Ausbau der S4 West in München

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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

218 466-1 @ 2 May 2016, 17:14 hat geschrieben:Nein das ist falsch!

Die Halte in Wil und Gossau liegen am Betriebskonzept der SBB (vorübergehende Interation in die IR-Linie) und werden schon 2018 wieder wegfallen.

Aktuell hat die SBB noch nichtmal geeignete Fahrzeuge, die man mit Wako/NT nach München fahren könnte.
Die Twindexx werden übrigens nach neustem Stand nicht 2020 einsatzbereit sein, sodass mit ETR 610 einige Jahre überbrückt werden müssen, sofern das EBA die Zulassung erteilt. Wenn nicht, dann wird's lustig ...
Dieses Thema führen wir doch besser auf Elektrifizierung Lindau-München weiter.
146225
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Beitrag von 146225 »

DumbShitAward @ 2 May 2016, 21:24 hat geschrieben: Um die Größe gehts da weniger (nach der Logik müsste man ja sämtliche Unterwegshalte streichen), sondern um die unmittelbare Nähe zu Zürich.
Mal abgesehen davon, dass Winterthur und seine unmittelbare Agglomeration sicherlich auch einen gewissen Quell- und Zielverkehr haben, ist es je nach Destination für einen Teil der Kundschaft sehr attraktiv, zur Erreichung des EC bzw. von diesem weg nicht erst "nach Zürich rein" zu müssen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ralf hat recht: ich antworte im anderen Thema.
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Beitrag von Mark8031 »

Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
ropix
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Beitrag von ropix »

Hoffentlich erzählt denen jetzt dann jemand dass da eine S-Bahn schon liegt und man wenn dann ja wohl für den Fernverkehr ausbauen müsste, es mit dem Bundesverkehrswegeplan nur leider zu spät ist.

Aber hab ich nicht gesagt da passiert eh nix? Weil der Zustand der S4 wird durch die B471 und den Ausbau der A96 doch gut kompensiert, dazu noch 4000 Euro Prämie für ein Elektroauto.

4 Gleise bis Buchenau, 3 bis Geltendorf, alles andere ist und bleibt hinausgeschmissenes Geld. Und kommt auch nicht.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Neben dem Kreistag waren da einige Gemeinde und die Grünen wohl etwas schlauer. Eine Stellungnahme durch den Kreistag hätte ja nichts gekostet, aber die CSU-Mehrheit hat halt furchtbare Angst, dass sie in der CSU nicht weiter Karriere machen kann.
Die Anträge zum S4-Ausbau habe ich unter Diskussion über Kommentar zum BVWP2015 abgelegt.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Augsburger Allgemeine vom 7.5.2016: http://www.augsburger-allgemeine.de/landsb...id37698012.html hat meinen Eisenbahnforum-Beitrag vom 2.5.2016, 15:12 http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=0...95&#entry614167 praktisch 1:1 übernommen. Ich hoffe natürlich, dass es in der Zeitung politisch etwas bewirken kann.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nichts für ungut, aber wenn die hier rein schauen, kommen die vielleicht darauf, dass Du kein Eisenbahnexperte bist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Aubing dringt auf den Ausbau der S 4
Ab Dezember sollen dann auch am Nachmittag Taktverstärker eingesetzt werden. Geplant ist, zwei Fahrten der S 20, die bisher in Pasing enden, bis Grafrath oder Geltendorf zu verlängern. Diese Züge können laut MVV allerdings an der Leienfelsstraße und in Aubing nicht halten, da ansonsten "das heutige Regionalzug-Angebot nicht aufrechtzuerhalten ist". Und mehr Verbindungen seien "mit der heutigen Infrastruktur nicht oder nur bedingt" möglich.
Aus meiner Sicht ist das einzige, was helfen würden, die Regionalzüge zumindest mal in FFB halten zu lassen. Das nimmt zum einen Druck von der S-Bahn und zum anderen sollten Trassen frei werden bzw. sich verbessern, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Regionalzügen und S-Bahn geringer wird.
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Beitrag von uferlos »

Iarn @ 24 May 2016, 09:24 hat geschrieben: Süddeutsche Aubing dringt auf den Ausbau der S 4



Aus meiner Sicht ist das einzige, was helfen würden, die Regionalzüge zumindest mal in FFB halten zu lassen. Das nimmt zum einen Druck von der S-Bahn und zum anderen sollten Trassen frei werden bzw. sich verbessern, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Regionalzügen und S-Bahn geringer wird.
der Artikel ist aber sehr gut recherchiert!

Die Nachmittagsverstärker fahren doch schon seit letztem Fahrplanwechsel....
mfg Daniel
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Iarn @ 24 May 2016, 09:24 hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist das einzige, was helfen würden, die Regionalzüge zumindest mal in FFB halten zu lassen. Das nimmt zum einen Druck von der S-Bahn und zum anderen sollten Trassen frei werden bzw. sich verbessern, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Regionalzügen und S-Bahn geringer wird.
In [acronym title="FFB: Flammersbach <Anst>"]FFB[/acronym] können keine Regionalzüge halten.

Auch in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] nicht mehr, mit Tiefeinstieg, abgesehen davon, dass der (S) Mob darin nichts zu suchen hat und der Halt unnötige Fahrzeitverlängerung beteutet und ebenfalls übefullte RE noch mehr belastet.

Fazit: Ganz schlechte Idee!
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

218 466-1 @ 24 May 2016, 17:51 hat geschrieben: Auch in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] nicht mehr, mit Tiefeinstieg, abgesehen davon, dass der (S) Mob darin nichts zu suchen hat und der Halt unnötige Fahrzeitverlängerung beteutet und ebenfalls übefullte RE noch mehr belastet.

Fazit: Ganz schlechte Idee!
Aber wo im Münchener Umland, wenn nicht in einer 35.000 Einwohner-Stadt wie Fürstenfeldbruck, wäre ein Regiohalt angebracht? Oder anders: Wie rechtfertigst du die Regiohalte wie Dachau oder Starnberg, obwohl sie keine S-Bahnendpunkte sind?
Wenn die S-Bahn die nötigen Kapazitäten nicht liefern kann, es die Trassenproblematik zwischen S-Bahn und Regio aber lindern könnte, dann klingt die Idee eigentlich nicht so schlecht.
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Beitrag von JeDi »

Am meisten Trassen hätte man, wenn alle Züge gleich schnell (oder langsam) unterwegs wären. Insofern schadet es sicher nicht, RE oder auch EC hin und wieder halten zu lassen, oder von vornherein mit entsprechenden Fahrzeitzuschlägen zu versehen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Lobedan @ 24 May 2016, 18:06 hat geschrieben:Aber wo im Münchener Umland, wenn nicht in einer 35.000 Einwohner-Stadt wie Fürstenfeldbruck, wäre ein Regiohalt angebracht? Oder anders: Wie rechtfertigst du die Regiohalte wie Dachau oder Starnberg, obwohl sie keine S-Bahnendpunkte sind?
Könnten von mir aus auch gestrichen werden. Der MüNüX hält zurecht nicht in dem Kaff.
Lobedan @ 24 May 2016, 18:06 hat geschrieben:Wenn die S-Bahn die nötigen Kapazitäten nicht liefern kann, es die Trassenproblematik zwischen S-Bahn und Regio aber lindern könnte, dann klingt die Idee eigentlich nicht so schlecht.
Nix da! Die RE sind selbst schon in der HVZ überfüllt und den lästigen Extrahalt brauchen die RE-Fahrgäste nicht.

EC hätten genügend Reserven aber wegen drei Jahren lohnt sich das nicht mehr und für EC ist 35.000 Einwohner auch schon zu klein.

Die schnellen Züge künstlich langsamer zu machen, ist die falsche Löung, denn auf der A96 gibt es auch kein Überholverbot.
Wenn, dann besser die (S) noch konsequenter zur Seite nehmen und grüne Welle für EC/RE.

Ohne Ausbau geht nichts für MFB.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 24 May 2016, 18:27 hat geschrieben: Die schnellen Züge künstlich langsamer zu machen, ist die falsche Löung, denn auf der A96 gibt es auch kein Überholverbot.
Wenn, dann besser die (S) noch konsequenter zur Seite nehmen und grüne Welle für EC/RE.
Das kostet aber noch mehr Trassen.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

218 466-1 @ 24 May 2016, 18:27 hat geschrieben: Nix da! Die RE sind selbst schon in der HVZ überfüllt und den lästigen Extrahalt brauchen die RE-Fahrgäste nicht.
Und ich finde, dass in München zu viele Regios einfach irgendwo durchfahren, wo sinnvolles Verknüpfungspotential bestünde. Sicher, Fürstenfeldbruck wäre jetzt einfach nur der Größe wegen ein Halt (da gibts doch sicher auch ein paar Einpendler aus dem Allgäu oder FFBler, die gen Westen auspendeln?), aber um mal einen Querverweis nach Berlin zu bringen: Wenn dort von einer S-Bahnverlängerung nach Nauen gesprochen wird, kommt immer das Argument, dass Falkensee (41.000 Einwohner) dann seinen Regiohalt verlieren würde und für die Leute dort alles langsamer wird.
Nur weil es Vorort einer Millionenstadt ist, muss nicht gleich sämtlicher Verkehrsbedarf über die S-Bahn abgedeckt werden. Und wenn es am Ende den Regio nicht mal ausbremst, weil er die Zeit eh hinter der S-Bahn herbummelt, dann spricht eigentlich mehr dafür als dagegen.

Zusatzkapazitäten bei den Regios bringt dann ja möglicherweise das neue Konzept nach der Elektrifizierung? Das Werdenfels-Konzept scheint unterm Strich ja auch ein ziemlicher Gewinn für die Fahrgäste zu sein.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

218 466-1 @ 24 May 2016, 17:51 hat geschrieben:In [acronym title="FFB: Flammersbach <Anst>"]FFB[/acronym] können keine Regionalzüge halten.
Du weißt genau, wie FFB gemeint ist :angry: .
218 466-1 @ 24 May 2016, 17:51 hat geschrieben:Auch in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] nicht mehr, mit Tiefeinstieg, abgesehen davon, dass der (S) Mob darin nichts zu suchen hat und der Halt unnötige Fahrzeitverlängerung beteutet und ebenfalls übefullte RE noch mehr belastet.

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Ich habe schon oft Tiefeinstiegswagen an Hochbahnsteigen halten sehen, geht schon, auch wenn es nicht optimal ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

218 466-1 @ 24 May 2016, 18:27 hat geschrieben: Wenn, dann besser die (S) noch konsequenter zur Seite nehmen und grüne Welle für EC/RE.
Also die EC sind mit und ohne Ausbau nichts mehr als ein internationaler Interregio. Prinzipiell bin ich durchaus dafür höhere Zugklassen zu beschleunigen aber das müssen dann auch Züge sein, die echtes Schnellfahrpotential haben. Wie schon an anderer Stelle beschrieben, angesichts der vielen anderen Halte macht Fürstenfeldbruck da auch nicht mehr viel aus. Bringt doch nichts, an tausend Milchkannen zu halten nur um im Großraum München durch alles durchzubrettern.

Grundsätzlich haben wir im Großraum München im Vergleich zu anderen Großräumen relativ wenige Halte von Regionalzügen in den Außenbereichen der S-Bahn. Und wenn man hält, dann folgt das leider nicht der Logik des Bedarfes. So wird in dem Kuhkaff Mammendorf gehalten, obwohl es dort eh schon kaum genug Fahrgäste füür die SBahn gibt, welche in der HVZ zu Takt 10 verstärkt wird. Auf der anderen Seite haben wir die Kreisstadt Fürstenfeldbruck, die einige Fahrgäste generiert und wo ein Regionalzughalt sowohl die S-Bahn entlastet, die nicht enger als Takt 20 fahrne kann und evtl der Zughalt ein Auflaufen verhindert.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Martin H. @ 24 May 2016, 20:15 hat geschrieben:Du weißt genau, wie FFB gemeint ist :angry: .
Ach, fahren die Züge neuerdings auch über die A96? Da war doch was, dass die DB ICE's straßentauchlich machen wollte. :ph34r:
Ansonsten "Ausbau der S4 West in München" nicht = "Grundsatzdiskussion Fernbus"
Lobedan @ 24 May 2016, 19:43 hat geschrieben:Und ich finde, dass in München zu viele Regios einfach irgendwo durchfahren, wo sinnvolles Verknüpfungspotential bestünde. Sicher, Fürstenfeldbruck wäre jetzt einfach nur der Größe wegen ein Halt (da gibts doch sicher auch ein paar Einpendler aus dem Allgäu oder FFBler, die gen Westen auspendeln?), aber um mal einen Querverweis nach Berlin zu bringen: Wenn dort von einer S-Bahnverlängerung nach Nauen gesprochen wird, kommt immer das Argument, dass Falkensee (41.000 Einwohner) dann seinen Regiohalt verlieren würde und für die Leute dort alles langsamer wird..
Iarn @ 24 May 2016, 21:14 hat geschrieben:Grundsätzlich haben wir im Großraum München im Vergleich zu anderen Großräumen relativ wenige Halte von Regionalzügen in den Außenbereichen der S-Bahn (...)  haben wir die Kreisstadt Fürstenfeldbruck, die einige Fahrgäste generiert und wo ein Regionalzughalt sowohl die S-Bahn entlastet, die nicht enger als Takt 20 fahrne kann und evtl der Zughalt ein Auflaufen verhindert.
Ich finde, das ist schon jammern auf hohem Niveau. MFB ist nicht der Nabel der Welt und hat dennoch bereits jetzt deutlich mehr Zughalte, als z.B. die 50.000 Einwohner Stadt [acronym title="TRB: Ravensburg <Bf>"]TRB[/acronym].
Und man merkt, dass ihr nur selten einen RE Richtung Geltendorf in der HVZ von innen seht. Selbst als RE-D, statt mit n-Wagen, ist es darin nach wie vor kuschelig - zumindest ab/bis Kaufering.
Iarn @ 24 May 2016, 21:14 hat geschrieben:Also die EC sind mit und ohne Ausbau nichts mehr als ein internationaler Interregio. Prinzipiell bin ich durchaus dafür höhere Zugklassen zu beschleunigen aber das müssen dann auch Züge sein, die echtes Schnellfahrpotential haben.
Also eine NBS mit 250 km/h zu erwarten, ist für das Allgäu auch wieder übertrieben.
Und außerdem würden EC-Halte in MFB nichts bringen, weil MVV darin eh nicht gültig ist.
Die DB Bahn sieht anders als die Bundesbahn kein Potential in schnellen EC. Sonst wären die 210, die vor 20 Jahren übrigens nach dem o.g. Nauen gefahren sind, schon 1997 nach Kempten gekommen und dann wären dunkle Zeiten, für den Takt der S4 angebrochen, weil die wären nach den Planungen, bei der 420- und Quietschiejagd nicht so nett gewesen, wie normale 218er. ;)
Lobedan @ 24 May 2016, 19:43 hat geschrieben:Zusatzkapazitäten bei den Regios bringt dann ja möglicherweise das neue Konzept nach der Elektrifizierung? Das Werdenfels-Konzept scheint unterm Strich ja auch ein ziemlicher Gewinn für die Fahrgäste zu sein.
Ja, später ist dann eine Express (S) bis Buchloe sogar mit Halt an eurem geliebten MFB vorgesehen, aber erst nach dem dreigleisigen Ausbau. Geduld bitte!
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Beitrag von chris232 »

Oh mei, die 218 muss sich wieder als Hilfsmoderator aufspielen, wie eigentlich in jedem Thema?

Übrigens - wann warst du das letzte Mal in der S4 oder auf der A96 unterwegs? Bei ersterer so zwecks Auslastung, bei letzterer zwecks Geschwindigkeitsbeschränkung?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 24 May 2016, 21:14 hat geschrieben: Grundsätzlich haben wir im Großraum München im Vergleich zu anderen Großräumen relativ wenige Halte von Regionalzügen in den Außenbereichen der S-Bahn. Und wenn man hält, dann folgt das leider nicht der Logik des Bedarfes. So wird in dem Kuhkaff Mammendorf gehalten, obwohl es dort eh schon kaum genug Fahrgäste füür die SBahn gibt, welche in der HVZ zu Takt 10 verstärkt wird. Auf der anderen Seite haben wir die Kreisstadt Fürstenfeldbruck, die einige Fahrgäste generiert und wo ein Regionalzughalt sowohl die S-Bahn entlastet, die nicht enger als Takt 20 fahrne kann und evtl der Zughalt ein Auflaufen verhindert.
Grundsätzlich Zustimmung.
In einem Punkt möchte ich dich allerdings korrigieren: Mammendorf sieht nie einen 10-Minuten-Takt bei der S – zu Recht...
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Beitrag von ropix »

218 466-1 @ 24 May 2016, 18:27 hat geschrieben:Die schnellen Züge künstlich langsamer zu machen, ist die falsche Löung, denn auf der A96 gibt es auch kein Überholverbot.
Aber in weiten Teilen eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die für die Höchstgeschwindigkeit wohl relevanter ist
Wenn, dann besser die (S) noch konsequenter zur Seite nehmen und grüne Welle für EC/RE.
Und die A94 ist mittlerweile durchgehend Vierglei äh Vierspurig...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 24 May 2016, 23:03 hat geschrieben: Grundsätzlich Zustimmung.
In einem Punkt möchte ich dich allerdings korrigieren: Mammendorf sieht nie einen 10-Minuten-Takt bei der S – zu Recht...
Ja war unsauber formuliert. Ich meinte der Ast hat eine Takt 10 Verstärkung, so dass das "abziehen" von Fahrgästen nicht nötig ist.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

218 466-1 @ 24 May 2016, 22:33 hat geschrieben: Ich finde, das ist schon jammern auf hohem Niveau. MFB ist nicht der Nabel der Welt und hat dennoch bereits jetzt deutlich mehr Zughalte, als z.B. die 50.000 Einwohner Stadt [acronym title="TRB: Ravensburg <Bf>"]TRB[/acronym].
Und man merkt, dass ihr nur selten einen RE Richtung Geltendorf in der HVZ von innen seht. Selbst als RE-D, statt mit n-Wagen, ist es darin nach wie vor kuschelig - zumindest ab/bis Kaufering.
Du kannst aber eine Stadt im Münchener Speckgürtel auch nicht wirklich mit einer Stadt fast im Nichts vergleichen. Das erzeugt ein ganz anderes Verkehrsbedürfnis.
Und nein, sitze ich tatsächlich nicht. Aber ich kenne solche Verhältnisse aus dem Zulauf nach Berlin, wo die meisten S-Bahnendpunkte größere Städte ähnlich wie Fürstenfeldbruck sind. Wäre dort Schluss und nicht erst in Geltendorf, müssten wir ja auch gar nicht darüber diskutieren, weil es den Regiohalt dann gäbe. Na ja, hätte, wäre, könnte ...
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Beitrag von Jogi »

Martin H. @ 24 May 2016, 20:15 hat geschrieben:Ich habe schon oft Tiefeinstiegswagen an Hochbahnsteigen halten sehen, geht schon, auch wenn es nicht optimal ist.
Das dürfte dann nur außerplanmäßig gewesen sein. Im Regelfall halten als Dostos an 96er-Bahnsteigen nur Hocheinsteiger, beispielsweise werden die RE Stuttgart-Aalen wegen es Haltes in Waiblingen darauf umgestellt. Als Steuerwagen fungiert entweder der seltene Dosto-Stw mit 76 cm Einstiegshöhe oder ein Wittenberger Einstöcker.
Das Ein-/Aussteigen aus einem Tiefeinsteiger auf einen 96 cm hohen S-Bahnsteig ist echt nicht witzig, selbst ich als Stehriese muss da einen gewaltig großen Schritt machen und darauf achten, mir den Kopf am Türrahmen nicht anzustoßen. Als ältere Person, Kind, mobi-eingeschränkter Mensch oder wenn man da mit einem Kinderwagen raus will, guckt man erstmal auf die schicke Betonwand vor dem Aussteig, wo man ohne fremde Hilfe kaum raufkommt.
Das ist nicht "nicht optimal" ;), das sollte wo es geht vermieden werden.

---
Iarn @ 24 May 2016, 21:14 hat geschrieben:Grundsätzlich haben wir im Großraum München im Vergleich zu anderen Großräumen relativ wenige Halte von Regionalzügen in den Außenbereichen der S-Bahn.
Findest Du? So aus der Ferne betrachtet, macht München das doch recht klassisch:

Innerstädtisch wird am Hbf und den großen, "eingemeindeten" Bahnhöfen gehalten, also Pasing bzw. Ostbf. Äquivalent dazu sind wohl etwa Frankfurt Süd & (mit Abstrichen) Frankfurt West, Hamburg-Harburg, Karlsruhe-Durlach, Hamburg-Harburg, Stuttgart-Bad Cannstatt, ...

Dann halten viele Züge noch an den Endstationen bzw. letzten parallelen Halten der S-Bahnen, wo entsprechend umgestiegen werden kann, also z.B. Friedberg & Hanau, Geltendorf & Petershausen, Bruchsal & Baden-Baden bzw. seit einigen Jahren Achern, Pinneberg, Schorndorf & Plochingen, ...
Halte dazwischen gibt's eigentlich kaum mehr als einen, wenn überhaupt. Offenbach Hbf hätte sonst gar keinen SPNV mehr, Bad Vilbel als zweistündlicher Mittelhessen-Express-light-Halt ist auch noch recht neu, Starnberg wurde ja erst mit dem Werdenfels stündlicher RB-Halt, der VVS (Stuttgart) beispielsweise will damit nur Kreisstädte anbinden, also Esslingen, Ludwigsburg, usw.; Karlsruhe spielt in etwa das selbe Spiele, z.B. mit Rastatt oder Wilferdingen-Singen. Ich würde das mal dahingehend generalisieren, dass dies Halte mit einem großen bzw. größeren Fahrgastpotential sind, nicht nur als Umsteigeknoten zum ÖPNV, sondern wegen der Erschließungsfunktion (Arbeit, Bildung, ...).

Die lokale Feinverteilung wird überall der S-Bahn überlassen. Was München da IMHO eher auszeichnet sind Regios, die an den S-Bahn-Endhalten durchfahren, wie in Grafing, Geltendorf oder auch Mammendorf, das außerhalb der HVZ nur zweistündlich bedient wird.

Klarstellung: Damit gebe ich keine Einschätzung ab, ob in FFB Regios halten sollen oder nicht.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hamburg-Harburg nicht zu vergessen. Der ist wichtig genug, um drei Mal genannt zu werden.

Es sind so eingie Regio-Halt im MVV weggefallen : Gauting, und Planegg zB auf meier "Stamm-Route". Gerade Planegg sehe ich inzwischen als gross bzw. wichtig genug für Takt10 der S-Bahn als Ersatz an, aber auch Gauting ist in den Jahren enorm gewachsen. Wobei, wenn man freie Wahl hat mir ein zusätzlicher 30-Minuten-Takt mit Regios noch besser gefiele...

An beiden Orten hatte man auch nicht das Problem, mit dem Regio an einem 96er-Bahnsteig halten zu müssen. Na gut, aus und vorbei. In Berlin zB habe ich den Eindruck, daß es sehr, sehr viele Regio-Halte (und auch Fernhalte) im S-Bahnnetz gibt: Charlottenburg, Gesundbrunnen, Südkreuz, Ostkreuz, Spandau, Alex, Zoo, Wannsee, ...
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Beitrag von Lobedan »

Mehr Verknüpfungshalte wären einfach viel wichtiger, um die innenstädtischen Knoten zu entlasten. Nach Möglichkeit überall dort, wo U-Bahn kreuzt. Feldmoching und/oder Moosach sehe ich da ganz oben. Südring natürlich mindestens Poccistraße. Trudering und Riem wären zumindest zu Messezeiten interessant. Wenn die Westtangente irgendwann mal kommt, dann auch Laim. Planegg oder Gräfelfing könnten sinnvoll sein, um Direktanschluss nach Großhadern zu ermöglichen.

Donnersbergerbrücke, Heimeranplatz, Harras und Siemenswerke werden ja auch von Regios bedient, dort geht es komischerweise.
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Beitrag von 146225 »

Ist halt in der HVZ ein Kapazitätsproblem. Nachdem in Deutschland nicht diese Gefäßgrößen im dichten Takt unterwegs sind, die bspw. in der Agglomeration Zürich gang und gäbe sind (12 Doppelstöcker und ähnliches), müsste man die halten sollenden RE also stärken, damit nicht der Fahrgast, der nach z.B. Kempten oder Lindau möchte, beim Einsteigen in München erstmal gegen eine Wand läuft und sich für den Reisebeginn erstmal mit einem gequetschten Stehplatz in der Masse begnügen muss, bevor hinter Geltendorf sachte durchgeatmet werden darf. Ist ja für den Großraum München kein ganz neues Thema, wenn ich das richtig im Kopf habe, gab es da ja schon in der Vergangenheit Streit deswegen, ich glaube in Richtung Ingolstadt und Landshut? Das Problem mit langen und sehr langen Zügen im deutschen Regionalverkehr ist halt dann auch gleich immer dreifaltig: 1) Wer zahlt das? 2) mit welchem Material? 3) Bahnsteiglänge?
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 25 May 2016, 21:37 hat geschrieben:Ist halt in der HVZ ein Kapazitätsproblem. Nachdem in Deutschland nicht diese Gefäßgrößen im dichten Takt unterwegs sind, die bspw. in der Agglomeration Zürich gang und gäbe sind (12 Doppelstöcker und ähnliches), müsste man die halten sollenden RE also stärken, damit nicht der Fahrgast, der nach z.B. Kempten oder Lindau möchte, beim Einsteigen in München erstmal gegen eine Wand läuft und sich für den Reisebeginn erstmal mit einem gequetschten Stehplatz in der Masse begnügen muss, bevor hinter Geltendorf sachte durchgeatmet werden darf. (...) Das Problem mit langen und sehr langen Zügen im deutschen Regionalverkehr ist halt dann auch gleich immer dreifaltig: 1) Wer zahlt das? 2) mit welchem Material? 3) Bahnsteiglänge?
Und noch ein Problem: Schon vor 20 Jahren, [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] ab 17:51 E 3924 nach Aulendorf, 218 mit vier n-Wagen:
Auslastung bis Geltendorf weit über 400 Fahrgäste bei 306 Sitzplätzen. Auslastung hinter Kißlegg ca.20 Fahrgäste bei immernoch 306 Sitzplätzen.
Im heutigen RE 57514 nach Füssen ist das nicht anders.
Wenig Sinnvoll, nach Füssen mit 9 Dostln zu tuckern, damit der MMV-Mob Platz hat, aber wo hinter Marktoberdorf dann jeder Fahrgast ein Ober-/Unterdeck für sich alleine hat.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Auf deurtsch: Hinter Geltendorf einstellen, weil unrentabel, Geltendorf-München mit größeren Fahrzeugen bedienen.
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