[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
Also so richtig neues gibt es nicht. Es werden weiter Absichtserklärungen abgegeben, es wird weiter der Kostenrahmen nach oben geschätzt (ach wie überraschend) und es ist weiter unklar, wer wieviel bezahlen soll.
Ganz nebenbei hab ich noch dieses Dokument gefunden: Südring-Ausbau der Münchner S-Bahn: Vergleichende Untersuchung der Varianten Vieregg-Rössler GmbH und IG Südring von Ernst Basler + Partner.
Dies bestätigt meine Meinung durch ein renomiertes Planungs- und Beratungsbüro.
V&R haben eine Vorplanung gemacht, die einen realistischen Kostenrahmen abblidet und an einigen Stellen sinnvolle Verbesserungen im Detail vorschlägt um die Kosten zu senken. Der Kostenrahmen kann noch um 50% nach oben und unten abweichen, ist aber immer noch komplett im Rahmen für einen positiven NKF.
IG Südring hat zwar einen ziemlich detailierten Plan vorgelegt, dabei aber jegliche Vorschläge zur Kostenreduzierung komplett ignoriert. Im Gegenteil, die "Ohnehin-Kosten" (Brückensanierung, Schallschutz) werden komplett dem Projekt zugerechnet, statt sie zinsbereinigt rauszurechenen, die Lärmschutzmaßnahmen werden extrem hoch angesetzt (2500 € pro Schallschutzfenster - sind die vergoldet?) und die Planungskosten sind mit 28% der Rohbausumme auch exorbitant. Vor allem, weil nun wirklich kein ingenieurtechnisch irgendwie spannendes Bauwerk zu erwarten ist. Des weiteren wird konsequent von einem Vollausbau ausgegangen, der aber auch jedes "nice-to-have" mitnimmt um auch auf jeden Fall die Kosten in die Höhe zu treiben.
Ich weiß, ich bin wahrscheinlich zu spät dran, aber der Südring war von Anfang an das lohnenswertere und sinnvoller Projekt.
Ich kann mit dem Stamm2 leben, aber er verpulvert mehr als 2 Milliarden Euro um auch nicht mehr zu erreichen. Sinnvoller Umgang mit Steuergeldern schaut anders aus.
Das wird allen anderen Bahnprojekten in und um München noch mehr schaden. Es gäbe so viele Projekte nicht nur aber auch in und um München, die man damit parallel verwirklichen könnte, aber das sehr ich jetzt noch mehr schwarz.
Ganz nebenbei hab ich noch dieses Dokument gefunden: Südring-Ausbau der Münchner S-Bahn: Vergleichende Untersuchung der Varianten Vieregg-Rössler GmbH und IG Südring von Ernst Basler + Partner.
Dies bestätigt meine Meinung durch ein renomiertes Planungs- und Beratungsbüro.
V&R haben eine Vorplanung gemacht, die einen realistischen Kostenrahmen abblidet und an einigen Stellen sinnvolle Verbesserungen im Detail vorschlägt um die Kosten zu senken. Der Kostenrahmen kann noch um 50% nach oben und unten abweichen, ist aber immer noch komplett im Rahmen für einen positiven NKF.
IG Südring hat zwar einen ziemlich detailierten Plan vorgelegt, dabei aber jegliche Vorschläge zur Kostenreduzierung komplett ignoriert. Im Gegenteil, die "Ohnehin-Kosten" (Brückensanierung, Schallschutz) werden komplett dem Projekt zugerechnet, statt sie zinsbereinigt rauszurechenen, die Lärmschutzmaßnahmen werden extrem hoch angesetzt (2500 € pro Schallschutzfenster - sind die vergoldet?) und die Planungskosten sind mit 28% der Rohbausumme auch exorbitant. Vor allem, weil nun wirklich kein ingenieurtechnisch irgendwie spannendes Bauwerk zu erwarten ist. Des weiteren wird konsequent von einem Vollausbau ausgegangen, der aber auch jedes "nice-to-have" mitnimmt um auch auf jeden Fall die Kosten in die Höhe zu treiben.
Ich weiß, ich bin wahrscheinlich zu spät dran, aber der Südring war von Anfang an das lohnenswertere und sinnvoller Projekt.
Ich kann mit dem Stamm2 leben, aber er verpulvert mehr als 2 Milliarden Euro um auch nicht mehr zu erreichen. Sinnvoller Umgang mit Steuergeldern schaut anders aus.
Das wird allen anderen Bahnprojekten in und um München noch mehr schaden. Es gäbe so viele Projekte nicht nur aber auch in und um München, die man damit parallel verwirklichen könnte, aber das sehr ich jetzt noch mehr schwarz.
Interessanter dürfte vielmehr die Frage sein, ob man bei der Berechnung des KNF von Stamm2 auch eine mögliche U5-Verlängerung nach Pasing berücksichtigt hat. Weil bis vor wenigen Wochen hiess es ja noch entweder Stamm2 oder U5. :ph34r: :ph34r:andreas @ 1 Dec 2015, 17:01 hat geschrieben: Hat man bei Stamm 2 eigentlich mit eingerechnet, daß die zusätzlichen Fahrgäste, die Stamm 2 an den HBF und Marienplatz schaufelt da keinen Platz mehr in den U-bahnen finden und somit
nicht wirklich weiter kommen?
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Ja, aber beides entlastet ja die U9, die bald gebaut wird :rolleyes:andreas @ 1 Dec 2015, 17:01 hat geschrieben: Hat man bei Stamm 2 eigentlich mit eingerechnet, daß die zusätzlichen Fahrgäste, die Stamm 2 an den HBF und Marienplatz schaufelt da keinen Platz mehr in den U-bahnen finden und somit
nicht wirklich weiter kommen?
Eher umgekehrt, die U5 stoppt Stamm2....spock5407 @ 1 Dec 2015, 22:10 hat geschrieben: Eine Chance vielleicht, das Geldgrab "U5" doch noch zu stoppen.
Weil wie will man verhindern, das die Stadt die U-Bahn baut? Man will ja wie bekannt zur Not auch ohne Föderung bauen. Nur Stamm2 dürfte ohne Förderung tot sein......
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Dafür hat man schon zu grosse Töne gespuckt, als das man da noch zurückrudern kann, ohne das Gesicht zu verlieren.spock5407 @ 1 Dec 2015, 22:42 hat geschrieben: Andersrum: Warum sollte die Stadt eigenes Geld in die Hand nehmen, nochdazu wenn gespart werden muss, wenn ein wenige 100m paralleles Projekt i.w. aus anderen Töpfen bedient werden kann?
So würde ich als Stadtkämmerer und -verwaltung jedenfalls reagieren.
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Sinn und Zweck sollte es doch sein, dass möglichst viele Fahrgäste direkt ans Ziel kommen. Es ist klar, dass nicht alle ins Zentrum wollen. Ich bezweifele sehr, dass der Großteil der Fahrgäste über eine solche Linienführung begeistert wären. Die Trennung der Strecken mag ja auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, aber kundenfreundlich ist sie mit Sicherheit nicht. Die gebrochenen Linien der Tram in den 70er (Mit Trennung in Stadtbahntrassen und Innenstadtstrecken am Schnellbahnknoten) war nicht so der Burner, wenn ich mich recht entsinne.imp-cen @ 25 Nov 2015, 19:34 hat geschrieben:Die Fahrgäste kommen schon in die Innenstadt. Der Zug der Sie im Landkreis aber abgeholt hat eben nicht mehr.
Dafür übertragen sich einzelne Störungen nicht mehr auf ein netzweites Chaos. Man Gewinnt - man verliert, aber insgesamt betrachtet sollten mehr Leute davon was haebn wenn das Netz stabiler würde.
Einem Pasinger ist es eher zuzumuten, bis ins Zentrum zu stehen als jemandem, der viel weiter fährt. Und warum Fahrgäste zwingen, ihren Sitzplatz aufzugeben? Wer weitere Strecken fährt, nutzt die Zeit vielleicht zum Arbeiten oder Lesen.Und wenn die Stamm1-Pendellinie Richtung Innenstadt in Pasing (leer) startet kann ein Pasinger mit allen Aussenpendlern gleichberechtig um die freien Sitzplätze konkurieren. Jetzt ist er wohl froh überhaupt noch mitzukommen wenn man manches hier so liest.
Irgendwie verstehe ich den Sinn von Stamm 2 einfach nicht.
Derzeit haben wir ein Nadelöhr namens Stamm 1. Also schaffen wir nun noch ein weiteres? :unsure:
Es ist doch offensichtlich, dass im Störungsfall in Stamm 1 nicht alle Züge über Stamm 2 umgeleitet werden können und umgekehrt. Insbesondere, da man die Zufahrt zu Stamm 2 aus Giesing wegrationalisiert hat, um den heiligen NKF zu erreichen. Bei einer Kombination von Nord- und Südring dagegen könnte man ein vielseitiges Umleitungskonzept fahren. Ein Teil fährt über Nord, ein Teil über Süd und ein Teil zum Hbf oben. Und ob es wirklich so zweckmäßig ist, im Störungsfall alle Fahrgäste von Stamm 1 auf nur 2 Bahnhöfe zu verteilen?
Mit Sicherheit ist auf der U1/U2 und U3/U6 dann mit erhöhtem Fahrgastaufkommen zum Südring zu rechnen. Aber heute spielt die U5 ja auch schon mehr oder weniger S-Bahn-Ersatzverkehr, wenn am Ostbf Schluss ist.
Am schlimmsten finde ich diese Hinhaltetaktik. Anstatt dass sich die Politik klar für das Projekt positioniert (Aber dann auch Mehrkosten für eine großzügigere Variante übernimmt, die auch mehr Nutzen hat) wird ewig rumgemacht und dadurch jede Alternativplanung verhindert. Erst 2, dann 3, dann 4, mal sehen, wie viele Milliarden wir noch ausgeben können.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Die Töne waren bezüglich Transrapid und anderen Projekten ähnlich gross. Unterm Strich bleibt es schlicht und einfach dabei, daß Pasing vieles braucht, aber sicher nicht die U5.Lazarus @ 2 Dec 2015, 00:08 hat geschrieben:
Dafür hat man schon zu grosse Töne gespuckt, als das man da noch zurückrudern kann, ohne das Gesicht zu verlieren.
Zum einen war der Transrapid ein Projekt des Freistaats und nicht der Stadt München, wenn ich mich recht entsinne. Zum anderen hätte der ein vielfaches von dem gekostet, was die U5 kostet.Cloakmaster @ 1 Dec 2015, 23:18 hat geschrieben: Die Töne waren bezüglich Transrapid und anderen Projekten ähnlich gross. Unterm Strich bleibt es schlicht und einfach dabei, daß Pasing vieles braucht, aber sicher nicht die U5.
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Zum einen war es ein Projekt der deutschen Bahn (welche den TR aber gar nicht haben wollte, und deshalb gezielt auf ein scheitern hinarbeitete), zum anderen hatte man dennoch im ach so völlig unbeteiligten Rathaus zu München, wo man nur stiller Zuschauer eines milliardenschweren Bauprojektes innerhalb des Stadtgebietes gewesen wäre, doch tatsächlich eine Meinung.
Das U-Bahn Netz braucht zwar die U5 - aber diese nicht am Bahnhof Pasing. Dort würde rein netzmässig eher die U3 benötigt - welche eine weit bessere Entlastungswirkung auf den Stamm und vor allem die Umsteigeknoten bringen würde.
Das U-Bahn Netz braucht zwar die U5 - aber diese nicht am Bahnhof Pasing. Dort würde rein netzmässig eher die U3 benötigt - welche eine weit bessere Entlastungswirkung auf den Stamm und vor allem die Umsteigeknoten bringen würde.
Die U5 kann nicht Richtung Moosach weiter gebaut werden, dazu müsste man die Planung des letzten Streckenteils komplett verändert, denn der U-Bahnhof Pasing wurde jetzt in Ost-West Richtung geplant.rabauz @ 1 Dec 2015, 23:34 hat geschrieben: Pasing mag die U5 nicht brauchen, aber das U- Bahn Netz braucht die U5 und Richtung Moosach sollte von dort aus auch weitergebaut werden.
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Abgesehen davon, dass ich persönlich keine Probleme mit einem Gesichtsverlust der CSU hätte: Ein "wir können leider nicht sonst kann Stamm2 nicht gebaut werden" dürfte doch ausreichend Ausrede sein.Lazarus @ 2 Dec 2015, 00:08 hat geschrieben:Dafür hat man schon zu grosse Töne gespuckt, als das man da noch zurückrudern kann, ohne das Gesicht zu verlieren.
Alle nicht. Aber statt geschätzt 25+20 aus beiden Stammstrecken kriegste immerhin 30 auf einer durch, das sind 2/3 davon.Entenfang @ 2 Dec 2015, 00:12 hat geschrieben:Es ist doch offensichtlich, dass im Störungsfall in Stamm 1 nicht alle Züge über Stamm 2 umgeleitet werden können und umgekehrt.
Außerdem, warum sollte das bei einer alternativen Führung völlig anders sein?
3, mit Ostbahnhof. Damit immerhin schonmal 3 von 6 direkten Destinationen, alle Umsteigeknoten, und die übrigen Stamm-1-Bahnhöfe bei Bedarf auch fußläufig erreichbar.Entenfang @ 2 Dec 2015, 00:12 hat geschrieben:Und ob es wirklich so zweckmäßig ist, im Störungsfall alle Fahrgäste von Stamm 1 auf nur 2 Bahnhöfe zu verteilen?
Glaube ja, Standard Zugfolge 150s, im (Not) Bedarfsfall 120s meine ich gelesen zu haben.Rev @ 2 Dec 2015, 09:19 hat geschrieben: Allerdings würde das nur funktionieren wenn stamm 2 die gleiche anzahl an Zügen aufnehmen könnte wie Stamm1 ist das so geplant ?
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Ich beantworte sie dir gern immer wieder: Pasing ist für den Stamm 2 sowas von quadratscheißwurschtegal - da tut die U5 nichts zur Sache. Interessanter wird es schon für die U5. Aber auch hier ist die Zielstellung PKW-Kilometer auf den ÖPNV zu verlagern auf dem Abschnitt Pasing - HBF recht egal: Weil was da zukünftig Stamm 2 übernehmen könnte macht heute halt RB und RE. Die Personenkilometer sind also nahezu bei 0.Lazarus @ 1 Dec 2015, 22:59 hat geschrieben:Interessanter dürfte vielmehr die Frage sein, ob man bei der Berechnung des KNF von Stamm2 auch eine mögliche U5-Verlängerung nach Pasing berücksichtigt hat. Weil bis vor wenigen Wochen hiess es ja noch entweder Stamm2 oder U5. :ph34r: :ph34r:andreas @ 1 Dec 2015, 17:01 hat geschrieben: Hat man bei Stamm 2 eigentlich mit eingerechnet, daß die zusätzlichen Fahrgäste, die Stamm 2 an den HBF und Marienplatz schaufelt da keinen Platz mehr in den U-bahnen finden und somit
nicht wirklich weiter kommen?
Was keine Aussage darüber macht ob die U5 überhaupt förderfähig ist, egal ob mit oder ohne Stamm2. Da ist tatsächlich der Nahbereich interessant. Stamm 2 und die U5 haben nahezu kein Konkurrenzpotential das heute noch Auto fährt.
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Andererseits aber auch eine prima Gelegenheit, der CSU eine mitzugeben für die Niederlage vor einigen Jahren vor Gericht wegen der Gartentram.Didy @ 2 Dec 2015, 02:22 hat geschrieben: Abgesehen davon, dass ich persönlich keine Probleme mit einem Gesichtsverlust der CSU hätte: Ein "wir können leider nicht sonst kann Stamm2 nicht gebaut werden" dürfte doch ausreichend Ausrede sein.
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Im Radio tönte man doch erst, das Bund und Freistaat ja soo viel Geld für Stamm1 geben, da müsste die Stadt schon die weiteren Mehrkosten tragen, weil das Projekt ja für die Stadt soo wichtig ist und sie der größte Nutznießer sei.Lazarus @ 1 Dec 2015, 22:29 hat geschrieben: Eher umgekehrt, die U5 stoppt Stamm2....
Weil wie will man verhindern, das die Stadt die U-Bahn baut? Man will ja wie bekannt zur Not auch ohne Föderung bauen. Nur Stamm2 dürfte ohne Förderung tot sein......
Für die Stadt oder für das Umland?
Bei ganzen 2 Stationen im "Innenbereich"? Mit den ganzen gestrichenen Stationen (z.B. Arnulfpark, Lenbachplatz, Maximilianstr., Giesing-Abzweig) säh das etwas anderst aus - aber so?
Die U9 scheint mir ja wichtiger als eine U5 nach Pasing, aber bevor "wir" den Stamm2 auch noch selber zahlen - dann baun wir lieber die U5.
Ärger (so scheint es mir) wäre es, sollte man die U9 streichen, oder wegen Finanzierungsproblemen 20-30 Jahre verschieben...
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Die U5 nach Pasing wird sicherlich nicht kommen, wenn sie nicht förderfähig ist. Da mag man in "wir haben ja soooo viel Geld dass wir fast absaufen"-Zeiten anderer Meinung gewesen sein - aber nachdem wir ja jetzt spontan pleite sind wird man sich das kaum leisten können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich traue es der CSU nachwievor zu, das man das umsetzt auch ohne Förderung. Weil irgendwas wird man dem Wähler präsentieren müssen, will man die Koalition auch nach der nächsten Wahl fortsetzen und speziell beim Lieblingskind der CSU U-Bahn bleibt da nicht mehr viel, was man umsetzen könnte.Boris Merath @ 2 Dec 2015, 22:02 hat geschrieben: Die U5 nach Pasing wird sicherlich nicht kommen, wenn sie nicht förderfähig ist. Da mag man in "wir haben ja soooo viel Geld dass wir fast absaufen"-Zeiten anderer Meinung gewesen sein - aber nachdem wir ja jetzt spontan pleite sind wird man sich das kaum leisten können.
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Soweit ich weiss, hat das aber Reiter schon abgelehnt, das sich die Stadt mit mehr als dem, was vom Flughafen zurückkommt, beteilligen wird.imp-cen @ 2 Dec 2015, 21:53 hat geschrieben: Im Radio tönte man doch erst, das Bund und Freistaat ja soo viel Geld für Stamm1 geben, da müsste die Stadt schon die weiteren Mehrkosten tragen, weil das Projekt ja für die Stadt soo wichtig ist und sie der größte Nutznießer sei.
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Ja halt das Geld vom Flughafen, sonst nix. Steht auch hier:ropix @ 2 Dec 2015, 23:38 hat geschrieben: Naja, die Sache mit der Stadt und dem Umland scheint mittlerweile geklärt. München gibt ein bisserl was dazu, ansonsten bleibt es Landes und Bundesaufgabe und dabei bleibts auch.
http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stad...ch-5920374.html
Außerdem kommt laut dem Artikel der BVWP erst im FebruarDen Rathauschef versucht Dobrindt nun unter Druck zu setzen. „Ich erwarte, dass der Oberbürgermeister auch zusagt, sich an möglichen Mehrkosten zu beteiligen.“ Reiter ist dazu aber bisher nicht bereit. Er habe immer wieder betont, „dass wir selbstverständlich zu unserer Zusage stehen, einen nicht unerheblichen freiwilligen Anteil von 113 Millionen Euro zur 2. Stammstrecke beizutragen“, bekräftigt er gestern. Dabei handelt es sich um den Anteil Münchens aus einem Darlehen an den Flughafen, das in die Stammstrecke fließen soll. Die Stadt sieht das schon als Zugeständnis. Eigentlich ist der S-Bahn-Bau die Aufgabe von Land und Bund.

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Die U5 nach Pasing ist aber nicht nur CSU-Projekt sondern einstimmig im Rathaus beschlossen worden.viafierretica @ 3 Dec 2015, 08:31 hat geschrieben: Nachdem die CSU unbedingt die U5 nach Freikam will, wird sie auf die U5 Passung kaum verzichten können....
Freiham wird jetzt da München auf einmal doch nicht mehr hergeht und U-Bahn bauen kann koste es was es wolle noch ein sehr ernster Streitpunkt werden hoffentlich.
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