4-gleisiger Ausbau S1 DD-Neustadt - Coswig

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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Während der Abschnitt Radebeul Ost - Coswig schon abgeschlossen ist, wird zwischen Radebeul und Dresden-Neustadt noch kräftig gebaut. Den derzeitigen Stand habe ich mal fotografisch dokumentiert.

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Am Bischofpl. entsteht ein neuer Hp, der vor allem das Umsteigen zur Tramlinie 13, der Neustädter Tangentiallinie, erleichtert.

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Zukünftige S-Bahntrasse bei Dresden-Pieschen

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An den S-Bahnhaltepunkten Dresden-Pieschen und Dresden-Trachau müssen die Fahrgäste während der Bauarbeiten mit provisorischen Bahnsteigen vorlieb nehmen. 182 016 im VVO-Werbekleid schiebt die S1 auf dem Hp Dresden-Pieschen

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Gute Chancen auf "wenige Minuten später" liefert eine vor die S1 gespannte 143. Im Sommer wird um einen Wagen verlängert, meistens ein DBuza.

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442 314 durchfährt den Hp Dresden-Pieschen mit Behelfsbahnsteigen und barrierefreiem Zugang

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182 020 schiebt die S-Bahn aus dem Hp Dresden-Trachau

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Blick vom Hp Trachau RIchtung Radebeul, wo die Strecke bereits viergleisig ausgebaut ist und die S-Bahn auf den fertiggestellten Abschnitt geleitet wird

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232 472 zieht, am Zugschluss schiebt 233 232, einen Kesselwagenzug durch Dresden-Trachau

Wer sich den Abschnitt Neustadt-Pieschen lieber bewegt anschauen will (oder dem Taurusgesang lauschen will), wird hier fündig.
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Der Ausbau ist nun beinahe abgeschlossen. Am neuen Halt Bischofsplatz werden letzte Arbeiten durchgeführt.

Ab 25. März soll der neue Halt bedient werden, erstaunlicherweise wird die Fahrzeit dennoch insgesamt um eine Minute sinken, was der knappen Wendezeit in Meißen und Schöna sicher zugute kommt. 146 021 schiebt die S1 an den Hp Dresden-Pieschen
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In Gegenrichtung ist 146 017 vorne. Rechts hinten der zukünftige Bahnsteig, der bereits von Künstlern "verschönert" wurde.
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Dann werden die langen, barrierefreien Zugänge der Vergangenheit angehören.
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Dem Fernverkehr stehen dann zwischen Dresden-Neustadt und Priestewitz komplett eigene Gleise zur Verfügung, sodass der (mal wieder) verspätete EC nicht mehr im Schritttempo durch Dresden-Pieschen rollen muss, weil die S-Bahn noch den vorausliegenden Abschnitt belegt
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Hoffentlich kommt das dann auch dem Takt zu gut. Nicht dass dann nur alle 30min eine S pro Richtung über die eigenen Gleise fährt.
Oder beschleunigten RB/RE nach Meißen.
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Beitrag von 146225 »

spock5407 @ 3 Feb 2016, 20:46 hat geschrieben: Oder beschleunigten RB/RE nach Meißen.
Ach ja, ein RE von Dresden durchgehend bis Döbeln ... ach ne, was red' ich - das ist Sachsen, sonniges, sonniges Sachsen. :angry:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von ropix »

spock5407 @ 3 Feb 2016, 20:46 hat geschrieben: Hoffentlich kommt das dann auch dem Takt zu gut. Nicht dass dann nur alle 30min eine S pro Richtung über die eigenen Gleise fährt.
Oder beschleunigten RB/RE nach Meißen.
och, das ist ja nicht Bayern, da muss man ab Takt 30 für eigene Gleise sorgen. Nur in Bayern muss man ja sparen weil das als Geberland solchen Schnickschnack wo anders finanziert, da kann man natürlich nicht auch noch investieren...
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Beitrag von Lobedan »

Takt 15 bis Meißen war jedenfalls vor dem Ausbau mal geplant. :unsure:
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Beitrag von Bayernlover »

Der steht aber aktuell aus Finanzgründen mal wieder auf der Kippe. Bisschen muss man sich schon für Sachsen schämen. Der VVO würde gern, aber darf nicht.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Ilev1704
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Beitrag von Ilev1704 »

Der VVO und ZVON sollten sich mal zusammenschließen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Ilev1704 @ 4 Feb 2016, 06:30 hat geschrieben: Der VVO und ZVON sollten sich mal zusammenschließen.
Ob das was nützt?

Ich meine, im Kapitalismus haben Eisenbahnen schlicht keine Existenzberechtigung. Dauerhaft mehr Ausgaben als Einnahmen sind ganz klar definiert - als Pleite.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Es ist durchaus problematisch, dass es in Sachsen zu viele Aufgabenträger gibt. Wer würde sonst auf die Idee kommen, die letzte RB aus Zwickau in Freiberg enden zu lassen? Das dürfte wohl höchstwahrscheinlich an der Grenze zwischen VMS und VVO liegen.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Der letzte Fuggerexpress aus Richtung Ulm endet auch in Dinkelscherben. :unsure:
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