DB Vorstellungsgespräch

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Ultimative
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Beitrag von Ultimative »

Hallo,
Sry bestimmt bekommt ihr oft solche fragen oder ähnliche gestellt, aber leider muss ich mal fragen.

Weiß jemand in wie fern beim Vorstellungsgespräch/einstellungstest das Thema Ohmsche Gesetze abgefragt werden?
Didy
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Beitrag von Didy »

Auch wenn ich dir die Frage nicht beantworten kann - ein wenig mehr Info wäre hilfreich.
Einen Servicepoint-Mitarbeiter wird man das wohl kaum fragen. Wer sich als Elektro-Ingenieur bewirbt sollte mit der Frage keine Probleme haben, dennoch würde ich eine Frage auf dem Level dann nicht erwarten...
Ultimative
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Beitrag von Ultimative »

Ich habe ein Telefoninterview geführt.
Am Ende meinte die Nette Frau an der anderen Leitung ".. ich lade sie zum Vorstellungsgespräch ein .." Einige stunden Später kam eine Mail "ich solle bitte mir vor dem Vorstellungsgespräch nochmal das Thema ohmsches Gesetz anschauen. Ich hab nur ein Tag zeit, ich bin grad echt etwas Platt. Hab mich als TF beworben doch mir wurde eine ähnliche stelle als Lockomotivführer angeboten, ich nahm das Angebot an.

Ohmsche Gesetze sind nicht meine Stärke und ich will den job um jeden Preis.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Das ist doch nur das URI-Gesetz... das ist doch nun wirklich nicht schwer. Denn auch als Lokführer braucht man doch das Basiswissen in Elektrotechnik.
mfg Daniel
Ultimative
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Beitrag von Ultimative »

Ich bin quereinsteiger und weis echt nur grundlegendes also wenn die mir tiefgründiges Wissen abverlangen bewege ich mich auf sehr dünnem Eis. Na ja, mal sehen..
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Basiswissen reicht völlig. In der Ausbildung bekommt man dann eh noch einen Grundkurs E-Technik. Zumindest war das bei mir in der EIB-Ausbildung so.
mfg Daniel
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Ultimative @ 20 Aug 2015, 08:54 hat geschrieben: Hab mich als TF beworben doch mir wurde eine ähnliche stelle als Lockomotivführer angeboten, ich nahm das Angebot an.
Also Tf und Lokführer ist das gleiche. Das ist keine ähnliche Stelle und wenn man sich bewirbt und hoffentlich informiert (was ich bei Interesse voraussetze), sollte man das auch wissen.

Ich hoffe in deiner Bewerbung hast du die Bezeichnung wenigstens richtig geschrieben. Eine Lockomotive kenne ich persönlich jetzt nicht.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Ultimative
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Beitrag von Ultimative »

Weiß jemand wo ich eine Übersicht der Theoretischen Inhalt von TF- Ausbildung finde?

Bis jetzt weiß ich halt nur das ich in einem Simulator sein werde.
Aber welche Theoretischen Themen kommen vor in der Theorie?
Kennt jemand eine gute Seite?

Ja, TF und LF sind ein und der selbe Beruf, Danke.
Nur ich wollte zum Ausdruck bringen das ich mich auf eine andere Stelle beworben hatte,.
Entschuldigt meine Rechtschreibung.
Guido
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Beitrag von Guido »

Bekommst Du alles wenns soweit ist vor Ort.

(Wie haben die Leute das nur früher ohne Internet geschafft??)
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
mapic
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Beitrag von mapic »

Ultimative @ 21 Aug 2015, 20:26 hat geschrieben:Aber welche Theoretischen Themen kommen vor in der Theorie?
Kennt jemand eine gute Seite?
http://www.tf-ausbildung.de/
Frisca
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Beitrag von Frisca »

Ultimative @ 21 Aug 2015, 20:26 hat geschrieben:Bis jetzt weiß ich halt nur das ich in einem Simulator sein werde.
Im Simulator wirst Du wahrscheinlich die wenigste Zeit verbringen. Hauptsächlich wirst Du die Fahrdienstvorschrift vorwärts und rückwärts in- und auswendig lernen, und Dich mit der Fahrzeugtechnik beschäftigen. Die "Fahrschule" in der zweiten Hälfte der Ausbildung wird wohl hauptsächlich auf dem echten Fahrzeug stattfinden.

Edit: Noch zur Eingangs-Frage: Es wird sicher nicht schaden, wenn Du das Ohmsche Gesetz aufsagen kannst, oder wenn Du einen einfachen Stromkreis verstehst und mit der schematischen Darstellung eines solchen was anfangen kannst. Genauso, wie es wahrscheinlich auch nicht schadet, ein gewisses Grundverständnis von anderen physikalisch-technischen Grundlagen zu haben.
Ultimative
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Beitrag von Ultimative »

Hallo,
danke Frisca und Mapic.
:D ich warte nun auf mein Bahn-Arzt Termin ;) (muss das mal oben aktualisieren) (Edit; anscheint geht das nicht, schade)

Guido, wir leben eben im zeit des Wandels und des schnellen Informationsfluss ;)

Und nochmal so eine frage in die Runde, auf was kann ich mich nach erfolgreichen Bahn-Arzt Termin vorbereiten?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Der stellt fest, ob Du von der Konstitution tauglich für den Dienst bist. Schichtarbeit, Sehfähigkeit (bzw. Einschränkungen), Kreislaufrisiken, Drogenabhängigkeit, etc.

Sprich: auch ein zu hoher BMI und Du bist weg vom Fenster. Rot/Grün-Blind sollte man angesichts der Signalerkennung auch nicht sein.
Ultimative
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Beitrag von Ultimative »

spock5407 @ 22 Aug 2015, 09:54 hat geschrieben: Der stellt fest, (...)
mir gehts ehr darum was danach kommt .. bzw was am Anfang der Ausbildung ansteht?
Maxi112
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Beitrag von Maxi112 »

Guck mal hier
sbm-azubis.de
Wenn der Münchner ned grantelt ist er nicht gesund.

Recht machen kann man es eh nie.
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modercol
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Beitrag von modercol »

Frisca @ 22 Aug 2015, 00:31 hat geschrieben: Im Simulator wirst Du wahrscheinlich die wenigste Zeit verbringen. Hauptsächlich wirst Du die Fahrdienstvorschrift vorwärts und rückwärts in- und auswendig lernen [...]
Jein, je nach Verkehrsbetrieb bei Regio ist es jetzt schon die 418. Ende 2015 ist ja Schluss mit der bisherigen 408 (durch die komplette Neuausrichtung).

@Ultimative: Wo hast du dich denn beworben: Schenker, Fernverkehr oder bei welchem Regio Verkehrsbetrieb? dann kann hier ein Regionalkundiger dir sicher mehr Info geben, was dich erwartet. Das ist nämlich schon von Regio VB zu Regio VB unterschiedlich. Bei Regio Oberbayern ist es z.B. üblich, dass du in der Probezeit den prüfenden Bremsprobeberechtigten machen musst (Wagentechnik).
Didy
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Beitrag von Didy »

spock5407 @ 22 Aug 2015, 10:54 hat geschrieben: Sprich: auch ein zu hoher BMI und Du bist weg vom Fenster.
Ich versteh ja viel, aber inwiefern ist das als Lokführer relevant? :blink:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Überproportional steigendes Risiko bei starkem Übergewicht bzgl. Kreislauf bis hin zum Herzinfarkt. Kommt trotz aller technischen Sicherungseinrichtungen nicht so gut im Führerstand.
Wurde irgendwo hier im Forum auch schon diskutiert.
Didy
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Beitrag von Didy »

Das is aber schon übertrieben. Is ja nicht so, dass Übergewichtige ständig umkippen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Je nach Gewicht, Lokführer müssen auch kuppeln. Gerade bei Personenwagen ist der Raum recht gering.

Einstieg in Wagen ohne Bahnsteig, teilweise von unelterhalb Schienenoberkante am Bahndamm auf freier Strecke. In manchen Loks muss man auch mal in enge Bereiche im Maschinenraum, beim 440 ist Teil der Ausbildung, mittels Strickleiter durch das Führerstandsfenster auszusteigen. Offizieller Notausstieg.

Neben der allgemeinen Gesundheit wird es in manchen Loks im Sommer richtig schön warm, auf der 218 beispielsweise.

Edit: Kenne einen, der ist vor rund drei Wochen umgekippt in der Hitze.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Martin H. @ 22 Aug 2015, 17:13 hat geschrieben:beim 440 ist Teil der Ausbildung, mittels Strickleiter durch das Führerstandsfenster auszusteigen. Offizieller Notausstieg.
Durch das Mausloch? Das will ich bei einigen echt mal sehen und auch mal die Zeit mitstoppen. :D
(PS: Ich hätte halt einfach Türen eingebaut. *duck und weg*)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und ich dachte schon, das Schlupfloch bei den Tauri 1016/1116 wäre eng...
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Martin H. @ 22 Aug 2015, 17:13 hat geschrieben: In manchen Loks muss man auch mal in enge Bereiche im Maschinenraum, beim 440 ist Teil der Ausbildung, mittels Strickleiter durch das Führerstandsfenster auszusteigen. Offizieller Notausstieg.
Hier frage ich mich wieso das EBA so etwas genehmigt hat? Wieso wird da keine separate Führerstandstür vorgeschrieben, die für alle Triebwagen Pflicht werden sollte (schon aus Sicherheitsgründen, z. B. Bü-Störung!).
Es gab schon Triebwagen da hat das EBA diese Türen vorgeschrieben, aber es gibt welche da nicht. So hat der Meridian sinnvollerweise das so beim Flirt bestellt, während der Westfalenbahn der Nutzen für die eigenen Mitarbeiter scheinbar egal war und das ohne bestellt hat.

Das EBA muss alles regeln, aber da wo man sie als Betriebler auch brauchen würde, da gibt es keine Regelung. Aus wirtschaftlichen Gründen werden dann separate Türen eingespart, obwohl es keinen logischen Grund (außer eben den Kosten) dafür gibt, daher muss das Pflicht werden!
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