[M] Zugzielanzeiger bei der Münchner U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

bumsschlumpf @ 22 Nov 2015, 11:02 hat geschrieben:
Michi Greger @ 21 Nov 2015, 12:30 hat geschrieben:Auch die bisherigen Anzeiger sind nciht alle baugleich bzw. vom selben Hersteller.

Gruß Michi
Alle farbfähigen TFT Bildschirme kommen aus Karlsfeld von der Firma Funkwerk bzw. dessen Vorgängerfirma Vossloh (ist aber dieselbe Firma).
Nicht die gesamte Funkwerk-Produktion wurde nach Ostdeutschland verlagert. Ein Teil wird von einer Fremdfirma in Karlsfeld gefertigt.
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Didy
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Beitrag von Didy »

EasyDor @ 22 Nov 2015, 12:19 hat geschrieben: TFT-Panel im Austausch (weil Massenprodukt, Einkauf um die 35 Euro)
Dein Wunschpreis hat mit der Realität nicht viel zu tun...
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Klar weiß hier jeder wieder alles besser.... Aber ich hab da keine Lust zu diskutieren... ;)
Den Preis den ich genannt habe ist der ungefähre Einkaufspreis für ein 40" TFT Panel (blickwinkelstabiles IPS) bei einer gewissen Mindestabnahme. Nur das Panel wohlgemerkt, ohne viel Elektronik, Gehäuse etc.
Da oben hängen schließlich keine Consumer-Fernseher, die im Einkauf natürlich deutlich mehr kosten - aus offensichtlichen Gründen.
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Rev
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Beitrag von Rev »

Ich kenne die Preise und nein keine Ahnung wo du ein 40 Zoll TFT Panel für den Preis herbekommst. Wäre das so hätte ich schon längt meine Wände von Farbe auf TFT umgestellt... Steuerelektronik für TFT Geräte sind heute nämlich echt günstig ;)


Man kann es ja mit dem Raspberry Pi Bildschirmen vergleichen ok die haben noch Touch usw. aber da kostet 7 Zoll irgendwas um die 40 €. Auch wenn es Endkonsument Hardware ist das haut nicht hin mit deinen 40 Zoll ISP ... Aber ich lass mich gern vom gegenteil überzeugen...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

EasyDor @ 22 Nov 2015, 18:05 hat geschrieben: Klar weiß hier jeder wieder alles besser....
Damit muss man leben, wenn man frei von Quellen irgendwelche Behauptungen aufstellt... :rolleyes:
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Beitrag von EasyDor »

TramBahnFreak @ 22 Nov 2015, 20:13 hat geschrieben: Damit muss man leben, wenn man frei von Quellen irgendwelche Behauptungen aufstellt... :rolleyes:
Ich hab mir gestern noch einen Wolf gesucht für eine Quelle die ich nennen darf... Die andere stammt aus meinem beruflichen Umfeld. Großhandelspreis wenn man nen Container aus Asien ordert.
Dass man das als Endverbraucher nicht für diesen Preis bekommt ist klar. Außerdem haben Großhandelspreise eine ziemliche Spanne bzw. ändern sich täglich. Und selbst wenns das doppelte oder dreifache wäre, dann wärs immer noch verdammt billig.. Mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen...

Was ich mit der Aussage, dass es hier immer irgendwer besser weiß sagen wollte war schlicht und einfach, dass es für dieses Thema doch ziemlich egal ist was so ein Panel kostet, nur, dass es nicht so viel mehr kostet als so ein doch sehr spezielles LCD Modul.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Naja, Quellen.

EasyDor ist kompetent was Asiatische Einkaufspreise betrifft, Didi genauso was die Ausgangspreise für Bahnunternehmen betrifft. Dass dazwischen gut und gern 10.000% und viel mehr Preisdifferenz herrscht kann ich mir wahrlich gut vorstellen.

Wobei Easy - weiß nicht ob deine "Billigelemente" überhaupt verbaut werden dürfen.
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Beitrag von EasyDor »

ropix @ 23 Nov 2015, 15:38 hat geschrieben: EasyDor ist kompetent was Asiatische Einkaufspreise betrifft, Didi genauso was die Ausgangspreise für Bahnunternehmen betrifft. Dass dazwischen gut und gern 10.000% und viel mehr Preisdifferenz herrscht kann ich mir wahrlich gut vorstellen.
Das ist wohl leider wahr... :(
Gerade beim Faktor zwischen Privatabnehmer und öffentlichem Abnehmer könnte einem allzuoft schlecht werden.

Und du hast auch mit dem letzten Satz recht, die aus meinem Beispiel eher nicht, aber Samsung verlangt auch nicht die Welt ;)


Um mal wieder Back to Topic zu kommen: Weiß jemand schon, wann die Anzeigen kommen sollen?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was zieht so ein TFT-Anzeiger wie er an der Bahnhofsdecke hängt eigentlich in etwa an Leistung, wenn er in Betrieb ist?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

EasyDor @ 23 Nov 2015, 12:20 hat geschrieben: Großhandelspreis wenn man nen Container aus Asien ordert.
Ein FIS-Hersteller wird aber wohl im Allgemeinen nicht gleich einen ganzen Container ordern (wie viele Panels sind da drin?).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ropix
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Beitrag von ropix »

Und die andere Frage ist was ist da drin - TFT-Elemente aus dem reinen Konsumermarkt werden sich in den zertifizierten Anzeigern ja wohl sowieso nicht einsetzen lassen?
-
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Boris Merath @ 23 Nov 2015, 19:28 hat geschrieben: Ein FIS-Hersteller wird aber wohl im Allgemeinen nicht gleich einen ganzen Container ordern (wie viele Panels sind da drin?).
Wie groß ist der zitierte Container?

Ein kleiner Container von 6x2,3x2,3m reicht (mit Verpackungsmaterial zum Schutz des Panels) wohl nicht für einen Auftrag eines Eisenbahninfrastrukturbetreibers aus. Allerdings wird sich die Bestellung nach einem Lieferplan richten, also zeitlich gestreckt sein.
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Beitrag von Luas »

Danke für die interessanten und informativen Antworten :) . Sinn macht die Umstellung auf die neuen Flachbildschirme also doch. Schade um die markanten Zugzielanzeigen auf der U2 Ost :( .
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Beitrag von Didy »

Boris Merath @ 23 Nov 2015, 20:28 hat geschrieben:Ein FIS-Hersteller wird aber wohl im Allgemeinen nicht gleich einen ganzen Container ordern (wie viele Panels sind da drin?).
Überschlagen wir mal.
Ein 40-Fuß-Container hat laut Wikipedia 67,5m³.
Ein 40"-16:9-Panel ca. 90x50cmx1cm. Rechnen wir mit Verpackung mal 95x55x3cm. Macht 4300 Stück rein Volumenmäßig.
Da das mit der Kantenlänge natürlich nie exakt aufgeht, und auch noch Paletten und Luft im Container sind, rechnen wir mal ca. 50-65% davon, was realistisch in einem Container sein dürfte. Macht so 2200-2800 Stück.

Die U-Bahnhöfe haben normal 4 Doppelseitige Bahnsteiganzeiger, und schätzen wir mal im Mittel 2 einseitige Übersichtsanzeiger im Sperrengeschoss. Macht 10 Panels je Bahnhof, oder bei 100 Bahnhöfen einen Gesamtbedarf von ca. 1000 Stück.

Den Container voll braucht man also bei weitem nicht, erst recht nicht für den Ersatzteilbedarf.


Dann sollten diese Panels mehr Helligkeit können als der 0815-Wohnzimmer-Fernseher.
Und für Anzeiger die 24x365=8760h im Jahr laufen, wäre es auch ziemlich doof, wenn die nach 15000h schon die Grätsche machen. Das wär dann wie beim Eiffelturm, wenn du oben mit Streichen fertig bist, kannst unten wieder anfangen. Wohingegen 15000h für nen Consumer-Fernseher dicke reichen. Bei täglich 5h wären das 8 Jahre.
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Beitrag von EasyDor »

Didy @ 24 Nov 2015, 04:23 hat geschrieben: Dann sollten diese Panels mehr Helligkeit können als der 0815-Wohnzimmer-Fernseher.
Und für Anzeiger die 24x365=8760h im Jahr laufen, wäre es auch ziemlich doof, wenn die nach 15000h schon die Grätsche machen. Das wär dann wie beim Eiffelturm, wenn du oben mit Streichen fertig bist, kannst unten wieder anfangen. Wohingegen 15000h für nen Consumer-Fernseher dicke reichen. Bei täglich 5h wären das 8 Jahre.
Helligkeit ist definitiv wichtig, wobei da im Consumerbereich inzwischen deutlich mehr geht. Dafür kann man bei der Auflösung auf jeden Fall Abstriche machen, 720p (kennen viele sicher unter HDready) reicht da völlig.

Die Haltbarkeit ist ein Problem, und "einbrennen" war ja auch schonmal eins. Wie man hier im Thread lesen kann, wurden deswegen schon einige Panels ausgetauscht und das komisch anmutende "Umschaltrauschen" eingeführt....

Diese Panels werden übrigens nicht nur im Bahnbereich verwendet, sondern auch an Flughäfen (Check-in, Gate, Abflugzeiten), Verkaufsdisplays (z.B. Burgerking) etc überall auf der Welt. Nachdem es da auch nicht ständig technische Neuerungen gibt die man mitgehen muss ist die Serie schon in der Summe recht groß - egal ob Funkwerk jetzt 1000 oder 150 kauft :rolleyes:
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Beitrag von Didy »

EasyDor @ 24 Nov 2015, 09:41 hat geschrieben:Dafür kann man bei der Auflösung auf jeden Fall Abstriche machen, 720p (kennen viele sicher unter HDready) reicht da völlig.
Sofern du das heute überhaupt noch in nennenswertem Maßstab bekommst.
EasyDor @ 24 Nov 2015, 09:41 hat geschrieben:Die Haltbarkeit ist ein Problem, und "einbrennen" war ja auch schonmal eins.
Was ggf. auch gegen die 35€ spricht ;)
EasyDor @ 24 Nov 2015, 09:41 hat geschrieben:Diese Panels werden übrigens nicht nur im Bahnbereich verwendet, sondern auch an Flughäfen (Check-in, Gate, Abflugzeiten), Verkaufsdisplays (z.B. Burgerking) etc überall auf der Welt. Nachdem es da auch nicht ständig technische Neuerungen gibt die man mitgehen muss ist die Serie schon in der Summe recht groß - egal ob Funkwerk jetzt 1000 oder 150 kauft  :rolleyes:
Wobei Burgerking und Co. da "fertige" Geräte von NEC und co verwenden. Diese Hersteller bekommen damit schonmal größere Serien zusammen.
Und sicher, die Panels in Summe gibts schon in entsprechender Serie, aber wenn du nur 100 kaufst zahlst trotzdem mehr als ein Großhersteller der das Containerweise ordert. Darauf wollte ich hinaus.
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Beitrag von EasyDor »

Funkwerk selbst schreibt hier von einer Lebensdauer der Hintergrundbeleuchtung von 50.000 Stunden, also nicht sehr viel mehr als 5 Jahre.
Klingt allerdings so, als hätte man Hintergrundbeleuchtung und Display getrennt, was bei der Anwendung durchaus Sinn macht.
Vielleicht sind die neueren Anzeiger deswegen auch ein ganzes Stück dicker?

Wir müssten einfach mal in so ein Teil reinschauen können... ;)
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Beitrag von Valentin »

spock5407 @ 23 Nov 2015, 19:07 hat geschrieben: Was zieht so ein TFT-Anzeiger wie er an der Bahnhofsdecke hängt eigentlich in etwa an Leistung, wenn er in Betrieb ist?
Sie sollen maximal 800 Watt verbrauchen.
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Beitrag von Valentin »

EasyDor @ 24 Nov 2015, 14:27 hat geschrieben: Funkwerk selbst schreibt hier von einer Lebensdauer der Hintergrundbeleuchtung von 50.000 Stunden, also nicht sehr viel mehr als 5 Jahre.
Klingt allerdings so, als hätte man Hintergrundbeleuchtung und Display getrennt, was bei der Anwendung durchaus Sinn macht.
Vielleicht sind die neueren Anzeiger deswegen auch ein ganzes Stück dicker?

Wir müssten einfach mal in so ein Teil reinschauen können... ;)
Du hast recht. Die LEDs sitzen flächig hinter dem Display auf weißen Platten. :rolleyes:
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Beitrag von Cloakmaster »

Valentin @ 24 Nov 2015, 19:18 hat geschrieben: Sie sollen maximal 800 Watt verbrauchen.
Und das nennt man "energieeffizient?" Ich hätte da jetzt eher eine Null wengier erwartet. Mein 24-Zoll-Monitor verbraucht 13 Watt. Wenn ich da vier von nehme, ergibt sich ein 48-Zoll-Bild, für 52 Watt Leistung - und das bei Full HD, was man ja wie schon besprochen nicht unbedingt benötigt. Warum also der mehr als 10-fache Mehrverbrauch?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 24 Nov 2015, 22:26 hat geschrieben: Und das nennt man "energieeffizient?" Ich hätte da jetzt eher eine Null wengier erwartet. Mein 24-Zoll-Monitor verbraucht 13 Watt. Wenn ich da vier von nehme, ergibt sich ein 48-Zoll-Bild, für 52 Watt Leistung - und das bei Full HD, was man ja wie schon besprochen nicht unbedingt benötigt. Warum also der mehr als 10-fache Mehrverbrauch?
Dann haben wir zwei Seiten, also 100W. Dann muss der Anzeiger hell genug sein, dass man den auch aus 60m Entfernung lesen kann, bei entsprechend Umgebungslicht, also braucht er eine hellere Hintergrundbeleuchtung als Dein Monitor auf dem Schreibtisch. Dann kommt noch der Rechner dazu, der auch in dem Gehäuse steckt, und vielleicht ist die Hintergrundbeleuchtung der Uhr und der Notruf/Nothaltbeschilderung auch noch mit einberechnet?

Dann gibt es Anzeiger, die haben auch noch eine Heizung drin (die Geräte an der Oberfläche), vielleicht ist das auch noch eingerechnet?

Und dann vermutlich auch noch ein bisschen Reserve.
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Beitrag von Wildwechsel »

Valentin @ 24 Nov 2015, 19:24 hat geschrieben: Du hast recht. Die LEDs sitzen flächig hinter dem Display auf weißen Platten. :rolleyes:
Hatten die eigentlich von Anfang an LEDs (falls sie haben)? Die ersten Anzeiger sind ja doch schon über 10 Jahre alt, da war die LED-Technik zumindest im Alltag noch nicht so verbreitet.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
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Beitrag von Cloakmaster »

Boris Merath @ 25 Nov 2015, 01:48 hat geschrieben: Dann haben wir zwei Seiten, also 100W. Dann muss der Anzeiger hell genug sein, dass man den auch aus 60m Entfernung lesen kann, bei entsprechend Umgebungslicht, also braucht er eine hellere Hintergrundbeleuchtung als Dein Monitor auf dem Schreibtisch. Dann kommt noch der Rechner dazu, der auch in dem Gehäuse steckt, und vielleicht ist die Hintergrundbeleuchtung der Uhr und der Notruf/Nothaltbeschilderung auch noch mit einberechnet?

Dann gibt es Anzeiger, die haben auch noch eine Heizung drin (die Geräte an der Oberfläche), vielleicht ist das auch noch eingerechnet?

Und dann vermutlich auch noch ein bisschen Reserve.
Dann mag das hinhauen. Nur war ja die Frage "Was zieht so ein TFT-Anzeiger an Lesitung? und darunter verstehe ich ein einzelnes Display, nicht eine komplette Garnitur inklusive Zubehör. Und für nur ein einzelnes HD-ready-display wären dann auch bei grösserere Lichtstärke ne Ecke viel.
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Beitrag von ropix »

Wildwechsel @ 25 Nov 2015, 08:54 hat geschrieben: Hatten die eigentlich von Anfang an LEDs (falls sie haben)? Die ersten Anzeiger sind ja doch schon über 10 Jahre alt, da war die LED-Technik zumindest im Alltag noch nicht so verbreitet.
Nein, das waren Leuchtstoffröhren was man immer gut sah wenn eine der drei ausgebrannt ist und der passende Abschnitt dann finster[er] war.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 25 Nov 2015, 09:23 hat geschrieben: was man immer gut sah wenn eine der drei ausgebrannt ist und der passende Abschnitt dann finster[er] war.
Dann lässt mich meine Erinnerung doch noch nicht ganz im Stich, mir war da nämlich so.... :)
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Didy »

Cloakmaster @ 25 Nov 2015, 09:19 hat geschrieben: Nur war ja die Frage "Was zieht so ein TFT-Anzeiger an Lesitung? und darunter verstehe ich ein einzelnes Display, nicht eine komplette Garnitur inklusive Zubehör.
Ich und vermutlich auch alle anderen verstehen in dem Zusammenhang unter "ein Anzeiger" ein so ein komplettes Ding, was da an der Decke hängt.
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Beitrag von Cloakmaster »

Didy @ 25 Nov 2015, 10:37 hat geschrieben: Ich und vermutlich auch alle anderen verstehen in dem Zusammenhang unter "ein Anzeiger" ein so ein komplettes Ding, was da an der Decke hängt.
Und darum hat es auch 10 "komplette Dinger" je Bahnhof?
Die U-Bahnhöfe haben normal 4 Doppelseitige Bahnsteiganzeiger, und schätzen wir mal im Mittel 2 einseitige Übersichtsanzeiger im Sperrengeschoss. Macht 10 Panels je Bahnhof, oder bei 100 Bahnhöfen einen Gesamtbedarf von ca. 1000 Stück.
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Beitrag von Didy »

Cloakmaster @ 25 Nov 2015, 10:47 hat geschrieben: Und darum hat es auch 10 "komplette Dinger" je Bahnhof?
Steht da nicht. Da steht, vier doppelseitige Anzeiger und zwei Einseitige, ergibt 10 Panels.
Allein die Formulierung "doppelseitige Anzeiger" sagt doch ganz klar, dass damit die ganze Kiste gemeint ist und nicht ein einzelnes TFT-Panel.
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Beitrag von Cloakmaster »

Und wenn jetzt nach dme Stromverbrauch gefragt wird, dann ist es also für sich selbstverständlich, daß die doppelseitigen im Bahnhof je 800W benötigen, und die einseitigen oben somit 400W ? Tolle Logik.
Didy
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Beitrag von Didy »

Es ging in der Diskussion primär mal um die ausgeschriebenen Bahnsteiganzeiger.
Bei ner Fritzbox interessiert mich ja auch der ganze Stromverbrauch, nicht nur der des eingebauten DSL-Modems.
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