Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg
19138 gestern zwar mit Steuerwagen, aber ebenfalls ohne erste Wagenklasse. Zudem ist es nicht gerade gute Fahrgastinfo, wenn ein Zug, der als RB bis Bad Friedrichshall Hbf verkehrt, an den Wagen wahlweise mit nichts oder mit "RE Neckarsulm" beschildert ist. Von den zeitweise vorhandenen +7 wollen wir mal gnädig schweigen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Es handelte sich bei der Zugsgarnitur um eine Mischung aus Dosto 75x / 76x (Steuerwagen) - von daher natürlich angezeigt. Ist halt für den örtlich nicht orientierten / nicht regelmäßig diesen Zug nutzenden Fahrgast schade, wenn nichts oder der falsche Endbahnhof angezeigt wird, der von den Anzeigen am Bahnsteig abweicht. Ist auch mit der falschen Zuggattung nicht so ohne, denn Ortschaften wie Besigheim, Kirchheim (Neckar) etc. haben zum Teil gelernt "RB hält immer" und "RE fährt tendenziell eher durch" - von daher, etwas unglücklich und einem professionellen Verkehrsbetrieb nicht würdig.Martin H. @ 11 Dec 2015, 22:09 hat geschrieben: Geschildert oder angezeigt? Nachdem es hier eigentlich keine Wagen mit Schildern mehr gibt, aber ab und zu doch.....
Dafür ist es gerade bei den älteren DoStos wesentlich besser geworden, dass sich die Wagen verstehen, und nicht irgendwas Falsches anzeigen.
Schilder - doch, bei den hier ja noch öfter anzutreffenden n-Wagen-Zügen sollte es auch die noch geben. Sollte ich mal beobachten, wieviel % da korrekt beschildert werden.
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Hatte mal einen Zug, soweit möglich, mit dem Endbahnhof beschildert. Nach vier Tagen fuhr der noch genauso rum. So viel man halt erkennen konnte. Beim Fensterputzen klappt keiner den Kasten weg.
Und sonst, wenn die Werkstatt nichts weiß, macht sie nix. Und der Eisenbahner denkt sich nur, ach, noch so ein Glump das nicht funktioniert, und geht weiter.
Alternativ werden defekte Anzeigen auch einfach ausgebaut.
Und sonst, wenn die Werkstatt nichts weiß, macht sie nix. Und der Eisenbahner denkt sich nur, ach, noch so ein Glump das nicht funktioniert, und geht weiter.
Alternativ werden defekte Anzeigen auch einfach ausgebaut.
Hier dürften wir auch noch das zusätzliche Problem haben, dass die chronisch unterbesetzte Werkstatt es schon kaum schafft, die wesentlichen und sicherheitsrelevanten Arbeiten zeitnah auszuführen, darum fehlen ja auch oft genug Wagen in diversen Zügen. Dinge wie gestörte Anzeigen landen da natürlich ganz weit hinten auf der Prioritätenliste.
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Mein Selbstzitat passt ganz gut auf den 4924 [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] - [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] von heute Morgen - der lag bei +35 und damit etlichen geplatzten Anschlüssen. Angegebener Grund dafür war "eine technische Störung am Zug".146225 @ 12 Dec 2015, 08:43 hat geschrieben: Hier dürften wir auch noch das zusätzliche Problem haben, dass die chronisch unterbesetzte Werkstatt es schon kaum schafft...
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Danke für die Zusatzinfo - da ging also noch was nach oben - und noch ein paar geplatzte Anschlüsse mehr, für Anschlussreisende auf den ICE nordwärts in Würzburg Hbf dürfte das richtig "lustig" gewesen sein.Martin H. @ 14 Dec 2015, 23:09 hat geschrieben: Er fuhr letztendlich mit dem Zug aus 19404, Ankunft am Endbahnhof in Würzburg mit +76.
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Heute gibt es von der KBS 780 "eigentlich" nur eine Kleinigkeit zu melden, RE 4946 außerplanmäßig mit Zusatzhalt Lauffen (Neckar), BÜ-Störung gleich danach, somit in Heilbronn Hbf +8. Geht ja noch...denkt man schnell, aber bei genau 8 Minuten Übergangszeit auf den nordwärts fahrenden 582 in Würzburg Hbf dürfte das noch eine enge Geschichte geworden sein.
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Ach, war es die letzten Tage ruhig...das konnte ja nicht so bleiben.
DB Regio bescherte auf der KBS 780 heute (Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
- 19103 im Ausfall wegen "Störung am Zug"
- 4946 mit +10 wegen ist so, ich tippe auf einen Steuerwagenschaden, weil der ansonsten von einer 143 geschobene Zug durch 111 227 vor dem Steuerwagen gezogen wurde.
DB Regio bescherte auf der KBS 780 heute (Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
- 19103 im Ausfall wegen "Störung am Zug"
- 4946 mit +10 wegen ist so, ich tippe auf einen Steuerwagenschaden, weil der ansonsten von einer 143 geschobene Zug durch 111 227 vor dem Steuerwagen gezogen wurde.
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Oh, und in Südbaden gab es heute morgen die "eine oder andere" Verspätungsminute wegen Stromausfällen - erst in Neuenburg, dann in Schallstadt.
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Betriebslage in Heilbronn heute morgen:
- RB 19101 [acronym title="TN: Neckarsulm <Bf>"]TN[/acronym] - [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] mit ca. +40 -> Ursache "unbekannt bzw. nicht durchgegeben"
- RE 4924 [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] mit ca. + 55 -> Ursache "technische Störung am Zug"
Da wusste der eine oder andere betroffene Bahnkunde noch nicht, dass heute Abend noch etwas "mehr" gehen würde: Aufgrund einer Fliegerbombenentschärfung in Stuttgart wurde der Zugsverkehr zwischen der Ruine und dem Nordbahnhof resp. Bad Cannixstatt eingestellt. Mitten in der nachmittäglichen HVZ ein Garant für viele, viele (Teil-)Ausfälle und Verspätungsminuten.
- RB 19101 [acronym title="TN: Neckarsulm <Bf>"]TN[/acronym] - [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] mit ca. +40 -> Ursache "unbekannt bzw. nicht durchgegeben"
- RE 4924 [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] mit ca. + 55 -> Ursache "technische Störung am Zug"
Da wusste der eine oder andere betroffene Bahnkunde noch nicht, dass heute Abend noch etwas "mehr" gehen würde: Aufgrund einer Fliegerbombenentschärfung in Stuttgart wurde der Zugsverkehr zwischen der Ruine und dem Nordbahnhof resp. Bad Cannixstatt eingestellt. Mitten in der nachmittäglichen HVZ ein Garant für viele, viele (Teil-)Ausfälle und Verspätungsminuten.
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Nenene, das war der von Blechelse verkündete Stand gegen 07:00 Uhr ... hätte es fast vermutet, dass das noch nach "oben offen" war.Martin H. @ 19 Jan 2016, 21:20 hat geschrieben: 4924: Eigentlich durchgehend +70, versuchst Du da was zu beschönigen?![]()

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Die Entschärfung einer Fliegerbombe hat heute Abend die eine oder andere Verspätungsminute rund um Heilbronn gekostet.
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Die Strecke bleibt voraussichtlich zwei Wochen gesperrt.
http://www.badische-zeitung.de/nach-erdrut...euser-verlassen
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Bus und Bahn sind aus dem Takt: Pendler müssen früher aufstehenMartin H. @ 30 Jan 2016, 17:19 hat geschrieben:Die Strecke bleibt voraussichtlich zwei Wochen gesperrt.
Immerhin: Mal wieder eine 218 auf der Höllentalbahn. B-)
Und bald ist der "Spaß" auch wieder vorbei:
DB BAHN hat geschrieben:die Strecke zwischen Himmelreich und Hinterzarten ist aufgrund eines Erdrutsches voraussichtlich noch bis 11. Februar 2016 unterbrochen. Die Züge der Linie Freiburg (Breisgau) Hbf - Neustadt (Schwarzwald) bzw. Seebrugg enden jeweils in Himmelreich sowie in Hinterzarten und wenden dort in die entgegengesetzte Richtung.
Es fahren Ersatzbusse zwischen Himmelreich und Hinterzarten in der Zeit von 07.00 Uhr bis 20.30 Uhr im 30-Minuten-Takt; weitere Busfahrten im Früh- und Spätverkehr.
Der planmäßige Betrieb wird voraussichtlich mit Betriebsbeginn am Freitag, 12. Februar 2016 wieder aufgenommen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Da kann ich wirklich nur sagen: bewirb Dich, mach es besser. :wacko:JLanthyer @ 8 Feb 2016, 21:36 hat geschrieben: Diese Art von Verbindung ohne vernünftige Fahrplan-Planung SEV <-> Zug ist, wenn man dem Bericht und die Kommentaren entnimmt, kundenfeindlich. So geht man mit den Bahnkunden nicht um. Daß die Bahn eine lange Vorlaufzeit brauche, für eine Fahrplangestaltung nehme ich es ihnen nicht ab.
Aber Vorsicht: in der Realität werden Ergebnisse verlangt, nicht nur schöne Worte, was Du alles nicht abnimmst.
Dir ist schon der Unterschied klar, dass man einen SEV z.B. für eine Baustelle langfristig vorher plant - hier mussten aufgrund des Hangrutsches von heute auf gleich neue Fakten geschaffen werden. Und auch in Südbaden sitzen nicht hunderte von Leuten mit dutzenden von Bussen auf dem Hof in der Gegend herum, die nur auf so etwas warten. Im Prinzip ist es vorstellbar, dass die Anlaufschwierigkeiten bei so etwas von Tag zu Tag weniger werden und irgendwann auch die Abläufe perfekt sitzen - was im vorliegenden Fall aber nicht mehr ganz so dramatisch ist, weil ab Freitag die Züge wieder durchfahren.
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Aber es wäre schon besser, wenn man für den Wenn-Fall, wie Streckensperrungen, Ausfall der NT etc. Pläne in der Schublade hätte, die man kurzfristig umsetzen könnte, die langfristige Planung also schon vorweg nimmt.
Hier kann man aber nicht viel ändern. In [acronym title="RF: Freiburg (Breisgau) Hbf <Bf>"]RF[/acronym] früher abfahren und später ankommen, und Kreuzungen (statt Wiehre) nach Kirchzarten verlegen, oder den ganzen Takt um 15 Minuten verschieben. Beides würde halt noch mehr Anschlüsse am Hauptbahnhof kosten.
Am anderen Ende Richtung Seebrug/Neustadt ist man auch nicht flexiebler wegen der zu wenigen Kreuzungsmöglichkeiten und wegen der Anschlüsse mit ggf. Auswirkungen bis Ulm.
Hier kann man aber nicht viel ändern. In [acronym title="RF: Freiburg (Breisgau) Hbf <Bf>"]RF[/acronym] früher abfahren und später ankommen, und Kreuzungen (statt Wiehre) nach Kirchzarten verlegen, oder den ganzen Takt um 15 Minuten verschieben. Beides würde halt noch mehr Anschlüsse am Hauptbahnhof kosten.
Am anderen Ende Richtung Seebrug/Neustadt ist man auch nicht flexiebler wegen der zu wenigen Kreuzungsmöglichkeiten und wegen der Anschlüsse mit ggf. Auswirkungen bis Ulm.
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Hast Du schon einmal die Verkehrssituation zwischen Stuttgart und Heilbronn nach dem Hangrutsch zwischen Walheim und Besigheim erlebt? Ich war auf der Strecke vor mehr als 20 Jahren als damals Bahninteressierter dabei. Die S-Bahn fungierte zwischen Stuttgart und Besigheim als Expreß-S-Bahn und hielt nur in Ludwigsburg und Bietigheim, dann gab es einen Anschluß an SEV nach Walheim, dann ging es weiter mit der RB, der eine völig andere Fahrzeit gegenüber dem regulären Fahrplan aufwies und hielt bei Halbstundentakt an allen Bahnhöfen bis Heilbronn. Es gab einfach keine durchgehende Verbindung zwischen Walheim über Heilbronn hinaus bis zum fahrplanmäßigen Fahrziel. Alle Züge begannen und endeten in Heilbronn. Das Ganze hatte sehr gut funktioniert und weder die S-Bahn in Besigheim noch die RB in Walheim wurde verpaßt, weil der Anschluß S-Bahn - SEV - RB und umgekehrt hervorragend klappte.146225 @ 8 Feb 2016, 20:46 hat geschrieben:Da kann ich wirklich nur sagen: bewirb Dich, mach es besser. :wacko:
Aber Vorsicht: in der Realität werden Ergebnisse verlangt, nicht nur schöne Worte, was Du alles nicht abnimmst.
Dir ist schon der Unterschied klar, dass man einen SEV z.B. für eine Baustelle langfristig vorher plant - hier mussten aufgrund des Hangrutsches von heute auf gleich neue Fakten geschaffen werden. Und auch in Südbaden sitzen nicht hunderte von Leuten mit dutzenden von Bussen auf dem Hof in der Gegend herum, die nur auf so etwas warten. Im Prinzip ist es vorstellbar, dass die Anlaufschwierigkeiten bei so etwas von Tag zu Tag weniger werden und irgendwann auch die Abläufe perfekt sitzen - was im vorliegenden Fall aber nicht mehr ganz so dramatisch ist, weil ab Freitag die Züge wieder durchfahren.
Hat man das in Freiburg keine Lehren wie, es hierzulande vor 20 Jahren abging, gezogen? Es war vorbildlich. Ob der Anschluß in Heilbronn erreicht werden konnte, war zweitrangig, wichtiger war es, daß die Fahrgäste von Stuttgart nach Heilbronn und umgekehrt, auch wenn sie auf dem unterbrochenen Teilstück mit dem Bus die Fahrt fortsetzen mußten, in kurzer Zeit, wie möglich fahren konnten.
Und was haben die Fahrgäste davon gehalten, die über Heilbronn hinaus fahren wollten? Es ist doch normal, dass man bei Streckenunterbrechungen in der Regel einen Zug früher starten muss, wenn man am Ziel zur planmäßigen Zeit ankommen will. Das wird meist auch so kommuniziert. Bei längeren Sperrungen kann man den Fahrplan der Züge anpassen, wie das damals zwischen Stuttgart und Heilbronn war. Aber so lange ist die Höllentalbahn jetzt auch wieder nicht gesperrt, wenn das mit Wiederaufnahme des Zugbetriebs am Freitag klappt.
Es ist auch immer eine Frage der Prioritäten. Damals im Neckartal war es wahrscheinlich die richtige Priorität, die Verbindung Stuttgart - Heilbronn zu optimieren auf Kosten der weitergehenden Verbindungen, einfach weil so die überwiegende Mehrheit der Reisenden davon profitiert hat. Aber deswegen muss das im Höllental nicht genauso sein. Kann, muss aber nicht.
Es ist auch immer eine Frage der Prioritäten. Damals im Neckartal war es wahrscheinlich die richtige Priorität, die Verbindung Stuttgart - Heilbronn zu optimieren auf Kosten der weitergehenden Verbindungen, einfach weil so die überwiegende Mehrheit der Reisenden davon profitiert hat. Aber deswegen muss das im Höllental nicht genauso sein. Kann, muss aber nicht.