Regionalverkehr Baden-Württemberg
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628.2 gibt es im Ulm schon lange nur noch als 628/629 mit zwei Motorwagen nach Vorgild der 628.0 und überhaupt nur noch ganz wenig.Rohrbacher @ 17 Apr 2016, 01:58 hat geschrieben:Blöde Frage: Wo sind denn zur Zeit in Ulm und um Ulm herum noch 628.2 und 628.4 unterwegs? Sigmaringen? Gibt's am Bodensee noch welche?
628.4 gibt es eigentlich noch bei RB Aulendorf - Kißlegg - Hergaz - Lindau - Friedrichshafen. Diese Woche anlässlich meiner "Spaßfahrt" mit dem verlängerten RE-D 57413 Lindau - Memmingen - München habe ich aber einen 611(!) in dem [acronym title="TAU: Aulendorf <Bf>"]TAU[/acronym] - [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] - [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym] Umlauf gesehen. :huh:
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Je mehr und besser 612 und 644 in den Ulmer Umläufen ins Rollen kommen, desto geringer die Chance auf 628/928 - da bleibt wohl, nachdem die Handvoll Haltinger 628/928 ja auch weg soll, als letztes "sicheres" Revier vorläufig nur noch die Strecken der Westfrankenbahn.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Auf die Illertalbahn verirren sich neben den planmäßigen Illertissen-Taktverstärkern immer mal wieder welche außerplanmäßig bis Memmingen oder darüber hinaus. In letzter Zeit kommt da aber auch gerne mal ein Desiro daher, da wird es dann aber immer schön eng, denn anders als die unplanmäßigen 628er kommt der solo und nicht als Doppel.
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Deswegen frag ich. Ich war schon lange nicht mehr in Ulm und um Ulm herum.218 466-1 @ 17 Apr 2016, 08:01 hat geschrieben:schon lange

146225 @ 17 Apr 2016, 08:37 hat geschrieben:Je mehr und besser 612 und 644 in den Ulmer Umläufen ins Rollen kommen, desto geringer die Chance auf 628/928
Das muss nichts heißen, soll ab und an vorkommen, es könnte aber auch meine Vermutung bestätigen, dass der Abschied des 611 von den Neigetechnik-Linien nicht gleich die komplette Abstellung der 611 bedeuten muss. Sonst hätten nicht 611 021, 034, 039, 043, 045 sogar noch 2015 eine neue HU bekommen, teilweise sogar nachdem sie schon abgestellt waren. Aus meiner Sicht gut möglich, dass einige 611 bald dazu verwendet werden, demnächst die etwas älteren nicht klimatisierten 628 zu ersetzen, wo keine 612/644 vorgesehen sind.218 466-1 @ 17 Apr 2016, 08:01 hat geschrieben:habe ich aber einen 611(!) in dem TAU - MLI - TF Umlauf gesehen.
Daher auch die Frage. Merci.

Naja, solange man genug 611 mit Fristen und genug darauf ausgebildete Tf hat, ist der 611 natürlich eine vielseitig einsetzbare Reserve für beinahe alles.Rohrbacher @ 17 Apr 2016, 15:20 hat geschrieben: Aus meiner Sicht gut möglich, dass einige 611 bald dazu verwendet werden, demnächst die etwas älteren nicht klimatisierten 628 zu ersetzen, wo keine 612/644 vorgesehen sind.
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Zum Fahrzeugeinsatz steht in den meisten Kursbuchtabellen der RAB , die Zugbildung mit dabei, welcher Zug, mit was, an welchen Tagen zumindest planmäßig, fahren sollte. Stand 23.10.2015 Änderungen vorbehalten.
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Nein, natürlich nicht, noch dazu wäre mir nicht bekannt, dass es jemals öffentlich die Umläufe der WFB gegeben hätte, sprich, es ist schlicht auch für außenstehende Freaks nicht feststellbar, welche Leistungen auf welchen Strecken wann 628/928 und wann 642 sind. Im Augenblick ist es aber immer noch so, dass die WFB trotz Neuzugängen an 642 (-> u.a. für die Kahlgrundbahn) mehr 628/928 als 642 im Bestand führt, so dass - themenkonform - auf der Hohenlohebahn, Tauberbahn und Madonnenlandbahn nebst deren bayrischen Abschnitten für Baden-Württemberg betrachtet aktuell die Chance immer noch am höchsten ist, noch auf einen "Hauptbahnretter" zu treffen.218217-8 @ 17 Apr 2016, 22:09 hat geschrieben: Wobei auch da im Einzelfall Desiros in die Umläufe gelangen. 628er-Garantie gibt's keine.
Wie lange das noch so weitergeht und wie es mit wem und was weitergeht, lässt sich erst beurteilen, wenn die Ausschreibung für die WFB-Strecken vergeben ist.
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Die HzL hat dem Sommer-Sonntags-Ausflugszug zwischen Hechingen Landesbahn und Eyach HzL eine schicke Heimseite spendiert. Wer die Strecke am Rande der Zollernalb noch nicht kennt, hinfahren und mitfahren: Es lohnt sich.
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Jetzt hält man für Fahrgäste, die was zu meckern haben, extra einen kompetenten Ansprechpartner bereit, und dann ist es auch wieder nicht recht.ropix @ 27 Apr 2016, 21:25 hat geschrieben: Beinhaltet die Seite auch so viel Sa-Tiere wie die Ziege verspricht?

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Das OLG Karlsruhe hat nun (als letzte Instanz) geurteilt: Der Ausschluss der DB-Angebote wegen inhaltlicher Fehler war rechtens.146225 @ 17 Mar 2016, 23:00 hat geschrieben: Die Diskussion DB vs. Land um die Vergabe der Netze 1a-c geht am 22.04.16 vor dem OLG Karlsruhe weiter.
Damit können die Netze 1a-c nun offiziell an Abellio und GoAhead vergeben werden.
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Wenn auch etwas spät, aber die Hohenlohebahn nicht zu vergessen146225 @ 17 Apr 2016, 08:37 hat geschrieben: Je mehr und besser 612 und 644 in den Ulmer Umläufen ins Rollen kommen, desto geringer die Chance auf 628/928 - da bleibt wohl, nachdem die Handvoll Haltinger 628/928 ja auch weg soll, als letztes "sicheres" Revier vorläufig nur noch die Strecken der Westfrankenbahn.

Zwischen die 644 verirrt sich auch immer mal wieder ein 628.
Die Hohenlohebahn wird ja von der Westfrankenbahn befahren (Netz Westfrankenbahn). Und ja, es sind 642. Und nach meinem Empfinden sind es eher gelegentlich 642, die sich zwischen die reichlichen 628 verirren, als umgekehrt.
Das war am 17. April auch schon thematisiert. Aber ich freue mich natürlich immer, wenn die Hohenlohebahn extra Erwähnung findet.
Das war am 17. April auch schon thematisiert. Aber ich freue mich natürlich immer, wenn die Hohenlohebahn extra Erwähnung findet.

Kommende neue Zugangsstelle (Hp) in Mehrstetten (KBS 759).
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"so dass nun an dieser Stelle die Einrichtung eines barrierefreien, 60 Meter langen Bahnsteigs möglich wäre. Bauherr ist die ENAG (...) Bau- und Grunderwerbskosten in Höhe von insgesamt 124 100 Euro (...) Der Bahnübergang B 465 muss mit einer Haltepunktschaltung ausgestattet werden, das allein kostet 28 000 Euro. Dennoch rechnet Weckler mit einer raschen Realisierung: „Das wäre noch in 2016 möglich“."146225 @ 5 May 2016, 08:31 hat geschrieben:Kommende neue Zugangsstelle (Hp) in Mehrstetten (KBS 759).
NE-Bahn: Noch 2016! Nicht bis 2025 oder so und für mindestens den doppelten Preis. :rolleyes:
Natürlich ist das noch nicht optimal gelöst und vermutlich auch ein Thema solange bis der FV von der KBS 750 auf die neue SFS wechseln kann und somit entlang der Fils und auf der Ulmer Alb zusätzliche Trassen frei werden. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass der kommende IRE-Stundentakt Stuttgart <-> Ulm vermutlich mehr neue Nutzer generiert als von den "Albdörfern" aufgrund der stellenweise etwas holprigen RB-Anbindung verloren gehen werden.
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Wie bei DSO schon erwähnt, würde ich tatsächlich lieber in Amstetten anstatt in Esslingen den vierten Halt des IRE sehen. Esslingen ist zwar viel größer und bedeutender, aber durch S-Bahn im 15/30-min-Takt und zwei RB/RE-Linien im 30/60-min-Takt gut angebunden. Problematisch ist bisher der Anschluss in Plochingen von Ulm nach Esslingen - genau deswegen hat man sich wohl für den Halt in Esslingen entschieden. Das würde sich erst ab 2020 (?) mit der neuen Auschreibung geben, wenn der RE Stuttgart-Tübingen konstant im 30-min-Takt verkehrt. Dessen Zwischentakt würde dann einen passablen Anschluss in Plochingen bieten.JeDi @ 6 May 2016, 20:12 hat geschrieben:Wirklich sinnvolle Anschlüsse haben die heutigen RB allerdings auch nicht. Der einzige, der wirklich verliert, ist also Amstetten.
Den entscheidenden Fortschritt sehe ich in der Vereinheitlichung:
- (I)RE* im 60-min-Takt
- RB im 60-min-Takt bzw. bis Süßen Mo-Fr im 30-min-Takt
* Das Präfix "Inter" könnte mittlerweile wegfallen, da es auf dem Laufweg Stuttgart-Lindau nun keinen parallelen RE mehr gibt, exkl. REs Stuttgart-Tübingen - aber die zählen nicht richtig, da nur kurzer Abschnitt und mit IRE-Halt in Esslingen nur noch der Halt Bad Cannstatt als Unterschied.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Die "Stuttgarter Zeitung" befasst sich mit dem neuen Filstal-Angebot in ihrem Göppinger Lokalteil: "Filstaltakt wird zum Stolpertakt".
Zum Inhalt: Vor allem das Ende des Regionalexpresses, der auch von kleineren Stationen direkte und schnelle Verbindungen nach Amstetten und Ulm ermöglicht(e), wird bedauert. Für betroffene Reisende verlängert sich die Fahrzeit um ca. 20 Minuten entspr. dem Aufenthalt in Geislingen.
Daneben werden auch wegfallene Verbindungen zur frühen HVZ und spätnachmittags kritisert.
Kritik zur Überschrift: Irgendwie lustig, verkennt sie doch, dass das Angebot im Vorgriff auf den gewünschten und kritisierten "Metropol Express" systematischer gestaltet wird. Ein dreistufiges System aus zweistündlichem IRE, stündlichem RE und ergänzender RB, die zwischen Geislingen und Ulm so gut wie kaum im Takt fährt, und das zudem zum Wochenende auf zweistündlichen IRE, RE und RB auf der Gesamtstrecke umgestellt wird, wird ersetzt durch ein auf einander abgestimmtes, zweistufiges System aus stündlichem IRE und stündlicher RB, die ergänzend Mo-Fr zwischen Plochingen und Süßen ungefähr im 20/40-Takt angeboten wird; diese Kurz-RB werden zudem konsequent zweistündlich nach Stuttgart durchgebunden (heute Lücke um 17 Uhr, außerdem um 19 Uhr trassenbedingt als "IRE" mit taktabweichender Haltefrequenz bis Göppingen).
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Aktuell fahren die RB zwischen Geislingen und Ulm an Wochenenden zweistündlich (dann eingebunden in den "überregionalen" Nullknoten Ulm), unter Woche grob einmal die Stunde, allerdings kaum vertaktet - erst zum Nachmittag hin systematisiert sich das etwas; die RB-Abfahrten in Amstetten nach Ulm sehen mittags und nachmittags beispielsweise so aus: 10.55 - 12.05 - 13.16 - 14.55 - 16.06 - 16.55 - 17.55 - 18.55 - 20.55. Hinzu kommen noch Mo-Fr die stündlichen RE, Amstetten ab zur Minute .31, nonstop nach Ulm.
Ab 2017 gibt es dann ab Amstetten von 6.54 (Mo-Fr) bzw. 7.54 (tgl.) Uhr einen glatten RB-Stundentakt bis 21.54 Uhr (durch den TGV-Durchläufer nach München außer Sa eine Taktweichung, 20.01 statt 19.54 Uhr) nach Ulm, die Ankunft zur Minute 16. Dort besteht dann in ca. einer Viertelstunde Übergang zur RB Langenau, RB Weißenhorn, RB Laupheim Stadt/Biberach, RB Ehingen/Munderkingen; außerdem gibt es kurzen Übergang zum Fugger-Express nach Neu-Ulm/Günzburg/München, Abfahrt zur Minute 23. Auch in Gegenrichtung kann der Übergang angeboten werden mit fünf Minuten Übergangszeit.
Nachteil sind die langen Übergangszeit von über einer halben bis zu einer guten Deiviertelstunde zum "überregionalen" Verkehr, z.B. zum FV sowohl Richtung München wie auch Richtung Norden, zum RE Richtung Allgäu oder zu beiden Südbahn-IRE.
Weiterer Nachteil ist, wie schon angemerkt, dass Amstetten der große Verlierer ist, dem glatten Stundentakt steht der Verlust von etwa 2 Zügen je Stunde in beide Richtungen (Mo-Fr) gegenüber, die zudem beschleunigt verkehren: Nach Ulm verlängert die Reisezeit um 4 Minuten, nach Stuttgart verkürzt sie sich zwar (von ca. 64 auf 56 Minuten), dafür muss aber in Geislingen umgestiegen werden, was bisher nicht der Fall ist. Diese RB bieten sowohl in Ulm wie auch Stuttgart keinen bzw. kaum direkten FV-Anschluss, nur in Stuttgart werden in beiden Richtungen die IC(E)s Richtung Mainz/Köln/Dortmund/Hamburg erreicht (heuer bis zu 7 Verbindungen am Tag).
Immerhin: Die beiden HVZ-Leistungen ab Amstetten um 5.46 und 6.24 Uhr, die als "echter" RE nach Stuttgart fahren, bleiben als IRE mit nahezu veränderen Halten erhalten. So gibt es für Pendler wenigstens nach Stuttgart zwei schnelle, umsteigefreie Verbindungen mit gut einer Stunde Fahrzeit.
---
Was mir noch negativ aufgefallen ist:
Heute gibt es von 21.30 bis 0.30 Uhr ab Stuttgart (resp. von ca. halb elf bis halb zwei nachts ab Geislingen bzw. Amstetten) eine stündliche RB auf der Gesamtstrecke mit Halt an allen Bahnhöfen. Von diesen insg. 4 Fahrten fährt die letzte RB nur Sa+So ab Geislingen bis nach Ulm, außerdem hält die erste trassenbedingt (ICE im Nacken) nicht in Beimerstetten.
Ab 2017 verkehrt von diese 4 RB nur noch der 21.32-Zug bis Ulm (der dann auch nicht mehr in Urspring hält), die anderen drei enden in Geislingen. Zwischen Geislingen und Ulm gibt es dann nach 22.30 Uhr nur noch zwei Verbindungen nach Ulm: die erste zehn Minuten später (!) als IRE nonstop nach Ulm, die zweite um 0 Uhr mit einem aus dem Takt gesprungenen IRE, der noch in Amstetten, Lonsee und Westerstetten hält.
Während zwischen Stuttgart und Geislingen das Angebot um zwei IRE ergänzt wird, wird östlich von Geislingen das Angebot von drei bzw. vier Zügen auf zwei runtergefahren, die komplett außer Takt verkehren. In Urspring und Beimerstetten werden ab 22 Uhr die Bahnsteige hochgeklappt.
Zum Inhalt: Vor allem das Ende des Regionalexpresses, der auch von kleineren Stationen direkte und schnelle Verbindungen nach Amstetten und Ulm ermöglicht(e), wird bedauert. Für betroffene Reisende verlängert sich die Fahrzeit um ca. 20 Minuten entspr. dem Aufenthalt in Geislingen.
Daneben werden auch wegfallene Verbindungen zur frühen HVZ und spätnachmittags kritisert.
Kritik zur Überschrift: Irgendwie lustig, verkennt sie doch, dass das Angebot im Vorgriff auf den gewünschten und kritisierten "Metropol Express" systematischer gestaltet wird. Ein dreistufiges System aus zweistündlichem IRE, stündlichem RE und ergänzender RB, die zwischen Geislingen und Ulm so gut wie kaum im Takt fährt, und das zudem zum Wochenende auf zweistündlichen IRE, RE und RB auf der Gesamtstrecke umgestellt wird, wird ersetzt durch ein auf einander abgestimmtes, zweistufiges System aus stündlichem IRE und stündlicher RB, die ergänzend Mo-Fr zwischen Plochingen und Süßen ungefähr im 20/40-Takt angeboten wird; diese Kurz-RB werden zudem konsequent zweistündlich nach Stuttgart durchgebunden (heute Lücke um 17 Uhr, außerdem um 19 Uhr trassenbedingt als "IRE" mit taktabweichender Haltefrequenz bis Göppingen).
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Kommt auf den Blickwinkel an: Als Quintessenz lässt sich sagen, ab 2017 bildet die RB (Stuttgart-)Geislingen-Ulm einen Vorgriff auf die Regio-S-Bahn Donau-Iller und bindet die Alb-Halte stündlich an Ulm an, wo dann in den "lokalen" 30er-Knoten umgestiegen werden kann. Dadurch geht allerdings die bisherige Einbindung in den "überregionalen" Nullknoten verloren, die ab 2017 komplett vom IRE übernommen wird.Lobedan @ 6 May 2016, 17:25 hat geschrieben:Und liegen in Ulm dann so, dass es wunderbare Nichtanschlüsse gibt.
Aktuell fahren die RB zwischen Geislingen und Ulm an Wochenenden zweistündlich (dann eingebunden in den "überregionalen" Nullknoten Ulm), unter Woche grob einmal die Stunde, allerdings kaum vertaktet - erst zum Nachmittag hin systematisiert sich das etwas; die RB-Abfahrten in Amstetten nach Ulm sehen mittags und nachmittags beispielsweise so aus: 10.55 - 12.05 - 13.16 - 14.55 - 16.06 - 16.55 - 17.55 - 18.55 - 20.55. Hinzu kommen noch Mo-Fr die stündlichen RE, Amstetten ab zur Minute .31, nonstop nach Ulm.
Ab 2017 gibt es dann ab Amstetten von 6.54 (Mo-Fr) bzw. 7.54 (tgl.) Uhr einen glatten RB-Stundentakt bis 21.54 Uhr (durch den TGV-Durchläufer nach München außer Sa eine Taktweichung, 20.01 statt 19.54 Uhr) nach Ulm, die Ankunft zur Minute 16. Dort besteht dann in ca. einer Viertelstunde Übergang zur RB Langenau, RB Weißenhorn, RB Laupheim Stadt/Biberach, RB Ehingen/Munderkingen; außerdem gibt es kurzen Übergang zum Fugger-Express nach Neu-Ulm/Günzburg/München, Abfahrt zur Minute 23. Auch in Gegenrichtung kann der Übergang angeboten werden mit fünf Minuten Übergangszeit.
Nachteil sind die langen Übergangszeit von über einer halben bis zu einer guten Deiviertelstunde zum "überregionalen" Verkehr, z.B. zum FV sowohl Richtung München wie auch Richtung Norden, zum RE Richtung Allgäu oder zu beiden Südbahn-IRE.
Weiterer Nachteil ist, wie schon angemerkt, dass Amstetten der große Verlierer ist, dem glatten Stundentakt steht der Verlust von etwa 2 Zügen je Stunde in beide Richtungen (Mo-Fr) gegenüber, die zudem beschleunigt verkehren: Nach Ulm verlängert die Reisezeit um 4 Minuten, nach Stuttgart verkürzt sie sich zwar (von ca. 64 auf 56 Minuten), dafür muss aber in Geislingen umgestiegen werden, was bisher nicht der Fall ist. Diese RB bieten sowohl in Ulm wie auch Stuttgart keinen bzw. kaum direkten FV-Anschluss, nur in Stuttgart werden in beiden Richtungen die IC(E)s Richtung Mainz/Köln/Dortmund/Hamburg erreicht (heuer bis zu 7 Verbindungen am Tag).
Immerhin: Die beiden HVZ-Leistungen ab Amstetten um 5.46 und 6.24 Uhr, die als "echter" RE nach Stuttgart fahren, bleiben als IRE mit nahezu veränderen Halten erhalten. So gibt es für Pendler wenigstens nach Stuttgart zwei schnelle, umsteigefreie Verbindungen mit gut einer Stunde Fahrzeit.
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Was mir noch negativ aufgefallen ist:
Heute gibt es von 21.30 bis 0.30 Uhr ab Stuttgart (resp. von ca. halb elf bis halb zwei nachts ab Geislingen bzw. Amstetten) eine stündliche RB auf der Gesamtstrecke mit Halt an allen Bahnhöfen. Von diesen insg. 4 Fahrten fährt die letzte RB nur Sa+So ab Geislingen bis nach Ulm, außerdem hält die erste trassenbedingt (ICE im Nacken) nicht in Beimerstetten.
Ab 2017 verkehrt von diese 4 RB nur noch der 21.32-Zug bis Ulm (der dann auch nicht mehr in Urspring hält), die anderen drei enden in Geislingen. Zwischen Geislingen und Ulm gibt es dann nach 22.30 Uhr nur noch zwei Verbindungen nach Ulm: die erste zehn Minuten später (!) als IRE nonstop nach Ulm, die zweite um 0 Uhr mit einem aus dem Takt gesprungenen IRE, der noch in Amstetten, Lonsee und Westerstetten hält.
Während zwischen Stuttgart und Geislingen das Angebot um zwei IRE ergänzt wird, wird östlich von Geislingen das Angebot von drei bzw. vier Zügen auf zwei runtergefahren, die komplett außer Takt verkehren. In Urspring und Beimerstetten werden ab 22 Uhr die Bahnsteige hochgeklappt.
Abellio Rail Südwest pressemitteilt die Bestellung von 43 neuen Talent II - Elektrotriebzügen.
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