DSG Speisewagen @ 21 Oct 2015, 22:47 hat geschrieben:Wenn du diese Halte nicht anfahren willst brauchst du eine RB-Linie und gerade zwischen Landshut und Plattling gibt das die Kapazität nicht her. Dann wären wir wieder beim zweigleisigen Ausbau.
Ich würde halt einen "Hinketakt" fahren, stündlich abwechseld RE und RB, so wie es vor dem "DIEX" also vor der 440-Umstellung war. Das fand ich besser, als den "sauberen" (wobei z.B. in Wörth ohnen nich alle Züge halten), aber langsameren Stundentakt mit insgesamt mehr Halten aller Züge jetzt.
Bei zusätzlichen RB (und am besten auch RJ) kommt man an der zweigleisigkeit natürlich nicht vorbei, oder die Fahrzeiten der RB wären deutlich langsamer.
Jede Straße die nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht wird ausgebaut, nur bei der Eisenbahn wird sich wieder angestellt seitens der Verkehrspolitik und auf die Kosten verwiesen. Gelder die man natürlich lieber in den Straßenbau steckt und wenn es die Verbreiterung der Dorfstraße in Hinterkuhdorf ist.
Da sind wir wieder beim "Bahnland-Bayern", das in Wirklichkeit eine Autofahrernation ist. Leider ist das aber sowohl politisch, als auch von der Merheit der Bevölkerung so gewollt.
Wenn man tatsächlich den Ausbau Plattling - Landshut durchbringen würde, stünden garantiert aus sämtlichen Dorfern entlang der Strecke die "Bürger" auf der Matte, die umfangreichen Lärmschutz fordern, oder sich sogar gänzlich dagegen wehren. :rolleyes: Wird dagegen sie Straße ausgebaut, finden das genau diese "Bürger" gut, da das ihnen zu gute kommt und nicht nur der DB und den Seperatisten, die diese auch noch nutzen, so der Gedanke gerade im tiefsten Niederbayern.
Unabhängig vom zweigleisigen Ausbau fragt man sich woran es hakt dass die Strecke Plattling - Landshut auf 160 km/h hochgestuft wird, denn an der Trassierung kann es ja nicht liegen.
Am Geld zunächts einmal. Dann noch am Willen. Angepasst werden müssten die BÜ und Signalanlagen. Eigentlich keine große Sache, aber dennoch ein langer Weg im Bürokratiedschungel.
Was Metropolbahners Meinung angeht, es geht nur mit sowohl als auch, aber Plattling - Landshut wurde von Niederbayern für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Bei München - Freising ist mir nichts bekannt. Natürlich bräuchte die S-Bahn eine separate Infrastruktur, denn die S-Bahn hält sämtliche andere Verkehre auf, denn auch hier könnte man ohne S-Bahn 160 km/h fahren und die Fahrzeit München - Freising wäre um einige Minuten kürzer.
Das eine ist ohne das andere nur halb so gut. Was bringt 160 km/h hier, wenn man dann dort mit 70 Sachen hinter der (S) scheichen muss? Schon 5-10 Minuten Fahrzeitgewinn ist zwar besser als nichts, aber damit holt man noch nicht viel mehr Fahrgäste in die Züge. Unter zwei Stunden auch mit den Halten wäre werbewirksam und sollte das Ziel sein, aber realistisch betrachtet selbst bei positivem Verlauf in der Planung, wohl nicht in unter 15 Jahren umsetzbar.
Daher zunächst meine Vorschläge mit den Schnellläufer-RE und den RJ, die man ggf. innerhalb eines Jahres planen und fahren lassen könnte. Bei Hochwasser ging letzteres sogar in Stunden.