Ausbau der S4 West in München
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
SZ, 21.12.2015; http://www.s4-ausbau-jetzt.de/sz151221.htm: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeissen. Auch die SPD redet nur und lässt keine Taten folgen. Im Herbst 2013 verkündet SPD-Bundestagskandidat Michael Schrodi, er würde sich dafür einsetzen, dass die GVFG-Mittel aufgestockt würden: http://www.s4-ausbau-jetzt.de/Wahlpruefste...%20BT%20SPD.pdf. Er wurde zwar nicht gewählt, aber die SPD trägt Regierungsverantwortung in Berlin. Der bayerische MdB Martin Burkert ist sogar Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Bundestags. Dennoch: Die SPD-Bundestagsfraktion stimmt einstimmig dem Bundeshaushalt 2016 zu, welcher erneut nur lächerliche 333 Mio Euro pro Jahr für Schienennahverkehrsprojekte in ganz Deutschland vorsieht. Die Pendler Münchens sind in einem Dilemma. Es gibt eigentlich keine Partei, die sich (sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene) für sie einsetzt. Die Grünen haben zwar den Bundeshaushalt abgelehnt, aber sie sind gegen die 2.Stammstrecke. Ob der Südring wirklich billiger ist, darf wegen Lärmschutz und erforderlichen Grundstückskosten bezweifelt werden. Sicher ist auf jeden Fall, dass der Südring bezüglich Planungsstand der 2.Stammstrecke um mindestens 5 wenn nicht 10 Jahre hinterherhinkt. Wir sollten nicht nachlasssen, auf diese Widersprüche hinzuweisen.
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Ausburger Allgemeine bringt es am 8.1.2016 auf den Punkt. Stillstand beim S4-Ausbau: http://www.augsburger-allgemeine.de/landsb...id36518567.html
- Avenio.Pasing
- Tripel-Ass
- Beiträge: 194
- Registriert: 29 Jul 2015, 14:46
- Wohnort: Gräfelfing (M) auf der Linie 160
- Kontaktdaten:
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Ich glaub so etwas erst, wenn die Bagger anfahren. Der S4-Ausbau war schon so oft in den Startlöchern, und wurde dann wieder abgeblasen:
Am 31.8.2004 liess die Staatsregierung in einer Pressemitteilung verbreiten, der S4-Ausbau sei beschlossen. Die gleiche Staatsregierung lässt im Herbst 2010 den S4-Ausbau aus dem Bundesförderprogramm für den Schienenpersonennahverkehr (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz = GVFG) streichen. Am 22. März 2012 behauptet die Staatsregierung anlässlich der Veröffentlichung des Nutzen-Kosten-Gutachtens, "Tür für den Ausbau ist geöffnet". Allerdings: "Zunächst muss der Ausbauumfang optimiert werden, damit wir auch bei den weiterführenden Planungen ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis erhalten. Hierzu haben wir eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit der Bahn ins Leben gerufen“, erklärt Zeil." Am 27.9.2012 behauptet der CSU-MdL Otmar Bernhard (München West), der 4-gleisige Ausbau Pasing-Eichenau sei nun beschlossene Sache. Die Arbeitsgruppe konnte oder wollte bis zum Ende der Amtszeit von Martin Zeil keine Ergebnisse präsentieren. Der Optimisten sahen neue Hoffnung aufkommen mit dem Wechsel im Bayerischen Verkehrsministerium von Zeil zu Joachim Herrmann im Herbst 2013. Am 13.5.2014 lässt Herrman die Katze aus dem Sack: Nur noch drei statt vier Gleise bis Eichenau sollen ausreichen. Er verspricht die Planungen rasch voranzutreiben. Neue Hoffnung kommt auf, als im Herbst 2014 der S4-Ausbau wieder in die GVFG-Liste aufgenommen wird. In der SZ vom 19.11.2014 wird Herrmann zitiert, dass das 4. Gleis schon 2019 befahrbar sein soll. Aber wieder stellte sich alles als leere Versprechungen heraus. Im Herbst 2015 wurde der S4-Ausbau wieder aus der GVFG-Liste gestrichen (siehe Merkur, 27.11.2015). Gleichzeitig widerspricht sich die Staatsregierung: Im August 2014 hat die Staatsregierung auf die Anfrage von MdL Ludwig Hartmann noch bestätigt, mit dem dreigleisigen Ausbau könne das gleiche Fahrplankonzept wie mit dem viergleisigen Ausbau verwirklicht werden kann: „Für die Überprüfung des Infrastrukturbedarfs sind im Rahmen des Optimierungsprozesses Fahrplankonzepte unterstellt worden, die pro Stunde und Richtung je zwei Fahrplantrassen für den Schienenpersonenfern- und –nahverkehr sowie bis zu 8 Fahrplantrassen für die S-Bahn vorsehen. … Die … dargestellten Fahrplanangebotskonzepte waren auch Grundlage der Nutzen-Kosten-Untersuchung des MVV vom März 2012.“ Ziemlich genau ein Jahr später behauptet die Staatsregierung genau das Gegenteil: [Es]„…muss davon ausgegangen werden, dass der bisher erzielte Planungsfortschritt bei der Deutschen Bahn einen Beginn der Bauarbeiten für den Ausbau der S4 West im Jahr 2018 nicht als realistisch erscheinen lässt. Gründe hierfür sind unter anderen die noch nicht abgeschlossene Entwurfsplanung, da derzeit noch die betrieblichen Anforderungen erarbeitet werden, um die konkreten Planungen für den dreigleisigen Ausbau einzuleiten.“ Entweder herrscht im STMI totales Chaos, oder es Teil der bewussten Irreführung. Auch beherrschen Vertreter der Staats- und der Bundesregierung das Spielchen hervorragend, den schwarzen Peter für die Untätigkeit beim S4-Ausbau zwischen Bund und Land hin und her zu schieben. Dies habe ich in einem Leserbrief vom 8.11.2015 klargemacht. Das Spielchen wird jedoch schon länger gespielt (siehe Railblog-Meldung vom 3.4.2015).
Am 31.8.2004 liess die Staatsregierung in einer Pressemitteilung verbreiten, der S4-Ausbau sei beschlossen. Die gleiche Staatsregierung lässt im Herbst 2010 den S4-Ausbau aus dem Bundesförderprogramm für den Schienenpersonennahverkehr (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz = GVFG) streichen. Am 22. März 2012 behauptet die Staatsregierung anlässlich der Veröffentlichung des Nutzen-Kosten-Gutachtens, "Tür für den Ausbau ist geöffnet". Allerdings: "Zunächst muss der Ausbauumfang optimiert werden, damit wir auch bei den weiterführenden Planungen ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis erhalten. Hierzu haben wir eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit der Bahn ins Leben gerufen“, erklärt Zeil." Am 27.9.2012 behauptet der CSU-MdL Otmar Bernhard (München West), der 4-gleisige Ausbau Pasing-Eichenau sei nun beschlossene Sache. Die Arbeitsgruppe konnte oder wollte bis zum Ende der Amtszeit von Martin Zeil keine Ergebnisse präsentieren. Der Optimisten sahen neue Hoffnung aufkommen mit dem Wechsel im Bayerischen Verkehrsministerium von Zeil zu Joachim Herrmann im Herbst 2013. Am 13.5.2014 lässt Herrman die Katze aus dem Sack: Nur noch drei statt vier Gleise bis Eichenau sollen ausreichen. Er verspricht die Planungen rasch voranzutreiben. Neue Hoffnung kommt auf, als im Herbst 2014 der S4-Ausbau wieder in die GVFG-Liste aufgenommen wird. In der SZ vom 19.11.2014 wird Herrmann zitiert, dass das 4. Gleis schon 2019 befahrbar sein soll. Aber wieder stellte sich alles als leere Versprechungen heraus. Im Herbst 2015 wurde der S4-Ausbau wieder aus der GVFG-Liste gestrichen (siehe Merkur, 27.11.2015). Gleichzeitig widerspricht sich die Staatsregierung: Im August 2014 hat die Staatsregierung auf die Anfrage von MdL Ludwig Hartmann noch bestätigt, mit dem dreigleisigen Ausbau könne das gleiche Fahrplankonzept wie mit dem viergleisigen Ausbau verwirklicht werden kann: „Für die Überprüfung des Infrastrukturbedarfs sind im Rahmen des Optimierungsprozesses Fahrplankonzepte unterstellt worden, die pro Stunde und Richtung je zwei Fahrplantrassen für den Schienenpersonenfern- und –nahverkehr sowie bis zu 8 Fahrplantrassen für die S-Bahn vorsehen. … Die … dargestellten Fahrplanangebotskonzepte waren auch Grundlage der Nutzen-Kosten-Untersuchung des MVV vom März 2012.“ Ziemlich genau ein Jahr später behauptet die Staatsregierung genau das Gegenteil: [Es]„…muss davon ausgegangen werden, dass der bisher erzielte Planungsfortschritt bei der Deutschen Bahn einen Beginn der Bauarbeiten für den Ausbau der S4 West im Jahr 2018 nicht als realistisch erscheinen lässt. Gründe hierfür sind unter anderen die noch nicht abgeschlossene Entwurfsplanung, da derzeit noch die betrieblichen Anforderungen erarbeitet werden, um die konkreten Planungen für den dreigleisigen Ausbau einzuleiten.“ Entweder herrscht im STMI totales Chaos, oder es Teil der bewussten Irreführung. Auch beherrschen Vertreter der Staats- und der Bundesregierung das Spielchen hervorragend, den schwarzen Peter für die Untätigkeit beim S4-Ausbau zwischen Bund und Land hin und her zu schieben. Dies habe ich in einem Leserbrief vom 8.11.2015 klargemacht. Das Spielchen wird jedoch schon länger gespielt (siehe Railblog-Meldung vom 3.4.2015).
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Hallo Ralf, der Ausbau der Station Puchheim hat mit dem Ausbau der S4 nichts zu tun, es ist ja nichtmal sichergestellt dass der Ausbau überhaupt mit dem Streckenausbau kompatibel ist oder ob man dafür alles wieder abreißen muss.ralf.wiedenmann @ 5 Feb 2016, 20:02 hat geschrieben: Ich glaub so etwas erst, wenn die Bagger anfahren. Der S4-Ausbau war schon so oft in den Startlöchern, und wurde dann wieder abgeblasen.
Dieser Ausbau wird aus dem Topf für den Barrierefreien Ausbau der S-Bahn-Stationen bezahlt, das einzigste was seit 10 Jahren bei der S-Bahn überhaupt noch gemacht wird.
Der Ausbau der S4 West war auch nie in den Startlöchern, es gibt schlicht keinen. Wir sind ja hier nicht in den neuen Bundesländern wo man einfach mal Strecken erweitern könnte...
-
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Und den anderen Wählern die Augen öffnen: Pressebeiträge, Leserbriefe, Blogs usw. Leider beherrschen die Pressestellen das so genannte "spin doctoring" perfekt. Verhalten und Entscheidungen der eigenen Institution im möglichst besten Licht erscheinen lassen und viel Aufmerksamkeit erheischen. Konstruktive Kritik dagegen im schlechten Licht erscheinen lassen. Ich wurde selbst Opfer dieser Strategie: Siehe Reaktion von CSU-MdL Reinhold Bocklet vom 16.8.2012 auf einen meiner Leserbriefe.Jean @ 5 Feb 2016, 20:52 hat geschrieben:Da bleibt eigentlich nur eins: die Regierung entsprechend ihres Verhaltens wählen...
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Stimmt nicht, der barrierefreie Ausbau wird angeblich aus dem Planungskostenzuschuss zum S4-Ausbau finanziert. Siehe MdL Reinhold Bocklet, Aktueller Themen, 29.12.2015.ropix @ 5 Feb 2016, 21:03 hat geschrieben: Hallo Ralf, der Ausbau der Station Puchheim hat mit dem Ausbau der S4 nichts zu tun, es ist ja nichtmal sichergestellt dass der Ausbau überhaupt mit dem Streckenausbau kompatibel ist oder ob man dafür alles wieder abreißen muss.
Dieser Ausbau wird aus dem Topf für den Barrierefreien Ausbau der S-Bahn-Stationen bezahlt, das einzigste was seit 10 Jahren bei der S-Bahn überhaupt noch gemacht wird.
Der Ausbau der S4 West war auch nie in den Startlöchern, es gibt schlicht keinen. Wir sind ja hier nicht in den neuen Bundesländern wo man einfach mal Strecken erweitern könnte...
Was heisst hier Opfer?ralf.wiedenmann @ 5 Feb 2016, 21:13 hat geschrieben: Und den anderen Wählern die Augen öffnen: Pressebeiträge, Leserbriefe, Blogs usw. Leider beherrschen die Pressestellen das so genannte "spin doctoring" perfekt. Verhalten und Entscheidungen der eigenen Institution im möglichst besten Licht erscheinen lassen und viel Aufmerksamkeit erheischen. Konstruktive Kritik dagegen im schlechten Licht erscheinen lassen. Ich wurde selbst Opfer dieser Strategie: Siehe Reaktion von CSU-MdL Reinhold Bocklet vom 16.8.2012 auf einen meiner Leserbriefe.
Ich denke die Mehrheit hier im Forum kann nur allzu gut verstehen, wieso Herr Booklet schreibt,dass sich Herr Wiedemann gefällt, das ist hier einigen Leuten auch schon aufgefallen. Außerdem würde das Argument von Booklet, dass ohne 2. Stammstrecke ein Ausbau der S4 is auf einige Verstärker Leistungen wenig bringt auch schon x mal durchgekaut, egal ob es Herrn Wiedemann gefällt oder nicht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Wurde eigentlich die "Blockteilung Türkenfeld (S4-West)
- Dichtere Zugfolge Regionalzug – S-Bahn
- Verbesserte Pünktlichkeit durch Gewinn von Pufferzeit
- IBN vsl. 10/2015"
verwirklicht? Siehe Papier der BEG von Juni 2015: http://beg.bahnland-bayern.de/planung/infr...en-Muenchen.pdf
- Dichtere Zugfolge Regionalzug – S-Bahn
- Verbesserte Pünktlichkeit durch Gewinn von Pufferzeit
- IBN vsl. 10/2015"
verwirklicht? Siehe Papier der BEG von Juni 2015: http://beg.bahnland-bayern.de/planung/infr...en-Muenchen.pdf
ja wurde... es gibt nun ein zusätzliches SBKralf.wiedenmann @ 19 Feb 2016, 10:08 hat geschrieben: Wurde eigentlich die "Blockteilung Türkenfeld (S4-West)
- Dichtere Zugfolge Regionalzug – S-Bahn
- Verbesserte Pünktlichkeit durch Gewinn von Pufferzeit
- IBN vsl. 10/2015"
verwirklicht? Siehe Papier der BEG von Juni 2015: http://beg.bahnland-bayern.de/planung/infr...en-Muenchen.pdf
mfg Daniel
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Konkreteres zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Puchheim. SZ vom 19.2.2016: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...ebaut-1.2871850. Der südliche Bahnsteig (sprich Gleis 1) muss um 1 bis 2m weiter nach Süden verlegt werden, damit die drei Gleise nachher durch die Brücke der Puchheimer Umgehungsstrasse (FFB11) passen.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Hey geil - die 3 heiligen § sind ganz definitiv eingehalten, die Planung klingt nach dem größten bislang je verkündeten Schwachsinn den man von seiten der Bahn je gehört hat.
Ein Bahnsteig der für Regionalzüge 76cm und für die S-Bahn 96cm bereitstellt müsste ja über 400 Meter lang werden. Halbiert man dass hat man also einen Bahnsteig der halb für die S-Bahn nichts taugt, halb für den Regionalverkehr.
Liebe Leute - dann plant doch gleich mit 5 Gleisen, ist eh schon wurscht. Weil wenn die Planungen erst aufgenommen werden können wenn das dritte Gleis geplant ist, diese Planung aber verworfen werden wird dann braucht man hier eh keine Planung...
Ein Bahnsteig der für Regionalzüge 76cm und für die S-Bahn 96cm bereitstellt müsste ja über 400 Meter lang werden. Halbiert man dass hat man also einen Bahnsteig der halb für die S-Bahn nichts taugt, halb für den Regionalverkehr.
Liebe Leute - dann plant doch gleich mit 5 Gleisen, ist eh schon wurscht. Weil wenn die Planungen erst aufgenommen werden können wenn das dritte Gleis geplant ist, diese Planung aber verworfen werden wird dann braucht man hier eh keine Planung...
-
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Nein, nein, das wird nicht der Länge nach halbiert, sondern der Breite. Ich denke Gleis 2 wird 76 cm hoch und Gleis 3 95 cm. So können sowohl Regionalzüge stadteinwärts als auch stadtauswärts auf Gleis 2 halten (natürlich nicht gleichzeitig). In der SZ vom 22.9.2015 steht das genau erläutert (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fue ... -1.2660365): "Nur eine Seite des Mittelbahnsteigs soll auf 96 Zentimeter für die S-Bahn angehoben ... werden."ropix @ 20 Feb 2016, 21:10 hat geschrieben: Hey geil - die 3 heiligen § sind ganz definitiv eingehalten, die Planung klingt nach dem größten bislang je verkündeten Schwachsinn den man von seiten der Bahn je gehört hat.
Ein Bahnsteig der für Regionalzüge 76cm und für die S-Bahn 96cm bereitstellt müsste ja über 400 Meter lang werden. Halbiert man dass hat man also einen Bahnsteig der halb für die S-Bahn nichts taugt, halb für den Regionalverkehr.
Liebe Leute - dann plant doch gleich mit 5 Gleisen, ist eh schon wurscht. Weil wenn die Planungen erst aufgenommen werden können wenn das dritte Gleis geplant ist, diese Planung aber verworfen werden wird dann braucht man hier eh keine Planung...
- ralf.wiedenmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4039
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Gleiche Vorgehensweise wie im Bahnhof Freising: Jener Bahnsteig mit Gleis 3 und Gleis 4: Gleis 3 hat 95 cm Bahnsteighöhe und Gleis 4 hat 76 cm Bahnsteighöhe. Siehe: http://www.stationsdatenbank.bayern-takt.d...=de&efz=8002078 bzw. http://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/...sPerPage=20&x=1.
Zum Bahnhof Tutzing hat pro Bahn einen Bericht erstellt: http://www.pro-bahn.de/weilheim/tutz_mitte...elbahnsteig.htm. Aber vielleicht könnte man statt der Stufe im Bahnsteig auch die Gleise unterschiedlich hoch legen. Ich glaube nicht, dass es im Bahnhof Freising zwischen Gleis 3 und Gleis 4 eine Stufe gibt. Wer weiss da Genaueres?
Zum Bahnhof Tutzing hat pro Bahn einen Bericht erstellt: http://www.pro-bahn.de/weilheim/tutz_mitte...elbahnsteig.htm. Aber vielleicht könnte man statt der Stufe im Bahnsteig auch die Gleise unterschiedlich hoch legen. Ich glaube nicht, dass es im Bahnhof Freising zwischen Gleis 3 und Gleis 4 eine Stufe gibt. Wer weiss da Genaueres?
einfach mal nachschauen statt blöd daherzuschreiben:Lazarus @ 20 Feb 2016, 23:22 hat geschrieben: Hat in Tutzing jetzt überhaupt noch ein Langzug Platz? Der Bahnsteig sieht irgendwie so kurz aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Tutzing
das hat er aber nicht gefragt. Er hat gefragt, ob da überhaupt noch ein Langzug hinpasst und das ist mit ja zu beantworten, weil man da ja auch von 76 cm reinkommt.ropix @ 20 Feb 2016, 23:54 hat geschrieben: Die eigentlich interessante Frage wird da aber nicht beantwortet - passt ein Langzug an den 96cm Bahnsteig.
Nein, mir ging es um den S-Bahnsteig, da hat ropix recht. Weil ein Langzug sollte immer an den Bahnsteig passen und nicht den übrigen Verkehr behindern.andreas @ 20 Feb 2016, 23:08 hat geschrieben: das hat er aber nicht gefragt. Er hat gefragt, ob da überhaupt noch ein Langzug hinpasst und das ist mit ja zu beantworten, weil man da ja auch von 76 cm reinkommt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
kann er nicht... der 96er ist ca. 140m lang.... Wenn man mit dem Langzug bis an das Sperrsignal fährt (ca. 210m Bahnsteiglänge) hat der erste Zugteil nur einen 76er Bahnsteig. Hab ich nächste Woche wieder (6616)Martin H. @ 21 Feb 2016, 01:27 hat geschrieben: In Tutzing kann ein Langzug vollständig am hohen Bahnsteigteil dieser komischen Konstruktion mit X Geländern halten.
mfg Daniel
den Rolli bekommt man ja mittels Rampe raus.... und die Auslastung der betroffenen Zugteile geht in der Früh dort eh gegen 0....Martin H. @ 21 Feb 2016, 15:35 hat geschrieben: Ups, stimmt, nur der Teil insgesamt vor dem Sperrsignal ist lang genug. Kenner der Situation dürften dann nicht in den vordersten Teil einsteigen.
mfg Daniel