[M] Planspiele U-Bahn München
Sehr schöner Plan, ist aufgrund der gegenseitigen Beeinflussungen nur mit absoluter Pünktlichkeit fahrbar. Ob in Neuperlach Zentrum im 5-Min.-Takt (genauer: im 4-6-Min.-Takt) gewendet werden kann, wenn gleichzeitig die U5 im 2-4-4-Min.-Takt vorbeifährt?
Ein Gleisplan für die Implerstraße würde mich interessieren, denn trotz viergleisigem Ausbau müssten sich 2 der 4 Linien überkreuzen, so ähnlich wie wenn man im heutigen Netz gleichzeitig zur samstäglichen U8 OZ-Sendlinger Tor noch eine Linie z.B. Milbertshofen-Münchner Freiheit fahren wollte, diese würden am Scheidplatz ihre Fahrwege kreuzen und könnten somit nicht gleichzeitig fahren. Ebenso wäre es vermutlich an der Implerstraße.
Ein Gleisplan für die Implerstraße würde mich interessieren, denn trotz viergleisigem Ausbau müssten sich 2 der 4 Linien überkreuzen, so ähnlich wie wenn man im heutigen Netz gleichzeitig zur samstäglichen U8 OZ-Sendlinger Tor noch eine Linie z.B. Milbertshofen-Münchner Freiheit fahren wollte, diese würden am Scheidplatz ihre Fahrwege kreuzen und könnten somit nicht gleichzeitig fahren. Ebenso wäre es vermutlich an der Implerstraße.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Das ist mir alles zu kompliziert für den "einfachen Fahrgast". Gerade das Münchner ÖPNV-System gefällt mir deshalb so gut, weil es simpel gestrickt und übersichtlich ist.
Ich würde die U6 künfitg über die neue Strecke ab Implertstr. via Hbf und Pinakotheken zur Giselastr und Münchner Freiheit führen, während die U3 ihren Weg beibehält. Beide nun völlig unabhängigen Strecken mit 24 oder noch besser 30 Fahrzeugen je Stunde und Richtung bedient wissend sehe ich es damit sogar als verschmerzbar an, die "Studenten-Linie" von Martinsried nach Garching vom Uni-Hauptgebäude abzuhängen. Wer nicht von Giselastr, oder Pinakotheken/TU aus laufen will, muss dann eben einmal umsteigen, was aber bei dieser Taktdchte nun wirklich nicht als Hindernis angesehen werden kann.
Für die U2 würde ich 3 Teil-linen jeweils im 10-Minuten-takt planen: Einmal Feldmoching-Sendlinger Tor, 2 Minuten später Milbertshofen-Messe, und 4 Minuten darauf Feldmoching-Messe. In den beidne Lücken fährt dann die U1 OEZ-Mangfallplatz. Im Messeverkerhr kann die am Sendlinger Tor wendende Fahrt natürlich auch bis zur Messe verlängert werden, aber man hätte damit die Linien U7-U10 eingespart, und trotzdem ein vernünftiges angebot zusamnmengezimmert.
Eine U26 hätte in meinen Augen nur den einen Vorteil, eine Alternativstrecke zur technischen Basis zu erhalten. Verkehrlich sehe ich sie nicht als wirklich sinnvoll an - vor allem nicht, wenn die umsteigefreie Verbindung Hbf-Kieferngarten mit der U6 (U9) realisiert wird.
Ich würde die U6 künfitg über die neue Strecke ab Implertstr. via Hbf und Pinakotheken zur Giselastr und Münchner Freiheit führen, während die U3 ihren Weg beibehält. Beide nun völlig unabhängigen Strecken mit 24 oder noch besser 30 Fahrzeugen je Stunde und Richtung bedient wissend sehe ich es damit sogar als verschmerzbar an, die "Studenten-Linie" von Martinsried nach Garching vom Uni-Hauptgebäude abzuhängen. Wer nicht von Giselastr, oder Pinakotheken/TU aus laufen will, muss dann eben einmal umsteigen, was aber bei dieser Taktdchte nun wirklich nicht als Hindernis angesehen werden kann.
Für die U2 würde ich 3 Teil-linen jeweils im 10-Minuten-takt planen: Einmal Feldmoching-Sendlinger Tor, 2 Minuten später Milbertshofen-Messe, und 4 Minuten darauf Feldmoching-Messe. In den beidne Lücken fährt dann die U1 OEZ-Mangfallplatz. Im Messeverkerhr kann die am Sendlinger Tor wendende Fahrt natürlich auch bis zur Messe verlängert werden, aber man hätte damit die Linien U7-U10 eingespart, und trotzdem ein vernünftiges angebot zusamnmengezimmert.
Eine U26 hätte in meinen Augen nur den einen Vorteil, eine Alternativstrecke zur technischen Basis zu erhalten. Verkehrlich sehe ich sie nicht als wirklich sinnvoll an - vor allem nicht, wenn die umsteigefreie Verbindung Hbf-Kieferngarten mit der U6 (U9) realisiert wird.
ja, aber es gibt halt auch Fußballfans, die nicht erst in die City fahren wollen. Und ich finds blöd, am Kieferngarten für eine Station in die volle U-Bahn umsteigen zu müssen.Cloakmaster @ 17 May 2015, 22:51 hat geschrieben:Die direkten Shuttlebusse zur Donnersbergerbrücke sollen doch ganz gut angenommen worden zu sein.andreas @ 17 May 2015, 21:46 hat geschrieben: Es würde wohl schon einiges erleichtern, wenn die Linienbusse vom Kieferngarten während Fußballspielen zum U-bahnhof Fröttmaning fahren würden.
Ich finde schon fragwürdig, daß man da nur die U-Bahn und sonst gar nichts hat.
140, 170 und 171 wären sicher nicht verkehrt und den 233 könnte man auch mit Zusatzkursen über die Autobahn zum Stadion bestücken
Würde ja auch die U-Bahn entlasten, wenn Fahrgäste in die Richtung nicht erst in die U-Bahn einsteigen. Die drei Linien würden ja den Nahbereich des Stadions gut abdecken, plus Feldmoching die S-bahn anbinden
aus: [M] Fortschreibung des Nahverkehrsplanes.
Eigentlich bräuchte München einen U-Bahn-Ring. Leider kann oder will den aber niemand bezahlen. Damit würde man die grösste Entlastung erreichen....
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Stand davon was im Nahverkehrsplan ? Das war ja noch noch nicht mal eine Forderung von Bezirksausschüßen oder Organisationen ...
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Die nächste blödsinnige Idee sorry.Lazarus @ 25 Sep 2015, 06:34 hat geschrieben: Eigentlich bräuchte München einen U-Bahn-Ring. Leider kann oder will den aber niemand bezahlen. Damit würde man die grösste Entlastung erreichen....
Ein Ring entlastet das Zentrum zu wenig, weil keiner Lust haben wird, zweimal umzusteigen. Bringt also nur Leuten was, deren Ziel am Ring ist.
Und je weiter raus du den Ring machst um so teurer wird er.
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Auch wenn ich persönlich seltenst die Meinung von Lazarus teile, in diesem Falle hat er doch mal Recht. Wie wir wissen vesucht die MVG ja vieles um die Leute aus der Innenstadt raus zu halten, wie man es mit diversen Linien versucht hat und es noch tut, aber es fehlen eben Sinnvolle und vor allem leistungsfähige Tangenten.
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Wie Du sagst, "wenn die Politik will" - vielleicht hat sich ja der zuständige zweite Bürgermeister bereits seinen Termin bei Herrn Draghi in Frankfurt gesichert, bei dem er ihn bitten kann, das nötige Geld doch mal eben schnell zu drucken und ihm mitzugeben ...
Soll ja eine Finanzierungsoption sein, mit der schlicht alles möglich ist.

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der S-bahnring ist aber grad im Norden und Osten am Arsch der Welt.Hot Doc @ 26 Sep 2015, 17:05 hat geschrieben: S-Bahnring. Einfacher zu haben, genau so sinnvoll und kostet nur n Bruchteil. Und außerdem viel bessser mit dem bestehenden Netz zu verbinden. Stichwort 2x Umsteigen.
Mein U-bahnring würde wohl:
Donnersbergerbrücke
Rotkreuzplatz
Leonrodplatz
Ackermannbogen
Hohenzollernplatz
Giselastraße
Tucherpark
Ismaninger Straße
Max Weber Platz
Rosenheimer Platz
Mariahilfplatz
Kolumbusplatz
Baldeplatz
Poccistraße
Bavaria
Schwanthalerhöhe
Donnersberger Brücke laufen.
Viel weiter raus würde ich nicht gehen mit einer Ringlinie, allermaximalsten zum Mittleren Ring.
Der Nordring wäre eher was für eine Nordtangente gewesen. Also irgendwas Pasing - Moosach - Nordring - Ismaning oder sowas.
Als ehere Alternative könnte ich mir dann noch einen 8 vorstellen. Ostbahnhof - Südring - Stamm - Ostbahnhof - Nordring - Stamm....
Sowas würde ich als 2,65m breite Mittelflur-Stadtbahn (Oberleitung, max. Zuglänge 75m) errichten, damit man evtl. vorhandene großzügige Trassen mitnutzen kann (Hohenzollernplatz bis kurz vorm Rotkreuzplatz z.B.) und so ein kleinwenig Tunnel sparen kann. Und zum anderen evtl. Stub-Strecken dort dranbinden könnte.
Der heutige 23er würde sich da evtl. auch anbieten, eingefädelt werden.
Oder als VAL-Metro mit automatischem Betrieb und dichten Takten, so dass sich ein die zusätzlichen Umsteigevorgänge in Relationen wie Radiale-Ring-Radiale nicht zu sehr auswirken. Bei Takt10 für eine Ringstrecke wirken sich im Zweifelsfall die Wartezeiten schon so aus, dass der Ring nicht mehr attraktiv wäre.
Der heutige 23er würde sich da evtl. auch anbieten, eingefädelt werden.
Oder als VAL-Metro mit automatischem Betrieb und dichten Takten, so dass sich ein die zusätzlichen Umsteigevorgänge in Relationen wie Radiale-Ring-Radiale nicht zu sehr auswirken. Bei Takt10 für eine Ringstrecke wirken sich im Zweifelsfall die Wartezeiten schon so aus, dass der Ring nicht mehr attraktiv wäre.
Man könnte sowas auch mit ZR-Avenios (a la Almada), 2,65m breit, 4teilig und in Doppeltraktion fahren. Wäre dann sehr nahe an der heutigen Münchner Typ T-Tramplattform mit einigen Synergien. Hätte aber trotzdem deutlich breitere Durchgänge und mit genügend 6 oder 8 Türen auch einen schnellen Fahrgastwechsel.
Lt. Siemens sind sie ja durchaus auch auf 80 km/h ausgelegt. Zugbeinflussung für den Tunnelbetrieb sollte auch möglich sein, braucht die HTM doch auch.
Als ZR-Wagen und 2,65 hätten sie ja durchaus deutlich mehr Kapazität als die T1.6. So ein Zug würde etwa eine Kapazität von etwa 540 Leuten (lt. Siemens-Prospekt für den 8-Teiler) haben. Im Takt5 käme man damit schon auf 6500 Leut/h/Richtung. Auf den stark belasteten Ringsegmenten könnte man dann im Stoß also rund 13000 Leut/h/Richtung abfahren.
Also etwa mehr als die Hälfte einer U-Bahnstammstrecke in der Innenstadt.
=> Damit gangad schon was.
Lt. Siemens sind sie ja durchaus auch auf 80 km/h ausgelegt. Zugbeinflussung für den Tunnelbetrieb sollte auch möglich sein, braucht die HTM doch auch.
Als ZR-Wagen und 2,65 hätten sie ja durchaus deutlich mehr Kapazität als die T1.6. So ein Zug würde etwa eine Kapazität von etwa 540 Leuten (lt. Siemens-Prospekt für den 8-Teiler) haben. Im Takt5 käme man damit schon auf 6500 Leut/h/Richtung. Auf den stark belasteten Ringsegmenten könnte man dann im Stoß also rund 13000 Leut/h/Richtung abfahren.
Also etwa mehr als die Hälfte einer U-Bahnstammstrecke in der Innenstadt.
=> Damit gangad schon was.
Dann könnte man aber auch gleich die U4 verlängern. Da wird ein Abzweig ja extra vorgesehen.andreas @ 5 Oct 2015, 16:29 hat geschrieben: wenn man jetzt die U9 bekommt, dann hätte man ja an den Enden der bisherigen Linien Potential für eine Aufsplittung - mir würde da grad
Haderner Stern zur Blumenau einfallen, das könnte man mit einem oder zwei Bahnhöfe realisieren
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ja, ich habs wieder vergessen:spock5407 @ 5 Oct 2015, 18:38 hat geschrieben: Nachträglich Abzweige an eine Stelle, die konstruktiv bei den Tunnelbauwerken dafür nicht vorgesehen ist? No way. Viel zu aufwendig und teuer für den Effekt.
des hamma ja no nia so gmacht
wo kammt ma denn do hi
da kann ja jäda kema....
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Manchmal gibts halt auch einfach einen Grund, warum bestimmte Dinge noch nie gemacht hat - und nie machen wird. Nächträgliche Abzwige an Stellen, die nicht darauf ausgelegt sind, gehören da im Allgemeinen dazu. Ich bin schon gespannt auf den Kostenentwurf für die Aufweitungen Theresienwiese und Giselastraße. Abriß und Neubau dürfte billiger werden, als Umbau...
Und das alles für zwei Bahnhöfe in eine Gegend, welche bisher als dann doch nicht U-Bahn würdig (sonst würde man die U4 Blumenau angehen) angesehen wird?
Und das alles für zwei Bahnhöfe in eine Gegend, welche bisher als dann doch nicht U-Bahn würdig (sonst würde man die U4 Blumenau angehen) angesehen wird?
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Natürlich ist rein technisch alles machber. Nur die Relation Aufwand zu Ertrag gerät halt irgendwann in Schieflage. Die Erweiteung Marienplatz war schliesslich auch nicht ganz billig - und so _wiklich_ überzeugt, daß das wirklich die Mühe wert war, bin ich bis heute nicht.
Nur ist ein Abzweig nochmal ein ganz anderes Bauwerk, als eine - relativ - simple Bahnsteig-Verbreiterung.
Nur ist ein Abzweig nochmal ein ganz anderes Bauwerk, als eine - relativ - simple Bahnsteig-Verbreiterung.
Ja, die Wiener z.B. bauen ihre Tunnel schon fast so häufig um wie andere ihre Modelleisenbahnen.Jean @ 6 Oct 2015, 19:44 hat geschrieben: Sind doch schon öfters in anderen Städten Bahnhöfe verändert worden...
Und die Station Poccistraße wurde auch erst nachträglich eingebaut.
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Ach, die U3 in Nürnberg existiert gar nicht?Cloakmaster @ 6 Oct 2015, 20:37 hat geschrieben: Manchmal gibts halt auch einfach einen Grund, warum bestimmte Dinge noch nie gemacht hat - und nie machen wird.

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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