Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 27 Sep 2015, 21:54 hat geschrieben: Kommt 2016, übrigens in der ganzen Schweiz: http://www.bav.admin.ch/themen/03818/03857...c_JjKbNoKSn6A--
Na das ist klar, München liegt aber nicht in der Schweiz und die Strecke bis nach Lindau ebenfalls nicht ;)

Allerdings werden schweizer Züge fahren und die Schweizer zahlen auch nen Teil, deswegen wundert es mich etwas, dass man - vermutlich - noch GNT verbaut.
Danach schaut es aber aus, denn mit ETCS-Balisen müsste man keine Auswahl treffen. Aber gut, mit ETCS würde der Ausbau vermutlich noch teurer.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Metropolenbahner @ 27 Sep 2015, 23:27 hat geschrieben: Na das ist klar, München liegt aber nicht in der Schweiz und die Strecke bis nach Lindau ebenfalls nicht ;)
Leider...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Die Unterlangen zum PfA3 Buchloe - Türkheim können bis 25.11.15 digital eingesehen werden.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Übersicht: Die öffentliche Auslegung der Pläne ist bereits für vier Abschnitte (2, 5, 15 und 19) abgeschlossen, die Auslegungsfrist der Abschnitte 15 und 19 endete am 20. Oktober. Die Planfeststellungsabschnitte (PFA) 3 und 6 werden derzeit in den zuständigen Gemeinden ausgelegt. Die Unterlagen weiterer zwei Abschnitte (7 und 9) sind zudem ab dem 9. November öffentlich einzusehen. Die Auslegung wird durch die jeweilige Gemeinde öffentlich angekündigt und dauert einen Monat.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Übersicht über Fortschritt der Planfeststellungsverfahren auf der Homepage abs48.de: http://www.abs48.com/Projektstatus
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Anhörungsverfahren sollte ab Januar weitergehen und im April fertig sein. Details siehe:
http://abs48.com/Projektstatus
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn man sich die Streckenführung so ansieht fragt man sich, ob nicht ab Buchloe ne komplett neue Führung oder zumindest deutliche Verbesserung der Lage sinnvoll wäre....
Aber hey....geht ja nur um die Schweiz.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Beim Bahnhof Lindau soll es nun ganz schnell gehen: Schwäbische, 15.12.2015: http://www.schwaebische.de/region_artikel,...2_toid,441.html
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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 18 Dec 2015, 18:25 hat geschrieben:Beim Bahnhof Lindau soll es nun ganz schnell gehen: Schwäbische, 15.12.2015: http://www.schwaebische.de/region_artikel,...2_toid,441.html
ich würde das Wort SOLL groß, fett und zigfach unterstrichen schreiben:

SOLL

Es glaubt doch niemand ernsthaft dass die innerhalb von 4 Jahren da zwei Füße auf den Boden bekommen?
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Das "soll" kam von mir, im Originaltitel heisst es: "Beim Bahnhof geht es jetzt ganz schnell". Wäre ja sonst auch das erste Projekt der Bahn, welches rechzeitig fertig wird, oder sehe ich das falsch?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Zitat aus dem Artikel: "der ab 2029 geplante Intercity"....

=> "Leistung, die begeistert." :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Ich würde sagen, Pläne von SED-Parteitagen bzgl. der Reichsbahn waren ambitionierter.
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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 18 Dec 2015, 19:29 hat geschrieben: Das "soll" kam von mir, im Originaltitel heisst es: "Beim Bahnhof geht es jetzt ganz schnell". Wäre ja sonst auch das erste Projekt der Bahn, welches rechzeitig fertig wird, oder sehe ich das falsch?
Nene, passt alles. Originaltitel hab ich gesehen, drum sagte ich ja ich würde an deiner Stelle das Soll gebührend betonen :)
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Inzwischen wurde der EC Zürich-München mit dem Interregio Zürich-St. Gallen vereinigt. Nachdem die SBB den EC Zürich ab 18:09 die ersten Tage nach dem Fahrplanwechsel mit 6 Waggons geführt hatte, war dieser Zug hoffnungslos überfüllt. Nun hat die SBB reagiert. Inzwischen ist der Zug 14 Waggons lang und muss von 2 Loks gezogen werden. Die hinteren 8 Waggons werden in St. Gallen abgehängt. Wie immer sind diese Loks Cargo Loks, wohl die einzigen mit ÖBB/DB-Stromabnehmern.
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Beitrag von Rohrbacher »

ralf.wiedenmann @ 28 Dec 2015, 19:54 hat geschrieben:Die hinteren 8 Waggons werden in St. Gallen abgehängt.
Das beschreibt Eisenbahn in der Schweiz vs. Eisenbahn in Deutschland eigentlich mal wieder sehr gut. :wacko:
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 28 Dec 2015, 20:36 hat geschrieben: Das beschreibt Eisenbahn in der Schweiz vs. Eisenbahn in Deutschland eigentlich mal wieder sehr gut. :wacko:
In dem Fall ist aber die SBB schuld, da diese IR mit sog. "Inlandswagen" fahren, die keine Zugassung außerhalb des SBB-Netz haben.

Edit: Bei diesen EC kommt noch die "Bayern"-Ausstattung dazu, d.h. Grund 2 ist die fehlende Dieseltauglichkeit der Klimaanlage der Verstärkerwagen.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Grenzüberschreitender Verkehr ist einfach viel geringer als Binnenverkehr, welcher bis 1 1/2 Stunden Fahrzeit auch Pendlerverkehr ist. Bei der Arlbergstrecke ist es nicht viel anders. Der Railjet nach Wien hat 7 Waggons und Österreich ist ein Bahnland ebenso wie die Schweiz. Ausserdem muss man die Grösse der Städte beachten:
Winterthur: 104 Tausend
Wil: 18 Tausend
Uzwil: 12 Tausend
Flawil: 10 Tausend
Gossau: 17 Tausend
St. Gallen: 75 Tausend
St. Margrethen: 5,5 Tausend

Kaufering: 10 Tausend
Buchloe: 12 Tausend
Mindelheim: 14 Tausend
Memmingen: 41 Tausend
Leutkirch: 22 Tausend
Kisslegg: 8,6 Tausend
Wangen: 27 Tausend
Hergatz: 2,3 Tausend
Lindau: 24,5 Tausend
Bis Lindau sind es bereits mehr als 2 Stunden von München, bis St Gallen nur etwas mehr als eine Stunde.
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 28 Dec 2015, 21:29 hat geschrieben: In dem Fall ist aber die SBB schuld, da diese IR mit sog. "Inlandswagen" fahren, die keine Zugassung außerhalb des SBB-Netz haben.

Edit: Bei diesen EC kommt noch die "Bayern"-Ausstattung dazu, d.h. Grund 2 ist die fehlende Dieseltauglichkeit der Klimaanlage der Verstärkerwagen.
Es darf wohl eher die Frage gestellt (und meiner Ansicht nach auch gleich verneint) werden, ob es DB FV auch schafft, einen IC zur Pendlerzeit in Ballungsraumverkehren mal eben von 6 auf 14 Wagen zu verstärken - wohl nur in seltenen Ausnahmefällen...
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Beitrag von ropix »

Wenn das regelmäßig ist natürlich. Oder man fährt sogar zwei der Züge.

Sollte es sich um Triebwagen handeln kann die DB davon auch mit einem oder mit zweien durch die Lande pendeln.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

In Deutschland wäre der Zug mit 14 Waggons wohl total überdimensioniert. Eigentlich müssten wir den Fall betrachten, dass der EC nach Zürich, München ab 18:33, mit dem RE 57418 nach Lindau, München ab 18:20, vereinigt würde. Dann würden wohl in Memmingen oder Lindau auch ein paar Waggons abgehängt werden, und er müsste mit 12 oder 14 Waggons in München starten. Der Grund für das Zusammenlegen des EC und IR zwischen Zürich und St. Gallen war, dass die bisherige Trassee des EC nicht mehr frei war.
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Beitrag von 143 »

218 466-1 @ 28 Dec 2015, 21:29 hat geschrieben: In dem Fall ist aber die SBB schuld, da diese IR mit sog. "Inlandswagen" fahren, die keine Zugassung außerhalb des SBB-Netz haben.

Edit: Bei diesen EC kommt noch die "Bayern"-Ausstattung dazu, d.h. Grund 2 ist die fehlende Dieseltauglichkeit der Klimaanlage der Verstärkerwagen.
Demnach werden nach wie vor die alten x-Wagen des ehem. IR. Rorschach-Züri verwendet?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 28 Dec 2015, 22:09 hat geschrieben:Es darf wohl eher die Frage gestellt (und meiner Ansicht nach auch gleich verneint) werden, ob es DB FV auch schafft, einen IC zur Pendlerzeit in Ballungsraumverkehren mal eben von 6 auf 14 Wagen zu verstärken - wohl nur in seltenen Ausnahmefällen...
Seit Mehdorn gewütet hat, geht das bei DB Bahn nicht mehr so einfach, aber für einzelne Züge, wie in diesem Fall schon noch, vgl. Flüchtlingszüge ab Passau von 0 auf 10 Wagen mit täglich drei solcher Züge einige Wochen heuer.
Es gab mal die umgekehrte Variante 1995/96, als bei den IR Saarbrücken - Österreich der Bimdzf mangels AT-Zulassung in [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] abgehängt werden musste.

Ansonsten: n-Wagen Weiß pinseln zum FV abgeben - fertig ist der 14-Wagen EC zw. [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] und [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym]. :ph34r:
143 @ 28 Dec 2015, 22:50 hat geschrieben:Demnach werden nach wie vor die alten x-Wagen des ehem. IR. Rorschach-Züri verwendet?
Wo die vorher im Einsatz waren, weiß ich nicht.
Es sind die Einheitswagen IV
Für die Pendelzugtauglichkeit wurden sog. Kursatoren in die Drehgestelle eingebaut, die dem EBA nicht gefallen. Dies ging mit dem Refit-Programm der SBB 1999-2002 einher. Seit dem sind es "Inlandswagen".

Auch die unklimatisierten, grünen Wagen mit Übersetzfenster, die regelmäßig als Wiesn-Verstärker und beim Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull in Island 2010, als der Flugverkehr einige Tage eingestellt war, bei den EC eingesetzt wurden, haben ihre RIC-Zulassung inzwischen verloren, da sie mit automatischen Türen nachgerüstet wurden.
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 29 Dec 2015, 00:34 hat geschrieben: Es sind die Einheitswagen IV
Für die Pendelzugtauglichkeit wurden sog. Kursatoren in die Drehgestelle eingebaut, die dem EBA nicht gefallen. Dies ging mit dem Refit-Programm der SBB 1999-2002 einher. Seit dem sind es "Inlandswagen".
SBB EW IV waren seit jeher nur Inlandsreisezugwagen - dass die um ca. 1990 auch via Gäubahn bis/ab Stuttgart gefahren sind, lief damals unter "besonderer Vereinbarung".
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

218 466-1 @ 28 Dec 2015, 23:34 hat geschrieben: Seit Mehdorn gewütet hat, geht das bei DB Bahn nicht mehr so einfach, aber für einzelne Züge, wie in diesem Fall schon noch, vgl. Flüchtlingszüge ab Passau von 0 auf 10 Wagen mit täglich drei solcher Züge einige Wochen heuer.
Lege Du mal so einen Batzen Geld auf den Tisch in Verbindung mit einer amtlicher Anordnung. Da geht so einiges.

Dass seither noch öfter heute Wagen XY fehlt und andernorts noch nicht so lange abgestellte Wagen verschwunden sind...
Aber sonst, die Kapazität reicht ja meist, wozu dann teuer Wagen anhängen?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Martin H. @ 29 Dec 2015, 10:25 hat geschrieben:Lege Du mal so einen Batzen Geld auf den Tisch in Verbindung mit einer amtlicher Anordnung. Da geht so einiges.
Zweistündliche IC mit BR 101 und ICmod Karlsruhe - Stuttgart - Ulm - Ingolstadt - Regensburg - Passau :wub:
Martin H. @ 29 Dec 2015, 10:25 hat geschrieben:Dass seither noch öfter heute Wagen XY fehlt und andernorts noch nicht so lange abgestellte Wagen verschwunden sind...
Heute immernoch? :unsure: Kann eigentlich nichtmehr sein weil seit 1.12. fahren das private EVU, DPF 18XX statt IC 294X.
Martin H. @ 29 Dec 2015, 10:25 hat geschrieben:Aber sonst, die Kapazität reicht ja meist, wozu dann teuer Wagen anhängen?
Es kam der Vergleich auf, dass das in Deutschland nicht möglich sei, wie in der Schweiz.
Tatsächlich würden bei den EC z.T. drei Wagen für die Auslastung reichen, aber wenn Bedarf für 14 Wagen im deutschen Abschnitt vorhanden wäre, dann wäre DB Bahn damit nicht hoffnungslos überfordert.
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Beitrag von spock5407 »

218 466-1 @ 29 Dec 2015, 17:55 hat geschrieben: Zweistündliche IC mit BR 101 und ICmod Karlsruhe - Stuttgart - Ulm - Ingolstadt - Regensburg - Passau :wub:
Viel "Spaß" damit auf der eingleisigen Donautalbahn. Zwischen IN und R ist es schon schwierig, Fahrpläne für den Takt-NV so hinzubekommen, dass die Züge sich nicht unterwegs wo die Radsätze plattstehen müssen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

1.12? Wie die Zeit schon wieder vergeht.
Das erklärt die paar alten Bimze in x, hab mich schon gewundert was die da sollen.
Teils schön bunt bemalt.
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Beitrag von guru61 »

218 466-1 @ 28 Dec 2015, 21:29 hat geschrieben: In dem Fall ist aber die SBB schuld, da diese IR mit sog. "Inlandswagen" fahren, die keine Zugassung außerhalb des SBB-Netz haben.
Du meinst also, man soll 14 Wagenzüge mit Schrottgelten, deren Getriebe nur 1500 KW an die Radsätze abgeben können, nach München durchfahren? Amerikanische Verhältnisse? 3 Loks vorne und 3 hinten?

Respekt!

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Beitrag von guru61 »

ralf.wiedenmann @ 28 Dec 2015, 21:58 hat geschrieben: Grenzüberschreitender Verkehr ist einfach viel geringer als Binnenverkehr, welcher bis 1 1/2 Stunden Fahrzeit auch Pendlerverkehr ist.
Hallo Ralf
Nicht vergessen, dass die DB diese Strecke demonstrativ mit ihren Bussen kanibalisiert.
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Beitrag von guru61 »

218 466-1 @ 29 Dec 2015, 00:34 hat geschrieben: Wo die vorher im Einsatz waren, weiß ich nicht.
Es sind die Einheitswagen IV
Für die Pendelzugtauglichkeit wurden sog. Kursatoren in die Drehgestelle eingebaut, die dem EBA nicht gefallen. Dies ging mit dem Refit-Programm der SBB 1999-2002 einher. Seit dem sind es "Inlandswagen".
Bei den EWIV war das Problem aber ein anderes.
Laut Aussage des "Wagen OLF" Schöchli, der damals, anfangs der 80er Jahre die Leute in Rorschach auf den Unterhalt einschulte, liefern die 218 er nicht sinusförmigen, sondern trapezförmigen Strom.
Mit den EW IV gab es einen Schwingkreis oder so, der auf jeden Fall bei den Dieseln in der Elektronik für grössere Schäden sorgte.
Das Ganze wurde lediglich einmal in Lindau ausprobiert und dann abgebrochen. Die SBB hätte gerne die EWIV nach München laufen lassen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Vorankündigung der geplanten Ausschreibung
Erstellen der Ausführungsplanung und Errichtung der Oberleitungsanlagen mit ca. 3500 Oberleitungsmasten, 281 km Oberleitungskettenwerk (ca. 212 km auf freier Strecke, davon 107 km eingleisig zwischen Buchloe und Hergatz und 69 km in Bahnhöfen) und 307 km Umgehungs- und Feederleitungen.
http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:45...T:DE:HTML&src=0

69 Kilometer in Bahnhöfen? Alle Achtung, das klingt ja fast so als ob Kaufering, Buchloe und Memmingen nicht grad eine Sparausführung abbekommen.

Sowie:

http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:45...T:DE:HTML&src=0

Bauarbeiten rund um die Strecke

Bahnhöfe insgesamt auf dem Weg von Geltendorf nach Aeschach:
  • Kaufering: 6 Gleise
  • Buchloe: 7 Gleise
  • Türkheim: 4 Gleise
  • Mindelheim: 3 Gleise
  • Stetten: 2 Gleise
  • Sontheim: 2 Gleise
  • Ungerhausen: 2 Gleise
  • Memmingen: 5 Gleise + 1 Gleis GBF
  • Tannheim: 2 Gleise
  • Aichstetten: 2 Gleise
  • Leutkirch: 3 Gleise
  • Kißlegg: 3 Gleise + ggf. ein zu elektrifizierendes Abstellgleis
  • Wangen: 2 Gleise
  • Hergatz: 3 Gleise
    macht 14 Bahnhöfe mit insgesamt 46 Gleisen. Nimmt man da pauschal für jedes einen Kilometer an bleibt gegenüber den 69 Kilometern von oben also durchaus noch Spielraum in Memmingen und Buchloe Gleise der Abstellanlagen elektrifizieren zu können. Lindau ist ja ein bisserl außen vor, dort werden die meisten nicht elektrifizierten Gleise sowieso zurückgebaut.
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