Reisendensicherungsanlage?

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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remstalpendler
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Beitrag von remstalpendler »

Hallo,

ich bin vor ein paar Wochen , ich glaube in einer DB-Pressemitteilung, auf den Begriff "Reisendensicherungsanlage (Resi)" gestoßen.
Eine Suche bei Google bringt spärliche Ergebnisse, aus denen immerhin hervorgeht, dass es sich um eine Einrichtung handelt, mit der Fußgänger niveaugleich Schienen überqueren können.
Interessant!
Weiß jemand näheres?
Hat jemand Fotos?

Martin :)
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Flok
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Beitrag von Flok »

Ich stell mir darunter einen Bohlenüberweg vor, der durch Drehkreuze "gesichert" ist...
remstalpendler
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Beitrag von remstalpendler »

Habe hier ein Bild gefunden:
http://www.ivv-gmbh.de/ivv_referenzen_pdf/...stw_basdorf.pdf
Beschreibung für die, die die PDF-Datei nicht angucken wollen oder falls der Link nicht mehr funktioniert: Es ist eineSchrankenanlage, die den niveaugleichen Zugangsweg zu einem Inselbahnsteig auf beiden Seiten des Gleises absperrt, hier am Bahnhof Basdorf (vermutlich das bei Wandlitz nördlich von Berlin). Es sieht aus wie eine normale Schrankenanlage, nur halt über einen Gehweg, und über dessen volle Breite. Neu errichtet im Jahr 2001, im Zusammenhang mit einem EStW

Es wäre ja ein schöner Traum, wenn sich damit die Baukosten für Brücken oder Unterführungen sparen ließen, außerdem finden es sicherlich die meisten Leute bequemer, unter Umständen an der Schranke etwas warten zu müssen, als Treppen steigen zu müssen.

Ich fürchte aber, früher oder später wird es einen Blödmann erwischen, der um die Schranke herum spaziert, um seinen Zug noch zu erwischen - oder umgekehrt es furchtbar eilig hat, aus dem ankommenden Zug heraus z.B. zu seinem Bus, Arbeitsplatz, gleich zumachendem Laden, ... zu kommen.
Oder stellt etwa das StW sicher, dass kein Zug durchfährt, während am Inselbahnsteig ein Zug hält? Dann hätte man ja die selben betrieblichen Einschränkungen wie früher an mehrgleisigen Bahnhöfen ohne Unter-/Überführungen.
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Charly
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Beitrag von Charly »

Auf der Ausbaustrecke Hamburg -- Berlin gibt´s sowas in den kleineren Bahnhöfen ,wo die Weisswurst
mit Tempo durchbrennt. Bei 200 km/h sollte man auch nicht an der Bahnsteigkante stehen , könnte
leicht in´s Auge gehen. Die Anlagen bestehen aus Absperrgittern ,Lautsprecheransagen und was wiess ich noch.

Gruss Charly
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

remstalpendler @ 5 Feb 2005, 23:44 hat geschrieben: Ich fürchte aber, früher oder später wird es einen Blödmann erwischen, der um die Schranke herum spaziert, um seinen Zug noch zu erwischen - oder umgekehrt es furchtbar eilig hat, aus dem ankommenden Zug heraus z.B. zu seinem Bus, Arbeitsplatz, gleich zumachendem Laden, ... zu kommen.
Is doch egal, die Bahn hat ihre erforderlichen Maßnahmen erfüllt und wenn doch so ein DAB das Ganze umgehen will, soll er es machen
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Beitrag von remstalpendler »

Tigerente @ 6 Feb 2005, 10:19 hat geschrieben:Is doch egal, die Bahn hat ihre erforderlichen Maßnahmen erfüllt und wenn doch so ein DAB das Ganze umgehen will, soll er es machen
würde ich aus DB-Sicht net so sehen - jeder PU verursacht erhebliche Kosten, die sie nicht unbedingt vom Schuldigen wieder bekommt, sowie nicht in Geld darstellbare Image-Schäden.
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Beitrag von Tigerente290 »

Du würdest als Unternehmen auch nur die Mindestanforderungen kaufen und dich nicht um solch einen Fall kümmern. Ein anderes Denken (also deine Meinung) des Unternehmens wäre manchmal nicht schlecht.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Auf der Ammertalbahn sind auch solche Anlagen installiert. Alternativ gibt es ja die Techniken Drehkreuz und Z-Überweg.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von 423176 »

Solche Sicherungsanlagen sind schön und gut, aber wie Tigerente schon sagte hat die DB ihre Pflicht erfüllt. Die Bahn baut Überführungen, Tunnel, diese Sicherungsanlagen - aber wenn dies alles einen partout nicht interessiert, dann hat er bei einem Unfall eben pech. Für die 100%ige einhaltung müsste man Personal bereitstellen, anders geht es nicht.
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Beitrag von Tigerente290 »

remstalpendler @ 6 Feb 2005, 10:45 hat geschrieben: würde ich aus DB-Sicht net so sehen - jeder PU verursacht erhebliche Kosten, die sie nicht unbedingt vom Schuldigen wieder bekommt, sowie nicht in Geld darstellbare Image-Schäden.
Die Kosten für einen PU sind garantiert lange nicht so hoch wie die für den Bau von Bahnanlagen.
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Beitrag von remstalpendler »

Tigerente @ 6 Feb 2005, 20:38 hat geschrieben:Die Kosten für einen PU sind garantiert lange nicht so hoch wie die für den Bau von Bahnanlagen.
Mir fehlen sicher die Grundlagen, in dem konkreten Fall die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen eines gewissen Risikos von PUs mit den Mehrkosten von Unterführungen zu vergleichen - aber man möge bitte nicht die Kosten von PUs unterschätzen:
- von den betroffenen Fahrgästen sind garantiert viele das letzte Mal Zug gefahren
- ein PU bedeutet nicht selten einen für Wochen oder auf Dauer dienstunfähigen Lokführer :(
Und zum anderen nicht die Kosten von solchen Schrankenanlagen unterschätzen - die haben doch bestimmt die selbe Sicherungstechnik wie ein normaler BÜ, und der kostet, wie hier unter Sicherheit an Bahnübergängen diskutiert wurde - im Normalfall 500.000 Euro - das kann nicht viel weniger sein als Fußgängersteg oder -Tunnel.

Aber andererseits geht es hierbei ja weniger um Lebensmüde - gegen die ist wohl kein Kraut gewachsen, sondern um Leichtsinnige, wo man mit Strafen, Kontrolle und Erziehung noch was erreichen kann.

Wie gesagt - ich frage mich bei diesen Fußgängerschranken, ob da die selben betrieblichen Einschränkungen bestehen wie früher bei Bohlenüberwegen vom Empfangsgebäude zu den hinteren Gleisen - nämlich, dass kein Zug an den vorderen Gleisen durchfahren darf, während am hinteren ein Zug hält.
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Beitrag von Tigerente290 »

Ich denke mal, das wird wie ein normaler BÜ bedient. Wenn ein Zug durchfährt, Schranken runter und dann nach dem Prinzip "Wer nich da saß und nicht mitaß". Alles andere auf eigene Gefahr.
luc
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Beitrag von luc »

Dave @ 6 Feb 2005, 18:54 hat geschrieben:Auf der Ammertalbahn sind auch solche Anlagen installiert. Alternativ gibt es ja die Techniken Drehkreuz und Z-Überweg.
Die Ammertalbahn gehört auch nicht der DB, sondern einem Zweckverband. Dadurch haben sie`s einfacher, da eine Landesbehörde und nicht das EBA dafür zuständig ist (habe ich schon mal woanders geschrieben). Außerdem bestehen die Anlagen nur aus Bliklichtern. Unfälle sind mir auf der Ammertalbahn aber nur von Bahnübergängen mit Halbschranken bekannt, die auch weit von jedem Bahnsteig entfernt liegen. Ein Unfall kam eine Woche lang auf BTV, als die noch ein normaler regionaler Fernsehsender waren. Neue Z-Überwege kenne ich eigentlich nur von der SSB oder der ENAG (Bahnhof Münsingen). Drehkreuze habe ich schon lang keine mehr gesehen, mir fällt grad nur der bei dem Telekomlager (Fernmeldetechnik) in Rottenburg (Strecke Tübingen-Horb) ein, ist halt auch nicht mehr so einfach möglich wegen Barrierefreiheit, Fluchtweg,... .
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Drehkreuze: Als in Allach der BÜ noch vorhanden war, waren neben den doppelten Halbschranken/Vollschranken (?) auch Drehkreuze vorhanden. Nur so nebenbei, auch wenn es hier vielleicht gar keinem interessiert :rolleyes:
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Beitrag von remstalpendler »

Nochmal Drehkreuze:
An der Remsbahn (zweigleisige Hauptstrecke) weiß ich von zweien:
zwischen Plüderhausen und Urbach und am Stadtrand von Gmünd Richtung Hussenhofen - Streckenhöchstgeschwindigkeit 120 bzw 130 laut remsbahn.tk.
Aber die ist Strecke im ersten Fall beidseitig viele hundert Meter ohne jedes Hindernis überschaubar, im zweiten Fall kilometerweit geradlinig.
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Beitrag von luc »

Und vermutlich sind die Drehkreuze schon etwas älter. Heute wird so was wohl nicht mehr genehmigt. Oder kennt ihr andere Beispiele, die erst in neuerer Zeit entstanden sind?
@Tigerente
Ich vermute auch, daß der Übergang wie ein normaler BÜ behandelt wird. Sowas gibt`s auch bei der AVG im Bahnhof Gaggenau. Das EBA erlaubt diese Überwege bei Neuanlagen wahrscheinlich nicht, deshalb kommt dieses System nur bei der Infrastruktur von NE-Bahnen zum Einsatz, bei denen das EBA wenig zu sagen hat.
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Dave
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Beitrag von Dave »

luc @ 6 Feb 2005, 23:20 hat geschrieben:
Die Ammertalbahn gehört auch nicht der DB, sondern einem Zweckverband. Dadurch haben sie`s einfacher, da eine Landesbehörde und nicht das EBA dafür zuständig ist (habe ich schon mal woanders geschrieben). Außerdem bestehen die Anlagen nur aus Bliklichtern. Unfälle sind mir auf der Ammertalbahn aber nur von Bahnübergängen mit Halbschranken bekannt, die auch weit von jedem Bahnsteig entfernt liegen. Ein Unfall kam eine Woche lang auf BTV, als die noch ein normaler regionaler Fernsehsender waren. Neue Z-Überwege kenne ich eigentlich nur von der SSB oder der ENAG (Bahnhof Münsingen).
Soweit ich weiß ist das EBA auch für die NE-Bahnen zuständig, hat das ganze nur an die Landesaufsichtsämter delegiert (bzw. politischer Druck aus den Ländern, um die Kompetenzen zu behalten).
Richtige, "klassische" Z-Überwege haben nur Stadtbahnen wie die SSB, da der Z-Überweg nur bei 2 Gleisen, die im Rechtsverkehr (Bedeutung aus dem Straßenverkehr entlehnt, ja ich weiß dass Rechtsverkehr bei der Bahn was anderes bedeutet) bedient werden sinen Sinn richtig ausspielt. Bei Eisenbahnanlagen, wo meist in beiden Richtungen Gleise bedient werden, sind auch Barieren vor dem Gleis zu umgehen, allerdings werden die Gleise selbst nciht schräg sondern orthogonal überquert. Diese Anlagen gibt es bei Infrastruktur von NE-Bahnen als auch bei DB-Strecken, z.B. Freudenstadt Stadt oder auf der neuen S4 nach Öhringen (im Bau). Auf diesen Strecken können weiterhin DB-Züge verkehren, die Anlagen werden vom EBA abgenommen (wenn auch nur unter Druck um die Kosten einer Unterführung zu sparen).
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Beitrag von Tram Regbg ? »

Hi !

Ich glaube nicht, das diese Schranken zur Sicherung beitragen. Da kann darauf gewartet werden, bis der erste "Idiot" (Sorry) vor einen Zug läuft.

Nicht zu vergessen: Der Mensch ist ein Herdentier, läuft einer laufen alle blind hinterher. :rolleyes:
Fussgänger Über- bzw. Unterführungen wären bei Weitem besser. :)

Gruss aus Regensburg.
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Beitrag von Tigerente290 »

Vorgesehen sind Schranken zur Sicherung. Wie ich schon geschrieben habe, hat die Bahn die Mindestanforderung erfüllt und bissl Menschenverstand darf/muss/kann man wohl erwarten. Wir könnten hier das Thema mit den BÜ anfangen, aber ich glaube, das haben wir schon zu genüge diskutiert.

Bearbeitung: Begriff Schranke
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Beitrag von Tram Regbg ? »

Tigerente @ 7 Feb 2005, 18:28 hat geschrieben:Vorgesehen sind Schranken zur Sicherung. Wie ich schon geschrieben habe, hat die Bahn die Mindestanforderung erfüllt und bissl Menschenverstand darf/muss/kann man wohl erwarten. Wir könnten hier das Thema mit den BÜ anfangen, aber ich glaube, das haben wir schon zu genüge diskutiert.

Hi !

Du hast recht wenn du sagst, das die Bahn ihre Mindestanforderungen erfüllt.
Eben nur die Mindestanforderungen. Solche Übergänge sind nur dann sicher, wenn niemand rechts, links vorbei oder untendurch kann. Bei besonders Eiligen darf/muss/kann man nicht auf ein bisschen Menschenverstand hoffen. Der sieht nur sein Ziel und da muss er so schnell wie möglich hin, ohne Rücksicht auf Verluste.

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Beitrag von Tigerente290 »

Die Mindestanforderungen sind sicher. Denn es heißt ja "Mindest...". Je mehr, desto sicherER - logisch. Aber die Leute sollten schon so viel Grips haben, wenn vor ihnen eine waagerechte Schranke ist, nicht mehr Weiterzugehen. Umsonst ist die Schranke da nicht!
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Beitrag von remstalpendler »

Tram Regbg ? @ 7 Feb 2005, 17:49 hat geschrieben:Ich glaube nicht, das diese Schranken zur Sicherung beitragen. Da kann darauf gewartet werden, bis der erste "Idiot" (Sorry) vor einen Zug läuft.

Nicht zu vergessen: Der Mensch ist ein Herdentier, läuft einer laufen alle blind hinterher.  :rolleyes: 
Fussgänger Über- bzw. Unterführungen wären bei Weitem besser.  :)
Leider gibt es halt genug Deppen, die auch Unterführungen ignorieren und z.B. beim Versuch, den RE per Gang übers Gleis zu erreichen, vom IC zerlegt werden :angry: der dann 2 Stunden Zwangspause machen muss :angry:

Egal ob Schranke oder Unterführung, die Dummheit muss man konsequent bekämpfen, bevor die Leute verunglücken und den Betrieb durcheinander bringen.
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Beitrag von Tram Regbg ? »

remstalpendler @ 8 Feb 2005, 05:46 hat geschrieben:
Egal ob Schranke oder Unterführung, die Dummheit muss man konsequent bekämpfen, bevor die Leute verunglücken und den Betrieb durcheinander bringen.
Hi !

Da geb ich Dir vollkommen recht.

Aber die Dummheit zu bekämpfen ist wie ein Krieg, den man nicht gewinnen kann. Wie heisst es doch so schön:

"Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen !" :( :(

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Beitrag von Dave »

Eine der Varianten, die bei kleineren Bahnhöfen/Haltepunkten angewendet werden kann und auch schon wird ist das auf der Gegenüberseite des Bahnsteiges ein Zaun, eine Mauer oder eine Hecke gebaut bzw. gepflanzt wurden. Bei einem 2-Gleisigen Bahnhof mit Inselbahnsteig sieht das dann so aus v.l.n.r.: Zaun, Gleis 1, Bahnsteig, Gleis 2, Zaun. Das ganze ist aber auf jedenfall mit höheren Kosten verbunden, ein Zaun oder eine Mauer sehen aber auch nicht schön aus, die Hecke dagegen braucht mehr Platz und muss gepflegt werden. Das ganze hätte aber auch Vorteile, so könnte man das ganze Bahnhofsgelände nach Betriebsschluss mit Toren abschließen und so herumlungernde und Zerstörung verbreitende unerwünschte Personen fern halten.
Grüße, Dave
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Beitrag von Tram Regbg ? »

Dave @ 8 Feb 2005, 12:48 hat geschrieben:Das ganze hätte aber auch Vorteile, so könnte man das ganze Bahnhofsgelände nach Betriebsschluss mit Toren abschließen und so herumlungernde und Zerstörung verbreitende unerwünschte Personen fern halten.
Grüße, Dave
Hi !

Man kann doch keinen Bahnhof einfach abschliessen. Selbst wenn nachts kein Personenverkehr unterwegs ist so verkehren doch Güterzüge. Also ist ein Zugang von den Gleisen....... :o

Hoppla :lol: ! Ich glaube, jetzt habe verstanden wie Du das meinst meinst !

Du meinst, dann wären alle begehbaren Flächen auf dem Bahnhofsgelände abgesperrt ! Richtig ?

:lol: Ja, was bin bin ich den heute wieder für ein Schaf !!! :lol:

Ich melde mich wieder wenn ich wach bin. :angry: :angry:

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