Wasserburg Bahnhof - Wasserburg Stadt

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Andere Frage: könnte man mit den bestehenden zwei Zügen auskommen? Die Bilanz sieht ja anders aus wenn ein zusätzlicher Zug dazu kommen muss.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 26 Feb 2016, 00:26 hat geschrieben: Auf Basis welcher Untersuchung triffst du diese Aussage?
Fahrplan.

Ich bin die Strecke als Fahrgast selbst noch gefahren.
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Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

DSG Speisewagen @ 25 Feb 2016, 21:10 hat geschrieben: Ein umsteigefreier Zugverkehr hätte deutlich mehr Potential als jeder Busverkehr.
Hallo,
umsteigefrei von Rosenheim, Mühldorf oder Grafing her?

Wichtiger wäre den Bus nicht zusehr Umwege fahren zu lassen und Bahn- und Bus wie beim Bayernticket auch bei schlichten Strecktickets integrieren.

Und eben auch für Fremde am Ort es leichter machen, jeweils EINE gelbe Abfahrtstafel für Züge und alle Buslinien.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich bin die Strecke als Fahrgast selbst noch gefahren.
Die Strecke hat man damals vor sich hingammeln lassen. Meist du wirklich die Bahn hat da noch die einst vorgesehene maximale Geschwindigkeit gefahren?

Manchmal glaube ich außer Pasing verstehst du nicht viel...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Mühldorfer @ 26 Feb 2016, 19:05 hat geschrieben:umsteigefrei von Rosenheim, Mühldorf oder Grafing her?
Grafing. In der HVZ ggf. ein Zug darüber hinaus bis/ab München.

Rosenheim - Mühldorf - Passau sollte eigentlich durchgehend sein und mit 218 n-Wagen statt 628 gefahren werden. Ausbau durchgehend auf min. 140 km/h.
Mühldorfer @ 26 Feb 2016, 19:05 hat geschrieben:Wichtiger wäre den Bus nicht zusehr Umwege fahren zu lassen und Bahn- und Bus wie beim Bayernticket auch bei schlichten Strecktickets integrieren.
Wichtiger wäre, den Bus einzustellen, nachdem die Bahn reaktiviert wäre und mit min. 120 km/h befahren werden könnte.
Und eben auch für Fremde am Ort es leichter machen, jeweils EINE gelbe Abfahrtstafel für Züge und alle Buslinien.
Busse haben auf Bahn-Abfahrtplänen nichts zu suchen.
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Jean @ 26 Feb 2016, 16:41 hat geschrieben: Andere Frage: könnte man mit den bestehenden zwei Zügen auskommen? Die Bilanz sieht ja anders aus wenn ein zusätzlicher Zug dazu kommen muss.
Die Wendezeit in Wasserburg würde für einen Abstecher in die Altstadt noch (knapp) reichen, der Fahrplan ist extra so gemacht....
andreas
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Beitrag von andreas »

Und die Leute, die auf der anderen Seite des Inns wohnen, die sollen dann zu Fuß zum Stadtbahnhof laufen?
Sind ja auch nur 4 km zwischen den beiden Bahnhöfen, wer dazwischen wohnt kann zu Fuß laufen?

Nö, den Bus kannst nicht einstellen, darum macht ja die Reaktivierung nicht so wirklich Sinn.
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panurg
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Beitrag von panurg »

218 466-1 @ 26 Feb 2016, 20:14 hat geschrieben:Rosenheim - Mühldorf - Passau sollte eigentlich durchgehend sein und mit 218 n-Wagen statt 628 gefahren werden.
Der daraus resultierende Zug wäre dann aber über 5,5 km (in Worten: fünf komma fünf Kilometer) lang :P

- Auf der Relation würden drei n-Wagen ausreichen und zwischen Mühldorf und Passau min. 50% warme Luft spazieren fahren. Dafür jeweils eine 218 herzugeben erscheint mir doch arg verschwenderisch zu sein. Weiterhin hättest du mit einer solchen Lok-Wagen-Komposition erheblichen Rangieraufwand in Passau Hbf (und vor allem in Rosenheim!). Es sei denn, du fährst den Spaß im Sandwich - aber zwei oder drei n-Wagen im 218er-Sandwich als Planumlauf qualifiziert den Disponenten für einen vollverpflegten Aufenthalt ohne Schnürsenkel und Krawatte, dafür mit gepolsterten Wänden :rolleyes:
Jean @ 26 Feb 2016, 20:28 hat geschrieben:Die Wendezeit in Wasserburg würde für einen Abstecher in die Altstadt noch (knapp) reichen, der Fahrplan ist extra so gemacht....
Wenn du ausgehend vom heutigen Fahrplan die Standzeit in [acronym title="MWSB: Wasserburg (Inn) Bahnhof <Bf>"]MWSB[/acronym] nach [acronym title="MWSI: Wasserburg (Inn) Stadt <Tpg>"]MWSI[/acronym] pendeln würdest, wäre die Freude der Wasserburger Bevölkerung riesig, weil keiner von denen mit dem Bähnle den derzeitig bestehenden 00er-Knoten in [acronym title="MWSB: Wasserburg (Inn) Bahnhof <Bf>"]MWSB[/acronym] erreichen würde.
andreas @ 26 Feb 2016, 22:03 hat geschrieben:Und die Leute, die auf der anderen Seite des Inns wohnen, die sollen dann zu Fuß zum Stadtbahnhof laufen?
Sind ja auch nur 4 km zwischen den beiden Bahnhöfen, wer dazwischen wohnt kann zu Fuß laufen?

Nö, den Bus kannst nicht einstellen, darum macht ja die Reaktivierung nicht so wirklich Sinn.
Da muss ich andreas beipflichten, so gern ich eine Verlängerung nach Wasserburg Stadt sähe. Diese müsste dann aber Bestandteil des S-Bahn-Netzes oder einer vergleichbaren, auf München ausgerichteten Einrichtung sein. Durch eine schlichte Wiederherstellung des vormalig bestehenden Streckenverlaufs schafft man IMHO mehr Verlierer als Profiteure.

(Eine Verbindung in die Altstadt sollte mMn. auch über den Norden der Halbinsel erfolgen, um ein Kopfmachen in [acronym title="MWSB: Wasserburg (Inn) Bahnhof <Bf>"]MWSB[/acronym] zu vermeiden.)
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

panurg @ 26 Feb 2016, 22:24 hat geschrieben: (Eine Verbindung in die Altstadt sollte mMn. auch über den Norden der Halbinsel erfolgen, um ein Kopfmachen in [acronym title="MWSB: Wasserburg (Inn) Bahnhof <Bf>"]MWSB[/acronym] zu vermeiden.)
Dafür brauchst du aber eine Tunnelbohrmaschine. Das ist alles ziemlich bergig dort.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

panurg @ 26 Feb 2016, 23:24 hat geschrieben:Der daraus resultierende Zug wäre dann aber über 5,5 km (in Worten: fünf komma fünf Kilometer) lang  :P
:lol: Ich meinte natürlich 218 mit n-Wagen. Deren drei Bnrbdzf+ABnrz+Bnrz+218 (245) sollten reichen.
- Auf der Relation würden drei n-Wagen ausreichen und zwischen Mühldorf und Passau min. 50% warme Luft spazieren fahren. Dafür jeweils eine 218 herzugeben erscheint mir doch arg verschwenderisch zu sein. Weiterhin hättest du mit einer solchen Lok-Wagen-Komposition erheblichen Rangieraufwand in Passau Hbf (und vor allem in Rosenheim!). Es sei denn, du fährst den Spaß im Sandwich - aber zwei oder drei n-Wagen im 218er-Sandwich als Planumlauf qualifiziert den Disponenten für einen vollverpflegten Aufenthalt ohne Schnürsenkel und Krawatte, dafür mit gepolsterten Wänden  :rolleyes:
Mit entsprechendem Ausbau, insbesondere Neumarkt-St.Veit - Passau auf 140 km/h (160km/h-Material RE-D, 61X wäre dort überdimensioniert) wären schon attraktive Fahrzeiten möglich, mit denen der PKW nicht mehr mithalten könnte.
Als RE mit zudem weniger Halten zweistündl. sollte [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] - [acronym title="NPA: Passau Hbf <Bf>"]NPA[/acronym] in ca. 90 Minuten gehen, statt 136 aktuell.
MMF - [acronym title="MRO: Rosenheim <Bf>"]MRO[/acronym] ca. 40 Minuten, statt 49 aktuell.
Gesamtstrecke umstigsfrei ca. 2:10h statt 3:10h aktuell mit Umstieg.
Gut eine Stunde Zeitersparnis!

Von daher würde 628 dann weder mit Vmax, noch mit Kapazität genügen.
Durch den Steuerwagen gäbe es Kurzwenden ohne jegliche Rangierarbeiten.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Oder man nimmt einfach zeitgemäße Dieseltriebwagen, die 140 km/h fahren können. Soll es außerhalb von Bayern ja auch geben. :unsure:
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chris232
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Beitrag von chris232 »

218 466-1 @ 26 Feb 2016, 23:58 hat geschrieben: Mit entsprechendem Ausbau, insbesondere Neumarkt-St.Veit - Passau auf 140 km/h (160km/h-Material RE-D, 61X wäre dort überdimensioniert) wären schon attraktive Fahrzeiten möglich, mit denen der PKW nicht mehr mithalten könnte.
Wieso ist ein 61X überdimensioniert, ein Dosto aber nicht? Und: Mit entsprechendem Ausbau (z.B. Passau-Tittling per Transrapid mit 500 km/h) wäre so ziemlich jede Strecke attraktiver. Solang man aber nicht mal MSB-MMF zweigleisig und mit Strom hinkriegt würde ich sowas lieber nicht zu laut vorschlagen, sonst gibts doch noch mal die Hab-mich-lieb-Jacke.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Lobedan @ 27 Feb 2016, 00:39 hat geschrieben:Oder man nimmt einfach zeitgemäße Dieseltriebwagen, die 140 km/h fahren können. Soll es außerhalb von Bayern ja auch geben.
Aha und welche sollen das sein? BR 633 (PESA) sicher nicht.
Bleibt noch BR 622 aber unter zuverlässig verstehe ich auch noch etwas anderes.
Wenn die BEG natürlich was neues fordert, dann geht es nicht anders.
chris232 @ 27 Feb 2016, 02:09 hat geschrieben:Wieso ist ein 61X überdimensioniert, ein Dosto aber nicht?
Hä? Ich hatte doch geschrieben "160km/h-Material RE-D, 61X wäre dort überdimensioniert". RE-D = Dosto, 61X = 611, 612. Also alles 160 km/h-fähige wäre überdimensionuert. RE-D wegen der Kapazität, 61X wegen NT, die zu viel des guten für die Strecke wäre.
Den Ausbau habe ich daher ja auch nur für 140 m/h vorgeschlagen.
Verständlicher hätte ich schreiben sollen "160km/h-Material wie RE-D UND 61X wäre dort überdimensioniert".
Und: Mit entsprechendem Ausbau (z.B. Passau-Tittling per Transrapid mit 500 km/h) wäre so ziemlich jede Strecke attraktiver. Solang man aber nicht mal MSB-MMF zweigleisig und mit Strom hinkriegt würde ich sowas lieber nicht zu laut vorschlagen, sonst gibts doch noch mal die Hab-mich-lieb-Jacke.
Ja ich weiß. Das ist das "Bahnland Bayern" wo nicht unbedingt das drin ist, was draufsteht.
Würde ich auf der selben Strecke eine Autobahn vorschlagen, bekäme ich (leider) deutlich mehr Zustimmung. <_<
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 26 Feb 2016, 23:58 hat geschrieben: :lol:  Ich meinte natürlich 218 mit n-Wagen. Deren drei Bnrbdzf+ABnrz+Bnrz+218 (245) sollten reichen.

Mit entsprechendem Ausbau, insbesondere Neumarkt-St.Veit - Passau auf 140 km/h (160km/h-Material RE-D, 61X wäre dort überdimensioniert) wären schon attraktive Fahrzeiten möglich, mit denen der PKW nicht mehr mithalten könnte.
Als RE mit zudem weniger Halten zweistündl. sollte [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] - [acronym title="NPA: Passau Hbf <Bf>"]NPA[/acronym] in ca. 90 Minuten gehen, statt 136 aktuell.
MMF - [acronym title="MRO: Rosenheim <Bf>"]MRO[/acronym] ca. 40 Minuten, statt 49 aktuell.
Gesamtstrecke umstigsfrei ca. 2:10h statt 3:10h aktuell mit Umstieg.
Gut eine Stunde Zeitersparnis!

Von daher würde 628 dann weder mit Vmax, noch mit Kapazität genügen.
Durch den Steuerwagen gäbe es Kurzwenden ohne jegliche Rangierarbeiten.
Meinst du eigentlich ernst was du da schreibst oder soll das ein ironischer Beitrag sein?
Kennst du die Strecke?

Du müsstest die Strecke als Hauptbahn aufwerten, dann sind da sicher höhere Geschwindigkeiten drin, aber maximal bis Sulzbach (Inn), denn danach folgt eine unerträgliche Steinzeitnebenbahn die langsamer als die parallele Buslinie ist, das ist nicht normal!
Einzige Lösung wäre, wenn man für so etwas Geld in die Hand nehmen würde, die Einstellung Passau - Sulzbach und dafür eine NBS Sulzbach - Schärding, womit man sogar interessante Zusatzeffekte generieren könnte. Die Züge von Passau würden dann eben ein Stück durch Österreich fahren.

Wenn die Strecke ausgebaut werden würde, würden da auch Neubaufahrzeuge fahren und keine nicht mehr zeitgemäßen Fahrzeuge.
Ich habe eh nicht verstanden wieso man bei der Verlängerung in Südostbayern seitens der BEG nicht darauf gedrängt hat dass nach Möglichkeit die vielen beim Stillstandsmanagement abgestellten neuen VT statt der alten 628 einzusetzen. Die schnellere Beschleunigung könnte man in einigen Abschnitten gut gebrauchen.

Aber da der Beitrag eh nicht ernst gemeint sein kann, war das jetzt auch eine kleine Träumerei. Die Strecke Neumarkt-SV - Passau wird nie richtig ausgebaut werden, da konnte man schon über diesen Miniausbau freuen, statt dass man die Strecke mal richtig anpackt. Die Fahrzeiten sind eine Katastrophe und die Strecke entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Ich meine immer alles ernst, sofern ich es nicht eindeutig anders kennzeichne.
Ich bin dort öfters mit dem "IC" Rottaler Land gefahren, weit über 50 mal in 10 Jahren.

Heraufstufung zur Hauptbahn?! Wow, das hätte ich jetzt überhaupt nicht gewußt. Waaaas wirklich?
So, DAS war jetzt ironisch gemeint. :P :rolleyes:

Durchgehend 140 km/h ginge natürlich nicht, aber es gibt viele Abschnitte wo das sehr wohl geht ggf. mit Anpassungen der Trassenführung und selbst im Wald vor Passau wären mehr als nur 60 km/h drin.
Das ist ja alles schon berücksichtigt bei 90 Minuten für 114 Km Strecke.


Und warum die BEG keine moderneren gebrauchte Züge will? Nichts ist so kostengünstig in der Betriebsführung wie ein 628...
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

218 466-1 @ 27 Feb 2016, 02:57 hat geschrieben: Aha und welche sollen das sein? BR 633 (PESA) sicher nicht.
Bleibt noch BR 622 aber unter zuverlässig verstehe ich auch noch etwas anderes.
Wenn die BEG natürlich was neues fordert, dann geht es nicht anders.
An Altmaterial stehen beispielsweise Stadler GTW und Talent (1) zur Auswahl (wobei die deutschen Diesel-Talents sind ja auch nur für 120 km/h zugelassen ...).
Wenn Neufahrzeuge gefordert werden, vergehen ja noch ein paar Jahre und dann sollte man sehen können, wie sich die beiden von dir genannten Baureihen bis dahin so schlagen. Den neuen Flirt gibt es aber auch als Dieselvariante, keine Ahnung, ob der schon irgendwo mal bestellt wurde. Sollte sich aber theoretisch nicht so schwer tun, weil die elektrische Version zuverässig läuft und Stadler mit dem GTW auch vorher schon eine zuverlässige Dieselversion produziert hat.
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Beitrag von 146225 »

Lobedan @ 27 Feb 2016, 11:51 hat geschrieben: (wobei die deutschen Diesel-Talents sind ja auch nur für 120 km/h zugelassen ...).
Der 644 darf doch 140 km/h? :unsure:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Rohrbacher »

146225 @ 27 Feb 2016, 13:00 hat geschrieben:
Lobedan @ 27 Feb 2016, 11:51 hat geschrieben: (wobei die deutschen Diesel-Talents sind ja auch nur für 120 km/h zugelassen ...).
Der 644 darf doch 140 km/h? :unsure:
Nicht dass ich wüsste, ab Werk durften sie jedenfalls nur 120 km/h.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 27 Feb 2016, 05:29 hat geschrieben: Durchgehend 140 km/h ginge natürlich nicht, aber es gibt viele Abschnitte wo das sehr wohl geht ggf. mit Anpassungen der Trassenführung und selbst im Wald vor Passau wären mehr als nur 60 km/h drin.
Das ist ja alles schon berücksichtigt bei 90 Minuten für 114 Km Strecke.
Wenn man schon ausbaut, dann muss man auch den besonders langsamen Abschnitt Sulzbach - Passau beseitigen und das kann man mit einer kurzen NBS von Sulzbach nach Schärding. Man könnte sogar Neuhaus am Inn einbinden, was mehr Potential hat als alles was zwischen Sulzbach und Passau noch kommt (u. a. weil Fürstenzell eh total abgelegen zum Bahnhof liegt).

Diese NBS wäre eine der sinnvollsten NBS in ganz Bayern und man könnte mit wenigen Kilometern viel erreichen, inkl. eine schnelle Verbindung für Pfarrkirchen oder Eggenfelden z. B. nach Linz.
Außerdem könnte man eine alternative Anbindung für das Passauer Land nach München schaffen, denn das könnte eine zeitliche Alternative zur Strecke über Landshut werden.


Gute moderne Fahrzeuge sind Bestellungssache und das nicht nur vom Komfort her. Es muss ja nicht immer die Billigpalette von Alstom mit der Lintfamilie sein, es gäbe einen Diesel-Flirt und vor allem den Desiro Mainline als Dieselversion. Die E-Version ist hoch zuverlässig und die GB-Version gewinnt regelmäßig Preise für Zuverlässigkeit.
Nebenbei könnte man als Besteller vereinbaren dass Komponenten für diesen Desiro in Bayern gefertigt werden, so wie Niedersachsen das mit Alstom abzieht oder Österreich und andere.
Ich liebe den 628, ein tolles Fahrzeug, aber ein Zug der 80er/90er, die Beschleunigung ist zu schwach und er ist nicht barrierefrei. Das geht einfach nicht mehr. Würde man zwei 628er kombinieren, also 628/629 könnte man damit evtl. Expressverkehre fahren die nicht überall halten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Neubau in Bayern der nicht für den Fernverkehr gedacht ist? Das wäre wohl ein Wunder.
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Beitrag von Rohrbacher »

Jean @ 27 Feb 2016, 16:38 hat geschrieben:Neubau in Bayern der nicht für den Fernverkehr gedacht ist? Das wäre wohl ein Wunder.
Nach 1990 gab's u.a. Flughafen München, Neufahrner Spange, Garching, Zugspitzblatt, warscheinlich zukünftig irgendwann Geretsried, Erdinger Ringschluss, Zweite Stammstrecke. Du meinst eher einen Neubau, der nicht für S-Bahn, Überland-U-Bahnen, Flughafenanbindungen, Bergbahnen oder Fernverkehr gedacht ist, sondern für hundsgemeine Regionalzüge. ;)

Als großräumige Neutrassierungen gab's aber selbst das schon in Bayern: Ingolstadt - Zuchering Abzw. Paartalbahn - Weichering (- Donauwörth) ist ein 1995 eröffneter Neubau, der die bisherige Strecke durch die Stadt über Ingolstadt-Haunwöhr ersetzt. Ob diese jwd-Trasse nun ein Fortschritt ist, kommt auf die Perspektive an...
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Beitrag von TramBahnFreak »

DSG Speisewagen @ 27 Feb 2016, 03:53 hat geschrieben: Wenn die Strecke ausgebaut werden würde, würden da auch Neubaufahrzeuge fahren und keine nicht mehr zeitgemäßen Fahrzeuge.
Ich habe eh nicht verstanden wieso man bei der Verlängerung in Südostbayern seitens der BEG nicht darauf gedrängt hat dass nach Möglichkeit die vielen beim Stillstandsmanagement abgestellten neuen VT statt der alten 628 einzusetzen. Die schnellere Beschleunigung könnte man in einigen Abschnitten gut gebrauchen.
Das hilft dir aber auch nicht viel, wenn die Kreuzungsbahnhöfe festgelegt sind.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 27 Feb 2016, 23:56 hat geschrieben: Das hilft dir aber auch nicht viel, wenn die Kreuzungsbahnhöfe festgelegt sind.
Kann man ändern und wenn dadurch zusätzliche Kreuzungsbahnhöfe herauskommen die ein Netzmanager für eine Prämie eingespart hat, dann dient das nur der Flexibilisierung bei Störungen und Verspätungen.
Wäre also theoretisch kein Hindernis.

Weiter mit der Donautalbahn in: Donautalbahn Ulm - Donauwörth - Ingolstadt - Regensburg.
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Beitrag von Südostbayer »

Jean @ 25 Feb 2016, 19:59 hat geschrieben:Inzwischen wollen sie [Meggle] ja ein Halt auf dem Gelände...
Sagt wer? Wie vor vier Jahren schon mal in diesem Thema gesagt: "Das Meggle-Werk liegt ein paar hundert Meter südlich des bestehenden Bahnhofs Reitmehring. Der Weg von den Bahnsteigen zum Werkszaun ist in etwa so lang wie die West-Ost-Ausdehnung des Werks."

Lobedan @ 25 Feb 2016, 22:27 hat geschrieben:Ich war an einem Samstag dort, da hat man ja schon mal auch nur einen Zweistundentakten von/nach Grafing, was nicht sehr touristenfreundlich ist.
Wochenend-Stundentakt wird es erfreulicherweise ab Dezember geben.


DSG Speisewagen @ 25 Feb 2016, 22:46 hat geschrieben:Wasserburg hat auch ein Hinterland, das man dann direkt per Bus mit dem Stadtbahnhof verbinden könnte.
Dazu empfehle ich einen Blick auf die Karte: Durch die Lage in der Innschleife (und den eingeschränkten Platz) ohne direkte Verbindungen nach Norden und Osten (Inn-Hochufer!) eignet sich der Stadtbahnhof nur schlecht als Umsteigepunkt. Aus dem eher dünn besiedelten "Hinterland" nördlich und östlich von Wasserburg ist man über die nördlich der Stadt vorbeiführende B304 sehr viel schneller in Wasserburg Bahnhof, als man es bei Fahrt durch die Wasserburger Altstadt wäre. Busverbindungen nach Wasserburg Stadt sind also für umsteigende Fahrgäste nicht fahrzeit-attraktiv, und "Park&Ride"-Pendler hätten keinerlei Vorteil davon, in der Altstadt zu parken.

Ausführlicher auch schon mal hier beschrieben: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...65&#entry477420


viafierretica @ 26 Feb 2016, 21:28 hat geschrieben:
Jean @ 26 Feb 2016, 16:41 hat geschrieben:Andere Frage: könnte man mit den bestehenden zwei Zügen auskommen? Die Bilanz sieht ja anders aus wenn ein zusätzlicher Zug dazu kommen muss.
Die Wendezeit in Wasserburg würde für einen Abstecher in die Altstadt noch (knapp) reichen, der Fahrplan ist extra so gemacht....
Nein, die heutigen Ankunfts- und Abfahrtszeiten in Wasserburg Bahnhof von/nach Grafing ergeben sich schlicht aus den S-Bahnanschlüssen in Grafing (und den in den letzten Jahren um ein paar Minuten verkürzten Fahrzeiten). In den 24 Minuten Wendezeit in Wasserburg Bahnhof wäre zwar theoretisch der Fahrrichtungswechsel, eine Fahrt nach Wasserburg Stadt und erneuter Fahrrichtungswechsel knapp unterzubringen, aber dann hätten die Züge von/zum Stadtbahnhof keinen Anschluss an die Züge Mühldorf-Rosenheim...
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Beitrag von andreas »

wobei man da ja wohl so flexibel wäre, die Abfahrtszeiten in Grafing Bahnhof zu ändern. dann müßten zwar die anderen Fahrgäste 20 Minuten (müßte wohl langen) länger warten, aber die Wasserburger hätten Anschluß an die SOB nach Rosenheim und Mühldorf
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 28 Feb 2016, 15:04 hat geschrieben: wobei man da ja wohl so flexibel wäre, die Abfahrtszeiten in Grafing Bahnhof zu ändern. dann müßten zwar die anderen Fahrgäste 20 Minuten (müßte wohl langen) länger warten, aber die Wasserburger hätten Anschluß an die SOB nach Rosenheim und Mühldorf
Problem ist aber, das man die nicht so einfach ändern kann, weil die dann nicht mehr zum Westast passen. Das heisst, man müsste dafür noch mehr Linien neu durchbinden.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 28 Feb 2016, 16:08 hat geschrieben: Problem ist aber, das man die nicht so einfach ändern kann, weil die dann nicht mehr zum Westast passen. Das heisst, man müsste dafür noch mehr Linien neu durchbinden.
man hat doch ohnehin fast ganztags einen 20 Minutentakt von Grafing Bahnhof nach München.
Also was kümmert da dann ein Westast, geht ja nur um die Abfahrtszeit des Filzenexpress in Grafing Bahnhof. Ob die S-bahn jetzt von Buchenau oder von Geltendorf kommt dürfte für die wenigsten da relevant sein
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

andreas @ 28 Feb 2016, 16:04 hat geschrieben:wobei man da ja wohl so flexibel wäre, die Abfahrtszeiten in Grafing Bahnhof zu ändern.
Heute haben die Züge von/nach Wasserburg in Grafing jeweils Anschluss von und zum Meridian. Beim alternativen Anschluss von/zur S-Bahn verlängert sich die Fahrzeit nach München Ost um 17 Minuten. (Mal abgesehen davon, dass bei einseitiger Verschiebung der Taktlage zwangsläufig der Kreuzungsbahnhof Steinhöring nicht mehr zur passenden Zeit erreicht würde.)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Verwaltungsgericht
Endgültiges Aus für Bahngleis in Wasserburg
Nun hat es das Verwaltungsgericht München für rechtens erklärt, die kurze Bahnstrecke endgültig aufzulassen. Diese teilte die Stadt Wasserburg am Mittwoch mit.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Jean
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Beitrag von Jean »

Zwar ist die Zugstrecke im MVV aber nicht der Stadtbus. Es fehlt definitiv eine Anbindung der Stadt selbst...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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