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ropix
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Beitrag von ropix »

Also Regio macht schon immer so schnell wie möglich weg weil jedes Bild bares Geld kostet.

Deine Frage kann man insofern beantworten: Personal oder Fahrzeugmangel. Zug ausfallen lassen kostet nämlich Gott sei dank noch mehr als mit Graffiti rumfahren.

Seit wie vielen Tagen ist der Zug denn schon derart verschmiert?
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Das Zeug stand gegen 12 im Bereich Laim Vn und da steht meist die Reserve für das Wochenende. Abstellen sollte man das dort nicht.

Mal schauen ob es noch dort ist wenn ich am Abend vom Ammersee zurück komme. Darauf erst mal ein kühles Weißbier. :)
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Also gestern stand er dort noch nicht.

Steinhausen platzt aus allen Nähten, und in Pasing müsste extra ein Gleis angemietet werden und er ist dann nicht so schnell verfügbar. Bei weitem nicht alle dürfen 440 fahren.

Ob sie überhaupt schon wissen, dass er neu lackiert ist?

Bei den 442ern ist man sehr fix mit dem Beseitigen, und allgemein eigentlich auch.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Würde man sich nicht viel Geld sparen wenn man das Zeug bewacht abstellen würde, gerade in Schwerpunktecken des kriminellen Gesindes?
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Selbst die Bewacher konnten an einem S-Bahnende nur feststellen, dass ein kompletter Wagen auf halber Höhe zugeschmiert war, innerhalb kürzester Zeit und eigentlich gar nicht mal geschmiert.
Nach eineinhalb Runden die sonst ausgefallen wären, rückte er an, inklusive Änderung der Fahrstraße deswegen bereits nach Passieren des Esig München Hbf im Berufsverkehr.
Wirklich alles zu bewachen, durchgehend, ist utopisch oder das machen Aufstocker. Erst kürzlich wurde wegen Alarm und folgendem Polizeieinsatz ein ganzer Rangierbahnhof fast zwei Stunden gesperrt, mit Auswirkungen jeglicher Art auf verschiedene Züge am nächsten Tag. Das soll jetzt aber nicht gegen Bewachung sprechen.
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Beitrag von 146225 »

Eingezäunte und hell beleuchtete Abstellanlagen würden unter Umständen auch schon einen Fortschritt bedeuten.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Schaut ein S-Bahner in der Pause aus dem Seitenfenster mal nach hinten, setzt sich wieder.
Es ist Tag.
Mooment.
Mehrere Sprayer in Warnweste machen sich am Zug zu schaffen.

In Berlin, oder war's Hamburg, sind die Wenden eingezäunt.
Dann kommen zur Ausrüstung neben Dosen noch Leiter oder Zange.

Klar, weniger würde es werden.
ropix
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Beitrag von ropix »

Frankfurt ist das. Die haben Nato-Doppelsicherheitszaun, Selbstschussanlagen und Totalvideoüberwachung sowie Tore die dann hin und wieder von Zügen über den Haufen gefahren werden.

Und wisst ihr was - nützt alles nix :D

Die Frankfurter Anlage würde ja sogar ich eher als Herausforderung als als Abschreckung sehen...
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Beitrag von 146225 »

Heidelberg stehen die S-Bahn 425/435 auch "hinter Gitter".
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Doch, der vollgeschmierte 440 stand gestern (inzwischen vorgestern) auch schon, allerdings da eben schon versteckt. Da stand nämlich 1 oder 2 Gleise daneben ziemlich exakt parallel ein 425, wohl nur von den S-Bahn Gleisen bei genauem Hinschauen erkennbar gewesen. ;)
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Aber recht viel älter nicht. Vor dem 207 stand da ewig ein abgebügelter.


Ja nicht mal Hallen helfen bei diesem Problem sicher.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Martin H. @ 8 May 2016, 12:10 hat geschrieben: Aber recht viel älter nicht.  Vor dem 207 stand da ewig ein abgebügelter.


Ja nicht mal Hallen helfen bei diesem Problem sicher.
So etwas kann man nicht machen, das ist ja Werbung für diesen Abschaum.
Wieso kreuzt man das Zeug nicht wenigstens aus? Soll doch die Höchststrafe für diese Kriminellen sein.

Wieso helfen Hallen und eingezäunte Flächen nicht? Das braucht man eben gutes Wachpersonal und diese muss man mit Gummigeschossen und Tränengas ausrüsten.
Die Strafen müssten auch höher sein. Wer erwischt wird macht mindestens 3 Jahre Sozialdienst neben Arbeit, Schule, Studium.
Außerdem sollte dass umgehend entfernt werden, bis dahin auskreuzen.
Das ganze Wochenende da abstellen und das macht Regio ständig, geht gar nicht. Leider kostet das so keine Strafe.

Gefühlt sind NE seltener betroffen, zumindest in Bayern.

Gibt es nicht schon Lack wo das Zeug nicht haften bleibt? Soll doch eine U-Bahn geben wo das so ist.

Wenn unterwegs auch besprüht wird, wieso dann nie Fernbusse? Das ginge am Rastplatz auch schnell? Wieso immer nur die Eisenbahn? Sind das bahnfeindliche Gesellen?

Außerdem könnte man die Züge außen mit Drüsen ausstatten. Sobald festgestellt wird dass unterwegs jemand sprüht kommt nicht abwaschbare Farbe gesprüht, dann findet man die Verbrecher schnell.
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Beitrag von ropix »

Also auf mindestens einem Fernbus hab ich auch schon Graffiti gesehen. Und Autobahnbrücken sind ja nun wirklich alle angemalen.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

DSG Speisewagen @ 8 May 2016, 14:54 hat geschrieben:Wieso kreuzt man das Zeug nicht wenigstens aus? Soll doch die Höchststrafe für diese Kriminellen sein.
Erwartungsgemäß wurde ein 1440er in Chemnitz-Hilbersdorf besprüht. Das Graffiti wurde mit einer schwarzen Folie überdeckt.
Die Strafen müssten auch höher sein. Wer erwischt wird macht mindestens 3 Jahre Sozialdienst neben Arbeit, Schule, Studium.
Außerdem sollte dass umgehend entfernt werden, bis dahin auskreuzen.
Das ganze Wochenende da abstellen und das macht Regio ständig,  geht gar nicht. Leider kostet das so keine Strafe.
Todesstrafe für Graffitisprayer!!!!!!! :rolleyes:
Wenn unterwegs auch besprüht wird, wieso dann nie Fernbusse? Das ginge am Rastplatz auch schnell?  Wieso immer nur die Eisenbahn? Sind das bahnfeindliche Gesellen?
Trotz allem hat die Eisenbahn wohl einen erheblich höheren Bekanntheitsgrad und Stellenwert in der Gesellschaft als der Fernbus. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass Busse weniger prominenten, kleinen Unternehmen gehören, die auch gut auf diese aufpassen und man sie auch immer wieder am Straßenrand geparkt sieht. Da ist vielleicht das Risiko, dass irgendein wachsamer Nachbar beim Fenster rausschaut zu hoch. Sonst könnten ja auch Autos bemalt werden. Dass die Sprayer bahnfeindliche Motive haben, bezweifle ich stark.
Außerdem könnte man die Züge außen mit Drüsen ausstatten. Sobald festgestellt wird dass unterwegs jemand sprüht kommt nicht abwaschbare Farbe gesprüht, dann findet man die Verbrecher schnell.
Das stelle ich mir technisch interessant vor. :blink:
Mein Bahnjahr 2024
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Beitrag von Rev »

Das mit den Düsen ist klasse eine Fehlerkennung und 300 Leute am Hbf sind für die nächsten 10 Tage Blau :lol:
JeDi
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 8 May 2016, 15:54 hat geschrieben: Wieso kreuzt man das Zeug nicht wenigstens aus? Soll doch die Höchststrafe für diese Kriminellen sein.
Was ist an Grafitti bitte kriminell? (Also ja - es gehört verboten. Ist es aber nicht zwingend.)
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Entenfang hat geschrieben: Todesstrafe für Graffitisprayer!!!!!!!  :rolleyes:
Ach komm, dieses Totschlagargument kann ich nicht mehr hören. Wer fordert denn so einen Mist? Fakt ist dass die bisherigen Regelungen nicht abschreckend sind.
Erwischte Sprayer sollten also schön die Kunstwerke ihrer Gesinnungsgenossen abwischen dürfen, das ist eine Arbeit die die armen Reiniger machen dürfen und das ist eine riesige Sauerei.
Außerdem bezahlen die Kundinnen und Kunden diese Taten mit.

Mir ist egal wenn jemand Lärmschutzwände oder sonstwas anmalt, wobei die meisten eh zu blöd sind außer Tags was hinzumachen, aber grundsätzlich hört bei fremden Eigentum der Spaß auf.

Diese Leute würden auch nicht wollen dass man ihr Eigentum zerstört und bemalt!
Entenfang hat geschrieben: Trotz allem hat die Eisenbahn wohl einen erheblich höheren Bekanntheitsgrad und Stellenwert in der Gesellschaft als der Fernbus. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass Busse weniger prominenten, kleinen Unternehmen gehören, die auch gut auf diese aufpassen und man sie auch immer wieder am Straßenrand geparkt sieht. Da ist vielleicht das Risiko, dass irgendein wachsamer Nachbar beim Fenster rausschaut zu hoch. Sonst könnten ja auch Autos bemalt werden. Dass die Sprayer bahnfeindliche Motive haben, bezweifle ich stark.
Warum dann bevorzugt Eisenbahnen? Das mit dem Nachbarn bringt doch nichts wenn da Leute in schwarzen Kapuzen in wenigen Minuten alles zumachen. Tun sie aber nicht.
Natürlich sind das kleine Busunternehmer, das ist doch das Modell Fernbus, man arbeitet mit Subunternehmen die man ausbeuten kann und geht eines den Bach runter, stehen die nächsten schon vor der Tür.

Ich bin dafür den Leuten Flächen zur Verfügung zu stellen wo sie sich austoben können, sehr gerne sogar und man könnte auch Lärmschutzwände und Brücken zur Gestaltung freigeben, dann würde das vielleicht mal gut ausschauen und nicht Asozial weil die meisten Farbaktivisten nur ihren Namen oder sonstige Tags setzen können.


Man muss einfach mehr dagegen tun, denn diese Aktionen schaden der Eisenbahn und ihrem Image. Man muss das Zeug einfach besser sichern, sofort auskreuzen und mit Folie überkleben, was auch immer. Es muss eine mobile Eingreiftruppe geben, so dass innerhalb kürzester Zeit sofort entweder die Entfernung angegangen wird oder das Zeug abgedeckt wird.
Im Grunde geht es ja nur um die Schwerkriminellen die unterwegs aktiv sind, denn die Abstellungen und alles andere kann man intensiv schützen.
Zum Glück gibt es Strafen durch die Aufgabenträger. Leider nicht für DB Fernverkehr, logisch, aber was die sich mittlerweile erlauben ist eine Frechheit!
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 9 May 2016, 01:16 hat geschrieben: Was ist an Grafitti bitte kriminell? (Also ja - es gehört verboten. Ist es aber nicht zwingend.)
Graffiti ist nicht kriminell, das habe ich auch nicht behauptet. Da gibt es wirklich gute Sachen, zumindest von den Professionellen die nicht nur Assi-Tags malen können.
Für mich sind Leute die fremdes Eigentum beschädigen (und das ist das besprühen von fremden Eigentum) kriminell! Das ist der Unterschied.

Wenn man spezielle Flächen schafft oder Wände zur Verfügung stellt, dann finde ich das ok, da können sie sich verwirklichen, wenn es wirklich nur um das malen geht.
Ich habe ja nichts gegen das bemalen an sich, wenn das nicht gegen den Willen anderer ist und fremdes Eigentum ohne Zustimmung beschädigt wird.
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Beitrag von Meikl »

Ich stell jetzt mal eine These auf: die Bahn ist deshalb so oft das Ziel der Sprayer, weil sie so einen schlechten Ruf hat. Nach dem Motto: "Jetzt zeigen wir es der scheiß Bahn mal so richtig". Und damit hätte man auch ein Mittel in der Hand: einfach mal richtig investieren und an dem Ruf der Bahn arbeiten. Hätte dann nicht nur :) den Vorteil, daß die Graffities weniger werden...

Höhere Strafen sind nur ein höherer Anreiz für die Rotzbengel.
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Beitrag von Cloakmaster »

Würde ich so nicht sehen. Ich denke, zum einen sind die Züge nunmal relativ leicht erreichbar, zum anderen möchte der Sprayer "sein" Werk gernde durch die Stadt fahren sehen, und somit einer "breiten Öffentlichkeit" vorgestellt. Darum sind ja auch meist eher S-Bahnen als zB Güterwaggons.

Hass auf die Bahn würde ich eher gerade nicht unterstellen. Jene Sprayer, welche ihr Werk als Kunst verstehen, sehen einen Untergrund, welcher nun ihr Kunstwerk ziert ja eben gerade nicht als beschädigt, sondern als verschönert/verbessert an.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 9 May 2016, 19:47 hat geschrieben: Für mich sind Leute die fremdes Eigentum beschädigen (und das ist das besprühen von fremden Eigentum) kriminell! Das ist der Unterschied.
Es ist aber nicht kriminell, da keine Beschädigung (sondern nur eine temporäre optische Veränderung) vorliegt. Was kriminell ist und was nicht entscheidest ja zum Glück nicht du.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ja-ein. Da diese "temporäre optische Veränderung" nicht mittels Wasser und Seife, sondern nur durch einen erheblichen, und deutlich aufwändigeren Einsatz von schärferen Mitteln beseitigt werden kann, würde ich darin durchaus eine Beschädigung, und damit auch den zugehörigen Straftatbestand sehen. Wie schwer diese zu ahnen wäre, ist dann wieder eine andere Frage. Immerhin lässt sich diese Beschädigung rückstandsfrei wiederherstellen.
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Beitrag von Iarn »

JeDi @ 10 May 2016, 09:57 hat geschrieben: Es ist aber nicht kriminell, da keine Beschädigung (sondern nur eine temporäre optische Veränderung) vorliegt. Was kriminell ist und was nicht entscheidest ja zum Glück nicht du.
Eine temporäre optische Veränderung wären aber nur wasserlösliche Malfarben.

Aber Lackfarbe unerlaubt auf fremdes Eigentum aufzubringen ist in der Regel Sachbeschädigung.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Zumindest fügt man anderen in der Regel damit finanziellen Schaden zu, der durchs entfernen der Kunst entsteht.
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 10 May 2016, 10:03 hat geschrieben: Aber Lackfarbe unerlaubt auf fremdes Eigentum aufzubringen ist in der Regel Sachbeschädigung.
Nach gängiger Rechtssprechung nicht.
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Beitrag von JeDi »

Auer Trambahner @ 10 May 2016, 10:12 hat geschrieben: Zumindest fügt man anderen in der Regel damit finanziellen Schaden zu, der durchs entfernen der Kunst entsteht.
Schadenersatz steht demjenigen, ders wegputzt [wegputzen lässt] natürlich unbeachtet der juristischen Würdigung zu.
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Beitrag von Iarn »

JeDi @ 10 May 2016, 10:57 hat geschrieben: Nach gängiger Rechtssprechung nicht.
Zumindest die ersten Webtreffer bei Google ("sprayen Sachbeschädigung") lassen mich zu einem anderen Schluss kommen.
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Beitrag von Galaxy »

JeDi @ 10 May 2016, 09:57 hat geschrieben:Es ist aber nicht kriminell, da keine Beschädigung (sondern nur eine temporäre optische Veränderung) vorliegt.

Das ist eine Verhöhnung der Opfer von Sprayern, und gleichzeitig eine in Schutznahme der Sprayer.
JeDi @ 10 May 2016, 10:57 hat geschrieben:Nach gängiger Rechtssprechung nicht.
Und was soll das aussagen? Selbst wenn das der Fall sein sollte, die Rechtsprechung ist eine Formalität juristischer Art die nicht zwingend etwas über Richtig und Falsch aussagt. Idealerweise gibt es eine Konvergenz, dieses ist aber häufig nicht der Fall. Z.B. wenn die Rechtsprechung eine Enteignung durchpresst damit eine Autobahn, oder Bahnstrecke gebaut werden kann, dann kann die Rechtsprechung nicht moralistisch sein (jemand per Zwang aus seinem Haus zu werfen kann niemals eine moralische Handlungsweise sein). Die Rechtsprechung wäre in dem Fall bestenfalls amoralistisch, ich würde nicht so weit gehen sie als immoralistisch zu bezeichnen.
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Beitrag von JeDi »

Du hast meine Beiträge offenbar nicht verstanden.
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Beitrag von Cloakmaster »

Dann erkläre doch mal wie du einen juristisch eibklagbaren Schadenersatz herleiten willst, ohne, daß ein Schaden am Fahrzeug vorliegt. Bzw. Wie ein solcher Schaden an einer Sache (Fahrzeug) nicht als Sachbeschädigung zu sehen ist.
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