U5-Thema; und dort wurde es bereits zigmal rauf und runter diskutiert. Insofern würde ich mir wünschen, dass es hier nicht ausufert.
Man sollte sich jetzt lieber damit auseinandersetzen, wie man das Wohnungsproblem in den nächsten Jahren gelöst bekommt. Weil wenn man jetzt nicht dagegen steuert, kriegen wir in 10-15 Jahren so richtig heftige Probleme, wenn der Zuzug weiter so anhält.
Aber was hat die Stadt denn bisher groß in der Pipeline?
Nix, einzig die U9 ist im Gespräch, aber bisher auch nur ein Papiertiger
SZRuhig rollt die Trambahn über die mit Rasen bepflanzte Ludwigsbrücke, eine Gruppe Radler fährt auf der breiten Trasse in Richtung Haidhausen. Die Fußgänger brauchen den Autoverkehr nicht mehr zu fürchten: Von den 18 000 Kraftfahrzeugen, die früher täglich über die Brücke rauschten, sind nur noch wenige übrig geblieben. Die Pendler suchen sich andere Strecken, nachdem die Ludwigsbrücke für Autofahrer ein Nadelöhr geworden ist.
Ja, wie jetzt?
Die Rosenheimer Str. muss unbedingt vierspurig (tz) bleiben, aber die Brücke wird dann vermutlich verengt?
Wissen die jetzt eigentlich noch selbst, was die alles planen?
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Der Bildtext dazu liefert schon ein gutes Stichwort: "Gentrifizierung"
Da haben die Klötzerlstapler wieder allerhand zu tun mit "urbanes Leben in den Nobelwürfeln und Edelgärten"
"Während durch die Verkehrsberuhigung die ganze Umgebung im Verkehr versinkt können sie bequem in ihrem SUV zu ihrer Tiefgarage fahren"
Da haben die Klötzerlstapler wieder allerhand zu tun mit "urbanes Leben in den Nobelwürfeln und Edelgärten"
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Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Baut die Stadt hier eine Staufalle?
Tja, armer CSU'ler, aber schaun mer mal was dann wirklich draus wird. Im Print war dann noch eine kleine Box zur Rosenheimer Str.
Vlt. wäre es auch dort sinnvoll einfach nur noch eine Spur rein und 2 raus zu bauen + breiter Radweg.
Tja, armer CSU'ler, aber schaun mer mal was dann wirklich draus wird. Im Print war dann noch eine kleine Box zur Rosenheimer Str.
Vlt. wäre es auch dort sinnvoll einfach nur noch eine Spur rein und 2 raus zu bauen + breiter Radweg.
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Es war ja Zeit, dass dort was passiert.
Da die Fußgängerampel nicht mehr wirklich existiert sehe ich da nicht das Problem. Aber eine Fahrspur opfern ist halt ein No-Go bei der CSU...Die Fußgänger und Fahrradfahrer behindert sich dort sehr gegenseitig.

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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Inweifern? Setdem die Fussgänger oben drüber laufen können, und den Autoverkehr nicht mehr behindern, wurde es Zeit, sich eine neue Schikane einfalllen zu lassen, nicht daß man die bösen Autos bevorzugt? Vielleicht sollte man die Ring-Tunnel auch auf eine Fahrspur je Richtung verengen?Jean @ 5 Jul 2015, 09:35 hat geschrieben: Es war ja Zeit, dass dort was passiert.Da die Fußgängerampel nicht mehr wirklich existiert sehe ich da nicht das Problem. Aber eine Fahrspur opfern ist halt ein No-Go bei der CSU...Die Fußgänger und Fahrradfahrer behindert sich dort sehr gegenseitig.
Im Ernst: Wenn eine Fahrspur dort erübrigt werden kann, dann kann sie auch auf einem etwas längeren Abschnitt erübrigt werden. zB recht frühzeitig ab der Donnersberger die linke Spur als Linksabbieger über die Hackerbrücke kennzeichnen, und dann ist zwsciehn Abzweig Hackerbrücke und Martin-Greif-Straße Platz für überbreite Gehwege bzw. Fahrradspuren.
Einzig und allein im Bereich eienr Haltestelleninsel auf eine Spur zu verknappen sehe ich nicht als wirklich sinnvoll an.
Kann man eigentlich von der Landsberger in die Holzapfelsl abbiegen, und von der in die Schwanthaler? In der Ecke hats so weit ich mich erinnere ne Menge Einbahnstraßen....
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Ja - die Holzapfelstraße ist Einbahnstraße in passender Richtung. An der nächsten Kreuzung muss man halt links oder rechts abbiegen - das sollte die Stadt dringendst ändern.Cloakmaster @ 5 Jul 2015, 09:49 hat geschrieben: Kann man eigentlich von der Landsberger in die Holzapfelsl abbiegen, und von der in die Schwanthaler? In der Ecke hats so weit ich mich erinnere ne Menge Einbahnstraßen....
Aber an der nächsten Kreuzung ist auf der Landshuter eh auch Rechts abzubiegen....
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Grad noch mal auf der gockel-mappe nachgesehen: Wer in die Holzapfelstraße (egal aus welcher Richtung) einbiegt, muss zwingend in die Westendestraße abbiegen - egal in welche richtung. Von dort kann man via Theresienhöhe in die Shwanthaler, wenn man die "Engstelle" umfahren will, geht es also. Nur attraktiv ist das auch nicht wirklich - die Straßen sind recht eng und ziemlich zugeparkt.
Interessant finde ich, daß das Stück Fussweg zwischen der Ecke Westendstr./Thersiienhöe und BayerStraße/Martin-Greif-Straße gemäss dem Gockel der Theresienhöhe zugeordnet wird. Ich meine, mich zu erinnern, an der Ecke Bayer-/Martin-Greif-Straße einmal das Straßenschild der "Westendstraße" gesehen zu haben.
PS. Und demnach ist die Holzapfelstr. der letzte mögliche Rechtsabbieger der Landshuter stadteinwärts - Weil diese nämlich etwa Höhe Grasserstr. endet - bzw. beginnt.
Interessant finde ich, daß das Stück Fussweg zwischen der Ecke Westendstr./Thersiienhöe und BayerStraße/Martin-Greif-Straße gemäss dem Gockel der Theresienhöhe zugeordnet wird. Ich meine, mich zu erinnern, an der Ecke Bayer-/Martin-Greif-Straße einmal das Straßenschild der "Westendstraße" gesehen zu haben.
PS. Und demnach ist die Holzapfelstr. der letzte mögliche Rechtsabbieger der Landshuter stadteinwärts - Weil diese nämlich etwa Höhe Grasserstr. endet - bzw. beginnt.
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Wozu? Auf dem 19er ist ohnehin in Pasing keine einzige Haltestelle für so lange Züge tauglich und am 18er wird man die so schnell nicht brauchen.spock5407 @ 5 Jul 2015, 10:25 hat geschrieben: Ich war da schon ne Zeit nimmer, wurde beim Umbau der Hst an 45m-Züge gedacht?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Na sieht aber schon lang aus. Was ich aber nicht verstehe, man baut die Haltestelle schon wieder nicht behindertengerecht. Wann kommt endlich behindertengerechte Trambahnhaltestellen in München? In der Arnulfstraße hat man sich damals etwas bemüht...das war es dann aber auch schon.
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Paradebeispiel Pasing Bf, wo es jedesmal eine Ewigkeit dauert, wenn nur eine Mutter mit Kinderwagen zusteigt. Von Rollifahrer will ich lieber erst garnicht anfangen.Jean @ 5 Jul 2015, 15:41 hat geschrieben: Na sieht aber schon lang aus. Was ich aber nicht verstehe, man baut die Haltestelle schon wieder nicht behindertengerecht. Wann kommt endlich behindertengerechte Trambahnhaltestellen in München? In der Arnulfstraße hat man sich damals etwas bemüht...das war es dann aber auch schon.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
In der Arnulf kenn ich auch keine wirklich behindertengerechten Hst. Da wirken die Höhendifferenzen nur etwas anders an den Hst mit den schrägen Betonkanten; der Unterschied zwischen Fahrzeugboden und Steig ist der gleiche.
In der Tat ist das traurig. Sowas wie (fast) niveaugleichen Einstieg oder gar überfahrbare Hststeige sind hier genauso Fremdworte wie "Kletterweiche".
Und der "Knüller" dazu ist in der Tat die 19er Hst in Pasing. Dann malt man halt ringsrum dicke gelbe Striche an den Kanten drauf, dann stolpert schon keiner in der Stein-/Asphaltwüste da, wenns einen ordentlichen Steig gäbe.
In der Tat ist das traurig. Sowas wie (fast) niveaugleichen Einstieg oder gar überfahrbare Hststeige sind hier genauso Fremdworte wie "Kletterweiche".
Und der "Knüller" dazu ist in der Tat die 19er Hst in Pasing. Dann malt man halt ringsrum dicke gelbe Striche an den Kanten drauf, dann stolpert schon keiner in der Stein-/Asphaltwüste da, wenns einen ordentlichen Steig gäbe.
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Zurecht, denn wenn 45m-Züge kommen wird die Tram nach Pasing endlich eingestellt. Willibaldplatz muß reichen, das restliche bissl Verkehrserschließung ist mit den Buslinie 57, 160 und 162 mehr als ausreichend abgedeckt.Lazarus @ 5 Jul 2015, 15:35 hat geschrieben: Wozu? Auf dem 19er ist ohnehin in Pasing keine einzige Haltestelle für so lange Züge tauglich
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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In Pasing dürfte wohl eher die Bahn mit der Platzarchitektur ein Problem sein.
An anderer Stelle die städtische Interpretation der Durchfahrtsbreiten für Radfahrer zwischen Gleis und Bordstein.
An wieder anderen Stellen beispielsweise selbst im schnurgeraden Planum die nur in München geltenden Naturgesetzte, dass bei einem höheren Bahnsteig als 12 cm unmittelbar das Fahrzeug mit dem Bahnsteig kollidiert und größere Höhen völlig unmöglich sind. (Gilt auch nur für München, überall sonst ist das kein Problem, auch mit ebenerdigem Einstieg).
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An wieder anderen Stellen beispielsweise selbst im schnurgeraden Planum die nur in München geltenden Naturgesetzte, dass bei einem höheren Bahnsteig als 12 cm unmittelbar das Fahrzeug mit dem Bahnsteig kollidiert und größere Höhen völlig unmöglich sind. (Gilt auch nur für München, überall sonst ist das kein Problem, auch mit ebenerdigem Einstieg).
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War da nicht was mit Luftfederung und Außenschwenktüren, was es in der Kombination wirklich nur in München gibt?TravellerMunich @ 5 Jul 2015, 17:06 hat geschrieben: In Pasing dürfte wohl eher die Bahn mit der Platzarchitektur ein Problem sein.
An anderer Stelle die städtische Interpretation der Durchfahrtsbreiten für Radfahrer zwischen Gleis und Bordstein.
An wieder anderen Stellen beispielsweise selbst im schnurgeraden Planum die nur in München geltenden Naturgesetzte, dass bei einem höheren Bahnsteig als 12 cm unmittelbar das Fahrzeug mit dem Bahnsteig kollidiert und größere Höhen völlig unmöglich sind. (Gilt auch nur für München, überall sonst ist das kein Problem, auch mit ebenerdigem Einstieg).
Postpaketbahnhof als neues Konzertzentrum? Dann würd ja wenigstens Leben in den Betonbunker einkehren.
Bekommt der 17er dann "Konzertverstärker"? :ph34r:
Bekommt der 17er dann "Konzertverstärker"? :ph34r:
Also die Idee mit der Paketposthalle finde ich bestechend. Die Halle ist was besonderes und wird gerade ziemlich "unbesonders" genutzt. Da könnte man sicher was draus machen. Auch die Umgebung kann eigentlich nur von so einer Institution profitieren. Mit Tram17 und der S-Bahn ist sie auch gut angeschlossen.spock5407 @ 7 Jul 2015, 19:50 hat geschrieben: Postpaketbahnhof als neues Konzertzentrum? Dann würd ja wenigstens Leben in den Betonbunker einkehren.
(Ein bisschen Off-Topic: Evtl. könnte man bei der Gelegenheit ja nochmal die Tramverbindung über die Friedenheimerbrücke prüfen. Da könnte man einen wirklich guten Anschluss auch zur S-Bahn herstellen, wenn man z.B. die 18 und die 16 dort auf die jeweils andere Seite der Gleise wechseln läßt.)
Süddeutsche Die Stadt lädt zum Workshop für die geplante Großsiedlung zwischen Johanneskirchen, Riem, Unterföhring und Aschheim
Bezogen auf die Stadtentwicklung würde ich versuchen, einen dichten Kern im Bereich des Dornacher Wegs zu bauen und den nördlichen, relativ öden Abschnitt der Trainingsbahn zu opfern. Den südlichen Abschnitt würde ich zusammen mit dem renaturierten Hüllgraben und den angrenzenden Schrebergärten zu einem Grünzug zusammenzufassen. Die Erschließung des dichten Kerns mit einer Achse nach Westen auf einer ausgebauten Brodersenstraße, nach Osten über die Humboldstraße und nach Süden über eine neue Straße Richtung Graf- Lehndorfstraße. Die Erschließung könnte wahlweise bei Tram oder U-Bahn entlang der Achsen Richtung Westen und Süden (alternativ Osten über Gewerbegebiet Dornach, falls die mitspielen wollen) erfolgen. Die restlichen Gebiete würde ich per Bus und nachrangige Straßen anbinden.
Mir schwant böses. Ein weiteres Indiz, dass die Stadt Freistaat und Bahn nicht mehr über den Weg traut.Die Stadt will diesen Ausbau nutzen, um die gesamte Bahnstrecke in einen Tunnel zu verfrachten, sodass die oberirdische Schneise durch den Stadtbezirk Bogenhausen verschwindet und das Gebiet im Osten besser angebunden werden kann. Der Tunnel, dessen Kosten von 500 Millionen Euro die Stadt alleine trägt, sei "die Grundvoraussetzung, dass wir überhaupt planen können", hob Merk hervor. Allerdings, das ist der Haken, gibt's den Tunnel nur, wenn der viergleisige Ausbau kommt. Und über den haben Freistaat, Bahn und Stadt bisher noch immer keine konkreten Gespräche geführt. "Problematisch" sei das, "auch wegen der Akteure", sagte die Stadtbaurätin diplomatisch.
Bezogen auf die Stadtentwicklung würde ich versuchen, einen dichten Kern im Bereich des Dornacher Wegs zu bauen und den nördlichen, relativ öden Abschnitt der Trainingsbahn zu opfern. Den südlichen Abschnitt würde ich zusammen mit dem renaturierten Hüllgraben und den angrenzenden Schrebergärten zu einem Grünzug zusammenzufassen. Die Erschließung des dichten Kerns mit einer Achse nach Westen auf einer ausgebauten Brodersenstraße, nach Osten über die Humboldstraße und nach Süden über eine neue Straße Richtung Graf- Lehndorfstraße. Die Erschließung könnte wahlweise bei Tram oder U-Bahn entlang der Achsen Richtung Westen und Süden (alternativ Osten über Gewerbegebiet Dornach, falls die mitspielen wollen) erfolgen. Die restlichen Gebiete würde ich per Bus und nachrangige Straßen anbinden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Kann bitte mal jemand diese Wahnsinnigen in der Stadtverwaltung stoppen? Da steht eine Fläche zur Bebauung an, die in puncto Größe riesig ist und wohl das größte freie Flächenstück, das man in München überhaupt jemals noch bebauen kann, und man geht ernsthaft von etwa 10.000 Bewohnern aus!?
Was will man da bauen, zweistöckige Reihenhäuser?
München wird laut Prognosen in den nächsten 15 Jahren um 200.000 Bewohner wachsen. Wie wäre es, diese Fläche also nicht für 10.000, sondern für 100.000 Bewohner zu entwickeln wie damals Neuperlach? Mit verlängerter U4 inkl. Fortführung bis zur Messestadt, Abzweigen von der Emmeram-Tram und verdichteter S8 kann man das verkehrlich prima stemmen.
Die Leute, die derzeit so einen zu klein projektierten Wahnsinn entscheiden, verbauen München im wahrsten Sinne des Wortes die Zukunft.
Wo sollen die Menschen in Zukunft leben? Man kann sich wirklich nur noch ans Hirn langen bezüglich sämtlicher Planungen, die in dieser Stadt aufgesetzt werden. Man plant, als ob man eine schrumpfende 250.000 Einwohner-Stadt in den neuen Bundesländern abwickeln soll.
Leute, gibt es in der Stadtverwaltung eigentlich irgendjemanden, der in großen Maßstäben denkt und der den immer weiter auseinanderklaffenden Spalt zwischen zu kleiner Planung und dem etwa in 10-facher Höhe bestehenden Bedarf sieht? Bekommt in den Planungsreferaten irgendwer mit, wie voll München ist?
München wird laut Prognosen in den nächsten 15 Jahren um 200.000 Bewohner wachsen. Wie wäre es, diese Fläche also nicht für 10.000, sondern für 100.000 Bewohner zu entwickeln wie damals Neuperlach? Mit verlängerter U4 inkl. Fortführung bis zur Messestadt, Abzweigen von der Emmeram-Tram und verdichteter S8 kann man das verkehrlich prima stemmen.
Die Leute, die derzeit so einen zu klein projektierten Wahnsinn entscheiden, verbauen München im wahrsten Sinne des Wortes die Zukunft.
Wo sollen die Menschen in Zukunft leben? Man kann sich wirklich nur noch ans Hirn langen bezüglich sämtlicher Planungen, die in dieser Stadt aufgesetzt werden. Man plant, als ob man eine schrumpfende 250.000 Einwohner-Stadt in den neuen Bundesländern abwickeln soll.
Leute, gibt es in der Stadtverwaltung eigentlich irgendjemanden, der in großen Maßstäben denkt und der den immer weiter auseinanderklaffenden Spalt zwischen zu kleiner Planung und dem etwa in 10-facher Höhe bestehenden Bedarf sieht? Bekommt in den Planungsreferaten irgendwer mit, wie voll München ist?
Ja da gebe ich Dir recht, auch wenn 100 000 evtl. etwas viel sind, wenn man das Gebiet nördlich des abgebauten Güternordrings nicht mit betrachtet.
Aber 25000 wären in meinen Augen schon sinnvoll. Und wenn man den Schwerpunkt halbswegs konzentriert, könnte sich auch eine halbwegs leistungsfähige Anbindung lohnen.
Aber 25000 wären in meinen Augen schon sinnvoll. Und wenn man den Schwerpunkt halbswegs konzentriert, könnte sich auch eine halbwegs leistungsfähige Anbindung lohnen.
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Also gestern hams auf Antrag der CSU gegen die Stimmen der das nahezu gleiche beantragende SPD und unter lautem Gelächter der Linken die laut Verwaltung "den einzig sinnvollen Antrag" eingebracht hat die Stückzahl der fertigzustellenden Wohnung auf 8500 erhöht. Beschluss
Gleichzeitig hat die CSU für alle zu planenden Gebiete gefordert den Wohnungsschlüssel doch bitte zu reduzieren und nachzuentdichten.
Die Stadtverwaltung hat sich bitterst darüber beschwert dass der quadratscheiß *) den der Stadtrat vorgibt nicht mehr plan und umsetzbar ist. Man könnte glatt den Eindruck gewinnen das Problem ist schwarz, war grün und bleibt auch rot.
*) nein, ich glaub die Wortwahl war nicht ganz so schlimm, man sprach eher von Kubikmetern-Kläranlageneingangsprodukte...
Zweistöckige Reihenhäuser dürfte für Teile der Bebauung aber durchaus hinkommen. Wie sind denn die Grundstückseigentumsverhältnisse? Oder wer will den privaten Bauherren eigentlich verbieten nicht nur Sozialwohnungen zu bauen sondern das was den meisten Profit herausgibt?
Außerdem ist die Planung doch erst ganz am Anfang. Die 10.000 stehen da zum Schluss ziemlich sicher nicht auf dem Papier. Wenn schon die Funkkaserne auf ~ 7.000 kommt.
Aber bitte auch nicht vergessen - da draußen hats auch viele Flächen die nachher als Flächen erhalten bleiben müssen - die Trabrennbahn kann man so schlecht ins 4 Geschoss verlagern.
Gleichzeitig hat die CSU für alle zu planenden Gebiete gefordert den Wohnungsschlüssel doch bitte zu reduzieren und nachzuentdichten.
Die Stadtverwaltung hat sich bitterst darüber beschwert dass der quadratscheiß *) den der Stadtrat vorgibt nicht mehr plan und umsetzbar ist. Man könnte glatt den Eindruck gewinnen das Problem ist schwarz, war grün und bleibt auch rot.
*) nein, ich glaub die Wortwahl war nicht ganz so schlimm, man sprach eher von Kubikmetern-Kläranlageneingangsprodukte...
Zweistöckige Reihenhäuser dürfte für Teile der Bebauung aber durchaus hinkommen. Wie sind denn die Grundstückseigentumsverhältnisse? Oder wer will den privaten Bauherren eigentlich verbieten nicht nur Sozialwohnungen zu bauen sondern das was den meisten Profit herausgibt?
Außerdem ist die Planung doch erst ganz am Anfang. Die 10.000 stehen da zum Schluss ziemlich sicher nicht auf dem Papier. Wenn schon die Funkkaserne auf ~ 7.000 kommt.
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Eine noch größere Farce ist doch auch, dass es jetzt schon wieder so losgeht, dass man sich gar nicht sicher ist, ob man die U-Bahn da hinten überhaupt braucht. Leute, die U4 Englschalking steht seit 1965 in der Mittelfristplanung des Münchner U-Bahn-Netzes. Die Anbindung der Messe mittels U2 säuft bei Großmessen seit Jahren regelmäßig komplett ab. Man könnte hier drei Fliegen mit einer Klappe (sprich, mit der verlängerten U4) schlagen, aber man ist sich mal wieder nicht sicher!?
Diese Provinzialität ist nicht mehr auszuhalten. Vielleicht hat man ja in der Stadtverwaltung auch Angst, dass die Johanneskirchner Rentner Sturm laufen, wenn ihnen der Ausblick zum idyllischen Kiesgruben-Rinnsal-Bahndamm-Horizont in dem Eck durch irgendwas verbaut wird, was sich auch nur ansatzweise höher als vier Stockwerke darstellen sollte.
Was München seit 20 Jahren fehlt, sind mutige Visionäre an den Entscheidungs- und Schaltstellen, die mal was anderes planen und zulassen als vierstöckige Bauklötzchen. Lernt man denn nichts aus der Messestadt? Was ist das für ein trauriger, banaler, häßlicher, beliebig austauschbarer, vertikal viel zu wenig ausgenutzter Staddteil geworden. Jetzt nochmal genau dasselbe, nur ohne U-Bahn? Und die restlichen 190.000 Neubürger bis 2030 verräumen wir dann in prima Container-Unterkünften, genau wie derzeit sämtliche Schulen der Stadt Stück für Stück auf Container umgestellt werden.
Diese Provinzialität ist nicht mehr auszuhalten. Vielleicht hat man ja in der Stadtverwaltung auch Angst, dass die Johanneskirchner Rentner Sturm laufen, wenn ihnen der Ausblick zum idyllischen Kiesgruben-Rinnsal-Bahndamm-Horizont in dem Eck durch irgendwas verbaut wird, was sich auch nur ansatzweise höher als vier Stockwerke darstellen sollte.
Was München seit 20 Jahren fehlt, sind mutige Visionäre an den Entscheidungs- und Schaltstellen, die mal was anderes planen und zulassen als vierstöckige Bauklötzchen. Lernt man denn nichts aus der Messestadt? Was ist das für ein trauriger, banaler, häßlicher, beliebig austauschbarer, vertikal viel zu wenig ausgenutzter Staddteil geworden. Jetzt nochmal genau dasselbe, nur ohne U-Bahn? Und die restlichen 190.000 Neubürger bis 2030 verräumen wir dann in prima Container-Unterkünften, genau wie derzeit sämtliche Schulen der Stadt Stück für Stück auf Container umgestellt werden.