Thema Schichtarbeit (Tipps?)
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Hallo zusammen,
vorweg, soll die Frage nicht so kommen, als wäre ich mir nicht bewusst dass ich Schichten muss!:)
Natürlich war & bin ich mir darüber bewusst, dass ich als Lokführer Schichten muss & das vermutlich deutlich "schlimmer" als manch geregelter Schichtarbeiter.
Aber meine Frage bezieht sich darauf, wie kamt ihr damit anfangs zurecht? War es arg schlimm die ersten Wochen?
Habt ihr nützliche Tipps um dennoch körperlich und geistig Fit zu bleiben?
(Man ließt ja viel, dass man dadurch schnell "krank" wird)
Schließlich will ich lange motiviert und gesund die Lok aufrüsten!
Würde mich einfach mal interessieren, was ihr als Erfahrung weitergeben könnt:)
vorweg, soll die Frage nicht so kommen, als wäre ich mir nicht bewusst dass ich Schichten muss!:)
Natürlich war & bin ich mir darüber bewusst, dass ich als Lokführer Schichten muss & das vermutlich deutlich "schlimmer" als manch geregelter Schichtarbeiter.
Aber meine Frage bezieht sich darauf, wie kamt ihr damit anfangs zurecht? War es arg schlimm die ersten Wochen?
Habt ihr nützliche Tipps um dennoch körperlich und geistig Fit zu bleiben?
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Hi EisenbahnerAlltag,
grundsätzlich sollte man sich auch an seinen freien Tagen den Schlafrhythmus der folgenden Tage aneignen bzw. sich in die Richtung der Uhrzeit angewöhnen, falls möglich. Also die Tage vor Frühschichten immer schon möglichst zeitig ins Bett, vor Nachtschichten natürlich immer schön lange wachbleiben.
Wenn Nachtschicht, dann 2 "Tage" frei, dann Frühschicht, ist es natürlich fies, sollte aber äußerst selten vorkommen, es gibt ja auch noch Spätschichten.
Nachtschicht direkt nach Frühschichten hatte ich auch schon, da war ich dann teilweise absichtlich um die 24 Stunden wach (um am Folgetag möglichst lang zu schlafen, um eben nicht unausgeruht zu sein).
Achja und es kann dann schonmal vorkommen, dass man mit den Tageszeiten arg durcheinander kommt - führt dann zu einem "Guten Morgen" zu Kollegen am späten Nachmittag, zum eigenen Dienstbeginn.
grundsätzlich sollte man sich auch an seinen freien Tagen den Schlafrhythmus der folgenden Tage aneignen bzw. sich in die Richtung der Uhrzeit angewöhnen, falls möglich. Also die Tage vor Frühschichten immer schon möglichst zeitig ins Bett, vor Nachtschichten natürlich immer schön lange wachbleiben.

Wenn Nachtschicht, dann 2 "Tage" frei, dann Frühschicht, ist es natürlich fies, sollte aber äußerst selten vorkommen, es gibt ja auch noch Spätschichten.

Nachtschicht direkt nach Frühschichten hatte ich auch schon, da war ich dann teilweise absichtlich um die 24 Stunden wach (um am Folgetag möglichst lang zu schlafen, um eben nicht unausgeruht zu sein).
Achja und es kann dann schonmal vorkommen, dass man mit den Tageszeiten arg durcheinander kommt - führt dann zu einem "Guten Morgen" zu Kollegen am späten Nachmittag, zum eigenen Dienstbeginn.

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Ist doch eigentlich ganz easy. Nach der letzten Nachtschicht noch einige Stunden wach bleiben bis mittags, dann noch später aufstehen so abends um 10 und noch später am frühen Abend des nächsten Tag erst ins Bett, also praktisch einen Tag "auslassen" und schon passt es zur Frühschicht drei Tage nach der Nachtschicht.S-Bahn 27 @ 13 Mar 2016, 01:52 hat geschrieben: Wenn Nachtschicht, dann 2 "Tage" frei, dann Frühschicht, ist es natürlich fies, sollte aber äußerst selten vorkommen, es gibt ja auch noch Spätschichten.![]()

Man muss halt dann eine Nacht lang sich die Zeit irgendwie vertreiben aber inzwischen gibt es ja dafür genug Möglichkeiten.
Zu versuchen alles früher zu machen mit kürzerem Schlaf ist sehr schwierig.
Ich würde haher immer alles nach hinten hinauszögern, wenn sich die Schicht ändert.
Nachtrag: Selbiges auch beim Wechsel von Spätschicht zu Frühschicht: Nach der letzten Spätschicht bis morgends um 8 aufbleiben und nicht vor 17:00 Uhr aufstehen. Dann erst am Nachmittag des nächsten Tages ins Bett und um Mitternacht aufstehen. Dann erst wieder am frügen Abend so 20:00 Uhr in Bett und es passt um 3:00 Uhr zur Früschischt bereit zu sen.
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Vielleicht hilft das: http://www.schlaftrainer.de/static/Leitfad...hichtarbeit.pdf
Ich arbeite schon seit Jahren Schichten.
Als erstes: Du wirst eine Schicht haben, die Du nicht magst. Das ist normal und hängt mit Deinem Schlaf-/Wachrythmus und Deinem Sozialleben zusammen.
Das Wichtigste bei Schichtarbeit: der Schlaf! Der sollte Dir heilig sein. Vorschlafen ist schlecht möglich, da Du Schlaf nicht "speichern" kannst. Das bedeutet, dass Du Schlafmangel irgendwann ausgleichen musst - am Besten ist der Wechsel von Früh- auf Spätschicht.
Und Finger weg von Medikamenten! Die bringen wenn überhaupt nur kurzfristig Erleichterung, die Gefahr einer Abhängigkeit ist aber sehr hoch.
Ich arbeite schon seit Jahren Schichten.
Als erstes: Du wirst eine Schicht haben, die Du nicht magst. Das ist normal und hängt mit Deinem Schlaf-/Wachrythmus und Deinem Sozialleben zusammen.
Das Wichtigste bei Schichtarbeit: der Schlaf! Der sollte Dir heilig sein. Vorschlafen ist schlecht möglich, da Du Schlaf nicht "speichern" kannst. Das bedeutet, dass Du Schlafmangel irgendwann ausgleichen musst - am Besten ist der Wechsel von Früh- auf Spätschicht.
Und Finger weg von Medikamenten! Die bringen wenn überhaupt nur kurzfristig Erleichterung, die Gefahr einer Abhängigkeit ist aber sehr hoch.
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Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Ganz fies ist zum Beispiel nach der dritten nacht um 06:00 Uhr Feierabend, und am nächsten Tag gleich wieder 05:45 Dienstbeginn.
Hier bzw. wie bei mittlerweile allen Nächten schlafe ich dann nur etwa drei Stunden, dann klappt es am Abend so halbwegs mit dem Einschlafen.
Öfter mal 24 Stunden oder länger wach sein ist gar nicht gut. Persönlich habe ich diese Grenze bisher nur zweimal geknackt.
Recht gut sind auch die Uhren, die einen nur wecken wenn man in einer Leichtschlafphase ist.
Hier bzw. wie bei mittlerweile allen Nächten schlafe ich dann nur etwa drei Stunden, dann klappt es am Abend so halbwegs mit dem Einschlafen.
Öfter mal 24 Stunden oder länger wach sein ist gar nicht gut. Persönlich habe ich diese Grenze bisher nur zweimal geknackt.
Recht gut sind auch die Uhren, die einen nur wecken wenn man in einer Leichtschlafphase ist.
Naja, das kommt auf die Regularien, Qualität der Diensteinteiler und Größe der Dienststelle an. Mal ein Beispiel aus meinem Dienstplan:S-Bahn 27 @ 13 Mar 2016, 01:52 hat geschrieben: Wenn Nachtschicht, dann 2 "Tage" frei, dann Frühschicht, ist es natürlich fies, sollte aber äußerst selten vorkommen, es gibt ja auch noch Spätschichten.![]()
So 13:23 - 22:30
(frei)
Di 05:00 - 15:00
Mi 00:20 - 09:30
Do 04:06 - 12:00
Fr 21:04 - 05:51
(frei)
So 05:00 - 14:30
Mo 15:48 - 23:00
Alles komplett legal, zwei freie Tage in der Woche, was will man mehr? Außer vielleicht, dass es übersetzt heißt "Spät Früh Nacht Früh Nacht Früh Spät"? :rolleyes: Dann gäbs auch noch die "Sonderfälle" wie z.B. 23:14-9:59 oder 1:00-11:11, da brauchen wir von Schlafrhythmus gar nicht mehr reden, sondern von einem Zustand von Dauermüdigkeit.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Du wirst es nicht glauben, es gibt immer wieder so Irre denen das nicht bewusst ist, die dann abspringen weil sie feststellen dass sie ja Nachts oder am Wochenende arbeiten müssen.EisenbahnerAlltag hat geschrieben: vorweg, soll die Frage nicht so kommen, als wäre ich mir nicht bewusst dass ich Schichten muss!:)
Das kommt immer auf die jeweilige Person an. Vieles wird halt durch die heute total durchoptimierten Dienstpläne vieler Arbeitgeber versaut, die sich überhaupt nicht nach den Bedürfnissen der Menschen richten, sondern rein danach wie man am meisten raus pressen kann.EisenbahnerAlltag hat geschrieben: Natürlich war & bin ich mir darüber bewusst, dass ich als Lokführer Schichten muss & das vermutlich deutlich "schlimmer" als manch geregelter Schichtarbeiter.
Es gibt aber auch gute Ansätze, so hat z. B. die S-Bahn München meines Wissens auch für Leute die es mögen reine Spätschichtenpläne usw.
Ich bin ja auch ein Spätschichtenfan und versuche mir daher so viele Frühschichten wie möglich wegzukicken, was dann ja meist geht, da es ja auch Frühschichtenfreunde gibt. Man kann sich da schon einiges zusammenbasteln.
Meinst du das wirklich ernst? Du schreibst hier wahrscheinlich von dir, aber das kann man doch nicht auf andere übertragen, da jeder Mensch nun mal anders ist und anders reagiert. Solltest du wissen oder war es ein ironischer Beitrag, das würde dann ja passen.218 466 hat geschrieben: Ist doch eigentlich ganz easy. Nach der letzten Nachtschicht noch einige Stunden wach bleiben bis mittags, dann noch später aufstehen so abends um 10 und noch später am frühen Abend des nächsten Tag erst ins Bett, also praktisch einen Tag "auslassen" und schon passt es zur Frühschicht drei Tage nach der Nachtschicht. smile.gif
Man muss halt dann eine Nacht lang sich die Zeit irgendwie vertreiben aber inzwischen gibt es ja dafür genug Möglichkeiten.
Außerdem gibt es ja so tolle Schichten wo Spätschicht hast die bis 2 Uhr geht und am Tag drauf um 3 Uhr anfängst. Dazwischen das soll dann ernsthaft dein Ruhetag sein!!! Das ist dann pervers, wird aber so vielerorts gemacht, wo es durch TV nicht ausgeschlossen ist (36-Stunden-Regel).
Dass das auf Dauer nicht gesund ist dürfte klar sein, auch weil das zu Schlafstörungen führt.
Eigentlich müssten die EVU zur eigenen Zukunftssicherung hier zusammen mit medizinischen Fachabteilungen und Betriebsärzten Konzepte erarbeiten wie der Schichtdienst möglichst mit wenigen Einflüssen vollzogen werden kann, denn ganz ohne Einschränkungen geht es natürlich nie. Aber dazu müsste man betriebswirtschaftlich optimierte Dienstpläne aufgeben und riskieren dass der Gewinn um Betrag X geringer ist. Geht ja gar nicht, Menschlichkeit auf Kosten der Rendite, wo kommen wir denn da hin?
Ist das jetzt dein Ernst? Zwei freie Tage und dann noch nicht mal hintereinander findest du gut? Habt ihr denn keine Turnuspläne, wo man dann vernünftige Ruhen planen könnte, also auch am Stück?chris232 hat geschrieben: Alles komplett legal, zwei freie Tage in der Woche, was will man mehr?
Meiner Meinung nach sind deine Schichten viel zu kurz und somit ergeben sich kaum vernünftige Ruhen. Ich bin ein Freund von längeren Schichten, so zwischen 9 und 11 Stunden bezahlt, so dass man damit mehr freie Tage raus holt und dann auch mal 3 oder 4 Tage am Stück frei hat.
Ich bin ein Freund von Turnusplänen die weitestgehend nur 3-4 Schichten am Stück, in Ausnahmefällen 5 haben und danach wieder Ruhezeiten. Das geht natürlich nicht mit Schichten die nur um die 8 Stunden sind.
Pervers finde ich ja die Regelung im privaten Güterverkehr bzw. bei Dienstleistern, wo man 10 Tage am Stück arbeitet (eh nicht gesund und wird vielerorts durch Tarifverträge ausgeschlossen, zurecht) und dann ganze 4 Tage frei bekommt. Das ist für mich auch Ausbeutung, denn da müssten 5 oder eher 6 Tage rausspringen, gerade wenn man alles als Arbeitszeit anrechnet, wie es sich gehören würde, also auch Gastfahrten und Anreise zu den Zügen die ja im neuen, unmenschlichen SGV nicht am eigenen Dienstort ist, sondern quer über Deutschland verteilt.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Ich bin zwar nicht er, aber so, wie ich ihn einschätze, war das bösester Sarkasmus.DSG Speisewagen @ 13 Mar 2016, 13:39 hat geschrieben:Ist das jetzt dein Ernst? Zwei freie Tage und dann noch nicht mal hintereinander findest du gut?
Nein, hat sie nicht. Es gibt ein paar Pläne, in denen Nachtschichten nicht mehr vorkommen. Es gibt so etwas wie Schwerpunktpläne, also Schwerpunkte auf Spät/Nacht sowie Früh. Aber artenreine Pläne gibt es meines Wissens nach nicht. Wenn ja, möchte ich so einen haben.DSG Speisewagen @ 13 Mar 2016, 13:39 hat geschrieben:Es gibt aber auch gute Ansätze, so hat z. B. die S-Bahn München meines Wissens auch für Leute die es mögen reine Spätschichtenpläne usw.
Was zusammen mit Verdauungsstörungen ganz oben auf der Liste der Krankheiten stehen dürfte.DSG Speisewagen @ 13 Mar 2016, 13:39 hat geschrieben:Dass das auf Dauer nicht gesund ist dürfte klar sein, auch weil das zu Schlafstörungen führt.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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DSG Speisewagen: Du wirst es nicht glauben, es gibt immer wieder so Irre denen das nicht bewusst ist, die dann abspringen weil sie feststellen dass sie ja Nachts oder am Wochenende arbeiten müssen.
Ja, von solchen speziellen Fälle habe ich schon gehört. Was ich nie nachvollziehen kann, schließlich fährt Person X sicher ab und an mal mit der Bahn am Wochenende oder Feiertag, was muss derjenige wohl denken, wer die Bahn an solchen Tagen steuert? Und wenn ich dann in diesem Beruf gehe, und glaube dass sie für mich ausnahmen machen....
- dann können wir aber froh sein, dass solche Leute das System selber "rauswirft". Sowas muss nicht sein... Dann lieber welche, die wissen was Eisenbahner sein bedeutet.
DSG Speisewagen: Außerdem gibt es ja so tolle Schichten wo Spätschicht hast die bis 2 Uhr geht und am Tag drauf um 3 Uhr anfängst. Dazwischen das soll dann ernsthaft dein Ruhetag sein!
Also ich Ende Mittwoch nachts 2 Uhr... und fange Donnerstag morgens 3 Uhr an? *Kopfkratz* Bedeutet ich habe den Mittwoch eigentlich komplett und der Donnerstag?! Oder verstehe ich da was falsch?! :unsure: :unsure:
Fichtenmoped: Vielleicht hilft das: http://www.schlaftrainer.de/static/Leitfad...hichtarbeit.pdf]http://www.schlaftrainer.de/static/Leit ... arbeit.pdf
Vielen Dank, werde ich mir abspeichern und durchlesen. Sieht hilfreich aus!
chris232: da brauchen wir von Schlafrhythmus gar nicht mehr reden, sondern von einem Zustand von Dauermüdigkeit.
Darf ich Fragen, welche Bereich? Güter/Regio/Fern/S-Bahn?
Dauermüdigkeit klingt echt unschön.
Ja, von solchen speziellen Fälle habe ich schon gehört. Was ich nie nachvollziehen kann, schließlich fährt Person X sicher ab und an mal mit der Bahn am Wochenende oder Feiertag, was muss derjenige wohl denken, wer die Bahn an solchen Tagen steuert? Und wenn ich dann in diesem Beruf gehe, und glaube dass sie für mich ausnahmen machen....

DSG Speisewagen: Außerdem gibt es ja so tolle Schichten wo Spätschicht hast die bis 2 Uhr geht und am Tag drauf um 3 Uhr anfängst. Dazwischen das soll dann ernsthaft dein Ruhetag sein!
Also ich Ende Mittwoch nachts 2 Uhr... und fange Donnerstag morgens 3 Uhr an? *Kopfkratz* Bedeutet ich habe den Mittwoch eigentlich komplett und der Donnerstag?! Oder verstehe ich da was falsch?! :unsure: :unsure:
Fichtenmoped: Vielleicht hilft das: http://www.schlaftrainer.de/static/Leitfad...hichtarbeit.pdf]http://www.schlaftrainer.de/static/Leit ... arbeit.pdf
Vielen Dank, werde ich mir abspeichern und durchlesen. Sieht hilfreich aus!

chris232: da brauchen wir von Schlafrhythmus gar nicht mehr reden, sondern von einem Zustand von Dauermüdigkeit.
Darf ich Fragen, welche Bereich? Güter/Regio/Fern/S-Bahn?
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jep, wobei da dann doch auch immer noch ne handvoll Schichten in anderer Lage dabei sind, auch bei Frühschichtenplänen durch die sogenannten Doppelbauten - gaaanz früh paar Stunden arbeiten und dann wieder nachmittags bis abends ran dürfen....letzteres sollte es aber meines Wissens in BaWü eh nicht geben. Ansonsten haben wir noch die feine Möglichkeit, als "Rollierer" eingesetzt zu werden, so ne Art Urlaubs- und Krankenvertretung, dort kann man seine Wunschzeiten dann immer abringen....irgendwann kennen die Einteiler die Wunschzeiten, phasenweise klappts ganz gut, dann gehts wieder über Monate schief. Aber im Sommer hatte ich so z. B. mal die Möglichkeit, über viele Wochen an nichts anderes als kürzere Spätschichten zu kommen, genau wie gewünscht und mit Kollegen gescherzt, wo hier eigentlich die Schichtarbeit sein solle.DSG Speisewagen @ 13 Mar 2016, 14:39 hat geschrieben: Es gibt aber auch gute Ansätze, so hat z. B. die S-Bahn München meines Wissens auch für Leute die es mögen reine Spätschichtenpläne usw.


@Martin H. zum um die 24 Stunden wach: Kommt wohl ganz drauf an, ob man Früh- oder Nachtmensch ist. Wenn ich mal (ganz selten) dann eben in der Nacht vor (!) der Nachtschicht so lange wach bin und dabei nen Film schaue oder mich am PC durch Youtube-Videos hangel, merk ich gar nicht so die klassische Müdigkeit. Dadurch sagt mit der Körper ja irgendwie, dass es wohl für mich nicht so verkehrt ist und ich kann wenigstens bis zum späten Nachmittag und damit bis einige Stunden vorm Dienstbeginn durchschlafen, um dann dafür fit zu sein. Möglicherweise kam das mit diesem Übergang aber einfach noch nicht oft genug vor und mein Körper spielt da deshalb noch so brav mit...natürlich will ich hier auch keine gesundheitsschädlichen Tipps geben - aber ich denke EisenbahnerAlltag wird dann die für ihn brauchbar klingenden Vorschläge selbst probieren und dabei sehen, ob es ihm gut tut.

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Bei diesem Beispiel hast du zwischen Dienstende und Dienstbeginn 25 Stunden. Wird auch klassisch als "Schummelruhe" bezeichnet, da dies dein freier Tag sein soll, wo du nebenbei zweimal schlafen musst und dann hast du nicht mehr viel vom "freien" Tag.EisenbahnerAlltag hat geschrieben: Also ich Ende Mittwoch nachts 2 Uhr... und fange Donnerstag morgens 3 Uhr an? *Kopfkratz* Bedeutet ich habe den Mittwoch eigentlich komplett und der Donnerstag?! Oder verstehe ich da was falsch?!
Wenn du das öfter hast bist du fertig. Aber gerade im SPNV wird das weniger, da es viele Tarifverträge mittlerweile ausschließen und du wenigstens 32-36 Stunden haben musst dazwischen.
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MOR - Spielfeld - MOR?chris232 @ 13 Mar 2016, 13:05 hat geschrieben: "Sonderfälle" wie z.B. 23:14-9:59 oder 1:00-11:11
Wobei sich da wohl auch viele schlicht nur mit den Auswirkungen verschätzen oder im Irrglauben, das sie nach spätestens 2 Monaten Ansprüche stellen können liegen.es gibt immer wieder so Irre denen das nicht bewusst ist, die dann abspringen weil sie feststellen dass sie ja Nachts oder am Wochenende arbeiten müssen.
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Es gibt beide Fälle und beide kannst du eh nicht brauchen, genauso wie irgendwelche Zwangsrekruten die bei der Eisenbahn nichts verloren haben. Entweder ich mache das freiwillig oder gar nicht, sonst produziert man sich die nächsten Dauerkranken, sofern sie überhaupt durchkommen bzw. durchkommen wollen.Auer Trambahner @ 14 Mar 2016, 08:47 hat geschrieben: Wobei sich da wohl auch viele schlicht nur mit den Auswirkungen verschätzen oder im Irrglauben, das sie nach spätestens 2 Monaten Ansprüche stellen können liegen.
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Man kennt es ja aus Schulzeiten...TramBahnFreak @ 14 Mar 2016, 18:39 hat geschrieben: Alles eine Frage der Gewöhnung... :ph34r:



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Das kann man so pauschal nicht beantworten (obwohl du das eh ironisch gemeint haben dürftest) und ist mitnichten so. Das kommt eben auch auf die Gestaltung der Dienstpläne an und hier hätten die Arbeitgeber durchaus eine Verantwortung. Betriebswirtschaftlich optimale Dienstpläne sind nie der richtige Weg und mittelfristig auch wirtschaftlich die schlechtere Lösung, da dies zu Krankheitsausfällen, Überarbeitung und Motivationsproblemen durch miese Plangestaltung führen kann.TramBahnFreak @ 14 Mar 2016, 19:39 hat geschrieben: Alles eine Frage der Gewöhnung... :ph34r:
Man kann heute alles so erarbeiten dass es optimal auf den Menschen abgestimmt ist. Damit kann man sicher auch nicht alle treffen, aber zumindest große Teile.
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Nee nee, das sind angenehmere Zeiten (wobei wir ja nicht ganz bis Sd fahren). Sowas gibts z.B. zum Brenner oder von/nach Mannheim (gerade letzteres aber öfters mal mit Gastfahrt hintenraus).Auer Trambahner @ 14 Mar 2016, 08:47 hat geschrieben: MOR - Spielfeld - MOR?
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Jein.DSG Speisewagen @ 14 Mar 2016, 19:18 hat geschrieben: Das kann man so pauschal nicht beantworten (obwohl du das eh ironisch gemeint haben dürftest)
Ich hab mir mittlerweile tatsächlich ein gewisses Schlafdefizit "antrainiert", das ich mit mir rum trag. Das hilft, bei besonders dämlichen Arbeitszeiten, zu nahezu jeder Tages- und Nachtzeit einschlafen zu können...
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Gut, das mag für dich zutreffen, kann man aber nicht auf andere übertragen, dazu sind die Menschen einfach zu verschieden.TramBahnFreak @ 14 Mar 2016, 20:22 hat geschrieben: Ich hab mir mittlerweile tatsächlich ein gewisses Schlafdefizit "antrainiert", das ich mit mir rum trag. Das hilft, bei besonders dämlichen Arbeitszeiten, zu nahezu jeder Tages- und Nachtzeit einschlafen zu können...
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Darf man fragen wie das geregelt ist?chris232 @ 14 Mar 2016, 20:19 hat geschrieben: Nee nee, das sind angenehmere Zeiten (wobei wir ja nicht ganz bis Sd fahren). Sowas gibts z.B. zum Brenner oder von/nach Mannheim (gerade letzteres aber öfters mal mit Gastfahrt hintenraus).
Gastfahrt 100% bezahlt und Arbeitszeit? Zeit des Dienstes zu 100% bezahlt (abzügl. Arbeitsschutzpause)?
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Klar. Das ganze Thema ist extrem subjektiv.DSG Speisewagen @ 14 Mar 2016, 19:23 hat geschrieben: Gut, das mag für dich zutreffen, kann man aber nicht auf andere übertragen, dazu sind die Menschen einfach zu verschieden.
Ich bin mir sicher, keine der hier aufgeführten Vorgehensweisen ist allgemeingültig für jeden anwendbar.
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B-)S-Bahn 27 @ 13 Mar 2016, 14:25 hat geschrieben:aber ich denke EisenbahnerAlltag wird dann die für ihn brauchbar klingenden Vorschläge selbst probieren und dabei sehen, ob es ihm gut tut.
Ich denke, natürlich ist dieses Thema eher subjektiv.
Niemand kann auf jemand anderes schließen, dennoch ein gutes Diskussionsthema über Schichten, hilfreich für den ein oder anderen Tipp.
Und ich bin mehr als begeistert von der Aktivität und dem entgegen kommen vieler, die bereit sind wertvolle Tipps zu geben,
aber auch ihr Unmut freien lauf lassen über das Schichtsystem - dass ist interessant zu lesen, und auf gewisser Art und Weiße auch hilfreich,
indem wir Einblicke bekommen, wie andere damit umgehen.

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Wichtig ist es auf jeden Fall wenn man tarifvertragliche Regelungen hat, denn darauf hat man dann Anspruch und ein Kontrollorgan der auf die Einhaltung dieser Regelungen pocht.
Im SPNV ist das kein Problem, da haben alle bekannten EVU einen Tarifvertrag und eine Arbeitnehmervertretung. Es gibt nur im Tal der Ahnungslosen so ein (natürlich kleines) EVU mit entsprechend hoher Fluktuation.
Im Güterverkehr sieht es dagegen ganz anders aus, da reden wir von teils katastrophalen Bedingungen, gerade bei kleinen EVU keine Tarifverträge und dementsprechend trotz guter Löhne (wenn man den Stundenlohn ignoriert, tun ja viele in diesem Bereich) miese Regelungen haben und oftmals wenig oder keine Arbeitnehmerrechte.
Im SPNV ist das kein Problem, da haben alle bekannten EVU einen Tarifvertrag und eine Arbeitnehmervertretung. Es gibt nur im Tal der Ahnungslosen so ein (natürlich kleines) EVU mit entsprechend hoher Fluktuation.
Im Güterverkehr sieht es dagegen ganz anders aus, da reden wir von teils katastrophalen Bedingungen, gerade bei kleinen EVU keine Tarifverträge und dementsprechend trotz guter Löhne (wenn man den Stundenlohn ignoriert, tun ja viele in diesem Bereich) miese Regelungen haben und oftmals wenig oder keine Arbeitnehmerrechte.
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Ich bin im Güterverkehr tätig, bei den roten 
Hat da jemand Erfahrung was die Schichten angeht? Oder Arbeitszeiten?
Was ich gehört habe, soll Güter mit am schlimmsten sein?:o
Was ich mir irgendwie nur schwer vorstellen kann?

Hat da jemand Erfahrung was die Schichten angeht? Oder Arbeitszeiten?
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Was ich mir irgendwie nur schwer vorstellen kann?
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Kann ich mir gut vorstellen, weil Güterverkehr halt verstärkt zu nachtschlafender Zeit unterwegs ist (also halt dann, wenn die Cargosonne scheint – der Begriff kommt ja auch nicht von ungefähr...EisenbahnerAlltag @ 16 Mar 2016, 19:35 hat geschrieben: Ich bin im Güterverkehr tätig, bei den roten
Hat da jemand Erfahrung was die Schichten angeht? Oder Arbeitszeiten?
Was ich gehört habe, soll Güter mit am schlimmsten sein?:o
Was ich mir irgendwie nur schwer vorstellen kann?

Aber mit praktischer Erfahrung kann ich nicht dienen.
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Allerdings, wenn jetzt vermehrt Nachts gefahren wird, kann man sich wenigstens dran gewöhnen. Weil das für mich humaner käme, als ständiger Wechsel der Schichten... ._.TramBahnFreak @ 16 Mar 2016, 19:41 hat geschrieben:Kann ich mir gut vorstellen, weil Güterverkehr halt verstärkt zu nachtschlafender Zeit unterwegs ist (also halt dann, wenn die Cargosonne scheint – der Begriff kommt ja auch nicht von ungefähr...EisenbahnerAlltag @ 16 Mar 2016, 19:35 hat geschrieben: Ich bin im Güterverkehr tätig, bei den roten
Hat da jemand Erfahrung was die Schichten angeht? Oder Arbeitszeiten?
Was ich gehört habe, soll Güter mit am schlimmsten sein?:o
Was ich mir irgendwie nur schwer vorstellen kann?)
Aber mit praktischer Erfahrung kann ich nicht dienen.
Man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles - aber vorläufig nachts, klingt schon mal deutlich regelmäßiger. Was vielleicht auch leichter umzusetzen ist.
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Wie, DB Cargo braucht echt noch Personal? Die wollten doch erstmal Verkehre einstellen und Leute rauswerfen - ach, egal. Ja natürlich fährt auf vielen Relationen die Hauptlast des Güterverkehrs in den Nachtstunden (was dann neu hinzugezogene immer so freut), aber es gibt halt bis heute auch die nicht allzu seltene Erscheinung, dass gerade Güterzüge auch mal deutlich vor oder nach Planzeit verkehren können, sprich aus Nacht auch mal Tag und umgekehrt werden kann.
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Bei DB Cargo hat man zumindest noch feste Einsatzstellen und ist nach jeder Schicht wieder daheim in der eigenen Wohnung.EisenbahnerAlltag @ 16 Mar 2016, 20:35 hat geschrieben: Ich bin im Güterverkehr tätig, bei den roten
Hat da jemand Erfahrung was die Schichten angeht? Oder Arbeitszeiten?
Was ich gehört habe, soll Güter mit am schlimmsten sein?:o
Was ich mir irgendwie nur schwer vorstellen kann?
Dagegen darf man bei vielen Konkurrenten wie ein Nomade leben und ist oft mehrere Tage, gerne bis zu 10 Tage fernab der eigenen Wohnung, Familie usw., das heißt da sollte man dann auch besser keine Familie haben.
Nur ist logisch dass leider dieses Modell billiger ist und daher u. a. auch DB Cargo das Wasser abgräbt.
Genau 146, schön auf DB Cargo schimpfen, dabei sind das eine der wenigen die überhaupt Einzelwagenverkehr anbieten. Ganzzugverkehr kann doch jeder, das ist keine Kunst, aber wenn es in die Fläche geht, schaut es mau aus bei den ganzen EVU, aber klar, DB Cargo soll die gewinnbringenden Ganzzüge brav abgeben, aber man tritt auf sie ein wenn sie dann mit vielen verlustbringenden Verkehren da steht die die Rosinenpicker nicht wollen und dann gezwungen ist zu handeln.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Ich bitte das nicht als Schimpfen zu verstehen, aber weniger Verkehr und weniger Eisenbahner ist aus meiner bescheidenen Sicht jetzt nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss.DSG Speisewagen @ 16 Mar 2016, 22:27 hat geschrieben: Genau 146, schön auf DB Cargo schimpfen, dabei sind das eine der wenigen die überhaupt Einzelwagenverkehr anbieten. Ganzzugverkehr kann doch jeder, das ist keine Kunst, aber wenn es in die Fläche geht, schaut es mau aus bei den ganzen EVU, aber klar, DB Cargo soll die gewinnbringenden Ganzzüge brav abgeben, aber man tritt auf sie ein wenn sie dann mit vielen verlustbringenden Verkehren da steht die die Rosinenpicker nicht wollen und dann gezwungen ist zu handeln.
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Natürlich nicht, aber da sind wir beim Kernproblem, egal was du machst, du wirst nach Strich und Faden benachteiligt.146225 @ 16 Mar 2016, 23:10 hat geschrieben: Ich bitte das nicht als Schimpfen zu verstehen, aber weniger Verkehr und weniger Eisenbahner ist aus meiner bescheidenen Sicht jetzt nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss.
Es ist doch verrückt, da hat man ein Verlagerungsziel, belastet aber kein Verkehrsmittel so stark wie die Eisenbahn. Ein Wunder dass man sich da überhaupt noch einigermaßen behaupten kann.
Dazu kommt auch Kritik vom Privatbahnnetzwerk:
Kritik an Bundesregierung
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