[M] Planungen für Westtangente werden konkret

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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andreas
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Beitrag von andreas »

Ich sag doch, eine Brücke statt UVR wäre so viel sinnvoller: :D

http://www.merkur.de/lokales/muenchen/west...st-5201709.html
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

Orthographie und Zeichensetzung sprechen allein schon Bände.
andreas
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Beitrag von andreas »

Jetzt wäre es einfach an der Zeit, entweder die UVR ohne Stamm 2 zu bauen oder Alternativen für die S-bahnquerung zu suchen.
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Hierzu kann ich immer nur wieder wiederholen, dass der Bau der UVR incl. Umbau des S-Bf. Laim MITTLERWEILE (ursprünglich nicht !) auch als alleinstehende Massnahme als volkswirtschaftlich lohnenswert angesehen wird - mit der Begründung sehr starker Verkürzungen der Umsteigezeiten S-Bahn <-> Bus/Tram. Hinzu kommt, dass der S-Bf. Laim auch allseits als relativ dringlich angesehen wird in Sachen barrierefreier Ausbau.

In diesem Sinne ist mein letzter Wissenstand, dass man bei weiteren Verzögerungen beim Stamm2 diesen Umbau aus dem Projekt heraus lösen und auf jeden Fall vorgezogen realisieren will. Hoffen wir das Beste !
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ropix
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Beitrag von ropix »

Vor allem ist der Umbau Laim auch für die Stabilität der S-Bahn ohne 2 Röhre immens wichtig.

Man müsste die Bahn halt nur noch dazu bewegen in ihren Planungen auch mal davon auszugehen dass der völlig unwahrscheinliche Fall eintritt dass es - vielleicht ein mal im Jahr - eine kleine Störung der sonst von Zuverlässigkeit strotzdenden Stammstrecke gibt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich sehe das auch so wie @ropix, eigentlich könnte man aus diesem Grund allein den Umbau vorziehen.

@Sendlinger: wo hast du das gehört/gelesen wenn ich fragen darf? Die Stadt hat ja 10 Jahre das glatte Gegenteil behauptet. (wobei die auch bis vor kurzem behauptet hat die U2, U3 und U6 wären nicht überfüllt, das wäre nur Panikmache der Fahrgastverbände)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die tz hat heute wieder einmal einen ziemlichen düsteren Abgesang über eine ganze Seite in der Printausgabe. Darin wird u.a. als Streitpunkt zwischen SPD und CSU die Linksabbiegespur von der Borschetsrieder Str in die Höglwörther Str genannt, auf die die CSU wohl großen Wert legt. Warum auch immer.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Der Artikel ist nun online.

Zitat daraus:
An der Höglwörther Straße entstehe ein neues großes Quartier mit Wohnungen. Es sei ein Unding, wenn das nicht vernünftig erschlossen wird. „Das ist kein Zustand“, sagt Seidl.

Na, dann möge die Erleuchtung kommen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Für mich eher ein vorgeschobenes Argument, um das Projekt zu beerdigen. Ist ja nix Neues bei der CSU.
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Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

In meinen Augen ist das nur das übliche Rumgepolter von Seidl und Sauerer. Die MVG macht Druck und die Stadtverwaltung scheint auch dahinter zu stehen, denn Seppi hat sich nie ernsthaft gegen die Tram geäußert (außerhalb von Wahlkampfzeiten). Auch sitzt die SPD da auf dem längeren Hebel, denn die Mehrheit im Stadtrat steht zur Tangente. Die CSU wird keinen Koalitionskrach wegen dieses Themas riskieren.
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Beitrag von Supertom »

Darin wird u.a. als Streitpunkt zwischen SPD und CSU die Linksabbiegespur von der Borschetsrieder Str in die Höglwörther Str genannt, auf die die CSU wohl großen Wert legt.
Es sei ein Unding, wenn das nicht vernünftig erschlossen wird. „Das ist kein Zustand“, sagt Seidl.
Eine Linksabbiegerspur ist kriegsentscheidend für die Erschließung des Stadtviertels? Und alle Alternativen wie z.B. das indirekte Abbiegen gehen gar nicht? Das ist ja so lächerlich, dass es nicht mehr schlimmer geht. Da sollte ja nun wirklich jeder verstehen, dass die "Argumente" nur aus ideologischen Gründen vorgeschoben werden.
Didy
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Beitrag von Didy »

MVG-Wauwi @ 16 Nov 2015, 15:26 hat geschrieben: Zitat daraus:
An der Höglwörther Straße entstehe ein neues großes Quartier mit Wohnungen. Es sei ein Unding, wenn das nicht vernünftig erschlossen wird. „Das ist kein Zustand“, sagt Seidl.
Ja, ich bin auch der Meinung, es ist ein Unding, dass das Quartier nicht vernünftig per Tram erschlossen wird.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Supertom @ 17 Nov 2015, 00:07 hat geschrieben:


Eine Linksabbiegerspur ist kriegsentscheidend für die Erschließung des Stadtviertels? Und alle Alternativen wie z.B. das indirekte Abbiegen gehen gar nicht? Das ist ja so lächerlich, dass es nicht mehr schlimmer geht. Da sollte ja nun wirklich jeder verstehen, dass die "Argumente" nur aus ideologischen Gründen vorgeschoben werden.
Zumal genau diese Linksabbiegespur das neue Viertel NICHT erschließt, sondern genau daran vorbeiführt und es im wahrsten Sinne des Wortes rechts liegen lässt.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Ich muss zugeben, dass ich an diesem Linksabbieger irgendwie hänge - die Ausweichmöglichkeit Boschetsrieder-, Höglwörther- Murnauer ist ideal, wenn die schöne neue Tunnelwelt am LuKie mal wieder dem Garmischer Rückreise-Freizeitverkehr an sonnigen November-Wochenenden nicht gewachsen ist.... :ph34r:
Gruß vom Wauwi
andreas
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Beitrag von andreas »

ja, dann fahren wir halt mit der Tram weiträumig um diese blöde Linksabbiegerspur außen rum - sinnvoller wärs sowieso.
Am Waldfriedhof links, an der Luise dann rechts in die Murnauer und fertig.
Wäre kaum länger und würde die Erschließungswirkung deutlich verbessern - weil südlich vom Waldfriedhof ist an der Fürstenrieder eh nicht mehr viel und weiter unten ist eh die U-bahn in der nähe....
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Wie standen die Laimer bisher bei Versammlungen zur Westtangente?
Zumindest bei der letzten Bürgerversammlung gab es nun wohl eine Mehrheit für die Trambahn.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Reiter will das Projekt laut Interview im ersten Quartal 2016 auf den Weg bringen
Ich habe vor, im ersten Quartal 2016 das Thema Tram-Westtangente endlich zu beenden – und zwar positiv. Wir müssen die Tramstrecke bauen. Der Worte sind jetzt genug gewechselt, die Fakten sind gesammelt – jetzt gilt es loszulegen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Metrotram @ 19 Dec 2015, 01:42 hat geschrieben: Wie standen die Laimer bisher bei Versammlungen zur Westtangente?
Zumindest bei der letzten Bürgerversammlung gab es nun wohl eine Mehrheit für die Trambahn.
Sie waren Mehrheitlich immer dafür.

Ich mein, die Stimmungsmacher kann man doch an 10 Händen abzählen, die Nutzer nicht an Apfelbäumen.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Eine Ecke, aus der man es nicht erwartet, hat ihr Herz für die Westtangente entdeckt.
A(L)f(A)D-Antrag
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andreas
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Beitrag von andreas »

ja, das haben die Freaks schon lange gesagt, Schleife am Laimer Bahnhof und kein ewiges Warten auf die Bahn.

Auch der Gedanke zur Kreuzung mit der Linie 18 ist nicht unsinnvoll. Hat man die Umsteigehaltestelle vor der A96 braucht man keine Haltestelle auf der Brücke und kann diese zügig überqueren.
Ich würde aber zumindest eine Abbiegemöglichkeit von Laim kommend Richtung Gondrellplatz vorsehen, um bei Störungen die Schleife da benutzen zu können.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 12 Jan 2016, 16:56 hat geschrieben: Auch der Gedanke zur Kreuzung mit der Linie 18 ist nicht unsinnvoll. Hat man die Umsteigehaltestelle vor der A96 braucht man keine Haltestelle auf der Brücke und kann diese zügig überqueren.
Ich würde aber zumindest eine Abbiegemöglichkeit von Laim kommend Richtung Gondrellplatz vorsehen, um bei Störungen die Schleife da benutzen zu können.
Eher in die andere Richtung, dann hätte man zumindest den U5-Anschluss. Was sollen die Leute in der Pampa, wo sie nicht mehr wegkommen?
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Beitrag von spock5407 »

Gondrell wäre man zwar schnell an einer Schleife zum Wenden, aber die ist ja nur noch eingleisig. Insofern kommt man dann evtl. nicht wirklich weiter.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
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Beitrag von viafierretica »

spock5407 @ 13 Jan 2016, 01:10 hat geschrieben: Gondrell wäre man zwar schnell an einer Schleife zum Wenden, aber die ist ja nur noch eingleisig. Insofern kommt man dann evtl. nicht wirklich weiter.
Sollte aber kein ernsthaftes Problem sein, dort das Ausweichgleis wieder einzubauen. Wird man mit längeren Zügen eh irgendwann brauchen.
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Beitrag von cretu »

Ich sehe die Schleife an der Laimer S-Bahn noch aus einem anderen Grund als wichtig an: in den Hauptzeiten bekommt man im 51 / 151 selbst an den Bustüren heute schon kaum mehr einen Stehplatz. Nicht selten ist es dort mehr als nur kuschelig.

Künftig wäre dann mit einer Schleife am Waldfriedhof und am Laimer Bahnhof auf der Hauptbelastungsstrecke ein Verstärker ähnlich der Linie 22 denkbar. Der Wageneninsatz wäre sehr überschaubar, da wir inkl. Endhaltestellen lediglich 10 Stationen haben.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ist dafür überhaupt do Genehmigung noch vorhanden?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich denje ihr redet von verschiedenen Schleifen. Die neue soll östlich auf der Hauptstrecke liegen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die Idee mit der Schleife am Laimer Bahnhof vergesst mal ganz fix wieder. Das dürfte mit der CSU nicht zu machen sein und mit den anderen Parteien hat man nicht genug Stimmen.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 14 Jan 2016, 00:45 hat geschrieben: Die Idee mit der Schleife am Laimer Bahnhof vergesst mal ganz fix wieder. Das dürfte mit der CSU nicht zu machen sein und mit den anderen Parteien hat man nicht genug Stimmen.
warum?
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Weil damit die subjektiv empfundene Gefahr, die Welthauptstadt PASING könnte vom Tram-Verkehr abgehängt werden, ansteigt.
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