Sicher ist es eine Betrachtungsweise. Aber wogegen ich beim Flughafen durchaus bereit bin Argumente der Befürworter zu akzeptieren und auch verstehe wie man so denken kann - auch wenn ich es anders sehe - kenn ich bei der GartenTram (auf den Gartenteil bezogen), kein Argument, dass irgendwie ernstzunehmen ist.Iarn @ 13 Apr 2016, 10:00 hat geschrieben: Sorry Hot Doc, Du gehörst nun mal relativ deutlich dem linken politischen Spektrum an, jemand mit bürgerlicher Sicht der Dinge sieht das eventuell genau anders herum was gute Gründe sind.
Und genau das sehe ich anders!Und im Endeffekt, Lazarus hat mit dem Argument schon recht: beide Seiten pochen halt auf ihr Eigentum, der Staat auf den E-Garten und die Stadt auf ihre Flughafen Anteile.
Flughafen: Die Stadt hält sich an ein Bürgervotum, was bis zu einem neuen Votum oder wesentlich geänderten Grundlagen richtig ist.
E-Garten: Die Regierung bleibt bei Ihrer "Argumentation", obwohl das einzig ernstzunehmende Argument (ob es je stichhaltig war bezweifle ich) inzwischen weggefallen ist.
Nebenbei hat die Regierung durchaus Richtlinien, an die sie sich bei so einer Genehmigung halten muss, so willkürlich wie Lazarus es darstellt kann die Entscheidung eben nicht gefällt werden! Dagegen hat die Stadt ja damals geklagt und einen Rückzieher gemacht, weil das Gericht die Oberleitung als möglichen Einwand gesehen hat.
@Cloaki: Ich hab dir X Argumente geliefert. Die mögen für dich nicht überzeugend sein, ok. Aber der Unterschied ist: Beim Flughafen muss eine beträchtliche Störung der Natur und der Eigentumsrechte vieler begangen werden um (diskussionswürdigen) Nutzen zu generieren.
Bei der Gartentram wird Nutzen generiert (das ist sogar bei der CSU unstrittig - auch wenn im Eifer des Gefechts ab und zu was anderes behautet wird) und der Eingriff hält sich (ohne Oberleitung) in marginalen Grenzen: Straße mit oder ohne Gleise (auf Wunsch sogar mit Rasengleis und damit auch noch wesentlich leiser).
Also das Zupflastern von zig Kilometern Natur mit dem Abändern des Status quo eines Straßenbelags (im besten Falle das Entfernen des Belags) zu vergleichen, halte ich doch für weit hergeholt!